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Marcus Klausmann
Transporter geknackt – 4 Bikes weg

Jetzt hat es auch Marcus Klausmann erwischt, wie er per Email berichtet:

Hallo zusammen,

es gibt so einige Dinge, die einem die Vorbereitung vor einem wichtigen Rennen vermiesen können. Erkältungen oder Verletzungen sind so eine Sache. Aber wisst Ihr was der absolute Horror ist? Z.B. wenn einem ein paar Tage vor einem mega-wichtigen Rennen das Bike geklaut wird. Davon hab ich sogar noch die Steigerung erlebt. Bei meinem Besuch auf dem Bikefestival am Gardasee kam ich nach kurzer Zeit wieder an meinen Transporter um festzustellen, dass ein paar üble Finger mir mein Bike, mein Ersatzbike, zwei weitere Räder sowie sämtliches Material wie Laufräder etc. geklaut hatten. Weg! Alles ausgeräumt! Eigentlich wollte ich von Riva gleich weiter nach Val di Sole zum WM Testrennen, dann nach Maribor zum Weltcup. Aber dann musste ich meine Pläne doch noch mal komplett umschmeißen und bin dann wieder nach Hause gefahren. Glück im Unglück – Ghost hatte erfreulicherweise noch einen passenden Rahmen für mich auf Lager, den Sie mir per Express geschickt haben. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Jungs von Ghost für Ihre schnelle Hilfe.

Zusammen mit meinem Vater habe ich dann zwei Tage den Bikerahmen aufgebaut, geschraubt, gefeilt und montiert um möglichst nahe an die Einstellungen von meinem Originalbike zu kommen. Aber um es perfekt hinzubekommen hatten wir einfach nicht genug Zeit. Mit einem entsprechend mulmigen Gefühl bin ich dann trotzdem nach Val di Sole gefahren um zu trainieren – fürs Testrennen hat es aber leider nicht gereicht – obwohl das schon sehr wichtig für die Vorbereitung auf den Weltcup gewesen wäre.

Somit war Maribor dann mein erstes richtiges Rennen für dieses Jahr. Als Einstieg und das noch auf einem provisorisch aufgebauten Bike bin ich mit meinem 22. Platz noch ganz zufrieden. Die Rennbedingungen waren gut und es war eine extrem schnelle Strecke, bei der es leider auch viele Patzer und Stürze gab. Die Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 54 km/h bei Sam Hills zeigt wie flott es da zur Sache ging. Entsprechend eng waren auch die Ergebnisse. Eine Sekunde schneller hätte mich glatt 10 Plätze weiter nach vorne gebracht. Diese Sekunde wäre bei mir mit optimalen Voraussetzungen sicher auch drin gewesen.

Am Wochenende werde ich erst mal wieder weiter an meinem Bike tunen bei ein paar Trainingsläufen in Winterberg als Vorbereitung für den kommenden iXS Cup. Einen Tag geht es auch nach Bad Wildbad wo ich mich mit ein paar Jungs vom Dirt Magazin für einen Bericht über den Bikepark treffen werde.

Bis bald

Euer Marcus

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