Änderung Forstgesetz Hessen

Hallo zusammen,

Wie kommuniziert man das an andere weiter und vor allem, wie wird es verinnerlicht ?

das ist nicht einfach und bei einigen - wenn ich mir einige Begegnungen mit anderen meist jüngeren MTB-Fahrern in Erinnerung rufe - ist sicher auch schon der Zug abgefahren.

Ich bin ja nun schon etwas älter und habe eigene Kinder, die mittlerweile in einem Alter ( 11 u. 13 J. ) sind, gemeinsam von Zeit zu Zeit eine Tour zu fahren. Dabei achte ich darauf und das ist meine erzieherische Verantwortung, das die Jungs sich "Rule-konform" verhalten und ich auch erläutere, warum das so sein sollte. Natürlich muss ich dann auch mit gutem Beispiel vorangehen.

Wenn jeder in seinem kleinen Umfeld sich ein wenig einsetzt und z.B. auch bei gemeinsamen Touren ggf. ein Fehlverhalten anderer kritisiert, sollte dies auf längere Sicht zu einer größeren Akzeptanz führen. Natürlich wird es immer schwarze Schafe geben, aber gut...

Gruss
Tofi
 
Moin!

Beim Nationalpark Marathon in Scuol/Ch gab´s dieses Jahr ein absolut nachahmenswertes Startgeschenk:





Da sollten sich die Marathons in Willingen und Kirchzarten mal ein Bespiel nehmen.

Robert
 
Ne Glocke mit Dimblogo wäre cool. Finde dieses "Anbauteil" noch viel zu wenig verbreitet bei MTBs.

Stimmt... Auf einer kleinen Tour im Kaiserwinkel hat man uns schon mal pauschal gefragt, warum unsere Bikes denn keine Klingel hätten... Wir haben uns nur angeschaut - und gemeinsam dann ein kleines Bing von der Klingel losgelassen. Gab ein überraschtes Gelächter aller Beteiligten :)
 
(Hervorhebungen von mir)
Noch dazu wenn Radfahrer nebeneinander fahren, 3/4 des Weges einnehmen, und nicht grüßen und sondern den Fußgäger als Hindernis begreifen.

Es macht einen großen Unterschied, ob man sich nett begegnet, abbremst (und wenn es eng ist anhält!), Wanderer vorläßt, freundlich grüßt oder nicht.

Die DIMB-Trailrules unterschreibe ich ja gerne (weil zweckmäßig), aber was hat es denn mit diesem Frl. Rottenmeier-Syndrom auf sich, daß hier von einigen über die vernünftige gegenseitige Rücksichtnahme hinaus andauernd willkürlich ausgedachtes Rumgehampel sog. gutbürgerlichen Umgangs ("Formen sind kein leerer Wahn"!) eingefordert werden?

Soll ich demnächst noch meinen Helm ziehen?
 
(Hervorhebungen von mir)




Die DIMB-Trailrules unterschreibe ich ja gerne (weil zweckmäßig), aber was hat es denn mit diesem Frl. Rottenmeier-Syndrom auf sich, daß hier von einigen über die vernünftige gegenseitige Rücksichtnahme hinaus andauernd willkürlich ausgedachtes Rumgehampel sog. gutbürgerlichen Umgangs ("Formen sind kein leerer Wahn"!) eingefordert werden?

Soll ich demnächst noch meinen Helm ziehen?

Weil Freundlichkeit entwaffnet
 
ich hab zwar schon eine klingel, aber so eine graubünden-klingel hätte ich auch gern :daumen:

Mit Klingeln ist es so eine Sache.

Es gibt durchaus Leute, die Klingeln als Aggression (Drängeln) wahrnehmen.
Besonders wenn mehrmals geklingelt wird.
Andere wiederum fragen, warum man denn nicht klingelt.

Ich grüße lieber und frage gegebenenfalls ob ich passieren kann.
Klar muss ich hierzu stärker das Tempo reduzieren im Vergleich zur einer Klingel.
Die meisten Wanderer machen sowieso Platz wenn sie einen Wahrnehmen oder spätestens wenn sie gegrüßt werden.

ray
 
das ist mir auch schon aufgefallen. wobei sich die meisten spaziergänger ja immer beschweren, wenn man ohne zu klingeln an ihnen vorbeirauscht. auf trails mit wanderern regelt sich das meistens von selbst (die bemerken einen eh bevor man da ist und man hat genug zeit zum grüßen/bedanken), aber auf der forstautobahn gehts nicht ohne klingel. da gehts dann auch weniger ums platzmachen, sondern eher um die ankündigung, damit sich die leute nicht erschrecken. wenn abends die läufergruppen unterwegs sind und man "sturm"klingelt, hört man aber schon mal ein "ist ja gut". solang es aber noch nicht alle mitbekommen haben, klingel ich halt weiter. besser als wenn einem einer vors rad rennt.
 
wie wäre es – statt hier immer wieder das gleiche durchzukauen – unsere in hessen gemeinsam gewonnenen erfahrungen im mobilmachen dazu zu nutzen, bestehende 2-meter-regeln zu kippen?
 
wie wäre es – statt hier immer wieder das gleiche durchzukauen – unsere in hessen gemeinsam gewonnenen erfahrungen im mobilmachen dazu zu nutzen, bestehende 2-meter-regeln zu kippen?

Wer nimmt es in die Hand? Ich glaube fast nicht, dass die DIMB Vorstandschaft die Zeit und Energie hat mit gleichen Elan sofort weiter zu machen.
Außerdem bedarf es sicherlich eines größeren Aufwands (Wählerstimmen) ein bestehendes Gesetz zu ändern, als eine geplante Neufassung umzubiegen
 
Eintag bei Facebook "Open Trails! Kein Bikeverbot in Hessen" vom 10 Oktober 2012:
Das Ergebnis des Runden Tischs wird von allen Parteien des Landtags einhellig begrüßt, egal ob in der Regierung oder in der Opposition vertreten.

Aber ich möchte heute und an dieser Stelle den beiden hessischen Oppositionsparteien - SPD u
nd Bündnis 90/Die Grünen - das Ergebnis des Runden Tischs ganz besonders ans Herz legen, denn beide Parteien sind in Baden-Württemberg Regierungsparteien und dort gibt es noch eine bundesweit einzigartige Wegbreitenregelung. Wir fordern seit Jahren die Abschaffung dieser überholten Regelung. Und wir können uns sehr gut daran erinnern, dass es in Baden-Württemberg zwei Parteien gab, die uns in ihrer langjährigen Oppositionsarbeit immer wieder ihre Unterstützung bei der Abschaffung der 2-Meter-Regelung in Baden-Württemberg zugesagt haben.

Liebe Oppositionsparteien, sprecht doch mal mit Euren Kollegen in der Regierung in Baden-Württemberg. Ihr seid dort in der Regierung und habt es selbst in der Hand, diesen gesetzgeberischen Unsinn zu beenden und ein bürgerfreundliches freies Betretungsrecht einzuführen.
 
Wer nimmt es in die Hand? Ich glaube fast nicht, dass die DIMB Vorstandschaft die Zeit und Energie hat mit gleichen Elan sofort weiter zu machen.

Danke für das Verständnis:love: Ich kann nur für mich sprechen, aber die letzten Wochen und Monate gingen kräftemäßig an die Substanz und lassen sich nicht so einfach wegstecken, ganz abgesehen davon, dass Hessen trotz der bisher guten Ergebnisse des Runden Tischs noch nicht als abgehakt bezeichnet werden kann.

Wir sind uns durchaus bewusst, dass mit den bisherigen Entwicklungen in Hessen die Erwartungshaltung der Szene an die DIMB gewachsen sind. Ba-Wü ist und bleibt ein schmerzender Stachel, den wir im Auge und Gedächtnis behalten werden. Aber um diesen zu ziehen, wird eine enorme Kraftanstrengung erforderlich sein, die momentan (noch) nicht zu leisten wäre ;)
 
Ich habe auch seit ca. 2 Jahren eine Klingel. Klar, ich hasse den Anblick an meinem schönen Cotic, aber es macht Sinn! Erstens war ich das Gerufe leid, denn es wird von Spaziergängern verständlicher Weise erst wahrgenommen, wenn es schon zu spät ist. Und zweitens ist es ein ganz eindeutiges Signal für ein Fahrrad. Rufen kann ja Gott weiß was sein. Eine andere Wandergruppe, Jogger? Was immer! Das Klingeln identifiziert ganz klar das Zweirad. Natürlich hören das auch manche zu spät. Aber es ist besser, als alles andere.
 
Ich habe seit Jahren schon eine kleine Bimmel am Rad, sogar incl. Kompass. Das ist ein Notnavigationssystem. Sieht gut aus, ist natürlich in jeder Hinsicht praktisch.
 
Ich habe auch seit ca. 2 Jahren eine Klingel. Klar, ich hasse den Anblick an meinem schönen Cotic, aber es macht Sinn! Erstens war ich das Gerufe leid, denn es wird von Spaziergängern verständlicher Weise erst wahrgenommen, wenn es schon zu spät ist. Und zweitens ist es ein ganz eindeutiges Signal für ein Fahrrad. Rufen kann ja Gott weiß was sein. Eine andere Wandergruppe, Jogger? Was immer! Das Klingeln identifiziert ganz klar das Zweirad. Natürlich hören das auch manche zu spät. Aber es ist besser, als alles andere.
...möge die Macht mit Dir sein, aber Sinn kann sich nur ergeben. Unabhängig davon was die Angelsachsen behaupten...
 
Danke für das Verständnis:love: Ich kann nur für mich sprechen, aber die letzten Wochen und Monate gingen kräftemäßig an die Substanz und lassen sich nicht so einfach wegstecken, ganz abgesehen davon, dass Hessen trotz der bisher guten Ergebnisse des Runden Tischs noch nicht als abgehakt bezeichnet werden kann.

Wir sind uns durchaus bewusst, dass mit den bisherigen Entwicklungen in Hessen die Erwartungshaltung der Szene an die DIMB gewachsen sind. Ba-Wü ist und bleibt ein schmerzender Stachel, den wir im Auge und Gedächtnis behalten werden. Aber um diesen zu ziehen, wird eine enorme Kraftanstrengung erforderlich sein, die momentan (noch) nicht zu leisten wäre ;)

verstehe ich. es ging mir aber nicht darum, gleich und sofort zu starten, sondern uns alle daran zu erinnern, dass es da noch baustellen gibt, die aufzuarbeiten wären .... :)

ich fände es auch taktisch nicht geschickt, jetzt eine neue kampagne zu starten, solange der sack in hessen nicht endgültig zu ist - aber gedanklich beschäftigen damit kann man sich ja schon mal... sollte man zum beispieldie gleichen wege gehen (petition) oder macht man es anders etc ...
 
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