syntace liteville [Teil 1]

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Hallo Gemeinde,

ich habe gestern abend nochmal mit der Zugführung an meinem LV gebastelt. Auch mit einem Heißluftfön konnte ich die Schrauben erstmal nicht lösen, hatte dann auch keine Lust mehr. Aber das kann doch eigentlich nicht sein: ich darf die Schrauben nicht anziehen bzw mit 1NM und muss Sicherungslack verwenden. Das mache ich und jetzt klebt das loctite die Schrauben so fest das die Buchsen mitdrehen. Ich möchte auch beim LV meiner Frau die Bremse austauschen traue mich an diese Seltsam-Konstruktion der Zugverlegung schon gar nicht mehr 'ran, denn diese wird mir wohl einen weiteren Abend versauen. Wo bekomme ich eigentlich die Ersatzteile - also Buchsen, Schrauben, und diese Teile die Bremsleitung und Schaltzug einklemmen - her?

Gruss

Die Teile bekommst Du direkt von Liteville.

Gruß Torsten:

PS: Ich hatte schon immer eine Abneigung gegen Loctite, gut das ich das Zeiug nicht an meine Schrauben gemacht habe..... :rolleyes:
 
Auch mit viel Sag bleibt minimum 1 cm ungenutzter Hub an meinem Dämpfer.
Vielleicht kann Michi ja mal was dazu sagen. Ich glaube mich zu erinnern dass er schon mal vor vielen Monaten darauf eingegangen ist und irgend etwas in der Art"..nicht jeder kann den vollen Hub nutzen.." gepostet hat.
Das würde mich ja mal brennend interessieren, da das Phänomen doch auch bei anderen LV Fahrern auftritt.
 
So ich habs noch gefunden. :D

Michi@Liteville schrieb:
Hallo zusammen,
ich möchte Euch hier erklären weshalb nicht jeder Fahrer den vollen Hub eines Fahrwerks nutzen kann.
Achtung: Ich gehe hierbei von einem voll funktionsfähigem Dämpfer aus.
Die unterschiedlichen Bike-Modelle, egal von welchem Hersteller, haben auch unterschiedliche Kennlinien.
Um aus einer Kennlinie überhaupt etwas „herauslesen“ zu können, müssen erstmal mindestens zwei wichtige Dinge bekannt sein.
Nämlich:
Auf welches Fahrergewicht ist das Fahrwerk (Dämpfer) eingestellt und wo befindet sich der Sag. (das Fahrwerk kann ja z.B. eher straff oder aber soft abgestimmt sein)
Um herauszufinden wo sich der Sag wirklich befindet, muss der Fahrer mitsamt Bike auf zwei Waagen gestellt werden (wobei hier nur das Gewicht der hinteren Waage zählt). Anschließend wird das gleiche noch mal ohne Fahrer gemessen. Danach das Gewicht ohne Fahrer vom Gewicht mit Fahrer abziehen. Das Ergebnis wird dann in die Kennlinie eingetragen. Somit wissen wir also schon mal wie viel Federweg wir im Sag haben.
Das Fahrergewicht (auf welches das Fahrwerk abgestimmt wurde) wird dann ca. x 2.5 genommen. Das ist die maximale Kraft die im „normalen Fahrbetrieb“ auf das Fahrwerk wirkt. Dieser Punkt kann nun auch in die Kennlinie eingetragen werden. Somit wissen wir auch, wie viel Federweg wir max. nutzen könnten.
Beispiel:
Der Fahrer wiegt 90Kg. Der Sag ist (am Dämpfer) auf 10mm eingestellt. Die max. auftretende Kraft (im „normalen Fahrbetrieb“) beträgt 90Kg x 2.5 = 225Kg.
Steigt die Kurve höher an als die errechneten 225Kg, dann wird wohl kaum ein Fahrer den max. Federweg nutzen. Bei vielen Fahrwerken ist es allerdings sehr wohl so, dass der maximale Federweg niemals genutzt werden kann, weil die Kräfte die dazu erforderlich wären, vom Fahrer gar nicht aufgebracht werden können.
Beim Liteville 301 ist das allerdings nicht so. Man muss kein Downhill Profi sein um den vollen Federweg des Liteville 301 zu nutzen.
Warum nutzen dann nicht alle den max. Federweg an ihrem 301?
Zum einen, weil nicht alle im gleichen Gelände unterwegs sind, und zum andern, weil nicht alle gleich „hart“ fahren. D.h., der eine fährt "nur" Forststrasse und leichtes Gelände, dem anderen kann das Gelände nicht extrem genug sein.
Das muss aber auch nicht heißen, dass derjenige der weniger Federweg nutzt, langsamer oder schlechter fährt.
Beispiel:
Zwei unterschiedliche Fahrer befahren eine Strecke mit identischem Bike und Sag, der eine Fahrer fährt „weich und nutzt“ das Gelände, der andere hart und „haltet einfach drauf“. Beide Fahrer können gleich schnell sein, nutzen aber unterschiedlich viel Federweg.
Das könnt ihr auch ganz einfach ausprobieren. Überfahrt einen kleinen Sprung oder fahrt einen Bordstein hoch. Das ganze einmal „starr“ im Sitzen und dann einmal „aktiv“ im stehen. Versucht dabei (in der stehenden Variante) aktiv das Hindernis zu „schlucken“. Überprüft danach jedes Mal den Sag und ihr wird sehen, dass ihr bei gleichem Sag, gleicher Geschwindigkeit und gleichem Hindernis unterschiedlich viel Sag nutzt.
Jetzt könnte man sagen: Ich fahre mehr Sag um den vollen Federweg zu nutzen. Das wird auch immer wieder (u. a. von den Magazinen) so empfohlen, ist aber komplett falsch.
Der Sag kann zwar auf die persönlichen „Vorlieben“ eingestellt werden und leicht variieren, es ist aber unmöglich dass jeder Fahrer immer den kompletten Federweg nutzt.
Warum?
Könnt ihr Euch vorstellen, dass Frau Müller (mit optimal eingestelltem Sag, zwischen 8-10mm), die ausschließlich Forstwege und vielleicht mal über ne Bordstein Kannte fährt, den vollen Federweg nutzt? Wohl kaum. Frau Müller wird max. den halben Dämpferhub, sagen wir einfach mal 25mm, nutzen.
Jetzt könnte Frau Müller natürlich so viel Sag fahren, dass sie trotzdem bis an das Ende des Dämpferhubs kommt. Aber würde sich das ganze für sie besser anfühlen?
Wohl kaum. Frau Müller müsste also 25mm Sag fahren um den vollen Hub des Dämpfers nach „hinten“ zu nutzen. Effektiv nutzt sie aber dennoch nur 25mm Dämpferhub. Die ca. 15mm mehr Sag, also insgesamt 25mm Sag, spürt sie ja nicht.
Aber: Der größere Sag hat einen erheblichen Nachteil:
Ein Fahrwerk arbeitet nicht in jedem Bereich gleich effizient. Und der effizienteste Bereich ist eben im Bereichs des „normalen Sag“.
Ihr seht also, es ist nicht wirklich wichtig wie viel Federweg der einzelne nutzt. Viel wichtiger ist, dass der Sag passt, damit auch der Vortrieb stimmt.
Wenn einige hier dachten dass jeder Fahrer den vollen Federweg eines Bikes nutzten kann, dann hatten sie einfach eine falsche Vorstellung von Federungen. Die Fahrer sind einfach zu unterschiedlich, dass man sagen könnte jeder Fahrer kann den vollen Federweg eines Bikes nutzen.
Egal wie viel Dämpferhub ihr an Eurem Liteville 301 nutzt. Bis zu dem jeweiligen Hub (egal ob 30mm, 35mm, 40mm, 45mm oder 50mm) hat jeder Fahrer den gleichen Federungskomfort, bzw. fühlt sich die Federung für jeden Fahrer gleich an. Der eine nutzt z.B. aufgrund seiner härteren Fahrweise eben weniger und der andere eben mehr Federweg.
Übrigens: Aufgrund der flachen Kennlinie des Liteville 301 spielt es keine große Rolle ob das Bike mit 8mm oder mit 12mm Sag gefahren wird. Das mehr an Kraft, das gegen Ende des Federweges aufgrund des evtl. geringeren Sag erforderlich wird, erhöht sich nur minimal. Bei Fahrwerken mit steileren Kennlinien sieht das ganze anders aus. Je steiler die Kennlinie ist, desto genauer sollte der Sag eingestellt sein, damit der maximale Federweg genutzt werden kann.
Zum besseren Verständnis habe ich eine kleine Skizze einer Kennlinie angehängt.

Viele Grüße,
Michi Grätz

war vom 09.09.2006!!!
 
Wie stellst DU denn fest, dass der Federweg nicht genutzt wird? Durch einfaches "Draufstützen" wirst Da das bestimmt nicht ermitteln können.

Michi hatte dazu auch schon mal was geschrieben, aber den maximalen Federweg wirst Du nur in extremen Situationen ermitteln können, denn wenn Du schon in normalen Situationen den max Federweg nutzt, dann dürfte in einer Extremsituation der Dämpfer wohl Schaden nehmen, denn dann reicht der Federweg nicht und der Dämpfer schlägt gnadenlos durch.

Gruß Torsten

Es wurde ja geschrieben, dass vor der Revision der Dämpferhub viel besser ausgenutzt wurde als nachher, also kann es wohl kaum an der Fahrweise liegen, wenn nur der Dämpfer modifiziert wurde, die Ursache liegt dann wohl am Dämpfer.
Wenn ich den Luftdruck aus der Dämpferluftkammer entferne, möglicherweise sogar noch den Ventilstift aus dem Befüllstutzen entferne, kann ich den Dämpfer maximal einfedern. Hält der Dämpfer metallisch hart an, bevor er seinen maximalen Hub erreicht hat, dann ist zuwenig Öl in der Dämpfungseinheit und der Zugstufenschaft trifft auf den Trennkolben zwischen Stickstoffkammer und Ölkammer. Wird der Dämpfer (auch ohne Luft in der Hauptkammer) spürbar härter, je mehr ich ihn einfedere, tippe ich eher auf das Phänomen, welches ich oben beschrieben habe. Beim SPV Dämpfer ist es dann nochmals anders, dort soll das in gewissem Mass so sein (positionsabhängige Druckstufe).

Ich ermittle bei einem auf mich eingestellten Fully folgendermassen, wieviel Hub ich maximal ausnutze: Ich stelle den Sattel etwas runter, strecke meine Beine (stehe also auf den Pedalen) und lasse mich dann nach hinten unten fallen, so dass das maximale Gewicht auf die Pedalen kommt, der Schwerpunkt aber ganz weit hinten ist. Ich mache das eigentlich fast intuitiv und kann nicht genau beschrieben, was ich wie mache. In der Praxis nutze ich dann in der Regel kaum mehr Federweg aus und auch nur bei wirklich harter Gangart ähnlich viel.
Verschiedene Luftdämpfer haben verschieden lange Luftkammern und nutzen so bei gegebener Rahmenprogression mehr oder weniger Hub aus. Bei Manitou kann kann man bei gewissen Dämpfern sogar wählen, ob man eine lange oder kurze Luftkammer haben will.

Gruss
Dani
 
Könnte das mit dem Ölaustritt zusammenhängen, wenn ich etwas Luft ablasse?:confused:

Nein, dann tippe ich eher auf das andere, nämlich dass Dein Dämpfer metallisch auf den Trennkolben durchschlägt und Du daher nicht mehr Hub nutzen kannst. Das Öl aus der Luftkammer wäre dann Dämpferöl, das aus der Dämpferkammer ausgetreten ist. Um das zu testen, lässt Du einfach die Luft ab und komprimierst den Dämpfer. Lässt er sich nicht ganz komprimieren, sondern liegt plötzlich metallisch hart an, dann sollte der Dämpfer zur Revision.

Gruss
Dani
 
Hi Dani,
hallo zusammen,
bez. Des Dämpfers …
… der ein oder andere hat festgestellt, dass sein Dämpfer nach der Revision mehr Druck benötigt.
@Dani: Deine Vermutung ist falsch.
Ich erkläre es kurz.
Am Ende der Luftkammer sitzt ein Abstreifer (Die dunkelblaue Dichtlippe). Dieser Abstreifer hat die Aufgabe den Eintritt von Schmutz in die Luftkammer, genauer gesagt in die Negativkammer (da wo das Negativ Cellasto sitzt), zu verhindern.
Bei der Montage passiert jetzt folgendes. Die Luftkammer wird aufgeschoben und dabei wird Luft in der Negativkammer eingeschlossen. Diese Luft entweicht dann durch die dunkelblaue Dichtlippe.
Und jetzt der Punkt: Beim einen Dämpfer entweicht diese Luft sehr schnell, beim anderen Dämpfer langsamer. Das Resultat: Sitzt bei einem Dämpfer die Dichtlippe sehr „stramm“, entweicht die Luft der Negativkammer sehr, sehr langsam.
D. h. der Dämpfer hat quasi eine zusätzliche (zum serienmäßigem Cellasto) Negativ Feder. Nämlich die eingeschlossene Luft. Um die Kraft dieser zusätzlichen Negativfeder zu kompensieren wird in der Positivkammer ein höherer Druck benötigt.
Durch diesen höheren Druck hatt man zwar kein schlechteres Ansprechen (wegen der zusätzlichen Negativ Feder), aber gegen Ende des Federwegs hatt man "zuviel" Druck in der Positiv Kammer, weil die zusätzliche Negativfeder gegen Mitte des Federwegs ihre Wirkung verliert.
Im laufe der Zeit entweicht aber die Luft aus der Negativkammer und der Druck in der Hauptkammer kann wieder verringert werden.
Wer jetzt denkt bei anderen Dämpfern ist das nicht so …
… der irrt.
Ausnahme: Dämpfer mit befüllbarer Negativkammer.

@Dani: Genau so wie Du teste ich auch „auf die schnelle“ wie gut der Federweg eines Bikes „nutzbar“ ist.
ABER: Vorher stelle ich den Sag wie vorgeschrieben ein.
DENN: Nicht alle fahren gleich „hart“ und deshalb nutzen nicht alle den vollen Federweg.
Jeder kann diesen „Test“ machen. Aber nutzen tut deswegen nicht jeder den vollen Federweg in der Praxis.

Viele Grüße,
Michi Grätz
 
Hi Dani,
hallo zusammen,
...Bei der Montage passiert jetzt folgendes. Die Luftkammer wird aufgeschoben und dabei wird Luft in der Negativkammer eingeschlossen. Diese Luft entweicht dann durch die dunkelblaue Dichtlippe.

Und jetzt der Punkt: Beim einen Dämpfer entweicht diese Luft sehr schnell, beim anderen Dämpfer langsamer. Das Resultat: Sitzt bei einem Dämpfer die Dichtlippe sehr „stramm“, entweicht die Luft der Negativkammer sehr, sehr langsam.

Viele Grüße,
Michi Grätz
Hi Michi,

stimmt, der Effekt ist mir beim Warten der Luftkammer auch schon aufgefallen, da beim anschließenden Aufpumpen der Dämpfer erst wieder bei über 5-6 bar wieder die volle Einbaulänge hatte.

Der Effekt war nach mehrmaligen Einfedern aber wieder weg.

Deswegen hatte ich auch nicht vermutet, dass dies der Grund für einen dauerhaft erforderlichen höheren Luftdruck ist, Aber dann muß der Abstreifer sehr stramm sitzen oder "gut" gefettet sein.

Ich hatte bis jetzt immer unterschiedliche Härten des Primärelastomers im Verdacht, da dies ja besonders im Bereich des Sags komprimiert wird.

Gruß
Ralf;)
 
Falls das Primärelastomer tatsächlich viel weicher wäre, würden sich die ersten Millimeter Dämpferhub auch durch mehr Luftdruck in der Luftkammer nicht gross in der Härte ändern, da zuerst das Primärelastomer komprimiert wird und erst dann der Luftkolben sich zu bewegen beginnt.
Wieviel Sag wird denn am Dämpfer beim Liteville gefahren? Nur falls das Primärelastomer mehr Hub hat als der Sag am Dämpfer beträgt, könnte die Härte des Primärelastomers den Sag effektiv beeinflussen, ansonsten wäre einfach der Übergang zwischen Komprimieren des Elastomers und Bewegungsbeginn des Luftkolbens spürbar, der Sag wäre aber immer noch fast nur vom Luftdruck in der Luftkammer abhängig. Das Elstomer ist ja wie ein Puffer zwischen dem Luftkolben und dem Dämpferkolben, der den Luftkolben zum Bewegen zwingt.
Gruss
Dani
 
Hallo,
ich bin Sonntag auf dem Bike-Festival in Willingen das erste Mal ein Liteville Größe XL Probe gefahren und bin sehr positiv überrascht. Das relativ hohe Gewicht war überhaupt nicht zu spüren und der Vortrieb bergauf war im Gegensatz zu meinem Fully und Hardtail fantastisch. Mit knapp über 100kg bin ich auch nicht gerade der leichteste und suche einen zuverlässigen Fully-Rahmen...
1700€ sind natürlich kein Pappenstiel, aber wenn ich das gesamte Paket mit Vorbau und Lenker von Syntace, den Dämpfer von Swiss, Steuersatz sehe sieht es schon anders aus...
Wie seit ihr mit dem Service von Liteville zufrieden? Die Leute am Stand in Willingen waren schon mal sehr freundlich!

Gruß M.
 
Hi Dani,
@Dani: Genau so wie Du teste ich auch „auf die schnelle“ wie gut der Federweg eines Bikes „nutzbar“ ist.
ABER: Vorher stelle ich den Sag wie vorgeschrieben ein.
....

Viele Grüße,
Michi Grätz

Deshalb habe ich ja auch geschrieben: Auf einem AUF MICH EINGESTELLTEN Fully, damit meine ich, dass der Sag richtig eingestellt wurde. Vor allem beim Viergelenker ist das ungefähre Einhalten des Sagwertes wichtig, damit sich die Federung (und damit der Momentanpol) an der "richtigen, neutralen" Position befindet (so der Rahmen eine neutrale Position hat ;-) ).

Aus dem Text vom "Grossen" hatte ich gefolgert, dass die Dämpfer nach der Revision dauerhaft straffer waren bzw der Federweg dauerhaft nicht ausgenutzt wurde, ich habe möglicherweise falsch gefolgert, aber das könnte "grosser" ja selbst schreiben?

Gruss
Dani
 
Falls das Primärelastomer tatsächlich viel weicher wäre, würden sich die ersten Millimeter Dämpferhub auch durch mehr Luftdruck in der Luftkammer nicht gross in der Härte ändern, da zuerst das Primärelastomer komprimiert wird und erst dann der Luftkolben sich zu bewegen beginnt.
...
Gruss
Dani
Hi Dani,

das wäre bei einem weichen Elastomer der Fall. Aber wenn das Elastomer härter als normal ist, könnte es doch sein, dass erst die Luftkammer komprimiert wird und dann das Elastomer. In dem Fall würde man also weniger Luftdruck benötigen, um den gleichen Sag zu erreichen. Aber eine solche Schwankungsbreite der Härte der verschiedenen Elastomere ist realistisch gesehen wohl unwahrscheinlich.

Oder denke ich da falsch:confused: ?

Gruß
Ralf;)
 
Mensch, freu ich mich auf das 101.
Michi, wann veröffentlichst Du die genauen Rahmendaten/-geometrieen für jede Rahmenhöhe?
Die Bestellannahme für das 101 ist ja schon eröffnet, aber ohne diese Daten aus meiner Sicht nicht möglich.
 
Hallo Mountain77

nimm Dir mal die Zeit und lies das Forum quer (diese Seite gibt zufällig ein hervorragendes Beispiel). Der Service von Liteville ist ein Traum. Du kannst wenn Du es für nötig hältst sogar bei Liteville anrufen und Dich von Michi (=Chef) persönlich beraten lassen wenn Du Dir nicht sicher bist welche Gabel Du einsetzen möchtest.

Die Qualität und Verarbeitung ist unerreicht, der Service ist es auch. wg. Preis ruf mal beim DSBike an (www.liteville.de Händlerliste), der Didi mach thervoragende Paketpreise mit Gabel o.ä. und ist ebenso serviceorientiert.

seit ich mein Liteville habe habe ich nicht nur ein überragendes Bike (das vorherigen ein Rocky Mountain Element Ltd, war auch kein schlechtes), sondern auch noch eine "Familie" ;-), die LV-Gemeinde incl. Hersteller und Händler.

Gruß
Uli
 
Hi Uli,

die Leute am Liteville Stand haben einen super Eindruck hinterlassen! Die kurze Tour mit dem Rad hat richtig Spaß gemacht und es wurde direkt gesagt, das man beim nächsten Festival sich das Rad sofort für zwei Stunden leihen soll, um einen richtigen Eindruck zu bekomme. Die Liteville Leute haben richtig ausgestrahlt, das sie ein gutes...sehr gutes Produkt verkaufen!
Ich werde wohl noch ein gutes Jahr sparen müssen, aber jetzt weiß ich wohl so langsam wofür! :)

Ich hab zwar noch das Bergamont Threesome im Auge, es kostet auch komplett ab 1700€, aber das Liteville hat einfach langfristig mehr Potenzial ...wie lang ist eigentlich die Garantie auf den Rahmen?

Gruß Andreas
 
Was Liteville jetzt mit uns macht ist nicht fair.

Jetzt ist seit einem halben Jahr alles Ersparte ins 301 geflossen.
Am Anfang alles vom alten Bike drangebaut was noch da war.
Dann fahrtechnisch immer mehr "abgedriftet". Auf einmal Wege ( Pfade ) gefahren die vorher gar nicht da waren.
Dann Bike umgebaut, andere Bremsen, andere Laufräder, breiterer Lenker, andere Griffe und und und.

Und jetzt kommen die mit einem 101er.

Und jetzt fang ich auf einmal an zu spinnen:
- Rennrad verkaufen
- Rahmen 101 holen
- "übriggebliebenes" wieder dranbauen
- ???

Liteville müsst verboten werden !!!!!!
 
Nein, dann tippe ich eher auf das andere, nämlich dass Dein Dämpfer metallisch auf den Trennkolben durchschlägt und Du daher nicht mehr Hub nutzen kannst. Das Öl aus der Luftkammer wäre dann Dämpferöl, das aus der Dämpferkammer ausgetreten ist. Um das zu testen, lässt Du einfach die Luft ab und komprimierst den Dämpfer. Lässt er sich nicht ganz komprimieren, sondern liegt plötzlich metallisch hart an, dann sollte der Dämpfer zur Revision.

Gruss
Dani

Habe ich schon gemacht. Der Dämpfer läßt sich die vollen 50mm zusammendrücken - kein Hubverlust.


Hi Dani,
...Durch diesen höheren Druck hatt man zwar kein schlechteres Ansprechen (wegen der zusätzlichen Negativ Feder), aber gegen Ende des Federwegs hatt man "zuviel" Druck in der Positiv Kammer, weil die zusätzliche Negativfeder gegen Mitte des Federwegs ihre Wirkung verliert.
Im laufe der Zeit entweicht aber die Luft aus der Negativkammer und der Druck in der Hauptkammer kann wieder verringert werden.
Wer jetzt denkt bei anderen Dämpfern ist das nicht so …
… der irrt.
Ausnahme: Dämpfer mit befüllbarer Negativkammer...

Viele Grüße,
Michi Grätz

Seit der letzten Wartung bzw. Upgrade sind schon wieder an die 15000Hm vergangen.
Ich vermute, dass da keine weitere Luft aus der Negativkammer entweichen wird.
Der Hund liegt wahrscheinlich irgendwo anders begraben.
 
Hi Dani,

das wäre bei einem weichen Elastomer der Fall. Aber wenn das Elastomer härter als normal ist, könnte es doch sein, dass erst die Luftkammer komprimiert wird und dann das Elastomer. In dem Fall würde man also weniger Luftdruck benötigen, um den gleichen Sag zu erreichen. Aber eine solche Schwankungsbreite der Härte der verschiedenen Elastomere ist realistisch gesehen wohl unwahrscheinlich.

Oder denke ich da falsch:confused: ?

Gruß
Ralf;)

Es wird immer erst das Elastomer komprimiert, da ein nicht vorgespanntes Elastomer auch bei grosser Härte sofort bei Belastung sich zu komprimieren beginnt und ein (mit Luftdruck vorgespannter) Luftkolben sich in der Regel trotz Negativelastomer bei einem gewissen Mindestluftdruck erst ab einer Mindestbelastung zu bewegen beginnt (Anlaufschwelle).
Im optimalen Fall ist das Elastomer noch nicht "komplett" komprimiert, wenn sich der Luftkolben zu bewegen beginnt, dann ist auch der Übergang nicht spürbar und ja, Du hast recht, im Falle eines sehr harten Elastomers wäre das Elastomer erst wenig komprimiert, wenn der Luftkolben sich zu bewegen beginnt und dann müsste man den Dämpfer mit weniger Druck fahren.
Wir hatten auch schon Dämpfer, wo das Primärelastomer weicher als üblich war. Dann spürt man ab einem gewissen (eher hohen) Dämpferdruck den Übergang zwischen Elastomerfedern und Luftkolbenfedern gut als Knick in der Kennlinie. Das kann schnell passieren, wenn der Zulieferer zum Beispiel mal 2 verschiedene Raumgewichte mischt, man sieht das dem Elastomer ja nicht auf den ersten Blick an.

Gruss
Dani
 
Habe ich schon gemacht. Der Dämpfer läßt sich die vollen 50mm zusammendrücken - kein Hubverlust.




Seit der letzten Wartung bzw. Upgrade sind schon wieder an die 15000Hm vergangen.
Ich vermute, dass da keine weitere Luft aus der Negativkammer entweichen wird.
Der Hund liegt wahrscheinlich irgendwo anders begraben.

Wenn dann beim Luftablassen trotzden Öl aus der Luftkammer entweicht, dann lass mal alles Öl aus der Luftkammer ab. Eventuell ist (wieso auch immer) wirklich viel Öl in der Luftkammer und das verkleinert natürlich das Luftvolumen und somit vergrössert das die Endprogression des Dämpfers und Du nutzt nicht mehr vollen Hub.

Gruss
Dani
 
...

Und jetzt kommen die mit einem 101er.

Und jetzt fang ich auf einmal an zu spinnen:
- Rennrad verkaufen
- Rahmen 101 holen
- "übriggebliebenes" wieder dranbauen
- ???

...

Hm, ich habe mal Inventur im Keller gemacht, was da so an Resten rumfliegt.
Allerdings ist mir die Zielrichtung des 101er nicht klar, insofern weiß ich nicht ob meine Teile wirklich eine Basis wären so ein Projekt zu starten. Eine andere Möglichkeit wäre der SC Chameleon Rahmen, der kostet schon mal 250€ weniger und passt ganz gut? Oder besser als der 101er?

Hier ist meine Inventurliste:
-LX Schaltwerk 9-fach
-34,9 Umwerfer downswing
-LX Hollowtech 2 Kurbel incl Innenlager und Kettenblätter
-Singlespeed/ Nabenschaltungs- Kurbel incl Innenlager und Kettenblatt
-Diverse Pedale (Clickie und Platform)
-36er Fox Talas RLC (wenn die von Canyon / Fox je zurückkommt)
-Avid Juicy 7 185/185
-Syntace Vorbau (2 Stück)
-Syntace Vector Lenker
-diverse Reifen...
-Sattelstütze 31,6
-Sattel
-non DISC LRS
-Griffe

Gruss
 
Deshalb habe ich ja auch geschrieben: Auf einem AUF MICH EINGESTELLTEN Fully, damit meine ich, dass der Sag richtig eingestellt wurde. Vor allem beim Viergelenker ist das ungefähre Einhalten des Sagwertes wichtig, damit sich die Federung (und damit der Momentanpol) an der "richtigen, neutralen" Position befindet (so der Rahmen eine neutrale Position hat ;-) ).

Aus dem Text vom "Grossen" hatte ich gefolgert, dass die Dämpfer nach der Revision dauerhaft straffer waren bzw der Federweg dauerhaft nicht ausgenutzt wurde, ich habe möglicherweise falsch gefolgert, aber das könnte "grosser" ja selbst schreiben?

Gruss
Dani

Hallo Michi & Dani,
der Dämpfer ist seit der ersten Reparatur straffer! Wie schon geschrieben, war er sogar so straff das ich ihn umgehend an DT zurück gesandt hatte. Er kam merklich weicher zurück (wie das???)! Nach weiteren 1500 km mußte ich den Dämpfer im Frühjahr zur Reparatur (metalische Geräusche) einsenden. Leider wurde nicht getauscht nur revidiert! Nach jetzt insgesamt 2500km (1.Reparatur) hat sich an dem Straffen nichts geändert!
Ich fahre ca.12mm Sag bei 80kg nicht nur auf Forstautobahnen!!! Bewusst habe ich es schon darauf angelegt den Hub voll aus zu reizen! Gewicht nach hinten verlagert bei schneller Durchfahrt von Mulden oder sitzen bleiben auf SingleTrails und und und..., damit hatte ich eigentlich immer Erfolg gehabt. Ergebnis ist eine neue Hinterradfelge! Das tolle am 301 war das man eigentlich entspannter und länger im Sattel bleiben konnte, als auf meinem früheren Fully!
(@ Thorsten) Vor 2 Wochen war ich mit Hartmut Böltz (Bruder von Udo) und Stephan Wagner 4 Tage im Pfälzer Wald unterwegs, von ca. 220km ging es ca. 150km nur über SingleTrails!! Mein O-Ring blieb stur 15mm vor dem Hubstangenende stehen!???!

Am Besten sende ich meinen Dämpfer mal Michi zu oder fahr mal vorbei!

Gruß und Dank!
grosser
 
Hier ist meine Inventurliste:
-LX Schaltwerk 9-fach
-34,9 Umwerfer downswing
-LX Hollowtech 2 Kurbel incl Innenlager und Kettenblätter
-Singlespeed/ Nabenschaltungs- Kurbel incl Innenlager und Kettenblatt
-Diverse Pedale (Clickie und Platform)
-36er Fox Talas RLC (wenn die von Canyon / Fox je zurückkommt)
-Avid Juicy 7 185/185
-Syntace Vorbau (2 Stück)
-Syntace Vector Lenker
-diverse Reifen...
-Sattelstütze 31,6
-Sattel
-non DISC LRS
-Griffe

Gruss

Umwerfer müßte meines Wissen ein E-Type sein.....
 
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