Ramsauer definiert den "Kampfradler" - Konzept für Fahrräder in der Stadt fehlt

Alle Jahre kommt sie wieder, die Debatte um "Fahrrad-Rowdies", "Fahrrad-Rambos" oder jetzt - ganz neu - "Kampfradler" in den armen deutschen Städten. Zuletzt hatte Peter Ramsauer (CSU, Verkehrsminister) uns im vergangenen Oktober mit der "Androhung der Helmpflicht" angesprochen, nun äußert er sich nach Angaben von tagesschau.de zur allgemeinen Verkehrsmoral von uns Fahrradfahreren. Und wie schon im Herbst beruft er sich auch heute auf Statistiken, die gerade mit der Umstellung auf das neue Punktesystem bei Autofahrern mundtot gemacht werden. Doch in seinem Verkehrs-Aktionismus entdeckt Ramsauer nun auch die auf zwei Rädern tretenden Verkehrsteilnehmer neu. Zwar nennt er kein Konzept und äußert auch keine Vision für eine funktionierende Koexistenz von Zwei- und Vierradlern, doch ruft er dazu auf, der "Verrohung dieser Kampfradler endlich Einhalt zu gebieten."


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Also meine Meinung zu der Diskussion Radfahrer vs. Autofahrer ist:

Logischerweise gibt es in beiden Parteien Idioten, aber nach meiner Erfahrung sind es bei den Radfahrern mehr!
Meine Wohnung liegt direkt an einer vielbefahrenen Straße mit Gehweg und integriertem Radweg. Was meint ihr, wie viele Radfahrer den Radweg überhaupt benutzen??
Nicht mehr wie 20%! Gerade eben erst kam ein Radfahrer vorbeigedüst, der wirklich in der Mitte der Straße fuhr, also auf der Mittenmarkierung.
Und das ist nicht nur hier in der direkten Umgebung so, nein praktisch überall. Radwege werden wie die Pest gemieden, besonders von Rennradfahrern.
Auch in Sachen Licht nehmen es ein Großteil der Radfahrer nicht so genau. Völlige Dunkelheit und kein Licht am Rad? Anstatt das man langsam aufm Gehsteig heimschneckt, fährt man lieber auf der Straße...

Ich fahr mit meinem MTB wirklich viel in der Stadt, erst heute wieder 40km quer durch Nürnberg. Klar wurde ich dabei auch schon übersehen, aber mit der Zeit entwickelt man da ein bissi ein Gespür für brenzlige Situationen.
Allerdings habe ich es NIE so schlimm empfunden, wie es hier manche geschildert haben. Viel mehr stören mich unachtsame Autofahrer, wenn ich selbst mit meinem PKW unterwegs bin.
 
Wofür sind RADWEGE denn sonst da?

Sollen Autos auch einfach mal aufm Gehsteig fahren, wo sie normal nicht hingehören? Oder Fußgänger auf der Fahrbahn laufen?

Mir ist nochwas eingefallen: Ampeln gilten scheinbar für Radfahrer nicht
 
Überführt: Ramsauer klaut nur. Scheinbar Usus in der CSU.

http://www.n-tv.de/ratgeber/Was-wirklich-fuer-Radler-gilt-article3814961.html
Schon 2011 in Berlin Prenzlauer Berg:
O_1000_680_680_25892869.jpg


ok, thema erledigt, das bild meint eindeutig rennradfahrer. glück gehabt
 
Ne, deinen Kommentaren nach hast Du ja auch keine Lust drauf. Davon abgesehen: was ist ein Gehweg mit integriertem Radweg? Gehweg mit "Radfahrer frei" drunter? Dann eh nicht benutzungspflichtig.
Und ohne den Zustand des Radweges zu kennen kann hier sonst eh keiner eine Aussage treffen. Evtl. ist der nicht zumutbar?

Und vllt. wollte der mittig fahrende Radler links abbiegen, da orientiert man sich halt zur Mittelmarkierung hin. Oder aber auf der Straße wird rechts auf der Fahrbahn geparkt, dann ist man mit dem nötigen Abstand zu den Autos ebenfalls an der Mittelmarkierung. Wäre aber alles rechtens und dein Geschimpfe unnötig. Lässt sich aus deinen Kommentaren aber nicht ablesen, daher flamen wir Dich einfach. So funktioniert das Internet. Willkommen.
 
@neo-bahamuth

Geil dich daran auf. Eine normale Diskussion ist hier eh nicht möglich, weil alle pro Rad eingestellt sind!

lies einfach mal den ersten post, da ist eigentlich alles gesagt.

mag sein, dass radfahrer besonders oft die ampeln ignorieren, liegt aber imo daran, dass sie es aufgrund der diskriminierung im verkehr gewohnt sind, flexibel sein zu müssen und sich halt überall irgendwie durchmogeln müssen, um vernünftig voranzukommen.
Ich glaub übrigens nicht, dass fussgänger sich mehr an ampeln halten, insbes. in Großstädten juckt ne rote Ampel keinen fussgänger, was ich persönlich auch nicht schlimm finde.
Bei Autofahrern ist das was anderes, die haben in ihren karossen neistens einfach nicht die übersicht darüber, ob da jetzt einer kommt oder nicht.
 
Schlimmer als den gemeinen Kampfradler finde ich den Sonntags-Sommerradler.

Dieser bewegt sich meist vollkommen unsicher durch den Verkehr und agiert auf Grund großer Angst, Unwissen und mangelnder Erfahrung absolut unvorhersehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
@neo

Der Radweg bei mir ist in einem einwandfreien Zustand. Und der Radler wollte auch nicht nach links abbiegen ;)
Alle Versuche die "bösen Radfahrer" zu verteidigen waren also nichts.

Sei es drum, bin hier draußen.
So wie sich einige hier geben braucht ihr euch aber nicht wundern, das Radfahrer teilweise verhasst bei Autofahrern sind...
 
Und wie kommst du auf diese schlaue Feststellung?

Ich hab mich wegen einer völlig anderen Sache angemeldet :) Unschwer rauszufinden wenn man auf "Beiträge suchen von xxx" geht.

Außerdem, was spielt das Datum der Registrierung bitte für eine Rolle?
Ihr seid schon ein lustiger Haufen hier :D
 
Und wie kommst du auf diese schlaue Feststellung?

Ich hab mich wegen einer völlig anderen Sache angemeldet :) Unschwer rauszufinden wenn man auf "Beiträge suchen von xxx" geht.

stimmt, das wird hier scheinbar jedem erstmal unterstellt

trotzdem musst du mal kapieren, dass die autofahrer die bösen sind, nicht die lieben radfahrer :)
 
hat jemand von euch schonmal mit dem gedanken gespielt, sich eine Luftdruckhupe ans Fahrrad zu bauen?

da dürfte der radweg schnell frei sein, und auch autofahrern könnte man endlich seinen unmut kundtun :lol:

edit: gibts sogar extra für radler: http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=102854

"Nach StVZO nicht zugelassen." ... alles klar, da sieht man mal wieder die diskriminierung. Autofahrer hupen ja auch radler und fussgänger an, umgekehrt ists verboten?!


edit2: die kommentare auf der Seite sind übrigens köstlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wofür sind RADWEGE denn sonst da?

Ganz klar, um den Radfahrer vor gefährlichen Verkehrssituationen zu schützen. Wer kann das wohl besser einschätzen, wann ein Radweg sicherer als die Straße ist. Der sesselpupsende Bauplaner, oder der, der den Quatsch dann täglich benutzt? Wenn ein Radweg nicht befahren wird, hat das seinen Grund. Gute und sinnvolle Radwege brauchen keine Benutzungspflicht, die werden von ganz allein angenommen.

Sollen Autos auch einfach mal aufm Gehsteig fahren, wo sie normal nicht hingehören? Oder Fußgänger auf der Fahrbahn laufen?
Eben das ist doch Gang und Gäbe, bist Du schon mal Rad gefahren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz klar, um den Radfahrer vor gefährlichen Verkehrssituationen zu schützen. Wer kann das wohl besser einschätzen, wann ein Radweg sicherer als die Straße ist. Der sesselpupsende Bauplaner, oder der, der den Quatsch dann täglich benutzt? Wenn ein Radweg nicht befahren wird, hat das seinen Grund. Gute und sinnvolle Radwege brauchen keine Benutzungspflicht, die werden von ganz allein angenommen.

Korrekt. Ich bin in acht Jahren in Augsburg dreimal vom Radl gefahren worden. Jedesmal war ich vorbildlich auf dem Radweg in richtiger Richtung unterwegs. Und jedesmal hat ein Autofahrer aus einer Seitenstraße kommend meine Vorfahrt ignoriert. Nicht aber die Vorfahrt der Autos auf der Straße. Ergo: hätte ich jedesmal die Straße benutzt, wäre ich in diesen Situation nicht umgefahren worden.

Soviel zum Sinn und Zweck von Radwegen. Einen Scheissdreck schützen die einen.
 
Wenn die Autofahrer auf dem Autoweg plötzlich doch die StVO beachten können, dann bedeutet das, daß sie auf dem Radweg die StVO vorsätzlich mißachten. Vielleicht kann uns der Autofahrerflüsterer Matze-ST mal die Gründe dafür erläutern...
 
@ Matze: "Radwege werden wie die Pest gemieden, besonders von Rennradfahrern."

Gehst noch Du "Nichtradfahrer" zu mindestens von der Technik von Rennräder hast Du .......Da platzt mir der Kragen. Wenn die Straßen für die Autofahrer nur Halb so schlecht wären wie die Radwege, würden die Autonation Deutschland schon vorm kanzleramt zur Demo bereit stehen. Ich mache diesen Sport jetzt schon über 20 jahre und auf dem radweg lebt man als Rennradfahrer nicht lange.

Für soviel Dummheit, muß ich jetzt erstmal ein Bier trinken.

@ Matze, ich habe noch keine Fahrradfahrer gesehen, der absichtlich einen Autofahrer anfährt, abdrängelt oder hast Du "Nichtradfahrer" schonmal einen Radfahrer auf der Autobahn oder Bundesstraße mitten auf der Straße sein Fahrrad parken sehen. So das kein Auto mehr vorbei kommt und nochwas Du .....
Ich fahre lieber auf der Straße mit mein Rennrad, den in der Stadt fahre ich mindestens genauso schnell wie Deine Sch... Prothese.

Es gibt viele Radfahrer die nicht ganz Knusper sind, aber hier im aber als viel Fahrer mag man diese Radfahrer ebenso wenig wie jeder Autofahrer.
 
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