Die Stunde der Wahrheit

Hallo allerseits,

so - ich habe heute also meine Tesla aus der Reparatur zurück bekommen (toller, schneller Service übrigens!). Es wurde seitens Lupine bestätigt, dass es sich um eine der falsch bestückten Lampen handelte. Zur kurzen Erinnerung: meine Tesla zog *vor* der Reparatur ca. 16.5W.

Ich habe nun die reparierte Tesla mit dem Oszi auf die genau gleiche Weise ausgemessen wie vor der Reparatur. Resultat: die reparierte Tesla nimmt sich nun am originalen 5Ah-Akku nur noch die spezifizierten 12W! Ersichtlich ist die Messung im ersten angehängten Bild (jenes mit dem "Sägezahn"). Der Strom wurde wie gehabt über einen 0.22Ohm Shunt mit 1% gemessen.

"Spasseshalber" habe ich hinter die dem Shunt, direkt am Lampenanschluss - den dicken Elko gehängt; ganz so also, wie das hier auch schon praktiziert wurde. Diese Messung ist allerdings nicht allzu aussagekräftig, da es sich um einen Betriebszustand handelt, wie er in der Realität *nicht* vorkommt! Mit dem Elko konnte ich dann also eine Leistungsaufnahme von rund 13.5W messen (2. Bild).

Die Lampe wurde für die Messungen nur jeweils für wenige Sekunden eingeschaltet und blieb stets kühl. Die Messung der Leistungsaufnahme erfolgte praxisgerecht am Akku, *nicht* am Netzteil.

Fazit: Meine Tesla verhält sich nun soweit ersichtlich wie spezifiziert. Die rote Akku-Warn-LED erscheint nun bei ca. 6.8V (Programm "high"). Beim Einschalten an 6.7V (am Netzteil mit Elko) blinkte die Lampe exakt die angelegten 6.7V. Was ich nicht messen/vergleichen konnte ist die Leuchtstärke vor und nach der Reparatur.

Ich weiss, dies wird die Situation wohl kaum bereinigen können, ich wollte Euch meine Ergebnisse aber nicht vorenthalten.

Grüsse
Markus
 

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"Spasseshalber" habe ich hinter die dem Shunt, direkt am Lampenanschluss - den dicken Elko gehängt; ganz so also, wie das hier auch schon praktiziert wurde. Diese Messung ist allerdings nicht allzu aussagekräftig, da es sich um einen Betriebszustand handelt, wie er in der Realität *nicht* vorkommt! Mit dem Elko konnte ich dann also eine Leistungsaufnahme von rund 13.5W messen (2. Bild).

Danke ich glaube ich weiß was hier los ist.

Deine 13,5 Watt bestätigen die Messungen von Siam! Wir haben hier nicht 5 Grenzbereiche sondern 7 weil wir 3 verschiedene ja sogar 4 verschiedene, wenn wir das Verlängerungskabel hinzuziehen, Messaufbauten haben! Gut das ich noch deinen Beitrag gesehen habe.

"Defekte Tesla" gemessen mit folgendem Aufbau:
1. Oszi: 16 W bzw hatten wir auch schon bis zu 19W (guru68)
2. Akku + ELKO: (Glaub ich wurde nicht gemessen)
3. Netzgerät + ELKO 15,6 W (Simuliert einen Akku!)

"Normale Tesla" gemessen mit folgendem Aufbau:
4. Oszi: 12 W
5. Akku + ELKO: 13,5 W Mautflucht bzw 13,6 W Siam (Akku + Kondensator geht nicht und verfälscht den Wert der Akku ist doch schon dran!)
6. Akku + ELKO + Verlängerungskabel: 15 W (geht nicht und verfälscht den Wert wieder nochmal nach oben gemessen in Aufbau 5.!)
7. Netzgerät + ELKO: 12 W (Simuliert einen Akku!)

Wie kommt es zu den 13,5 W? Ganz einfach. Der Kondensator nimmt vom Akku die Leistung. Damit die Tesla genug Strom bekommt fängt sie an mehr Strom zu ziehen und dies äußert sich eben in dem etwas erhöhten Wert über den 12 W!
Dann passt nämlich eigentlich alles Zusammen. Sobald die Tesla merkt da fehlt ihr Strom wird mehr Saft gezogen ... Hat siam ja auch noch mit dem Verlängerungskabel bestätigt!

Erst Kondensator dran an Akku ... schwupps von 12 W auf 13,6 W... dann noch Verlängerungskabel ... schwupps hat er 15 W. Mit jeder Verlängerung oder jeder Leistungsminderung versucht die Tesla den fehlenden Strombedarf mit ca. +1,5 W auszugleichen und zieht mehr Strom!

Sehr schön. @zagazotz3: Du hast es echt schön auf den Punkt gebracht! Das brachte mich auf die Idee als ich alle Messaufbauten gesehen habe und nun nachvollziehen konnte was der ELKO und das Verlängerungskabel bei Siams Messung anrichten! Deinen Beitrag muß man sich wirklich in Ruhe durchlesen und setzen lassen!



Es ist richtig! Der dicke fette ELKO dämpft die Stromaufnahme für die Tesla! Wie ihr vermutet habt! Nur was macht die Tesla? Die gibt sich nicht zufrieden und zieht mehr Saft! So passen alle Messungen wunderbar in das PUZZLE zusammen!

ALLE aber wirklich auch ALLE haben richtig gemessen! Man muß sich nur die Besonderheiten und Umstände anschauen wie der Meßaufbau zustande kam.


:daumen:

Grüße

P.S. Damit ist das Thema nun endgültig für mich vom Tisch und die Tesla zieht 12 W! Wissenschaftlich ist für mich alles mit euren Messungen belegt und jederzeit reproduzierbar! Ich danke allen für die richtigen Messergebnisse!


:bier:
 
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Ich habe das glaub ich vor dem Thread oder ganz am Anfang hier an einen Moderator angefragt meinen Nick zu ändern, hat mir nicht mehr gefallen. Ich wollte mich nicht löschen damit meine Beiträge noch weiter hier bestehen bleiben. Und dies ist rein zufällig irgendwann passiert .. Hatte ich keinen Einfluß drauf. Wenn ein Moderator hier mit liest, kann er dies sicherlich bestätigen.
 
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So gerne ich jetzt sagen würde "so ist es, endlich!", einfach nur um Frieden zu haben, ich kann es leider nicht. Neben der Tatsache das, sorry für die harte Ausdrucksweise, die "elektrotechnischen" Ausführungen zur Erklärung wirklich der gröbste Unfug sind und Maxwell sich im Grabe umdrehen würde, scheint aber festzustehen das an der Tesla wohl bei der "reperatur" etwas geändert wird.

Ob dies eine simple Umprogrammierung (dimmung) ist oder eine echte Verbesserung zeigt einzig und alleine eine Lichtstrommessung.

Denn meine Leistungsmessung war konsistent mit den Lichtstrommessungen. Immer wenn die Tesla 15 W gezogen hat kamen etwa 50 lm mehr raus als bei den 13,x W mit Elko. Und die 50 lm mehr kamen dann auch bei der Messsung ganz ohne Zusatzbeschaltung raus.

Nach der Reperatur haben wir leider noch keine Messung. Jedoch zeigen eigentlich alle unreparierten Teslas die wir hatten den "defekt".

Also mal bitte her mit einer reparierten Tesla...

Vielleicht hat die den vollen Lichtstrom und nur 12W. Glaubt mir, ich währe mittlerweile froh wenn das so ist. Auch wenn das sicher eine etwas umfangreichere Rückrufaktion für Lupine werden dürfte.

Gruß
Thomas
 
Ich habe das glaub ich vor dem Thread oder ganz am Anfang hier an einen Moderator angefragt meinen Nick zu ändern, hat mir nicht mehr gefallen. Ich wollte mich nicht löschen damit meine Beiträge noch weiter hier bestehen bleiben. Und dies ist rein zufällig irgendwann passiert .. Hatte ich keinen Einfluß drauf. Wenn ein Moderator hier mit liest, kann er dies sicherlich bestätigen.

Moin

Soweit ich weis bleiben die Beiträge bestehen.
Nur wird dem Nick ein - vorangesetzt und der Nick ist natürlich nicht mehr erreichbar.
War bei einem User dessen Nick während einiger PM's hin und her geändert worden war schön zu beobachten.

bergnafahre
 
hallo siam, selbst für mich als absoluten e-technik-lainen ist ziemlich nachvollziehbar was du schreibst. umso überraschter nehme ich zur kenntnis, dass es scheinbar immer noch nicht alle begriffen haben – oder schlicht nicht begreifen wollen.
[...]
selbst der größte lupine-anhänger sollte doch in der lage sein, zu erkennen, das hier bei der tesla was schiefgelaufen ist und das die "hinterher-argumentation" von wolf ein paar schwächen aufweist - um es mal gelinde zu formulieren.
hier werden einfach drei probleme miteinander in den topf geworfen und bei starker hitze hochgekocht:

  1. objektives messen unter objektiven, reliablen bedingungen. macht siam. davon gehen ich aus, hab aber zu wenig ahnung.
  2. ökonomische interessen von lupine. eine professionelle reaktion kann ja kaum sein: "okay, unsere lampe ist nicht nur schlechter, sondern auch teurer". die antwort des herstellers darf seinen wirtschaftlichen interessen zumindest nicht schaden. das erfordert das relativieren von punkt 1. so geschehen.
  3. emotionale aspekte: wenn ich das vielfache von dem latze, was das konkurrenzprodukt kostet, dann ist es nur normal, dass ich meinen kauf vor mir und der welt rechtfertige, und das heisst vor allem, dass ich erst mal alles anzweifele, was diesen unterschied noch größer macht. dessen sind sich viele gar nicht bewusst, wenn sie versuchen zu "argumentieren".

alles ganz normal, wenn du micht fragst. überraschend ist daran nichts.

das problem fängt erst dann an, wenn beim frage-antwort-spiel diese drei ebenen verquirlt werden. dann wirds nämlich seltsam, um nicht zu sagen: unfreiwillig komisch.
das ist genau der grund, warum ich das lupine-forum zu diesem thema so unterhaltsam finde.
 
SirLancelot,
wenn man von Elektrotechnik keine Ahnung hat, sollte man einfach nix dazu sagen. Dein Post strotzt nur so von Unwissen und Ignoranz. Ist ja schön und gut dass du deinen Frieden gefunden hast, die Wahrheit isses leider nicht.
- Du vergleichst völlig unterschiedliche Messungen mit völlig unterschiedlichem Equipment und völlig unterschiedlichen Ergebnissen und laberst was von reproduzierbar.
- Eine Verlängerungsleitung wird niemals die aufgenommene Leistung dermaßen steigern. Eine 1m lange Leitung aus Kupfer verursacht einen Widerstand von 0,03448 Ohm (insgesamt in beide Richtungen). Bei einem Strom von 3A fallen an dieser Leitung 0,3 Watt ab. Deine Argumentation ergibt also dass Siam eine 5m lange Leitung verwendet hat (1,4W Verlust), und noch dazu Stromrichtig gemessen hat. Zum Vergleich: Mautfluchts Messshunt entspricht rund 2*3m Kupferkabel mit 1mm². Anders gesagt müsste seine Lampe alleine durch den Shunt nach deiner Berechung 0,9W extra verbrauchen. Dass damit die Messung bestenfalls noch als Schätzung durchgehen würde ist ja klar. Deswegen wurde hier eigentlich immer Spannungsrichtig gemessen, und dabei kann die Messleitung ruhig auch 100m lang sein da so gut wie keine Strom durch sie fließt. Auch die parasitäre Kapazität ist in normalen Dimensionen absolut vernachlässigbar, bei DC sowieso. Auch Leckströme sollten kein Problem darstellen da wir von volkommen anderen Dimensionen reden.
- Der Kondensator wird von Lupine verwendet um die Kapazität des Akkus zu simulieren. Über die zulässigkeit einer solche Methode kann man streiten, jedoch misst Lupine ihre 12W so. Und jetzt kommst du daher und behauptest dass ein Kondensator parallel zum Akku die Stromaufnahme steigert, weil die Kapazität auf irgendeine wundersame Weise den Strom glättet. Was jedoch die Messung von Lupine ad absurdum führen würde, denn dann müsste der Kondensator auch am Netzteil den Strom steigern, und das würde heißen dass ihre Tesla nicht 12 sondern laut dir 10W zieht bis man den Kondensator hineinschaltet.

Eine Ausnahme würde es sein wenn durch den Kondensator ein Schwingkreis mit einer Frequenz sehr nahe der Resonanz des Lupine-Systems entsteht und die 47000µF von Tesla exakt dem entsprechen was ein Akkupack von ihnen an Kapazität anbietet. Dass würde jedoch in weiterer Folge bedeuten dass ihre Lampen an einem größeren AKkupack mehr leistung verbrauchen, da ein doppelt so großer Akku auch die grob doppelte Kapazität haben würde. Nachdem sie noch wesentlich größere Akkus als den 5Ah oder so verkaufen ist auch diese Überlegung hinfällig.

Und noch etwas zur zugrundeliegenden Theorie, dass uninteressierte gerne auslassen können:
Der einzige Einfluss den der Elko hat ist dass er die Strom- und Spannungsform mehr in Richtung Sinus abändert, was einfach zur Folge hat dass diverse Messgeräte andere Messwerte anzeigen. Wie genau lässt sich jedoch nicht sagen da nur bei teueren Geräten überhaupt eine Aussage getroffen werden kann was das Gerät bei einem Strom misst, der nicht DC oder 50Hz Sinusförmig ist. Bereits geringe Verzerrungen bringen an vielen TrueRMS Messgeräten gewaltige Messfehler mit sich. Das habe ich schon vor langer Zeit im Vergleich festgestellt. Denn die Bezeichnung TrueRMS heißt nicht, dass das Gerät einen echten quadratischen Mittelwert bildet, sondern nur dass es diesen in Gewissen annähern kann... Fluke tRMS sind da z.B. schon besser, aber auch nur in gewissen Grenzen - vor allem die Grenzfrequenz ist hier wichtig. Eigentlich kein Handelsübliches Handmultimeter ist in der Lage mit den hier nötigen Frequenzen korrekt zu messen. Ein Kondensator jedoch greift vor allem bei hohen Frequenzen, und dass bedeutet im Umkehrsschluss dass er einfach in gewisser Hinsicht Ströme für Messgeräte sichtbar macht, die ihnen ohne eventuell entgangen sind - was unter Umständen einen höheren Strom erklärt. Jedoch könnte auch das Gegenteil eintreten - denn wie diese Geräte bei "eigenartigen Strömen" reagieren ist nicht bekannt und daher sind sie für solche Messungen generell nicht zulässig. Eine Messung mit Oszilloskop ermöglicht ganz andere Genauigkeiten. Wie von mir schon erwähnt ist aufgrund der zugrundeliegenden Fourrierreihen und des Abtasttheorems für 20kHz rechteckförmigen Strom Equipment nötig, dass mindestens bis 200kHz, besser bis 1MHz messen kann um möglichst viele relevante Oberwellen zu erfassen. Anders gesagt kann Equipment mit 200kHz Grenzfrequenz maximal die 10.Ordnung erfassen, welche bei einem Rechtecksignal immer noch 1/9 der gesamten Amplitude hat (9. Ordnung, bei einem Rechtecksignal sind alle geraden Ordnungen null). Und damit macht man bei einer Messung nur bis zur 5. oder 7. Ordnung noch gewaltige Fehler. Ergo, messen mit Oszi, und sonst nix. Multimeter haben erst in völlig abgehobenen Preisklassen die Möglichkeit korrekt zu messen, und sind dan ähnlich groß wie ein Oszi.


Wie auch immer: Mit all deinen Argumenten hast du uns allen hier näher gebracht dass du nicht ausreichend Ahnung von der Materie hast um hier noch einen sinnvollen Beitrag zu leisten.


Und um eines klar zu stellen: Ich bin weder Lupine-hasser noch DX-fanboy oder sonstwas. Ich Finde die Arbeit die sich Siam hier angetan hat super, und kann es nicht mitansehen wie er hier von offensichtlichen Stümpern verissen wird. Vor allem da Siam nach allem was er hier veröffentlicht eindeutig nach bestem Wissen und Gewissen arbeitet und einfach nur vergleichbare und nachvolziehbare Ergebnisse liefert.
Diskussionen sind OK, aber Siams Methoden sind für mich aus jeder Hinsicht korrekt, und die Argumente mit denen er angegriffen wird lächerlich.

Daher gibts es meine volle Unterstützung für den Thread hier!


mfg
 
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- Der Kondensator wird von Lupine verwendet um die Kapazität des Akkus zu simulieren.
Siams zweite Messung (Lumen und Watt) wäre dann aber falsch nach deiner Aussage denn Akku + Kondensator macht dann ja keinen Sinn mehr.

Tesla mit Elko + Akku: 13,6 W (Siam)
Tesla mit Elko + Akku: 13,6 W (Mautflcht)

Mautflucht hat 12 Watt gemessen am Ozi ohne Elko und der Wert stimmt.

Ich zitiere noch mal Wolf:
Kondensator hat ja ausschließlich die Aufgabe, ein ähnliches Verhalten, wie an einem Akku betrieben , zu erreichen, ansonsten wäre er für nichts gut.
 
SirLancelot,
wenn man von Elektrotechnik keine Ahnung hat, sollte man einfach nix dazu sagen. Dein Post strotzt nur so von Unwissen und Ignoranz. Ist ja schön und gut dass du deinen Frieden gefunden hast, die Wahrheit isses leider nicht....

Dazu habe ich heut einen schönen Spruch gefunden, der aber auch auf andere kreuzzugartige Diskussionen wie Kettenschmierung, Reifenluftdruck oder Hinterbaufederungen anzuwenden wäre:

"Gerade in technischen Foren im Internet sind es oft diejenigen mit dem beschränktesten Halbwissen, die am eloquentesten ihre Denkfehler unters Volk bringen. Diese Foren leben meist nur von einer extrem kleinen Zahl von Menschen die wirklich wissen wovon sie reden. Der größte Teil sind die interessierten Laien, die leider oft nicht zwischen Profis und Dampfplauderen unterscheiden können (mangels Referenzen). Noch dazu werden die Fachleute häufig müde diskutiert weil die fachlich richtige Argumentation nicht verstanden wird. Griffige Schlagworte beherrschen das Internet, nicht der Sachverstand."
 
Und noch etwas zur zugrundeliegenden Theorie, dass uninteressierte gerne auslassen können:
Ich bin interessiert :D.

Der einzige Einfluss den der Elko hat ist dass er die Strom- und Spannungsform mehr in Richtung Sinus abändert, was einfach zur Folge hat dass diverse Messgeräte andere Messwerte anzeigen.
Der Elko sorgt dafür, dass für die Messung ein Netzteil genutzt werden kann.
Viele Netzteile haben mit der stark gepulsten Stromaufnahme der Tesla arge Probleme mit der Regelung.
Die Stromaufnahme mit Elko am Netzteil sollte etwa so hoch sein wie ohne Elko am Akku.
Bei Messung am Akku sollte ein zusätzlicher Elko das Ergebnis nur wenig beeinflussen.
Wenn das bei der Tesla anders ist dann ist das wohl eher ein Problem mit der Lampenelektronik als eins mit den verwendeten Messgeräten.

Wie genau lässt sich jedoch nicht sagen da nur bei teueren Geräten überhaupt eine Aussage getroffen werden kann was das Gerät bei einem Strom misst, der nicht DC oder 50Hz Sinusförmig ist.
Es muss hier doch nur Gleichstrom gemessen werden.
Zugegebenermaßen stark gepulster Gleichstrom, aber wir brauchen nur den Mittelwert.

Bereits geringe Verzerrungen bringen an vielen TrueRMS Messgeräten gewaltige Messfehler mit sich. Das habe ich schon vor langer Zeit im Vergleich festgestellt. Denn die Bezeichnung TrueRMS heißt nicht, dass das Gerät einen echten quadratischen Mittelwert bildet, sondern nur dass es diesen in Gewissen annähern kann... Fluke tRMS sind da z.B. schon besser, aber auch nur in gewissen Grenzen - vor allem die Grenzfrequenz ist hier wichtig.
(True)RMS-Messung bei Gleichstrom? Brauchen wir nicht eigentlich den Mittelwert des Gleichstroms und nicht einen Wechselstromeffektivwert?

Eigentlich kein Handelsübliches Handmultimeter ist in der Lage mit den hier nötigen Frequenzen korrekt zu messen. Ein Kondensator jedoch greift vor allem bei hohen Frequenzen, und dass bedeutet im Umkehrsschluss dass er einfach in gewisser Hinsicht Ströme für Messgeräte sichtbar macht, die ihnen ohne eventuell entgangen sind - was unter Umständen einen höheren Strom erklärt. Jedoch könnte auch das Gegenteil eintreten - denn wie diese Geräte bei "eigenartigen Strömen" reagieren ist nicht bekannt und daher sind sie für solche Messungen generell nicht zulässig. Eine Messung mit Oszilloskop ermöglicht ganz andere Genauigkeiten. Wie von mir schon erwähnt ist aufgrund der zugrundeliegenden Fourrierreihen und des Abtasttheorems für 20kHz rechteckförmigen Strom Equipment nötig, dass mindestens bis 200kHz, besser bis 1MHz messen kann um möglichst viele relevante Oberwellen zu erfassen. Anders gesagt kann Equipment mit 200kHz Grenzfrequenz maximal die 10.Ordnung erfassen, welche bei einem Rechtecksignal immer noch 1/9 der gesamten Amplitude hat (9. Ordnung, bei einem Rechtecksignal sind alle geraden Ordnungen null). Und damit macht man bei einer Messung nur bis zur 5. oder 7. Ordnung noch gewaltige Fehler.
Von der ganzen Fourierentwicklung brauchen wir nur das erste Glied, den arithmetischen Mittelwert.

Ergo, messen mit Oszi, und sonst nix. Multimeter haben erst in völlig abgehobenen Preisklassen die Möglichkeit korrekt zu messen, und sind dan ähnlich groß wie ein Oszi.
Eine Messung mit einem Oszilloskop ist natürlich ideal.
Die Strommessung geht aber auch viel einfacher: einen möglichst niederohmigen Messwiderstand in den Stromkreis und zwischen Shunt und Messelektronik einen Tiefpass mit einer Grenzfrequenz die sehr viel niedriger ist als die Schaltfrequenz der Lampenelektronik.
Das Messgerät sieht dann eine (fast) perfekte Gleichspannung die dem Mittelwert des Spannungsabfalls über dem Shunt entspricht.

 
Ich habe gesagt Siams Messungen sind korrekt ...




Du widersprichst Siam:

- Eine Verlängerungsleitung wird niemals die aufgenommene Leistung dermaßen steigern.


... und stellst seine Messung und Aussage in Frage:

Eine weitere Messung habe ich noch gemacht:


Der "Tesla-owner" chaotenkind hatte mir noch ein original Lupine 1m Verlängerungskabel mitgegeben (dankeschön;)). Als ich dieses in den Kondensatoraufbau vor der Lampe einfügte (also quasi die Wirkung des Elkos für die Messung erhalten blieb, aber für die Lampe abgeschwächt wurde) zog die Tesla trotz Elko wieder 15W.
To be coninued...

Wobei schon eine zu lange Zuleitung vom Elko zur Lampe genügt um in jeden Fall wieder auf 15(16) W zu kommen. Ich erinnere an das Verlängerungskabel...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- Du vergleichst völlig unterschiedliche Messungen mit völlig unterschiedlichem Equipment und völlig unterschiedlichen Ergebnissen und laberst was von reproduzierbar.

Ich vergleiche sie nicht, ich betrachte jede Messung für sich.
Jede Messung wurde hier mind. von 2 Personen mit dem gleichen Wert gepostet (außer die von guru mit 19 W, er war bis jetzt die Ausnahme).

Nachtrag: Ich habe mir einfach mal die Mühe gemacht und Messungen mal in einem Beitrag aufgelistet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schade, dass dieser Thread mittlerweile so unübersichtlich geworden ist. Dank der wirren Theorien einiger hier ist es so gut wie unmöglich geworden, die Zusammenhänge zwischen den ganzen Spekulationen rauszufiltern. Die „Erklärungen“ zur Wirkung des Elkos gehören ja eher in ein Esoterikforum, als hier hin. Dort gibt es evtl. sehr gute Atomstromfilter zu kaufen, vielleicht erhöhen die auch den Wirkungsgrad. ;)

Die hervorragende Arbeit von Siam und traildesaster wird dabei leider fast zur Nebensache.

Jedenfalls wäre es klasse, wenn noch eine der reparierten oder redesignten Teslas vermessen würde. Ob die bei 12W Leistungsaufnahme dann noch den max. Output liefert? Ich hoffe es...

Eine Überlegung dazu: falls die Tesla nach der "Reparatur" weniger Strom zieht, aber dafür auch einen geringeren Lichstrom liefert, könnte es auch besser sein, meine Tesla so zu lassen, wie sie ist. Nur die fehlerhafte Kapazitätsanzeige wäre halt sehr lästig.
 
Zuletzt bearbeitet:
SirLancelot,
wenn man von Elektrotechnik keine Ahnung hat, sollte man einfach nix dazu sagen. . .

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Wie auch immer: Mit all deinen Argumenten hast du uns allen hier näher gebracht dass du nicht ausreichend Ahnung von der Materie hast um hier noch einen sinnvollen Beitrag zu leisten.


.... Ich Finde die Arbeit die sich Siam hier angetan hat super, und kann es nicht mitansehen wie er hier von offensichtlichen Stümpern verissen wird. Vor allem da Siam nach allem was er hier veröffentlicht eindeutig nach bestem Wissen und Gewissen arbeitet und einfach nur vergleichbare und nachvolziehbare Ergebnisse liefert.
Diskussionen sind OK, aber Siams Methoden sind für mich aus jeder Hinsicht korrekt, und die Argumente mit denen er angegriffen wird lächerlich.

Daher gibts es meine volle Unterstützung für den Thread hier![/B][/COLOR]

mfg

Endlich fasst einer mal in Worte, was mich momentan hier an den Beiträgen von Sir Lancelot dermassen ärgert, dass ich mir ständig ins Knie beissen könnte.
In der Psychologie nennt man dies Profilneurose an was der junge Herr leidet. Vielleicht macht er ja auch nur grad ne manische Phase durch.
Und immer wieder die gleichklingenden Beiträge von ihm-> laber laber laber:o:o . Das nennt man Themen zerreden.:mad:
Vielleicht geht es ja auch, wenn man bestimmte Personen davon erlösen könnte indem sie hier keine sinnfreien Beiträge mehr schreiben können.
 
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