GT RTS-1 Aufbau

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Re: GT RTS-1 Aufbau
Die sind leider ziemlich unterwandert. Die Pulverbeschichtung löst sich.
Aber hey! Hinten ist schon ne AC chub drin. :D
 
Ich finde auch die Halson gabel super passend! Auch wenn sie vielleicht nicht schön ist. Die Fsx ist zu filigran.
Blackwalls steht dem rad gut, die gelbe Feder hingegen überhaupt nicht.

Und auch ich hätte gern die FSX für mein S-Works! Hm, vielleicht versuch ich mal eine Mag mit Carbonfolie zu bekleben, hab da so ein paar ausgenudelte tauchrohre die als versuchsobjekt dienen könnten.
 
Mir ist nur noch nicht ganz klar, wie ich sie rausziehen kann. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.

Oder jemand gibt mir einen Tipp. :D

Guten Abend,

Abzieher selbst gebastelt:

Links: Nuss mit Durchmesser knapp größer als Kugellager - Sechskantöffnung zeigt zum Kugellager und stützt sich am Rahmen ab

Schraube durch 1/4 oder 1/2 Zoll Aufnahme der Nuss und durch Kugellagerinnenringe stecken

Rechts: Unterlagscheibe mit Durchmesser knapp kleiner als Kugellageraußenring + Mutter

Dann einfach Schraube / Mutter spannen und Du ziehst die Kugellager in Richtung der Nuss

Verstanden? :confused::D

Gruß
Markus
 
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Guten Abend,

Abzieher selbst gebastelt:

Links: Nuss mit Durchmesser knapp größer als Kugellager - Sechskantöffnung zeigt zum Kugellager und stützt sich am Rahmen an

Schraube durch 1/4 oder 1/2 Zoll Aufnahme der Nuss und durch Kugellagerinnenringe stecken

Rechts: Unterlagscheibe mit Durchmesser kann kleiner als Kugellager + Mutter

Dann einfach Schraube / Mutter spannen und Du ziehst die Kugellager in Richtung der Nuss

Verstanden? :confused::D

Gruß
Markus

Der Handwerker hats verstanden andere wohl nicht
 
@Milfseeker : Klingt schön, funktioniert aber nicht. Das "Loch", in dem die zwei Kugellager stecken, ist nicht durchgehend. Man kann das linke Kugellager nicht nach rechts durchziehen.

Ich hab die Kugellager inzwischen getauscht. "Einfach" (und mit moralischer Unterstützung von @gtbiker ) die innenliegende Hülse zur Seite geschoben und die Lager mit dem Mottek rausgeprügelt. Neue Lager sind auch drin.

Eine erste Probefahrt war eher ernüchternd. Beim Treten wird der Hinterbau bis zum Anschlag zusammengezogen. Dafür spüre ich auf einer Wiese kaum einen Unterschied zu einem Hardtail... Hm... Wahrscheinlich muss ich noch ein wenig rumtunen. Andere Feder probieren. Mal sehen, ob es irgendwie besser...

Edit: ich schreibe zu langsam...
 
@Milfseeker : Klingt schön, funktioniert aber nicht. Das "Loch", in dem die zwei Kugellager stecken, ist nicht durchgehend. Man kann das linke Kugellager nicht nach rechts durchziehen.

Ich hab die Kugellager inzwischen getauscht. "Einfach" (und mit moralischer Unterstützung von @gtbiker ) die innenliegende Hülse zur Seite geschoben und die Lager mit dem Mottek rausgeprügelt. Neue Lager sind auch drin.

Eine erste Probefahrt war eher ernüchternd. Beim Treten wird der Hinterbau bis zum Anschlag zusammengezogen. Dafür spüre ich auf einer Wiese kaum einen Unterschied zu einem Hardtail... Hm... Wahrscheinlich muss ich noch ein wenig rumtunen. Andere Feder probieren. Mal sehen, ob es irgendwie besser...

Edit: ich schreibe zu langsam...

... achso, ich bin davon ausgegangen
Die 4 Kugellager, die in den Rocker eingepresst sind, ...
, dass hier 4 Kugellager in Reihe verbaut sind.

Rausprügeln ist immer so ein Ding, ist mal der Lagersitz durch den verkantesten Kugellageraußenring ruiniert wird es interessant ... Deshalb mit Ruhe und eher sanften Schlägen und einem passenden Dorn und immer schön um 90° "wandernd" austreiben.

Ganz ideal ist natürlich ein passender Innenabzieher mit Schlag/Ziehhammer.

Guud Lack!

Gruß
Markus
 
Nur als Beispiel hier als schwere Ausführung
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Ich hab zum Glück zugriff auf des fsr Lager Demontage Kit von speci da brauch ich so Treckerwerkzeug net :p

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk
 
Sodale. Hier gehts auch mal weiter. Ich habe einige Zeit mit dem Rad verbracht und unkommentiert in meinem Keller daran rumgewurschtelt. Die Daumies nochmal zerlegt und eingestellt, die Kurbel zerlegt, sauber gemacht und teilweise neuere Kettenblätter montiert. Verschiedene Innenlagerlängen durchprobiert, aber das beste, was ich an Kettenlinie hinbekomme ist 5,3 cm. Wenn ich eine kürzere Achse als so nehme, schleift die Kurbel am Innenlagerring...

Aber das ist das geringste Problem. Das Grösste ist, dass dich das Rad echt beschissen fährt. Ich hab viel rumprobiert und das Grundproblem bleibt. Im Stand ist die Federung maximal ausgezogen. Wenn ich mich draufsetze, gibt es etwas Sag. Und wenn ich in die Pedale trete, wird dieser Sag quasi wieder auseinandergezogen. Das fühlt sich ziemlich komisch an und nervt. Immer wenn der Rahmen am Maximum anlangt macht es "klonk".

Ich habe drüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass man bei diesem Rahmen wahrscheinlich die Federung so einstellen müsste, dass man genau keinen sag hat. Kann mir das jemand bestätigen oder verneinen?

Das andere Problem ist, dass ich nicht sicher bin, ob ich verstanden habe, wie man die Härte der Federung einstellt. Geht das nur über Tauschen der Feder? Denn egal, wie stark ich die Feder vorspanne, wenn ich mich draufsetze, federt es gleich weit ein. Ist ja eigentlich auch logisch. Die Feder hat eine lineare Federrate.
 
Sodale. Hier gehts auch mal weiter. Ich habe einige Zeit mit dem Rad verbracht und unkommentiert in meinem Keller daran rumgewurschtelt. Die Daumies nochmal zerlegt und eingestellt, die Kurbel zerlegt, sauber gemacht und teilweise neuere Kettenblätter montiert. Verschiedene Innenlagerlängen durchprobiert, aber das beste, was ich an Kettenlinie hinbekomme ist 5,3 cm. Wenn ich eine kürzere Achse als so nehme, schleift die Kurbel am Innenlagerring...

Aber das ist das geringste Problem. Das Grösste ist, dass dich das Rad echt beschissen fährt. Ich hab viel rumprobiert und das Grundproblem bleibt. Im Stand ist die Federung maximal ausgezogen. Wenn ich mich draufsetze, gibt es etwas Sag. Und wenn ich in die Pedale trete, wird dieser Sag quasi wieder auseinandergezogen. Das fühlt sich ziemlich komisch an und nervt. Immer wenn der Rahmen am Maximum anlangt macht es "klonk".

Ich habe drüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass man bei diesem Rahmen wahrscheinlich die Federung so einstellen müsste, dass man genau keinen sag hat. Kann mir das jemand bestätigen oder verneinen?

Das andere Problem ist, dass ich nicht sicher bin, ob ich verstanden habe, wie man die Härte der Federung einstellt. Geht das nur über Tauschen der Feder? Denn egal, wie stark ich die Feder vorspanne, wenn ich mich draufsetze, federt es gleich weit ein. Ist ja eigentlich auch logisch. Die Feder hat eine lineare Federrate.

Was für ein Innenlager hast du den verbaut?
Denke daran, wenn der Rahmen 73mm Gehäusebreite hat, wird meistens anstatt eines Innenlagers mit 113mm Wellenlänge ein Innenlager mit 117mm eingebaut. Besonders bei Innenlager wie Syncros mit Konterring und 113mm Länge und 73mm Gehäusebreite gibt es dein Problem. Ich hatte das gleiche Problem an einem RM Element mit 113mm Syncros Innenlager.

Die GT RTS sind bekannt für das von dir beschriebene Phänomen.
 
ist halt eines der ersten Full-Suspension-Bikes. Du darfst keine hohen Erwartungen an die Funktion haben. Die Dinger hatten seinerzeit alle noch Kinderkrankheiten.

Ne härtere Feder für diesen Dämpfer aufzutreiben, dürfte nicht einfach werden.
 
Ich hab nur Shimano Patronenlager vom Typ BB-UN51 oder 71 probiert. Und es ist bei dieser Middleburn-Kurbel so, dass sie bei kurzen Achsen am Innenlager schleift. Also auch, wenn ich das Innenlager gar nicht im Rahmen drin hab. Und wenn ich so (also ohne Rahmen) die kürzeste Achse raussuche (habs nicht gemessen) komme ich auf über 5cm Kettenlinie.

Zur Federung: ich hatte ja schon keine hohen Erwartungen. Ich habe ja selbst erst dieses Jahr zum ersten mal ernsthaft ein Fully gefahren. Und das war mein Mantra alias Gummikuh. Und ich habe ein wenig in der Literatur geschmökert. Die amerikanische Mountainbike schrieb damals recht begeistert, dass diese rocker tuned suspension Antriebseinflüsse weitgehend ausmerzt. Deshalb habe ich wohl gedacht, dass sich das besser anfühlen sollte. Vielleicht muss ich mir vor Augen halten, aus welcher Richtung die Autoren damals kamen. So ein Cannondale DeltaV mit Feder muss wohl noch krasser gewesen sein... :lol:
 
Ich setze mal einen Link auf den Artikel, den ich meine.
Sie schruben da zum Thema Steigung:
"Das war traditionellerweise ein Schwachpunkt bei gefederten Bikes. Entweder "inch-wormt" (Übersetzung:
images
) die Federung, indem sie das Rad zusammenzieht , den Sattel hochdrückt und die Pedalkraft absorbiert. Oder der Hinterbau flext seitlich bei starkem Reintreten. Das RTS-1 zeigt keinen dieser Fehler. Tatsächlich fühlt es sich uphill an wie ein Hardtail. Die Kettenspannung blockiert teilweise die Federung, lässt aber genügend Bewegungsspielraum um die Stösse zu absorbieren. Die lateral steife Befestigung (des Hinterbaus) sorgt dafür, dass alles gerade bleibt..."

Das klingt nicht nach dem Rahmen, den ich da habe. Aber nach einem, den ich gern hätte :lol:

Und irgendwie klingt es auch einigermassen einleuchtend. Die Kette blockiert tatsächlich die Federung. Aber halt mit einem "klonk" und einem kleinen inchworm-move :D
(Ich finde diesen Begriff so geil! Ich sehs vor meinem geistigen Auge, wie sich die ersten Fullyfahrer den Berg hoch-inchwormen. )
 
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