Biken am Rathsberg verboten??

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Mir sind in letzter Zeit am Rathsberg bei Erlangen in letzter Zeit immer wieder Wanderer und Spaziergänger begegnet, die mir erzählen wollten, dass das Biken hier verboten sei. Die Krönung bildete dabei eine junge Frau, die sich mit ausgebreiteten Armen mitten auf den Trail stellte und meinen Kumpel zum Anhalten zwang. Sie behauptete ihm gegenüber, vom Forstamt zu sein und er solle seinen Freunden sagen, dass das Biken hier verboten sei.

Mir ist es allerdings ein Rätsel, wie die Leute überhaupt dazu kommen, solche Aussagen zu machen und wer diese (Fehl-)Information verbreitet.
Mein Informationsstand ist, dass es zwar in Baden-Württemberg verboten ist, auf Wegen unter 2,5m Breite zu fahren, nicht aber in Bayern. Außerdem meine ich mal gelesen zu haben, dass die Nutzung des Waldes als Naherholungsraum für jeden Bürger im Gesetzestext verankert ist. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass dort irgendwelche Einschränkungen bzgl der erlaubten Tätigkeiten gemacht werden.
Selbst wenn das Forstamt Erlangen also nun beschlossen hätte, den Rathsberg für Mountainbiker zu sperren - legal kann das doch nicht sein.

Oder hab ich da irgendwas nicht mitgekriegt? :confused:
 
nana, wir wollen doch keine schlafenden hunde wecken ...

ich fahre seit 1992 mit dem MTB am rathsberg und mir ist da noch nie jemand in dieser art begegnet.
 
Jedem der dort öfter unterwegs sollte bekannt sein, dass es immer wieder Kabbeleien gibt. Ein Verbot ist mir nicht bekannt obwohl auch schon irgendwelche Schilder ausgehangen wurden!

Allerdings wundert es mich nicht wenn Forstamt und Wanderer / Spaziergänger verärgert sind und dies Konsequenzen hat.

Immer wieder werden neue Linien ind en Wald gezogen, neue Kicker gebaut. Kann man sich nicht einfach mit den Trails zufrieden geben die vorhanden sind? Alles andere schwört immer Ärger hinauf!

Der Wald ist kein Bikepark, davon haben wir mind. 2 in erreichbarer Nähe. Dort könnt Ihr Euch austoben!
 
Also ich war so frei und habe mich bei meinem Bekannten schlau gemacht. Ein Verbot am Rathsberg gibt es nicht. Das heisst aber nicht das man dort fahren sollte als wenn es kein morgen gibt. Das heisst fährt ein Biker einen Wanderer an/um bekommt dieser zu 100% Schuld. Der Wanderer hat immer Vorrang. Was wir jetzt am Rathsberg haben, ist die Folge von Idioten die die Sprünge einfach mal mitten in den Weg gepflanzt haben und das sind dann wahrscheinlich auch die gleichen die an Wanderern vorbeischießen ohne Rücksicht auf Verluste. Ich bin selber Vollblutbiker, aber man sollte sich mal die andere Seite auch überlegen. Spaziert ne Familie mit nem kleinen Kind entlang, das Kind hat im E-Fall keine Chance. Das da die Emotionen hochkochen ist wohl klar. Es ist wieder mal das leidige Thema. Aber ich sag euch, am Rathsberg da gehts jetzt wieder los und wenn die Jungs am Schmausenbuck so weiter machen, dann haben wir da das gleiche.
Fakt ist ich lasse mir von niemanden vorschreiben wo ich fahre, bin aber wenn ich Wanderer sehe, sehr zurückhaltend.
 
Gut, damit ist bestätigt was ich eh schon vermutet hatte. Aber ich wollte diesbezüglich einfach Gewissheit haben.

Dass man bei Wanderern und Spaziergängern freundlich auf sich aufmerksam macht, bremst und grüßt halte ich im Übrigen für selbstverständlich. Man muss ja nicht wider besseren Wissens zur weiteren Verhärtung der Fronten beitragen.

Jedenfalls danke für die Infos.
 
Die Schilder beziehen auf die Kicker und sonstigen Bauten. Dort wird darauf
hingewiesen, dass der Erbauer solcherl nicht genehmigten Schanzen,
Kicker, Northshores, etc die Kosten für die Beseitigung dieser Bauwerke aufkommen muss. Ob eine Strafe angedroht wird, kann ich jetzt nicht sagen.
Vielleicht setzt sich ja mal jemand mit dem Forstamt auseinander und versucht eine legale DH-Strecke zu bauen.

Biken auf vorhandenen Wegen ist wie anderswo auch in Bayern geregelt.

Grüße
Weichling

Jedem der dort öfter unterwegs sollte bekannt sein, dass es immer wieder Kabbeleien gibt. Ein Verbot ist mir nicht bekannt obwohl auch schon irgendwelche Schilder ausgehangen wurden!

Allerdings wundert es mich nicht wenn Forstamt und Wanderer / Spaziergänger verärgert sind und dies Konsequenzen hat.

Immer wieder werden neue Linien ind en Wald gezogen, neue Kicker gebaut. Kann man sich nicht einfach mit den Trails zufrieden geben die vorhanden sind? Alles andere schwört immer Ärger hinauf!

Der Wald ist kein Bikepark, davon haben wir mind. 2 in erreichbarer Nähe. Dort könnt Ihr Euch austoben!
 
Also mir ist dahingehend auch nichts bekannt, dass es verboten wäre, Schilder hab ich auch noch keine gesehen.

Im Bezug auf die rechtliche Formulierung hinsichtlich der Benutzung von Wald-, Wiesen- und Forstwegen in Bayern habe ich vor kurzem eine schöne Auflistung (ich glaube in der aktuellen Mountainbike) gesehen. Demnach wäre vom gesetzlichen Stand her das Befahren von Strecken im Reichswald gestattet!

Natürlich steht der vorsichtige und zuvorkommende Umgang mit Wanderern und Spaziergängern im Vordergrund. Keine Frage! Nur ist es im Reichswald so, dass viele Streckenteile von Fussgängern in der Regel auch nicht benutzt werden, weil sich schlichtweg nicht bzw. schwer begehbar sind.

Das an solchen Stellen also kleine Drops und Kicker zamgehaun werden stößt bei mir auf Unverständnis! Mir ist das vor ein paar Wochen aufgefallen. Es wurde systematisch alles zerstört was mal aufgebaut wurde und auch schon seit längerer Zeit dort steht! Kleine Doubles, Kicker und Drops an meiner Meinung nach von Fussgängern definitiv NICHT benutzten Stellen wurden mit Hacke und Schaufel mutwillig vernichted! Was soll das bitte bringen? Wir haben auch schon viele Spaziergänger getroffen die stehen geblieben sind und uns abseits zugeschaut haben wie wir so manches Hindernis maltretiert haben und auch durchaus positiv dem Ganzen gegenüber standen und später ihre Kids vorbeigeschickt haben.

Das an Schlüsselstellen und von Fussgängern stark frequentierten Stellen große Vorsicht geboten ist ist absolut unerlässlich und undbedingt ein zu halten. Zerstörungswut Frustrierter an fern abgelegenen Hindernissen finde ich aber ein Unding!
 
Wir reden hier aber nicht vom Reichswald sondern vom Rathsberg. Und das ist ein Stadtwald der stark von Joggern, Wanderern aber auch älteren Menschen (Altersheim gleich gegenüber) frequentiert wird.

Wenn im Reichswald, irdendwo beim Steinbruch da oben oder so, was weggemacht wird kann ich das auch nicht so ganz nachvollziehen da jeder Fussgänger ziemlich lang unterwegs ist um dort überhaupt hinzukommen.

Aber am Rathsberg halte ich es für fahrlässig überhaupt etwas hinzubauen! Da muss ich sogar den Leuten recht geben die mich dort saublöd von der Seite angemacht haben.
 
Sorry verschrieben, meinte natürlich den Rathsberg.

Um ehrlich zu sein, ich hatte da bis jetzt auch noch keine Probleme mit Fussgängern. Und die alten Leute werden schon gleich gar nicht dort an zu trefen sein, wo wir fahren. :rolleyes:

Daher find ich dieses Argument nicht wirklich bestechend.

Ich habe ebenfalls geschrieben, dass an gewissen Schlüsselstellen vorsichtig gefahren werden muss (soll für mich heissen, Geschwindigkeit stark drosseln, Vorausschauend fahren und jederzeit bremsbereit sein, Fussgängern grundsätzlich Vorrang gewähren). Dann klappts auch mit den Spaziergängern.

Leute die aber absichtlich in den Weg springen um Radfahrer aufzuhalten bzw. auszubremsen sind keine zivilen Wald und Wiesen Polizisten sondern machen sich strafbar sollte bei so einer Aktion etwas passieren. Das ist dann nämlich nicht mehr fahrlässig!

Was diesen Beitrag betrifft so spreche ich ausdrücklich von mir und meinen Bekannten. Hier führt sich keiner auf wie dich Axt im Walde, dass andere sich daneben benehmen kann und will ich nicht ausschließen, sonst gäbe es solche Diskussionen nicht. Wirklich schade!
 
schade dass der nette RathsbergHüpfTrail niedergewalzt wurde... Da hatten sich bestimmt wieder ein paar Rentner mukiert, die einfach nicht verkraften, wenn junge Menschen Spaß haben. *vorurteilModusAus*

Ich bin erst sauer, wenn etwas gegen die traumhaften HüpfTrails:love: auf der anderen Straßenseite unternommen wird. Weil da ist wirklich kein Wanderer unterwegs... da sind auch keine markierten Wege...
Mal sehen...
 
Ich hab gestern mal wieder eine Runde am Rathsberg gedreht.

Ich dachte ich seh nicht richtig :confused:, kreuz und quer wurden mitten durch den Wald neue Trails gezogen, Untergrund zerstört und Strecken angelegt. Wenn Ihr so weiter macht dauert es nicht lange bis das Biken am Berg verboten ist.

Da ist es kein Wunder wenn man als Biker schief angeschaut wird. Was soll der Mist? Dann fahrt halt in die Bike Parks, da könnt Ihr Euch austoben! Aber versaut mit Euren Aktionen nicht allen anderen die heinmischen Trails!
 
Ich denk mal Wanderer fühlen sich mehr von "normalen" Tourenfahrern bedroht, welche im Pulk auf Wanderwegen angeschossen kommen, als von Leuten welche auf selbst gebauten Strecken abseits der Wege rumfahren.

Natürlich sollten keine Wanderwege umfunktioniert werden zu Fahrradstrecken. Jedoch eine Strecke abseits der Wege stört sicherlich auch nicht mehr, als wenn ne Gruppe Radler mit 30 km/h die Rentner vor sich her scheucht.

Also mal nich immer so arrogant mit dem Finger auf die abfahrtsorientierten Fahrer zeigen.
 
Ich hab nichts gegen abfahrtsorientierte Biker!

Aber jeder der einen normalen Menschenverstand hat, muss ja wohl in der Lage sein zu beurteilen, was passiert wenn quer durch den Wald neue Abfahrten angelegt werden! Der zuständige Förster ist bestimmt mehr als erfreut! Denkt doch einfach mal nach!!!

So wie es da zur Zeit wieder aussieht ist der große Ärger nur eine Frage der Zeit. Und die Konsequenzen haben dann auch die zu tragen die, wie Du sagst, die Rentner vor sich her scheuchen.

Geht doch in den Bike Park!!!!!!!!!!!!!
 
Die Diskussion dreht sich nur im Kreise. Das nicht wahllos Trails in den Wald gezogen werden sollen kann ich verstehen und befürworte ich auch. Nur brauchen auch die Freerider und Downhiller ihren Platz zur Entfaltung. Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen uns doch hier nicht wirklich weiter sondern endlich mal eine gemainsame und vertretbare Lösung! Alles andere ist doch kontraproduktiv!
 
Zuletzt bearbeitet:
der Rathsberg schaut Top aus, die linke Seite mit den ganzen Mulden und Jumps wurde stillgelegt. Auf der rechten führen 3 Trails runter...wo ist da des Problem...ach übrigens ich fahr nach der Arbeit nicht in den Bikepark, da bin ich froh wenn ich die Afterworktrails habe. Fahr da auch gerne mit dem CC-Rad runden:daumen:
 
Mach einfach die Augen auf!

Das Zitat ist einfach mal völlig aus dem Zusammenhang gerissen! Wer sich die Mühe macht den ganzen Text von S*P*J durchzulesen versteht auch was gemeint ist.

Wenn man sich schon in Diskussionen einklinkt, dann doch bitte auch so das die Chance besteht, dass dabei auch was herum kommt. Bist du selbst an einer Lösung interessiert mistertom oder willst du einfach nur Welle machen? *kopfschüttel*
 
es stimmt einfach nicht, dass der Rathsberg top aussieht, wenn man die Strasse hochfährt und vor der Kehre links einbiegt dann sind dort kreuz und quer Trails auf losem Untergrund reingezogen worden. Das ist einfach nur Schwachsinn, da gibt es nur eine Lösung: Sein lassen!
 
@Mistertom: Mach mal hier nicht so nen Aufstand. Du fährst Rad und wir auch, also schreib uns doch bitte nicht vor wie wir das machen. Es geht hier um ein miteinander. Bikeparks haben nicht das ganze Jahr auf und irgendwie will man ja doch seinen Spass haben. Auf der linken Seite wird niemand gefährdet und darum geht es. Du bist auch einer von denen, die anderen vorschreiben wollen was sie zu tun oder zu lassen haben. Das stinkt mich total an.
 
Mich stinkt total an, dass eben einige mit Ihren Aktionen riskieren, dass es dann für alle Verbote gibt! Wie gesagt, es gibt dort viele schöne Trails, warum reichen die nicht aus? Da wird quer durch die Heidelbeeren gedonnert und der ganze Boden aufgerissen. Darüber ärger ich mich!
 
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