So habe jetzt auch meinen Leserbrief abgeschickt.
Was sollen wir jetzt tun?
Wenn jemand noch den Artikel im GA über die Studie MTB im Siebngebirge braucht, kann ich diesen auf Anfrage zumailen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich nehme mit diesem Brief Stellung zu dem Artikel Bad Honnefer müssen sich nicht aufregen vom 20.01.2004.
Ich suche das Siebengebirge schon seit mehreren Jahren, sowohl mit dem Mountainbike, als auch zu Fuß zur Erholung auf.
Um so mehr bin ich über den Inhalt, als auch die Form, des Artikels schockiert. In einem attraktivem Naturschutzgebiet, wie im Siebengebirge, muss es zwangsläufig zu einem Kompromiss zwischen verschiedenen Nutungsgruppen (Wanderer, Radfahrer, etc.) kommen, damit gegenseitige Gefährdungen auf ein nicht auszuschließendes Minimum reduziert werden. Dazu ist das Verbieten von Radfahren auf Wegen, schmaler als 2,5m, der falsche Weg. Schlimmer, er verschlechtert noch die jetzige Situation! Gerade die breiten Wege sind stark von Wanderern frequentiert. Auf dem Rad ist man dort automatisch schneller unterwegs, da die Wege gut befestigt sind. Diese Geschwindigkeitsdifferenz wird von Fußgängern als unangenehm wahrgenommen; birgt ein hohes Unfallrisiko. Die schmaleren Wege werden bei weitem nicht so stark von ganzen Gruppen Wanderern besucht und Radfahrer müssen zum passieren absteigen oder Schritttempo fahren. Diese sichere Ausweichmöglichkeit soll nun vom Gesetz aus verboten werden? Und als Grund wird der Naturschutz vorgeschoben! Obwohl es mehrere Studien gibt die darauf hinweisen, dass Bodenerosion sowohl von Fußgängern als auch von Radfahren ausgelöst werden kann. Im speziellen, hat dieses der General-Anzeiger selbst in der Ausgabe 24.06.2003 publiziert! Hierbei handelt es sich sogar um eine Studie der Uni Köln, die sich speziell auf die Situation im Siebengebirge bezieht! Ein Mitglied des Vorstandes Verschönerungsverein Siebengebirge hält das Resultat sogar für repräsentativ. Und nun stellt Ihre Redaktion mit dem effekthascherischen Foto eines springenden Mountainbikers die Radfahrer als Naturfreveler dar! In Anbetracht der kritischen Situation halte ich dieses nicht für neutrale Berichterstattung. In Hoffnung auf eine für alle beteiligten zufrieden stellende Klärung des Sachverhalts.
Ihr Jochen Klingbeil
Was sollen wir jetzt tun?
Wenn jemand noch den Artikel im GA über die Studie MTB im Siebngebirge braucht, kann ich diesen auf Anfrage zumailen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich nehme mit diesem Brief Stellung zu dem Artikel Bad Honnefer müssen sich nicht aufregen vom 20.01.2004.
Ich suche das Siebengebirge schon seit mehreren Jahren, sowohl mit dem Mountainbike, als auch zu Fuß zur Erholung auf.
Um so mehr bin ich über den Inhalt, als auch die Form, des Artikels schockiert. In einem attraktivem Naturschutzgebiet, wie im Siebengebirge, muss es zwangsläufig zu einem Kompromiss zwischen verschiedenen Nutungsgruppen (Wanderer, Radfahrer, etc.) kommen, damit gegenseitige Gefährdungen auf ein nicht auszuschließendes Minimum reduziert werden. Dazu ist das Verbieten von Radfahren auf Wegen, schmaler als 2,5m, der falsche Weg. Schlimmer, er verschlechtert noch die jetzige Situation! Gerade die breiten Wege sind stark von Wanderern frequentiert. Auf dem Rad ist man dort automatisch schneller unterwegs, da die Wege gut befestigt sind. Diese Geschwindigkeitsdifferenz wird von Fußgängern als unangenehm wahrgenommen; birgt ein hohes Unfallrisiko. Die schmaleren Wege werden bei weitem nicht so stark von ganzen Gruppen Wanderern besucht und Radfahrer müssen zum passieren absteigen oder Schritttempo fahren. Diese sichere Ausweichmöglichkeit soll nun vom Gesetz aus verboten werden? Und als Grund wird der Naturschutz vorgeschoben! Obwohl es mehrere Studien gibt die darauf hinweisen, dass Bodenerosion sowohl von Fußgängern als auch von Radfahren ausgelöst werden kann. Im speziellen, hat dieses der General-Anzeiger selbst in der Ausgabe 24.06.2003 publiziert! Hierbei handelt es sich sogar um eine Studie der Uni Köln, die sich speziell auf die Situation im Siebengebirge bezieht! Ein Mitglied des Vorstandes Verschönerungsverein Siebengebirge hält das Resultat sogar für repräsentativ. Und nun stellt Ihre Redaktion mit dem effekthascherischen Foto eines springenden Mountainbikers die Radfahrer als Naturfreveler dar! In Anbetracht der kritischen Situation halte ich dieses nicht für neutrale Berichterstattung. In Hoffnung auf eine für alle beteiligten zufrieden stellende Klärung des Sachverhalts.
Ihr Jochen Klingbeil