Greenpeace Presseerklärung: Gefährliche Chemikalien in Outdoor-Ausrüstung

Greenpeace Presseerklärung: Gefährliche Chemikalien in Outdoor-Ausrüstung

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Passend zur Sportmesse ISPO hat Greenpeace am vergangenen Montag eine Presseerklärung unter der Überschrift "Gefährliche Chemikalien in Outdoor-Ausrüstung" veröffentlicht. Die auch vom Umweltbundesamt als "keineswegs unbedenklich" bezeichneten Chemikalien werden beispielsweise verwendet, um Bekleidung und Rucksäcke wasserdicht zu machen. Damit werden die flüchtigen PFC dann allerdings von uns Sportlern in die Natur gefahren - wo sie kaum abgebaut werden können.

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Greenpeace Presseerklärung: Gefährliche Chemikalien in Outdoor-Ausrüstung
 
nicht bewiesen, aber alu im blut ruft alzheimer hervor. deswegen werden auch als-freie deo´s angeboten

Deos sind so gut wie immer Alu-frei. Die Aluminiumsalze haben die Funktion die Poren zu verstopfen und Schweißbildung zu unterdrücken weswegen diese hauptsächlich in Antitranspiranten vorkommen und dort auch weitestgehend noch alternativfrei sind. Aber es wirbt sich natürlich super mit dem fehlen von Alu auf einem Produkt dass noch nie Alu enthalten hat :)
 
Echt armselig, dass die Großen als Argument bringen, die Funktion ist wichtiger als die Umwelt (überspitzt formuliert). Günstige Produkte (z.B. von Aldi, H&M, Tchibo...) nutzen schon die von Öko-Test empfohlene Bionic Finish Technologie auf Dendrimere-Basis und kosten ein Bruchteil.

Grade Aldi und Tchibo haben ja durchaus gute Produkte im Sortiment die ich auch gerne nutze wenn die Funktion nicht allerhöchste Priorität hat. Wenn ich laufen gehe zB ist es mir egal wenn ich nach 45 Minuten etwas verschwitzt bin, das stört ja nicht. Aber auf dem Bike, wo ich einige Stunden sitze und nach dem schweißtreibenden Uphill eine Abfahrt kommt bleibe ich schon gerne trocken und da gibt es leider von beiden Anbietern noch recht wenig zu kaufen bzw wirklich überzeugende Produkte sind die Ausnahme.

Und was die Arbeisbedingungen angeht weiß ich auch nicht ob die besser sind als bei den "Großen" Marken
 
Naja ich habe ne Vaude Softshelljacke und Regenklamotten komplett, die ich damals direkt nach der Eurobike 2010 im Laden gekauft habe. Die Regenklamotten imprägniere ich einmal alle 2 Jahre, die funktionieren noch wie am ersten Tag. Kein Reißverschluß defekt und nix. Die Softshell sieht sogar fast noch aus wie am ersten Tag und die trage ich zum Rad(Pendeln)- und Skifahren, manchmal beim Laufen und generell als Jacke für die kältere Jahreszeit.

Solange wie das Ding bisher gehalten hat kann das meinetwegen sonstwie behandelt worden sein, die trage ich noch ne Weile.
Ansonsten habe ich noch Baumwollsachen von Camel und Fjäll Räven, die imprägniere ich immer mit dem Greenland Wax. Ist zwar etwas mehr Aufwand, aber sonst hole ich das Bügeleisen ja nie raus :D

Ansonsten sehe ich das Problem auch nur in der Produktion, in der Umwelt wird beim eigentlichen Tragen ja fast nix von ankommen...
 
Es ist ja auch generell sehr schwierig, einen Einblick in Produktionsprozesse zu gewinnen. Wenn es blöd läuft, ist Baumwolle noch mal schädlicher, weil die bewässert werden muss und natürlich auch wieder eine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion ist. Komisch, dass sich bei Baumwolle niemand aufregt, bei Ethanol und Biogas aber schon. Auch bei der Produktion von Schafwolle könnte ich mir eine eher schlechte Umweltbilanz vorstellen, wie halt generell bei der Tierhaltung.
 
Alle meckern und suchen nach Möglichkeiten der Umwelt was gutes zu tun.....wir brauchen Lösungen....

ich fang mal an::D Bei Outdooraktivitäten einfach mal auf was verzichten;)
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Besser gar keinen Sport betreiben. Der verschlingt bloß viel Energie und zuhause bei 24°C Raumtemperatur kann man auch nackt gut sitzen. :D
 
Nein, aber sie schützen nicht vor den Stoffen, die uns unsere Regierung ins Trinkwasser schüttet.

Das mit den Stoffen im Trinkwasser habe ich bis vor ein paar Minuten noch für eine Verschwörungstheorie gehalten. Aber nach dem Lesen dieser Forumsbeiträge bin ich auch fest davon überzeugt.
Und das eine oder andere Faß haben ganz bestimmt NABU, Greenpeace & Co. gespendet.
 
Ja, es sind ja auch Tonnen von Teflon, die du auf deine Kette schmierst. ;)

Handeln muss die Industrie bei der Produktion bzw. bei der Abwasseraufbereitung. Der Stoffeintrag über Bekleidung ist marginal.

ja, aber wenn jeder der fahrrad fährt(und damit egal was für eines) den dreck auf seine kette schmiert, kommen da weltweit schnell einige zig tonnen zusammen... na, fällt dir was auf? bist auch einer von denen; "ach, ist ja nur ein tropfen...." ich bin lieber einer von; "viele tropfen ergeben auch ein meer"
 
nicht bewiesen, aber alu im blut ruft alzheimer hervor. deswegen werden auch als-freie deo´s angeboten


ich trage zur Umwelt meinen eigenen teil bei: habe das auto weggelassen (wohne in München), wenn ich technikkram kaufe dann wird immer erst gebraucht mit rechnung geschaut alternativ ohne rechnung, die alten juten sind bei uns richtig beliebt geworden, beim biken werden zwei baumwoll t-shirts als wechselkleidung in den rucksack gepackt und ein dicker gefrierbeutel (seit zwei saisons der selbe) für den rücktransport usw.
jetzt wenn ich es noch schaffe fluorid freies wasser aus dem wasserhahn zu bekommen, bin ich erstmal glücklich....

jedem das seine, ausser es geht um die umwelt. gäste habens sich nicht wie idioten aufzuführen!

dazu ein witz:
treffen sich zwei planeten,
sagt der eine:" he, du siehst aber schrecklich aus....!
sagt der ander:"ja bin krank!
der eine:"was hast denn?
der andere:" hab mir die menschen eingefangen!
der ein:" ach...., das vergeht!

Aludeos werden aus einem Grund angeboten: um auf einem gesättigten Markt ein Teil vom Kuchen zu benommen... ist wie mit Laktosefreiem Hartkäse ...
 
Die dezidierte Umweltschädlichkeit ist doch alles andere als bewiesen. Dass Stoffeintrag immer ein Thema ist, ist klar, aber man sollte die Relationen nicht aus den Augen verlieren.

Leider ist es bei den Umweltverbänden derzeit angesagt, alle möglichen Stoffe zu verteufeln, ohne dass es dafür brauchbare Anhaltspunkte gibt, geschweige denn Beweise. Das Paradebeispiel dafür ist Glyphosat. Dagegen wird seit Jahren lobbyiert und irgendwann wird die Politik halt einknicken.
Wenn ihr das gut findet, werdet ihr auch damit rechnen müssen, dass der BUND irgendwann mal Singletrails verbieten lässt.

Wie heißt es doch so schön?
Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Du schnallst dich ja auch im Auto an, weil die Gefahr eines Unfalls immer besteht.
 
Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.

Wir treffen unser ganzes Leben lang Entscheidungen in Ungewissheit.
 
Es kommt aber immer auch auf die Tragweite an. Und wenn noch nicht mal die abzuschätzen ist wird das schon schwieriger.

Und zwischen Glyphosatverbot und Singletrailverbot liegt schon noch ein kleiner Unterschied
 
In der Ideologie nicht und glaube mir: In Sachen Risikoabschatzung macht sich eine Menge schlauer Köpfe Gedanken. Es ist ja keineswegs so, dass die sich das aus den Fingern saugen, wie so viele andere.
 
In der Ideologie nicht und glaube mir: In Sachen Risikoabschatzung macht sich eine Menge schlauer Köpfe Gedanken. Es ist ja keineswegs so, dass die sich das aus den Fingern saugen, wie so viele andere.

Du meinst dann z.B. bei den Themen Reaktorsicherheit (Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima) oder Schwangerschaftsübelkeit (Contergan) haben sich viele schlaue Köpfe Gedanken gemacht ...
 
Kann ja sein, dass sich da viele Gedanken machen. Trotzdem wissen die auch nicht alles und nur weil nach heutigem Kenntnisstand etwas nicht schädlich ist heißt das nicht das es keine Langzeitfolgen hat, die oft nur sehr schlecht untersucht sind. Außerdem stehen hinter den Produkten auch ein Management und das will schwarze Zahlen sehen, am besten so schnell und so viel wie möglich. Und da wird das ein oder andere Risiko schon mal in Kauf genommen
 
Du meinst dann z.B. bei den Themen Reaktorsicherheit (Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima) oder Schwangerschaftsübelkeit (Contergan) haben sich viele schlaue Köpfe Gedanken gemacht ...

Bei der Kernenergie war das ja schon von vornherein klar. Die Entscheidung für die Kernenergie war eine politische.
Bei Contagan wurden die Probleme auch sehr schnell erkannt. Heute ist man da natürlich um vieles weiter. Zur damaligen Zeit waren auch Kokain und Heroin rezeptfrei erhältlich.

Mit zunehmendem Wissen verbessert sich auch die Risikoabschätzung. Ihr dürft nicht vergessen, dass die org. Chemie in den letzten 50 Jahren einen Fortschritt machte, der den der 1.000 Jahre davor locker in den Schatten stellt.
 
Bei der Kernenergie war das ja schon von vornherein klar. Die Entscheidung für die Kernenergie war eine politische.
Bei Contagan wurden die Probleme auch sehr schnell erkannt. Heute ist man da natürlich um vieles weiter. Zur damaligen Zeit waren auch Kokain und Heroin rezeptfrei erhältlich.

Mit zunehmendem Wissen verbessert sich auch die Risikoabschätzung. Ihr dürft nicht vergessen, dass die org. Chemie in den letzten 50 Jahren einen Fortschritt machte, der den der 1.000 Jahre davor locker in den Schatten stellt.


ja, ja die Risikoabschätzung ...
Du bist nicht zufällig Chemiker?

ja, das was wir machen bzw. gemacht haben stellt alles bisherige in den Schatten, das ist wohl war ... :eek: :eek: :eek:
 
Nein, nein, ich bin aber auf derwn know how angewiesen.

Die Frage ist halt, was die Alternative ist und ob die dann um so viel besser ist. Kurzum: Wieviel ist uns das Risiko wert? Und wie viel ist uns der Verzicht wert?
Du wirst auch nicht wie im Mittelalter leben wollen.

Ich glaube, dass wir uns generell nicht um die wirklich wichtigen Dinge kümmern, sondern lieber schattenboxen.
Bei der Jackengeschichte hier würd mich als erstes mal interessieren, wie es mit dem Ressourcenverbrauch aussieht.
 
Die Frage ist halt, was die Alternative ist und ob die dann um so viel besser ist. Kurzum: Wieviel ist uns das Risiko wert? Und wie viel ist uns der Verzicht wert?

Das lustige ist halt, dass das Risiko zum größten Teil nicht uns trifft sondern andere. Hier im konkreten Fall die Arbeitskräfte in den Entwicklungsländern, die unsere schönen Jacken zusammennähen und in Kontakt mit der hochgiftigen Scheiße geraten. Die sind in aller erster Linie betroffen, nicht wir. Deshalb ist in diesem Zusammenhang die Frage, wieviel das Risiko uns wert ist, einfach nur zynisch.

Du sprichst viel von Risiken und Risikoabschätzung, bedenkst aber nicht, dass viele dieser Risiken externalisiert, sprich ausgelagert wurden. Die spüren wir nicht mehr am eigenen Leib. Jedenfalls noch nicht und noch nicht unmittelbar.
 
Du wirst auch nicht wie im Mittelalter leben wollen.

Sorry, ein bisschen Polemik kann ich mir dann jetzt doch nicht verkneifen: Aber wenn die Menschheit nicht lernt, eine ressourcen- und umweltschonende Form des Wirtschaftens und der Produktion zu betreiben, sondern weiterhin ruinösen Rabbau an der Natur und an Ökosystemen - welche die natürlichen Lebensbedingungen der Menschheit auf der Erde darstellen - betreibt, dann werden wir uns früher wieder im Mittelalter befinden als uns lieb ist.
 
Ich glaube das ist ein wichtiger Punkt. Viele der Folgen die unser Konsum hat betreffen uns gar nicht wirklich direkt und sind von hier aus schlecht zu bewerten, weil das alles so weit weg ist. Wenn man sich aber mal die Herstellungsorte und -bedingungen anschaut sieht das schon wieder ganz anders aus. Aus der Ferne lässt sich sowas immer leicht sagen, dass man die Risiken "gut im Griff hat". Nur weil wir hier davon wenig mitbekommen ist das Produkt noch lange nicht harmlos. Und das ist auch ein Grund darauf zu verzichten, auch wenn man selbst vielleicht nicht direkt gefährdet ist
 
Sorry, ein bisschen Polemik kann ich mir dann jetzt doch nicht verkneifen: Aber wenn die Menschheit nicht lernt, eine ressourcen- und umweltschonende Form des Wirtschaftens und der Produktion zu betreiben, sondern weiterhin ruinösen Rabbau an der Natur und an Ökosystemen - welche die natürlichen Lebensbedingungen der Menschheit auf der Erde darstellen - betreibt, dann werden wir uns früher wieder im Mittelalter befinden als uns lieb ist.

Ich bin sehr froh, keine natürlichen Lebensbedingungen mehr vorzufinden. Dann wäre ich mit Sicherheit schon lange tot. Und ihr würdet auch nicht lange leben. Die Menschen werden jetzt so alt wie noch nie in der Menschheitsgeschichte.
Wir können uns mittlerweile den Luxus leisten, an's Meer oder in die Berge zu fahren. Das hat hat vor 150 Jahren keiner freiwillig gemacht, das war eine für den Menschen feindliche Umwelt! Da hatte man andere Sorgen!
Wo wird in Dt. massiver Raubbau betrieben? Die Waldfläche Deutschlands und Mitteleuropas wächst seit Jahren. Ich gehe wieder in Flüsse baden, die in meiner Kindheit fast tot waren und sehe ständig neue Vogelarten, die es hier früher kaum/nicht noch gab.
Wenn uns etwas vor Raubbau und Verwüstung der Erde abhält, dann ist der wissenschaftlich-technischer Fortschritt.
Und der ist -wie Tyrolens schon sagte- immer mit einem gewissen und kalkulierbaren Risiko verbunden. Seit 1960 gab es auf Deutschlands Strassen 176 000 Tote. Auto fahren wir trotzdem (und die KKW schaffen wir gerade ab, da gab es 0 Tote).
 
Ich bin sehr froh, keine natürlichen Lebensbedingungen mehr vorzufinden. Dann wäre ich mit Sicherheit schon lange tot. Und ihr würdet auch nicht lange leben. Die Menschen werden jetzt so alt wie noch nie in der Menschheitsgeschichte.
Wir können uns mittlerweile den Luxus leisten, an's Meer oder in die Berge zu fahren. Das hat hat vor 150 Jahren keiner freiwillig gemacht, das war eine für den Menschen feindliche Umwelt! Da hatte man andere Sorgen!
Wo wird in Dt. massiver Raubbau betrieben? Die Waldfläche Deutschlands und Mitteleuropas wächst seit Jahren. Ich gehe wieder in Flüsse baden, die in meiner Kindheit fast tot waren und sehe ständig neue Vogelarten, die es hier früher kaum/nicht noch gab.
Wenn uns etwas vor Raubbau und Verwüstung der Erde abhält, dann ist der wissenschaftlich-technischer Fortschritt.
Und der ist -wie Tyrolens schon sagte- immer mit einem gewissen und kalkulierbaren Risiko verbunden. Seit 1960 gab es auf Deutschlands Strassen 176 000 Tote. Auto fahren wir trotzdem (und die KKW schaffen wir gerade ab, da gab es 0 Tote).

Ist schon entspannend wenn die eigene intelligenz ausreicht um sich eine meinung zu bilden die sein eigenes gweissen beruhigt bzw zum schweigen bringt.

"...menschen 100jahre alt werden"
Ich weiß ja nicht von welchen menschen man mehr hört das sie 100+ jahre alt geworden sind: von denen die aktuelle medizin nutzen oder eher von denen die in ihrem leben noch keine impfungen und der gleichen bekommen haben?!!
 
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