Reach und Stack: neue Größenmessung für Mountainbikerahmen

Turner und Transition Bikes führen ein neues System zur Größenbestimmunge bei Bikerahmen ein. Das Besondere dabei: das System ist absolut simpel und nachvollziehbar. Hier als Grafik:
Reach: Ist die Linie, die genau senkrecht über dem Tretlager s


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:daumen: So solls sein... die einzige Frage ist: Warum hat man jemals was anderes verwendet? Das bisherige System war ja nur als Indikator zu gebrauchen.
 
Definitiv sinnvoll.. was sagt die Oberrohrlänge schon aus. Da muss man erst mit Sitzrohrwinkel etc. vergleichen um eine vernünftige Aussage treffen zu können.

Wäre nur wünschenswert, dass das bald alle machen!

mfg
 
"Das Tolle an der Methode ist, dass jeder mit einem Faden und einem Gewicht sowie einem Maßband die Werte ermitteln kann. Der Fahrer kann so seine aktuellen Werte mit den Werten beliebiger anderer Bikes vergleichen und weiss so genau, wie ihm das Bike passt, ohne je damit gefahren zu sein.”

So einfach kann es nun auch wieder nicht sein!
Man weiß doch wieviel nur 1 Grad Unterschied im Sitzrohrwinkel ausmachen kann.
Um sagen zu können, genau zu wissen, ob einem ein Bike passt, müßte zumindest noch der Abstand zwischen dem rechten Winkel und dem Schnittpunkt der "Reach"-Geraden und dem Fortsatz des Sitzrohres mit einbezogen werden, wo man eben doch wieder bei der Oberrohrlänge landet.
Der Ansatz ist schon o.k., aber wenn man die obige Formulierung liest, sieht man daß der Mann was von Marketing versteht, und da wird nun mal gerne übertrieben.

Hat zwar direkt damit nichts zu tun, aber mir fällt dazu gleich der Hype um die Hammerschmidt Kurbel ein...
 
In dem Artikel auf sicklines steht ja auch, dass die Methode besonders für abfahrtsorientierte Bikes sinnvoll ist, bei denen man hauptsächlich im Stehen fährt. Beim Fahren im Sitzen ist natürlich auch die Oberrohrlänge nicht unwichtig. Wobei die passende horizontale Position des Sattels zum Tretlager eigentlich, für jeden individuell, festliegt und der Sitzrohrwinkel nur dafür sorgen sollte dass man den Sattel auch in diese Position bringen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genauso hatte doch vor einiger Zeit schon die "Rider" ihre Testbikes grafisch verglichen. Hab nie kapiert, warum sie das nach relativ kurzer Zeit wieder aufgegeben haben:confused:

Bernd
 
Genau, die Rider hats schon immer so angegeben, aber keiner hat den Sinn kapiert und es fand somit keine Akzeptanz.
Was für eine riesen Errungenschaft....:daumen:
 
Coole Sache, so kann ich auf die Schnelle vergleichen was sich evtl. an einem Bike anders fährt als am anderen. Über einen Rahmen sagt die Methode aber an sich wenig aus.
 
Hallo,

naja, muß ich auch mal nachmessen.

Nur eine Frage habe ich da noch. Bei einem Hardtail mit sagen wir mal 2 cm Negativfederweg, ändert sich das Verhältnis ja schon wieder. Beim Fully ist das weniger ein Problem, weil ja vorne und hinter der SAG einigermaßen gleichmäßig eintaucht.

Grüße
kleinbiker
 
Sollte die Methode sinnvoll sein, sagt sie aus, dass es bei einem Bike weder auf Sitz- oder Lenkwinkel ankommt, noch auf die Ober- oder Sitzrohrlänge. Das sind aber einfach recht entscheidende Maße.
Wenn ich das Ganze natürlich auf eine bestimmte Art von Bikes einschränke, ist das ne andere Sache.
 
Im DH/FR Bereich ist dieses die einzig wahre Methode die Rahmengröße anzugeben. Damit weiß man sofort ob man auf dem Bike gut steht! :daumen:

Die Rider ist dran gescheitert, weil sie die Werte als "Oberrohrlänge" angegeben hat ohne dieses wirklich zu erklären. Dann haben die halt genug beschwerden bekommen.

Das Der Lenkwinkel auch Einfluß aufs Fahrverhalten hat steht aber weiterhin außer Frage.

Im CC / MA Geschäft vergessen wir diese Angabe ganz schnell wieder...
 
Ich find ne klasse sache weil ich jetzt verschiedene größen verschiedener modelle vergleichen kann. Und darum geht es ja, um GRÖSSEN, das soll ja keine geometrie kategorisierung sein. lenkwinkel.. das interessiert doch kein mensch wenn es um die größe geht. Ich kenn niemanden, der bei der frage nach s, m oder l nach dem lenkwinkel gefragt hat, also ich weiss echt nicht was ihr habt...
 
Wenn der Winkel zwischen Reach und Stack immer 90° sein soll, dann ändern dich ja die Werte je nach verbauter Gabel. Auch ob man viel ober wenig SAG bevorzugt spielt eine Rolle. Der Hersteller müsste die Werte immer unter Beachtung der Einbauhöhe der Gabel und Federhärte/Fahrergewicht angeben. Ziemlich kompliziert finde ich.
 
wär echt toll, wenn sich das durchsetzt.
die beiden maße bestimmen ja quasi nahezu alleine, wie gut der fahrer auf dem rad sitzt. (wenn man davon ausgeht, dass man den sattel noch nach vorne und hinten verschieben kann, ist der sitzwinkel ja eigentlich auch nur ein virtuelles maß und zu vernachlässigen)

das fahrverhalten kann man dann unabhängig (freilich nur in einem gewissen rahmen) davon über die kettenstrebenlänge, den abstand von innenlager zu vr-achse (im englischen 'front-center') und den lenkwinkel betrachten.

so wird die ganze sache mit der geometrie vielleicht irgendwann mal etwas greifbarer.
 
also nochmal:

Ich find ne klasse sache weil ich jetzt verschiedene größen verschiedener modelle vergleichen kann. Und darum geht es ja, um GRÖSSEN, das soll ja keine geometrie kategorisierung sein. lenkwinkel.. das interessiert doch kein mensch wenn es um die größe geht. Ich kenn niemanden, der bei der frage nach s, m oder l nach dem lenkwinkel gefragt hat, also ich weiss echt nicht was ihr habt...


Reach und Stack: neue Größenmessung für Mountainbikerahmen

Turner und Transition Bikes führen ein neues System zur Größenbestimmunge bei Bikerahmen ein. Das Besondere dabei: das System ist absolut simpel und nachvollziehbar.

Bernd

Wobei mir grade einfällt, man könnte auch vom Tretlager zum Steuerrohr messen um zu vergleichen :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
aber nur eine die sinn macht zur größenbestimmung/größenvergleichbarkeit deines bikes.

erstmal richtig lesen was gemeint ist! ;)

ist im radsport ja auch nix neues die messmethode.
 
Wie muss denn der Rahmen an sich ausgerichtet sein, damit man die Methode auf alle Rahmen an wenden kann? Die Methode würde voraussetzen, dass jeder Hersteller, die diese Angaben macht, den Rahmen nach einer einheitlichen Vorgabe positioniert und dann misst. Wenn man nur um wenige Grad verdreht, wobei als Drehpunkt das Tretlager angenommen wird, funzt das schon mal garnicht.
 
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