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Trans NZ Enduro
5 Tage Enduro-Abenteuer in Neuseeland!

Livebericht vom Trans NZ Enduro 2015. Tilman Schwab, der bereits gemeinsam mit Maxi das Andes Pacifico 2014 durchlitten hat, berichtet für uns von der Trans NZ. Gemeinsam mit seiner Freundin Sophie nimmt er am Rennen in Neuseeland teil – er als Teilnehmer, sie als Coursemarshall. Hier der erste Bericht aus Neuseeland:

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Am Samstag beginnt die Trans NZ, ein fünftägiges Endurorace auf der Südinsel Neuseelands. Wir sind mitten drin statt nur dabei, Sophie als Coursemarshall und ich als Rennteilnehmer.
Wir werden euch die nächsten fünf Tage vom Rennen aus unseren jeweiligen Perspektiven berichten.

# Marshal vs Rider

Warum fliegt man zu einem Enduro Rennen nach Neuseeland?
Nach ein paar Monaten ohne Bike und wenig Mut machenden Prognosen der Ärzte über meinen Rücken machte sich ein wenig Frustration in mir breit.
Also nichts wie ab zur Eurobike!
Räder und Teile anschauen hat mich all die Jahre immer wieder aufgebaut – wie immer trifft man dort viele Freunde und Bekannte!
Bei Cannondale traf ich Pauline und Jerome, sie erzählten mir von ihren Plänen im neuen Jahr, unter anderem von einem Mehrtagesrennen auf der Südinsel Neuseelands.
Wer einmal dort war weiß wie schön die Landschaft dort ist und wohin die zwei reisen gibt es immer feine Trails. Da war sie wieder, die Motivation!

Der Rücken sollte bis dahin auch wieder fahrbar sein also auf die Plätze fertig los!
Glück gehabt, der Startplatz bei der Trans NZ Enduro 2015 war gebongt!

Da wie bei den meisten Rennen Freiwillige gesucht wurden, war auch Sophie sofort dabei und wir konnten die Reise planen.
Um bei Komplikationen etwas Zeit zu haben entschlossen wir uns dazu 5 Tage vor dem Rennen anzureisen. Wie sich herausstellen sollte eine sehr weise Entscheidung!

# Safety first

Nach einem etwas komplizierten Check-In ging es los. Mit nur einem Zwischenstopp in Kuala Lumpur ging es nach Auckland von wo aus wir einen Tag später weiter nach Christchurch fliegen wollten.
Leider wurde das Gepäck des halben Fliegers in Kuala Lumpur vergessen und statt der entspannten Tage vor dem Rennen wurden es sehr aufregende Tage!

Nach unzähligen Telefonaten und E-Mails wussten wir nach zwei Tagen, dass zumindest unser sonstiges Gepäck auf dem Weg Richtung Auckland war, von den Bikes allerdings fehlte jede Spur.
Also musste ein Notfallplan her und mit Hilfe von Megan organisierten wir Leihbikes aus Queenstown für den Fall, dass sie auch weiterhin verschollen bleiben sollten.
Megan bot uns an die Tage vor dem Rennen mit ihr und drei weiteren Volunteers in einer Lodge in den Bergen zu verbringen, was wir sehr gerne annahmen.
In diesen Tagen konnten wir Megan ein wenig bei den Rennvorbereitungen helfen und sehen welch gigantischer Aufwand hinter einer solchen Veranstaltung steckt.

# Rennvorbereitung

Zeitgleich mit der Mitteilung, dass vier Gepäckstücke von uns (zwei Bikes und zwei Taschen) auf dem Weg nach Christchurch sein sollen erhielten wir eine E-Mail unserer Airline, dass sie nach wie vor nicht wüssten wo unsere Bikes sind – ah ja, alles klar!
Selbst als wir die Bikes am Tag vor dem Rennen aufgebaut und zu einer ersten und letzten Tour vor dem Rennen bewegt hatten, wusste die Airline noch nicht ob die Räder jemals überhaupt in Kuala Lumpur gewesen sind :-)

Nun ja – wir nutzten den letzten verbliebenen Tag und konnten die genialen, super flowigen Trails der Gegend genießen!
Ronan, vom Media-Team, schoss ein paar Fotos und zeigte wie schnell man mit einem gefühlt 25 kg schweren Rucksack biken kann!

# Home sweet home
# Die Pferdchen im Stall
# Ausschildern für Tag 1
# Klasse Trails
# am Tag vor dem Rennen
# IMG 2879
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# IMG 2960
# Die Landschaft der Südinsel
# IMG 2980

Abends trafen wir uns mit allen Shuttle-Fahrern und Marshals und dem Media´-Team zum großen Briefing.
Es macht sich langsam „Race-Stimmung“ breit und die internationale Crew, verspricht, trotz eher mittelmäßiger Wettervorhersage, Spaß und tolle Erfahrungen mit sich zu bringen.
Los geht’s!

Fotos von Tilman Schwab und Ronan Dugan / srd photography

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