ultralight bikepacking

Na ja, der V.I.B 250 ist ziemlich genau 2x soviel Schlafsack wie der Fever Zero.
Da ist ein Vergleich eher müßig. Ich komme mit der mittleren Temperaturangabe immer gut hin, wenn ich mit Unnerbuxe und 200er Merino Longsleeve ausgestattet bin. Das wären also beim Fever 12 Grad. Wenn's kälter wird, hab ich noch die Klamotten, die ich eh dabei habe. Das wären dann Merinosocken, Beinlinge, dünne Daunenjacke. Das würde Erfahrungsgemäß überschlagen locker für um den Gefrierpunkt reichen. Abgesehen vom wirklichen Hochgebirge (eh nicht so meine Welt) sollte das fürn Sommer passen.
Ich bin eher nicht so der Frostköttel ;)
 
100 Gramm Daune, Cuin hin oder her, ist ein reiner Sommerschlafsack. Im Sommer auch nicht im Gebirge zu empfehlen. Wie dick ist die iso Schicht? 1cm?

Ich habe auch einen leichten Daunenquilt, der hat 150 Gramm nur oben. Auch das reicht in Klamotten nur bis 10 Grad.
Ich mag so leichte Ausrüstung auch, aber 100 Gramm ist für mich ein Hüttenschlafsack :) .
Wenn dann noch Erschöpfung und miese Laune dazu kommst hast du eine blöde Nacht.
 
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100 Gramm Daune, Cuin hin oder her, ist ein reiner Sommerschlafsack. Im Sommer auch nicht im Gebirge zu empfehlen. Wie dick ist die iso Schicht? 1cm?

Ich habe auch einen leichten Daunenquilt, der hat 150 Gramm nur oben. Auch das reicht in Klamotten nur bis 10 Grad.
Ich mag so leichte Ausrüstung auch, aber 100 Gramm ist für mich ein Hüttenschlafsack :) .
Wenn dann noch Erschöpfung und miese Laune dazu kommst hast du eine blöde Nacht.

Die 150 g reichen bei mir deutlich weiter runter (mit sehr leichtem Daunenpulli und entweder dünner langer Unterwäsche oder Beinlingen bis -5°C)... Das muss jeder für sich ausprobieren, was wie weit geht betreffend Isolation.
 
Du schläfst mit 150g Daune plus bischen daunenjacke und Beinlingen bei-5 Grad?
Im Zelt oder im Biwaksack?

Da bin ich aber eine ganz schöne Frostbeule.
 
Du schläfst mit 150g Daune plus bischen daunenjacke und Beinlingen bei-5 Grad?
Im Zelt oder im Biwaksack?

Da bin ich aber eine ganz schöne Frostbeule.
Es ist ein Erfahungswert, da ich im deutlich dünneren Synthetik-Quilt (eher wie 100 g Daune) bei 5 °C immer gut schlafe und einmal bei -5 °C schlecht und mit dem 200 g Daune-gefütterten Schlafsack (Wärmeleistung mit 150 g Quilt vergleichbar) mehrmals bei -5 °C gut geschlafen habe. In geringen Minusgraden auch mehrmals ohne Daunenpulli. Der Daunenpulli ist ein Crux Pico Top. Mal im Zelt, mal im einer Art Biwaksack (selbstgemachtes Mini-Innenzelt rsp. bug bivy für unter's Tarp), mal einfach so. Wobei unser kleines zweier Innenzelt oder auch mein bug bivy (beide nur wenig Moskitonetz, das meiste aus RS Nylon) helfen sicher etwas mit. Ich merke da schon einen Unterschied.

Letzten Winter war ich meist mit meinem 400 Pipedream (nicht die beste Daune) im Engadin mit dem Fatbike auf Tour zum an den A*sch frieren, mit dickerer Daunenjacke (ein 15.- Teil aus Kathmandu) und Daunenhose (Western Mount.) war's mehrmals bei -16 - -18°C ungemütlich, bei -10 °C okay. Immer im freien. Ich mag die Kälte :daumen:
P3143254-2-1.jpg

Vollmond Nacht mit -16 °C bei Spinas (GR) am 17.03.2014.

Vielleicht bin ich einfach jeweils zu müde um kalt zu haben ;)
 
So, ich hab auch mal mit dem vorhandenen Material getestet:
20141207_144823.jpg


Wie man leider sehen kann, ziemlich misslungen :heul:;).
Ich wollt halt einfach mal probieren, wie es so ist, mit ca 2,3 KG am Lenker zu fahren.
Daher werde ich um ein (professionelles) Lenkergeschirr wohl nicht herumkommen :confused:.
Und die Satteltasche, eher Täschchen, ist lieb gemeint, aber wohl nur für Rennräder zu empfehlen. Am mtb ist das sicher nach einigen Abfahrten oder Rumpelpisten ab (hat so schon gescheppert).
 

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Deine „Spanngurte“ sind einfach Schrott:) .
Die Rolle vorn kompakt machen. Das geht schon. Ein richtiges Geschirr ist natürlich schöner und einfacher.
 
Ich würde ja versuchen die Tasche unter den Lenker und nicht vor den Lenker zu packen (wg. der Gewichtsverteilung). Mir ist aber bewusst dass die meisten Geschirre die dafür gedacht sind auch eher vor dem Lenker sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich habe vor der ersten ausfahrt bestimmt 1,5h gebraucht, um mein material am lenker anständig mit einem langen spanngurt zu fixieren. viel 'rumprobiert bis alles passte (zugänglichkeit bremsgriffe, sicht auf das vorderrad, kein gewackel, kein rahmenkontakt etc.). heisst: weiterfrickeln oder geld ausgeben.

deine satteltasche ist hingegen tatsächlich ungeeignet: die zerlegt's auf den ersten härteren metern.
 
Die wenigsten dürften gleich bei ihrer ersten Tour ihr perfektes Setup aufgebaut haben. Und selbst danach gibts nicht unbedingt DAS immergültige Pack-Konzept. Also: weitermachen! :winken:
Alex

Ich kann dem nur zustimmen, hab 3 Jahre gebraucht um für mich das perfekte Sommertaschenkonzept zu haben.

Wenn es für den Anfang günstig sein soll. Dann Alpkit vorne aber bitte mit anderen Riemen. Und für unter den Sattel gibt’s bei denen auch eine günstige Tasche. Hab aber keine Ahnung was die taugt. Für den Anfang wäre sie aber sicher auch nicht verkehrt.

:winken:
Thomas
 
Danke für die Tipps.
Was ich noch am überlegen bin ist (ich hoffe das wurde nicht schon zig Mal durchgekauf), ob eine große Satteltasche hinter dem Sattel oder doch ein leichter Gepäckträger (Tubus Stahl/Titan) samt Packtasche/Rolle etc. besser wäre?
Für letzteres spricht, dass der Schwerpunkt weiter unter wäre und ich eventuell ein wenig hinter den Sattel gehen könnte, so das überhaupt irgendwann mal notwendig wäre. Dagegen, dass es wieder ein Teil mehr ist, das Probleme machen könnte und noch mehr auf die (Rohloff-)Nabe/Schnellspanner drückt.
 
Ein Tubus Gepäckträger ist kein Teil, das Probleme machen könnte. Es sei denn, die Befestigung ist improvisiert. Ein Tubus Fly hat zwar nicht mehr viel mit Bikepacking zu tun, aber die 350g sind super investiert.
 
Hmmm...

Ansichtssache!

Der Fly ist -wie alle Tubus-Träger- sicher ein absolut anständiges Ding! Für's Geländerad würde ich allesdings solange es eben geht, auf Träger jeder Art verzichten. Die ganze Rappellei macht irgendwann auch das beste Teil mürbe. Alles, was man anstrapsen kann, bewegt sich mit und hält deshalb.
Just my 2cents ;)
 
satteltaschen erhöhen die breite deines gefährts nicht unerheblich, so dass schmale passagen (trails etc.) nicht mehr oder nur noch eingeschränkt befahrbar sind.

wer nur auf asphalt/schotter unterwegs ist und der old-school optik was abgewinnen kann der is' mit packtaschen vermutlich besser bedient. dein argument des tieferen schwerpunkts greift übrigens auch vorne.
 
dein argument des tieferen schwerpunkts greift übrigens auch vorne.

... dann aber mit dem Nachteil, das Gepäck mit jeder Lenkbewegung mitbewegen zu müssen.

Ich oute mich mal als Gepäckträger-Fan. Ich verzichte zwar weitesgehend darauf, aber bevor ich wegen des Coolness-Faktors improvisiere und irgendwelche Rollen irgendwie ans Rad binde würde ich mein Gepäck lieber auf einem Gepäckträger transportieren. Sieht dann zwar nach Radwandern aus, aber das ist mir wurscht, passiert aber auch nur 1-2mal/Jahr.
 
Ein Tubus Fly hat zwar nicht mehr viel mit Bikepacking zu tun...

Mein Kiesstrassensetup funktioniert mit einem Gepäckträger. Von den Gepäcktaschen bin ich aber auch weggekommen, denn das mit der Rappellei, die das beste Teil mürbe macht, stimmt halt wirklich. Und falls ich auf Tour mal eine mehrtägige Wanderung machen will (das kommt vor), hab ich den Rucksack auch schon dabei.

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Ok, es sieht bescheuert aus.

Wenns aber nicht mehr weitergeht, geht's eben doch weiter.
P1040824.JPG
 
Ein Tubus Fly hat zwar nicht mehr viel mit Bikepacking zu tun, aber die 350g sind super investiert.

Ich finde es ehrlich gesagt gar nicht so schlimm und glaube auch nicht, dass das dem Grundgedanken von Bikepacking wiederspricht.
Ich hatte auch mal einen Racktime Lightit am 26er Hardtail, beim 29er mit 2,4Zoll hinten passt der aber nicht mehr.


Kennt ihr diese Taschen von "Apidura" ?
Die scheinen in England zu fertigen.

http://fatbikes.at/apidura/apidura-satteltaschen-rear-packs/3158/apidura-saddle-pack-regularhttp://fatbikes.at/apidura/apidura-satteltaschen-rear-packs/3158/apidura-saddle-pack-regular
 
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