Wollte auch mal meine Lampe(n) vorstellen.
1x20 W IRC
1x35 W IRC
Das ganze an einem 12V 7,2Ah Blei/Gelakku
Gehäuse für die IRC : AXE Deo Dosen.
Warum ich mich für die IRC entschieden habe ? Ganz einfach: Hell und saugünstig. Anlass war die Website
www.zabotrails.de wo das ganze auch beschrieben ist.
Hatte zwar erst an einer LED Lösung rumüberlegt ( oder einer (1) IRC entsprechend an Überspannung) mit Liion , mit Steuerung und pi pa po, aber wozu so viel Kohle liegen lassen wenns auch anderst geht ?
Also aktuelle Lösung sieht so aus:
Axe Dosen aus dem DM Markt für 2,50 eur kaufen, abfackeln (leer machen

), Dose ein klein wenig mit dem Dremel bearbeiten usw. Das gute an den Axe Dosen ist das sie zum einen saumäßig leicht sind, zum anderen die eigentl. Dosen eine gute Wärmeableitung haben und die IRC Lampe wirklich press in die Kunststoffkappe passt, ohne das man da etwas weiter verkleben muss oder sonstwas. Man meint die Firma hätte echt die MTB Fahrer im Plan gehabt. Das passt wirklich wie angegossen. Perfekt.
Eine Dose samt dem kurzen Kabelstück bis zum Stecker wie sie auf den
Helm kommt wiegt knapp 90g. Die Axe Dose selbst ist sehr sehr leicht. Also vom Helmgewicht überhaupt kein Thema.
Das Kabel vom Akku geht bis zu diesem Stecker kurz vor den Dosen 2 adrig, erst ab da habe ich es aufgeteilt auf die 2 Lampen wg. des Gewicht. Das Kabel selbst ist aber auch am Rucksack nochmal fixiert so das nicht die komplette Länge 'dran hängt'.
Der Schalter kostet 80 Cent, fassung für IRC 2,00 eur, die irc um die 5-8eur, die Kabeldurchführung um die 1,50 (ist zusätzlich ein Tropfen silikon drin wenns mal wirklich dicker regnen sollt) und das Kabel (hochflexible Litze!) hatte ich noch in der Wuhlkiste. Ebenso die Stecker ("Multiplex"). "Regendicht" gemacht sind die mit schrumpfbaren Elektrotape. Da ich den Akku direkt an den Klemmen lade, sind die Stecker eigentlich nicht notwendig, habe aber trotzdem mal vorsorglich welche dran gemacht.
Akku hatte ich ja wie gesagt den Liion verworfen, aber auch ebenso einen 3x6V (18V) Bleiakku. Aus Kostengründen wurds daher ein 12V / 7,2Ah Bleiakku. Die Frage war ob es eine einzelne 20W IRC an an den 12V "bringt". Zumal ohne Regelung/Steuerung Dimmfunktion. Die 7,2 Ah würden jedenfall für äußerst lange Touren reichen und sind auch schon ziemlich hell. Aber wenn schon Akkukapazität da ist...

Die 35W sind für uphill aber schlicht übertrieben. Also was lag da näher als sich einfach 2 Lampen zu bauen? Die Lampe selbst ist ja von den Kosten kaum der Rede wert. Entsprechend habe ich dann auch 3 Stufen zur Verfügung. 20 Watt, 35 Watt, 55 Watt. Womit die Regelung auch entfallen kann und das ganze über 80 Cent Schalter läuft und ausreichend abgestuft ist. Das Mehrgewicht von +90gramm am
Helm stört mich nicht im geringsten.
Verschwiegen werden soll natürlich nicht, das der Bleiakku in der Größe kein wirkliches Leichtgewicht ist (2,5kg). Den habe ich einfach im
Camelbak auf dem Rücken untergebracht. Denn da stört micht das Gewicht nicht. Ob ich da auf einer 6h Tour im Sommer (tagsüber) 2l /2kg Wasser spazieren fahre und Ausrüstung
werkzeug und gedöns, oder bei einem kurzen 2h 'nightride' dann 500gramm mehr an Akku ist mir auch wirklich Wurst. Bei dem 'Low budget' Ziel wars für mich kein Problem diesen Kompromiss einzugehen. Solche Akku bekommt man jedenfalls für unter 20 eur nachgeworfen. (ich hatte noch aus einer USV 15 Stück im Keller...)
Die Helmbefestigung besteht momentan noch aus 2 Einmachgummi die es zusammen mit einem Stück Erdbeerkuchen entsprechend günstig bei Oma gab...

sieht zwar nicht sooo prickelnd aus. Aber zum einen sind nachts alle Katzen grau, zum anderen ist die Ausleuchtung bei der Ausrichtung schon optimal. Hat auch schon so ein paar Touren gut funktioniert. Und wie das mit Provisorischen Lösungen so ist wirds wohl auch noch eine ganze Zeit lang so bleiben.
Also ich sag mal so, wenn man sich alle Teile käuft, dann landet man vielleicht irgendwo bei 50-60 eur und hat wirklich saumäßig viel Licht: Ziel erreicht.
Berghoch 20W und in der Ebene 35 Watt oder 20 Watt und Bergab etc. 20W + 35W je nach Weg eben. Oder je nach Tourlänge entsprechend auch mal mehr oder weniger um dne Bleiakku nicht bis aufs letzte leer zu saugen. Am Lenker habe ich übrigens noch zusätzlich eine
Fenix L2D die immer 'mitläuft'. Die ist aber eigentlich nur als Reserve gedacht, sollte mal was ausfallen. Also das ich nicht von einer auf die andere Sekunde in der totalen Dunkelheit irgendwo bei >50 km/h lande.
Zum Licht: Es ist so viel Licht da, das man auch zu 95% so fährt wie am Tag. Das 'warme' Licht der IRC empfinde ich auch als deutlich angenehmer gegenüber dem kalten/weissen Licht der LED (z.B. der
Fenix).
Die IRC die ich momentan verwende sind beides 24° Öffnungswinkel. Das Passt sehr gut von der Breite der Ausleuchtung. Und beim "downhill" haben die 20W + 35W auch genug Dampf so das ich eine Leuchte mit 10° Öffnungswinkel nicht vermisse. Dennoch köntne es mal interessant sei ndas zu testen bzw. für andere und deren Fahrweise u. strecken passender sein wenn sie noch weiter in die Ferne schauen können.
Achso, das Stückchen Pappe zwischen
Helm und Lampe hatte ich mal untergelegt weil ich Bammel hatte das es mir bei den somemrlichen Temperaturen evtl im uphill den
Helm anschmelzt.

Ist aber kein Problem
Interessant ist auch jetzt im Sommer das man Mücken, Nachtfalter und sontiges anzieht wie ein Magnet. Mit den angeleuchteten 'Viehchern' fühlt man sich jedenfalls hieran erinnert:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=TKsVVmOGV9I"]YouTube - Empire Strikes Back Asteroid Field[/ame]
Aber bis zum Herbst hat sich das auch wieder erledigt.
Gruß