Biken am Rathsberg verboten??

Verhältnismäßig wenn Du mich frägst.
In anderen Bereichen des Lebens ist es nicht anderster.

Das findest Du verhältnismäßig? Es stört Dich also nicht, wenn in Grundrechte (in Bayern Art. 141 Abs. 3 BayVf, bundesweit Art. 2 Abs. 1 GG) eingegriffen und diese eingeschränkt werden, nur weil einzelne ihre Rechte missbräuchlich ausüben?
 
Genauso wie ich verfolgen viele Forumsmitglieder aber auch Behörden etc. aufmerksam die Beiträge, ohne gleich auf zu antworten oder zu kommentieren.
Ich finde es höchst bedauerlich und beschämend, wie derzeit wieder von einigen Foristen die Sachebene verlassen wird und in persönliche Angriffe abgleitet.
Die Sache ist insgesamt ernst genug und es stecken viele Mountainbiker Arbeit, Gehirnschmalz und Freizeit in die Erlanger Problembewältigung.
Es gilt dicke Bretter zu bohren - daher mein dringende Bitte, zu einem angemessenen Ton zurück zu kehren.
In diesem Sinne
Open Trails um Erlangen
 
Das findest Du verhältnismäßig? Es stört Dich also nicht, wenn in Grundrechte (in Bayern Art. 141 Abs. 3 BayVf, bundesweit Art. 2 Abs. 1 GG) eingegriffen und diese eingeschränkt werden, nur weil einzelne ihre Rechte missbräuchlich ausüben?

mitgefangen, mitgehangen.
Akzeptieren und wo anderes hingehen, oder nicht akzeptieren und mit den Konsequenzen leben.
Ich hamstere mir jedenfalls keine Anzeige etc. ein nur weil man wo nichtmehr entlang fahren darf.
Fahre ich halt da wo sich keiner daran stöhrt.

Aber das lernt Ihr auch noch, wenn Ihr merkt das Behörden am längeren Helbel sitzen.

Genauso wie ich verfolgen viele Forumsmitglieder aber auch Behörden etc. aufmerksam die Beiträge, ohne gleich auf zu antworten oder zu kommentieren.

Glaubst Du wirklich die lesen hier mit?
Hast viel Phantasie scheinbar.

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Aber was ich toll finde ist, euer "Statement" auf eurer Seite:
Erst dann, wenn wir es schaffen glaubhaft zu machen, dass sich Mountainbiker an gewisse Grundregeln halten können sofern ihnen ausreichend Raum zur Ausübung Ihres Sportes geboten wird, kann sich die Situation wieder bessern.
Aus diesem Grund bitten wir Euch Konfliktzonen zu meiden und keine neuen Strecken anzulegen. Nur wenn wir uns alle ein wenig zurücknehmen, haben wir auch einen Hebel die Umsetzung unserer Ideen einzufordern.

Jetzt müsstest Ihr diese Deppen halt nur noch erreichen!

Wie wollt ihr etwas glaubhaft machen während an anderer Stelle gegen unbekannt polizeilich ermittelt wird?

Ein Widerspruch in sich!
 
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So, nach 8 Wochen Erkältungspause mein Fazit: von meiner 12 km Heimrunde gibt es gerade noch die Hälfte nachdem nun auch der Westteil kpl Harvestertauglich ist. :heul:
Was ich auch nicht verstehe ist, warum man im Ostteil so viel Platz für eine Mittelstation geschaffen hat? Talstation auf dem Parkdeck des WKH reicht doch ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich auch nicht verstehe ist, warum man im Ostteil so viel Platz für eine Mittelstation geschaffen hat? Talstation auf dem Parkdeck des WKH reicht doch
Jetzt tut die IG so bescheiden mit ihren Verhandlungserfolgen, und dabei ist eine Seilbahn für die DHler anscheinend schon mitten im Bau ;-)

Aber im Ernst: Was wird da gebaut? Ich hatte diesen Kahlschlag (Foto weiter oben) auf meinen letzten Runden nicht gesehen...

EDIT: hab's http://www.nordbayern.de/region/erlangen/erlanger-stadtwerke-bauen-neuen-hochbehalter-1.4208961
Wäre der Pass Marloffstein nicht eleganter gewesen?

EDIT2: Die Kommentare in der Zeitung sind nicht ganz richtig. Die DH-Strecke war nicht wegen Naturschutz ein Thema, sondern weil die Waldeigentümer ihren Ertrag beeinträchtigt sahen.

Ein anderes Thema ist, dass in direkter Nähe selbst Reifen- und Schuhabdrücke stenöke Lebensformen schädigen, und hier 9000m^2 kahlgeschlagen werden. Aber das passt in das von mir schon Beschriebene: Den Naturschutzbehörden gibt man Ihren Sandkasten, in dem sie sich austoben können (was sie auch tun). Ihnen scheint das zu genügen, und dem großen Rest passt das natürlich auch gut in den Kram, da man seinen wirtschaftlichen Interessen ungestört nachgehen kann überall sonst.
 
Zuletzt bearbeitet:
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... nicht immer nur auf die Forstwirtschaft schimpfen ...

Dies ist der aktuelle Zustand östlich des Kugelfangwalls beim Steinbruch. Unrechtsbewusstsein trotz eindeutiger Verstöße gegen die Naturschutz-VO (NSG !!!), BayNatschG (durch Beschilderung gesperrter Weg) und Betretungs-VO (eindeutig und mehrfach beschildert) - FEHLANZEIGE !!!

Ein auch nur im Ansatz umweltschonendes Fahrverhalten ist auch im Bereich der Winterleite inklusive Felsenabfahrt Wolfsgraben nicht mehr erkennbar. Viele bleiben nicht mehr auf den Trails, sondern fahren querfeldein von Trail zu Trail - und das ist sicherlich nicht mit der "Rechtslage in Bayern" vereinbar!!! Ich zitiere einen Querfeldeinfahrer (etwa Mitte/Ende 40): "Wo ich fahre, ist ein Weg." Diese oder ähnliche Aussagen sind keine Ausnahmen mehr.

Aber an allem ist ja der Gesetzgeber, der Waldeigentümer und die Polizei schuld - nicht wahr ... ??!! Man darf nicht nur von einer Seite Toleranz erwarten!
 

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Wer Bäume umhaut nur um sie Bikern in den Weg zu legen - wird North-Shores ernten.
Wer ohne Rücksicht auf bisherige Gebrauchsgewohnheiten verbote erlässt - wird verstösse ernten.
Das soll nicht unangebrachtes Verhalten in der Natur entschuldigen oder irgendjemanden ermuntern.
Das ist schlicht Realität im Tennenloher Wald.

Genauso wie Waldarbeiter im eventuell durch militärische Altlasten belasteten Gebiet.
Schweres Gerät mit dem der Wald auf links gedreht wird.
Wanderer die überall unterwegs sind und nicht abgestraft werden.

Der Standort um das Foto zu machen ist "verbotenes Gebiet" und abseits der erlaubten Wege.
Der Fotograf verstösst gegen Gesetze und Verordnungen und beschädigt Sand.
 
@greenbull1 Ganz unabhängig davon, dass wilde Bauten sicherlich nicht zielführend sind, gerade nicht in einem NSG, kann man sich fragen ob solche in einem Steinbruch wirklich zum Problem für die Natur werden.

Das Viele nicht auf den Trails bleiben kann ich mir schwerlich vorstellen, das Fahren durch wirkliches Unterholz bedarf doch einer Kraftanstrengung die mit dem Mountainbike gerade im Flachen nur schwer zu vollbringen ist, ganz abgesehen davon, dass die vorhandenen Trails doch sehr ausreichend sind.

Toleranz wird sicherlich nicht einseitig erwartet, aber der von Ihnen aufgeworfene Vorwurf verliert meines Erachtens doch an Kraft, wenn man bedenkt, dass es von Seiten des Gesetzgebers, des Waldeigentümers und der zuständigen Behörden keinerlei Toleranz gibt. Schließlich ist der Tennenloher Forst noch immer für alle Naturnutzer gesperrt, die äußerst naturnahen, KFZ-fähigen Schotterstraßen natürlich ausgenommen. Das in Folge einer zunehmenden Kriminalisierung der Mountainbiker in und um Erlangen, das Unrechtsbewusstsein sich anpasst ist nicht schön, und auch nicht wünschenswert, aber logisch. Das dürfte Vertretern der Exekutive aus anderen Bereichen durch Studien hinlänglich bekannt sein.
Ein Aufheben der Verbote und das Erarbeiten sinnvoller Lösungen für Waldbesitzer, Natur und Naturnutzer muss kurzfristig die Lösung sein. Es gibt keinen zusätzlichen Flächenverbrauch der dagegen spricht, keine gegenseitigen Nutzungskonflikte und keine erhöhte Belastung für die Natur. Denn wenn selbst der BUND Naturschutz Wanderer und Mountainbiker in der Beeinflussung der Natur gleichsetzt, lediglich die Regierung Mittelfrankens sich des Lesens aktueller Studien verwehrt ohne andere Quellen zu nennen, dann fehlt doch die Toleranz auf dieser Seite sehr erheblich. (Die Mountainbiker haben sich eingelesen, Studien ausgewertet und Lösungsvorschläge erarbeitet, alles in ihrer Freizeit.) Oder Erlangen verliert einfach etwas mehr an Lebensqualität und entfernt sein Bürger immer weiter vom Verständnis für Natur. (Warum wird beispielsweise ein Gebiet für Wildpferde von Altlasten geräumt, der Zutritt zur Natur für Naturinteressierte eingeschränkt)
Oder man verbietet eben Natursport, nur um in Naturschutzgebieten Hallen für Indoorsport und Forschung zu bauen.
 
Unrechtsbewusstsein trotz eindeutiger Verstöße gegen die Naturschutz-VO (NSG !!!)
bei diesem speziellen NSG sollte man sich immer die entstehungsgeschichte vor augen halten. stichwörter wären: steinbruch, motoX, panzer, schießbahn. in diesem licht können wir gerne weiter über die umweltschädigung durch die 3 erdwälle und den north-shore diskutieren...
 
So - ich les hier schon ewig mit und bin vom Verbot auch direkt betroffen, da der Tennenloher Forst direkt bei mir vor der Haustüre liegt und somit auch mein liebstes Bike-Revier darstellt.

Ich würde auch gerne weiterhin im Tennenloher Forst mit dem MTB unterwegs sein. Kann aber TEILWEISE die Behörden und Waldbesitzer verstehen.
Wenn immer neue Trails aufgemacht und teilweise gebaut werden, diese dann von Fahrtechnik-Spezialisten mit blockiertem Hinterrad hinuntergepflügt werden, Abfall auf den Trails liegen bleibt und man an einem wunderschönen, sonnigen Sonntag-Nachmittag durch die Spatziergänger ohne Klingeln mit einem forschen Tempo "Slalom" fahren muss - dann haben halt die aufkommenden Beschwerden nur eine Richtung. Nämlich gegen die Mountainbiker.

Klar, sind vom Verbot 95 % unschuldige Biker getroffen, die wegen 5 % (sorry, ich kanns nicht anders sagen) Idioten ihr Hobby nur noch unbefriedigend ausüben können. Wir alle wollen doch Trails fahren.

Aber wenn ich das oben geschriebene betrachte, müssen sich viele MTBler an die eigene Nase fassen. Ich hab eine Klingel am Bike, mach mich bemerkbar, fahr langsam, sag freundlich "Grüß Gott" und bedanke mich, wenn jemand auf die Seite geht. Ich hatte noch nie Probleme mit Wanderern oder anderen Waldnutzern. Klar fahr ich auch lieber Trails als Forstautobahn, aber ich bleib auf den vorhandenen und buddel nicht in der Gegend rum.

Was ich jetzt aber schade finde, dass dieses Verbot so rigoros ist und man so nur noch mehr Gegenwehr erhält. Noch mehr Unverständnis auf beiden Seiten geschaffen wird und die Emotionen erst recht hochkochen. Ich behaupte auch, dass hier mit unterschiedlichem Maß gemessen wird. Wird ein Wanderer auf einem Trail gesichtet trau ich mich wetten, dass nichts passiert. Wäre die gleiche Person mit dem MTB unterwegs sähe die Sache bestimmt anders aus.

Ich glaube unsere einzige Chance ist sich zu organisieren und auf Verständis zu hoffen. Verständis seitens der Behörden, der Waldbesitzer und natürlich auch der MTBler. Ich bin gespannt und traurig über die derzeitige Situation.
 
Klar, sind vom Verbot 95 % unschuldige Biker getroffen, die wegen 5 % (sorry, ich kanns nicht anders sagen) Idioten ihr Hobby nur noch unbefriedigend ausüben können. Wir alle wollen doch Trails fahren.
ich finde diese "selbstzerfleischung" der mtbler nicht stimmig. wenn ich durch die stadt fahre/gehe, sehe ich laufend autofahrer, die komplett schwachsinnig fahren und offensichtlich charakterlich nicht zum führen eines KFZ geeignet sind (greenbull1 wird das noch viel mehr sehen). auch deswegen werden bestimmte regeln erlassen im straßenverkehr, aber eine totalsperrung steht überhaupt nicht zur debatte. wieso auch, die meisten fahren ja vernünftig (autofahrer in der stadt und mtbler im wald)...
 
Da geb ich Dir vollkommen Recht. Aber glaubst Du nicht auch, dass die Autofahrer eine ganz andere Lobby haben als die MTBler?!
Deswegen versuche ich auch irgendwie mehr Zeit freizuschaufeln. Die könnte ich dann nutzen um mich bei der IG MTB Erlangen für unser Hobba aktiv zu werden. Vielleicht wirds ja noch was. Je mehr - desto besser.
 
Beitrag #1088 !
Seit 44 Seiten wird diskutiert und eine Lösung ist nicht in Sicht.

Fakt ist, im TF gilt -wie in ganz Bayern- das BayNatschG/BayWaldG. Diese Gesetze werden örtlich unterschiedlich ausgelegt und verfolgt, da sie (im Gegensatz zu anderen Bundesländern) einigen Interpretationsspielraum lassen. Da hilft auch der Eichstätter Beitrag zur Rechtslage in Bayern nicht weiter, da (siehe dort Satz 1) nun 3 Juristen 4 Meinungen vertreten - auch wenn für den Beitrag gut recherchiert wurde.

Von der Regierung von Mittelfranken wurden zudem noch eine Naturschutzverordnung erlassen, da es sich um das Pferdegatter um ein NSG handelt (Fahren nur auf gewidmeten Wegen, keine Bodenveränderungen, usw.). Und dann wäre noch die Betretungs-VO.

Es ist ja schön, dass in unserem Lande frei und öffentlich über Sinn und Zweck der Gesetze und Verordnungen diskutiert wird. Wenn man der Meinung ist, dass eine der Vorgaben nicht rechtens ist, dann sollte man doch den Weg zum Verwaltungsgericht beschreiten. Nur dieser Weg ist sinnig. Die ganze Diskussion ist für die Tonne.

Wie bereits erwähnt, wäre der Einspruch nach einem OWi-Verfahren bei einem Richterentscheid nur eine Einzelfallentscheidung ohne weitere Auswirkung für die Rechtslage.

Wer nach Pippi Langstrumpfs Motto "ICH mach MIR die Welt, so wie sie MIR gefällt" verfährt, der bekommt in unserem Rechtssystem eine auf den Deckel und das ist gut so. Jeder will seine Freiheit - wenn jedoch die eigene eingeschränkt wird, dann gehts auf die Barrikaden.

Ich glaube auch nicht, dass der zitierte BUND Naturschutz oder der DAV das Fahrradfahren im NSG und querfeldein positiv bewerten. Durch geschicktes Weglassen von Einzelheiten kann ich jede Studie für meine Zwecke schönschreiben. Was vor der Ausweisung des NSG dort getrieben wurde, ist zweitrangig. Der aktuelle Schutzzweck des NSG ist entscheidend.

Alle Verordnungen wurden amtlich bekannt gegeben und sind vor Ort deutlich beschildert. Ich würde es begrüßen, wenn die hier schreibenden Mitglieder der IG sich klar und deutlich hinter die (derzeit) bindenden Vorgaben stellen und sich alle auch vorbildlich danach richten, statt immer neue Begründungen für ein Fehlverhalten aus dem Hut zu zaubern.

Im TF gibt es keine Totalsperrung. Im erwähnten Vergleich zum Verkehr auf öffentlichem Verkehrsgrund ist es doch z. B. schön, wenn es verboten ist, dass der Nachbar nicht jeden Tag vor DEINER Garagenausfahrt parken darf, obwohl es den Rest der Stadt nicht stört - oder?
Genauso kann ich mich an Geschwindigkeitsbeschränkungen halten (wie die Mehrheit) oder nicht. Wenn ich dann gemessen werde, ist die Polizei schuld - eh klar.

Die Spirale dreht sich momentan in eine für beide Seiten unerwünschte Richtung - mehr Verstöße = höherer Kontrolldruck. ==> Feuer frei für die"Henne und Ei" Diskussion ...

Es soll sogar noch glückliche Mountainbiker aus Freilandhaltung geben, die sich von den o. g. Gesetzesvorgaben nicht eingeschränkt fühlen und sich einfach danach richten ...

Ich zieh mich hier wieder zurück - man sieht sich --- hoffentlich NICHT ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was vor der Ausweisung des NSG dort getrieben wurde, ist zweitrangig. Der aktuelle Schutzzweck des NSG ist entscheidend.
Prinzipiell richtig. Allerdings ist das NSG künstlich entstanden und wird künstlich im Jetzt-Zustand erhalten (via Pferde, Ziegen & techn. Gerät). Ohne diese Maßnahmen würde das Magerrasengebiet verbuschen und in der Folge verwalden. Insofern ist eine Argumentation, dass das Befahren der Wege um das Pferdegatter umweltschädigend sei, wenig überzeugend. Hat das LRA auch gar nicht versucht, sondern über Gefährdung der Spaziergänger argumentiert.

Im TF gibt es keine Totalsperrung. Im erwähnten Vergleich zum Verkehr auf öffentlichem Verkehrsgrund ist es doch z. B. schön, wenn es verboten ist, dass der Nachbar nicht jeden Tag vor DEINER Garagenausfahrt parken darf, obwohl es den Rest der Stadt nicht stört - oder?
Genauso kann ich mich an Geschwindigkeitsbeschränkungen halten (wie die Mehrheit) oder nicht. Wenn ich dann gemessen werde, ist die Polizei schuld - eh klar.
Im NSG, wo das Foto entstand, gibt es eine Totalsperrung. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung wäre angemessen (ähnlich VZ240).
Es soll sogar noch glückliche Mountainbiker aus Freilandhaltung geben, die sich von den o. g. Gesetzesvorgaben nicht eingeschränkt fühlen und sich einfach danach richten ...
Wenn denn um ER sagen wir mal 10% gesperrt wären, ginge das. Ist-Zustand ist aber 90% gesperrt und 10% Freiland.
 
Beitrag #1088 !
Ich glaube auch nicht, dass der zitierte BUND Naturschutz oder der DAV das Fahrradfahren im NSG und querfeldein positiv bewerten. Durch geschicktes Weglassen von Einzelheiten kann ich jede Studie für meine Zwecke schönschreiben. Was vor der Ausweisung des NSG dort getrieben wurde, ist zweitrangig. Der aktuelle Schutzzweck des NSG ist entscheidend.

Das sind zwei durchaus sehr unterschiedliche Geschichten. Eine reine Sperrung für Radfahrer sieht der BUND Naturschutz nicht ein, diese Haltung zieht sich durch die gesamte Studie. Die wissenschaftliche Begründung inwiefern das Radfahren eine größere Belastung im NSG nach sich zieht als das Gehen steht leider immer noch aus. Gerne würde ich mich dahingehend begründet überzeugen lassen, das würde die ganze Geschichte ja einfacher machen. Eine negative Bewertung des Querfeldeinfahrens vollzieht wohl jeder hier Mitlesende.
Den Ball mit dem Schönschreiben von Studien kann ich gerne zurückspielen, so zitiert das Forstministerium gerne einen Gesetzeskommentar sehr lückenhaft. Der Teil das alles ein Weg ist, was danach aussieht und als solcher genutzt werden kann, unabhängig von seiner historischen Entstehung wird dann gern vergessen.
Dass ebenso ein Betretungsverbot für Rückegassen propagiert wird, welches schon 2010 vom Münchner Verwaltungsgericht gekippt wurde lässt mich persönlich doch an der Fundiertheit dieser Aussagen zweifeln. Denn wenn man in diesem Fall falsch informiert ist, dann vielleicht auch in anderen. Schade ist, dass man sich als Erholungssuchender in seiner Freizeit umfangreich informiert und Studien auswertet, die einzige Antwort der offiziellen Stellen aber lautet, dann klagt doch. Und das bei offensichtlichen Lücken in diesen Leitfäden und nicht vorhandenen Belegen für Verbote (Warum kein Radfahren im NSG?).
Das auf der einen Seite über Persönlichkeitsrechte gesprochen wird, wobei ich hier nicht ganz sehe welche hier durch vorhandene Wege tangiert werden. Auf der anderen Seite in Erlanger Naturschutzgebieten aber große Flächen verbaut werden dürfen mutet für mich als Externen einfach, sagen wir mal, seltsam an.

Die Situation im Tennenloher Forst ist für die Erlanger Naherholung, ebenso wie für die Wertschöpfung und die Naturbildung ein Desaster. Da bin ich durchaus froh in einer Gegend zu wohnen in der man Probleme (die es durchaus gibt) bei einem Bier bespricht und dann auch Lösungen findet, anstatt immer klagen zu müssen.
 
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... nicht immer nur auf die Forstwirtschaft schimpfen ...

Dies ist der aktuelle Zustand östlich des Kugelfangwalls beim Steinbruch. Unrechtsbewusstsein trotz eindeutiger Verstöße gegen die Naturschutz-VO (NSG !!!), BayNatschG (durch Beschilderung gesperrter Weg) und Betretungs-VO (eindeutig und mehrfach beschildert) - FEHLANZEIGE !!!

Sorry, aber wer ausschließlich mit Verboten daher kommt und keine Alternativen anbieten kann/will, der muss sich nicht wundern, wenn der "Wildbau" dann etwas ausartet :rolleyes:

Was denken sich die Verantwortlichen eigentlich dabei? Dass hunderte enthusiastische MTBler mit einem Schlag ihr Hobby niederlegen?
 
Um mal wieder einen Beitrag zur Toleranz und gutem Miteinander zu liefern... Meilwald heute:
Dieser Trail liegt auf Landkreisgebiet, die Toleranz-Kampagne wird von der Stadt mitgetragen. Bis sich das ausweitet, braucht es noch Arbeit. Zu Toleranz gehört aber auch, Befindlichkeiten des Grundeigentümers zu tolerieren. Dort will offensichtlich jemand nicht, dass ungefragt ein MTB-Trail entsteht oder sich ausweitet.
Im Gegensatz zum Tennenloher Forst haben wir am Rathsberg kein Trail-Totalverbot, sondern eine Situation, in der Respekt und Toleranz eine echte Chance haben. Bei vernünftigen Verhalten kann da durchaus noch was schönes entstehen.
 
Bin mir gerade nicht ganz sicher, wo die Grenze genau verläuft. Ich dachte bis jetzt, das wär noch Stadtgebiet. Spielt letztendlich aber auch keine Rolle.
Ich wollte nur drauf hinweisen, dass da jemand nicht ganz ungefährliche Dinge treibt. (Aus meiner Sicht damit auch gegen Gesetz verstößt, aber ich will hier nicht schon wieder die Diskussion starten...). Soll sich jeder seine eigenen Schlüsse draus ziehen. Respektvoll gegenüber Waldbesuchern sieht allerdings anders aus...
 
Bin mir gerade nicht ganz sicher, wo die Grenze genau verläuft. Ich dachte bis jetzt, das wär noch Stadtgebiet. Spielt letztendlich aber auch keine Rolle.
Ich wollte nur drauf hinweisen, dass da jemand nicht ganz ungefährliche Dinge treibt. (Aus meiner Sicht damit auch gegen Gesetz verstößt, aber ich will hier nicht schon wieder die Diskussion starten...). Soll sich jeder seine eigenen Schlüsse draus ziehen. Respektvoll gegenüber Waldbesuchern sieht allerdings anders aus...
Es gibt gewichtige Behördenvertreter, die das Gesetz genauso interpretieren. Ob das gut zu Ende gedacht ist, da kann tatsächlich jeder seine eigenen Schlüsse draus ziehen. Bisher sind mir keine Personenschäden durch unvermittelt zugelegte Trails bekannt, wohl aber Materialschäden.
 
Naja...
1. Interessengemeinschaft hin oder her. Da hilft nur ein Verein!
Ich sehe ja hier in BaWü das es auch anders laufen kann und das trotz 2-Meter Regelung!
Ohne den Verein Mountainbike Freiburg e.v. gäbe es hier keine legalen Trails wie die Borderline!

2. Das Problem sind die Leute die nur labern statt handeln.
Wenn jeder der sich hier über die Stadt Erlangen und ihre Vorgehensweise ärgert einen "Beschwerdebrief" geschrieben hätte, dann wäre die Stadt Erlangen im zugzwang. Kein Landratsamt oder Bürgermeister kann vor ca. 450 Aktiven Mountainbikern die Augen verschließen!

Demonstration statt Kapitulation!!!

Ich wiederhole mich! Handeln statt labern!

Warum schaffen es die Erlanger Franken nicht? Organisiert doch mal eine Demo!? Wenn jeder der hier jammert mit Transparenten und Schildern vor dem Rathaus und dem Forstamt für Stimmung sorgt, würde hier einiges besser laufen ;-)
 
Ich wiederhole mich! Handeln statt labern!

Warum schaffen es die Erlanger Franken nicht? Organisiert doch mal eine Demo!? Wenn jeder der hier jammert mit Transparenten und Schildern vor dem Rathaus und dem Forstamt für Stimmung sorgt, würde hier einiges besser laufen ;-)
Da bin ich bei Dir. Wenn auch etwas anders. Eine Briefaktionen hat es schon gegeben und der Stadt ER und dem Landreis ERH die Augen geöffnet, dass es da draussen eine Menge betroffene Sportler gibt. Danke an alle, die mitgemacht haben! Die Briefe haben uns die Türen zur Stadt und zum Landkreis geöffnet. Eine Demo ist natürlich eine Option, bewegt alleine aber nicht viel. Nur im Forum posten auch nicht.
Die Mitarbeiter der Behörden sind auch in ihrer Verwaltungswelt gefangen und werden für uns keine Lösungen erarbeiten. Die haben i.d.R. keinen Kopf für unsere Probleme. Woher auch? Wir sind ja bis Anfang 2014 nicht in Erscheinung getreten. Die Vorschläge müssen wir schon selbst machen. Das hat die DIMB IG Erlangen mit dem Rahmenkonzept MTB getan und am 2.2. am Runden Tisch vorgestellt. Jetzt arbeiten wir Vorschläge in konkrete Massnahmen um. Das ist der zähe und unspektakuläre Teil und macht nicht immer Spaß. Kann sich aber am Ende lohnen.
Dazu ist es nicht mit zwei Postings im Forum getan, sondern da muss man sich über einen längeren Zeitraum engagieren und an einem Thema dranbleiben. Offenbar sind hier im Forum nur wenige bereit, ein solches Engagement einzugehen. Dafür mag jeder seine persönlichen Gründe haben. Ich fänds aber besser, wenn sich noch mehr mehr Leute finden würden, die konkret mitarbeiten. Das würde unsere Schlagkraft als community deutlich erhöhen.
 
"Wir suchen nach wie vor Unterstützer und Leute die bereit sind, sich gemeinsam mit uns zu engagieren und spannende Projekte (z.B. die Feuerschneisenabfahrt) umsetzen möchten."

Super sache!

  1. An wen können sich motivierte und interesierte Helfer wenden? Evtl. gibt es hier im Forum eine Anlaufstelle?
  2. Warum wird kein Verein wie z.B. in Freiburg gegründet?
 
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Ich lade Dich zum nächsten Treffen der DIMB IG Erlangen ein. Ich sag Dir morgen bescheid.
Das mit der VereinsgrünDie DIMB e.V. Duetschland ist schon ein eingetragener Verein. Einen weiteren zu gründen, ist also gar nicht nötig, sondern würde uns in Erlangen mit der ganzen Vereinsmeierei nur unnötig Arbeit machen.
 
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