Hallo,
das Müsli ist ausgegangen, neues musste her
. Da bot sich der heutige Tag, bei Sonne pur, ja förmlich an eine Müslitour zur Zeddenbachmühle in Freyburg zu unternehmen
.
So traf ich mich dann um 09:00 Uhr am Kreisverkehr in Merseburg Airpark mit Harti bei -3°C und leichten Gegenwind zur Tour.
(Die Wetterfahne vom EON-Kraftwerk Schkopau zeigte leichten Gegenwind an)
Vom Treffpunkt bewegten wir uns zügig zum ökumenischen Pilgerweg,
den wir bis zum Ostufer des Geiseltalsees bei Frankleben folgten. Hier fuhren wir auf dem Rundweg weiter bis zum Abzweig Pfännerhall. Rechts von uns der See mit einer zugefrorenen Oberfläche.
(Die Zentralwerkstatt Pfännerhall ist ein beeindruckendes Industriedenkmal in Braunsbedra am Geiseltalsee und beherbergt die originalgroße Nachbildung eines eurasischen Altelefanten, der im ehemaligen hiesigen Tagebau gefunden wurde.)
Die zentralwerkstatt ließen wir rechts liegen und fuhren weiter nach Braunsbedra. Dann weiter durch den Ort bis zum westlichen Ortsausgang. Hier bogen wir nach Süden ab und folgten der Straße bis zum Abzweig Schortau Branderodaer Weg Müchehöhe. Jetzt ging es leicht hügelaufwärts, von Bergen kann man ja wohl in unserer Gegend noch nicht sprechen
.
Oben angekommen fuhren wir auf dem Höhenweg
weiter nach Westen bis zum nördlichen Ortseingang von Branderoda, überquerten dort die Straße und folgten der Zubringerstraße zur L163 weiter nach Westen. An der Kreuzung L163 und L209 bogen wir auf die L163 ab und folgten dieser 1,2 km nach Süden bis zum Abzweig zur Ortschaft Ebersroda.
Dann umfuhren wir den Ort am Südrand und folgten der K2642 weiter nach Westen bis zur B180. Jetzt mussten wir leider die B180 1,1 km nach Süden folgen, um dann wieder nach Westen abzubiegen. Auf der Zufahrtsstraße zum Ort Müncheroda bis zum Ort. Den Ort verließen wir wieder am südlichen Ortsausgang und rollten jetzt hügelabwärts in das Unstruttal bis nach Zscheiplitz. Leider war heute kein klarer Blick über das Unstruttal vergönnt. Trotz Sonne war die Sicht durch den Dunst in größerer Höhe ein wenig eingeschränkt. Ab Zscheiplitz rollten wir mit der dortigen zulässigen Höchstgeschwindigkeit die Serpentinenstraße runter bis zur Zeddenbachmühle. Bis hierher waren es genau 34 km.
Jetzt schnell in den Hofladen zum Müslikauf,
dann die Tüten in den Rucksack verstaut und einen kleinen Abstecher zum Unstrutwehr gemacht.
Nach dem wir ein wenig die Enten Reiher und Kormorane beobachtet hatten, die friedlich nebeneinander auf einem im Wasser befindlichen Stamm saßen, fuhren wir nach Freyburg zum dortigen Bäcker am Markt.
Da ich die Rücktour nicht uneigennützig so gewählt hatte
, wurden schnell noch die fehlenden Informationen für ein Versteck in der Nähe ermittelt.
Bei Kaffee und Kuchen rechnete ich dann noch schnell die Finalkoordinaten aus. Harti kaufte erstmal schnell den neben dem Bäcker befindlichen Fleischerladen leer, während ich mich zum Versteck bewegte.
Nachdem alles erledigt war, trafen wir uns wieder und fuhren weiter an der Unstrut entlang Richtung Süden. Den Abzweig zum Unstrutradweg ignorierte ich heute und fuhr statt dessen Ehrauberge nach Osten weiter bis zum Abzweig zur L207.
Die L207 folgten wir nur bis zur Linkskurve ca. 161 m. Hier verließ wir die Straße und fuhren am Fuße der dortigen Weinberge auf einen Wirtschaftsweg nach Osten weiter bis Pödelist. An der ersten Kreuzung bogen wir nach Norden ab und fuhren hügelaufwärts auf einer alten, sehr alten Pflasterstraße bis zum Waldrand der Alten Göhle hoch.
Ab hier führte uns dann ein vereister Wirtschaftsweg durch den Wald hoch zum Luftschiff, wo wir wieder auf den ökumenischen Pilgerweg trafen und ihn entgegengesetzt bis nach Pettstädt folgten.
Ab Pettstädt folgten wir einen Wirtschaftsweg weiter nach NO, der uns bis zur Südstraße in Höhe der alten Ketten und Nagelfabrik Roßbach brachte. Auf der Südstraße ging jetzt hügelabwärts bis nach Roßbach runter.
Unterwegs musste Harti noch eine kleine Klettereinlage für mich übernehmen
, für mich war das nichts wegen meiner Akrophobie.
Er machte es aber sehr geschickt, dafür war ihm mein Dank sicher
.
Ab Roßbach fuhren wir dann auf dem Pilgerweg weiter bis nach Merseburg zurück
und beendeten nach guten 68 km unserer heutige Müslibeschaffungstour ohne Vorkommnisse.
Ab nächster Woche soll es ja ein wenig milder werden, vielleicht werde ich dann die Halletour nachholen.