Retrospektive: Marc's Event-Pics 2005 - 2009

Marc B

MTB Fan, Cycling & Einrad-Freak :-)
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23. Juli 2001
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1.537
Ort
Olsberg
Hi Leute,

ich war seit 2005 auf einigen Bike-Events als Schreiberling vor Ort und hatte stets meine kleine und veraltete Digi-Knipse dabei. Es folgt eine Auswahl der interessantesten Bilder aus meiner Sammlung.

Red Bull District Ride, Nürnberg 2005

Jan Stötzer rockte als Vorfahrer den Kurs auf seinem Bergamont-Freerider:



Race-Profi Guido Tschugg hebt sein Bein zum Nac-Nac-Training:



Freeride-Legende Wade Simmons testet den Burg-Drop im T-Shirt-Look
:



Race-Muskelpaket Nathan Rennie stylt durch die Dirtjump-Line:



Race-Spezialist Kamil Tartakovic rockt den Curved-Wallride:



Street-Styles vom Stairgap-König Julien Meunier mit 24-Hardtail:



Downhill-Champ Gee Atherton musste erstmal Tricks lernen - Hut ab!



Aftershow-Party mit Bikes an der Decke und cooler Location
:



Alle Bilder zu dem Event in meinem Fotoalbum - DIREKTER LINK

Mein Lieblingsvideo zu dem Event
:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=0aGwbvyW6k0"]YouTube- Nürnberg District Ride 05 - Ausschnitt[/ame]

Mein Bericht zu dem Event:

Red Bull District Ride Nürnberg 2005 (Text und Bilder:Marc Brodesser)

Am vorletzten Septemberwochenende kam es in der fränkischen Südstaatenmetropole Nürnberg zu einem Sportereignis der besonderen Art: Ein namhafter Energydrink-Hersteller hatte 27 der besten Mountainbike-Freerider in die idyllische Altstadt geladen, um sie von der berühmten Kaiserburg auf einen verrückten Kurs hinab Richtung Christkindl-Markt zu schicken. Der Kurs bestand ausschließlich aus halsbrecherischen Jumps und Stunts, die einem als Zuschauer die Nackenhaare zu Berge stehen ließen. Diverse Rampen im BMX-Stil und schwindelerregende Holzkonstruktionen mussten von den Fahrern dazu genutzt werden ihre besten Tricks zu zeigen und so die Punktrichter zu beeindrucken - schließlich gab es schlappe 20.000 € Preisgeld zu gewinnen...

Als erste Hürde auf dem Weg hinunter zum Ziel erwartete die Bikeprofis jedoch der spektakuläre Burgmauer-Drop (Drop = Sprung, bei dem es eine Kante hinunter geht), an dem sie ihren Mut unter Beweis stellen mussten: Dort ging es 8 Meter in die Tiefe !!!
Am Freitag wurde eifrig trainiert und es gab den ersten Qualifikationslauf. Dabei lieferten die Fahrer den zahlreich erschienenden Zuschauern schon einen Vorgeschmack auf die im Finale zu erwartende Action. Besonders beliebt beim Publikum waren Sprünge mit Rotationen, also Backflips (Rückwärtssaltos) und 360er (einmal um die eigene Achse drehen). Die Stimmung war demnach schon ordentlich angeheizt als am Abend dann noch der Oakley-Sick-O-ward auf dem Programm stand. Fünf zuvor ausgewählte Fahrer konkurrierten hierbei um eine Sonderwertung. Sie hatten jeweils 45 Sekunden Zeit, um im Street/Ramp-Bereich (ähnl. einem Skatepark) ihre krassesten Tricks auszupacken und sie fehlerfrei zur Schau zu stellen. Der Norweger Trond Hansen zog zur Begeisterung des tobenden Mobs sogenannte Flairs (nein, kein Berlin-Aggro-Rapper sondern ein Backflip mit 180° Drehung). Zum Sieger dieses Formates wurde jedoch Street-Vorreiter Aaron Chase aus New Jersey gekürt. Er hatte in seinem flüssigen Lauf die schwierigsten Tricks miteinander kombiniert und sehenswert in Szene gesetzt.
Am Samstag zeigte sich der Spätsommer wie schon am Vortag von seiner besten Seite und bot somit perfekte Bedingungen für ein Mountainbike-Spektakel, das Seinesgleichen sucht. 40.000 Zuschauer hatten sich in die Altstadt begeben um dem wilden Treiben der Biker-Horde beizuwohnen. Die Stimmung war phänomenal, was die Top-Fahrer im Finale zu Höchstleistungen anstachelte: Der Sieger des Vorjahres-Event in Meersburg Kyle Strait streckte während der langen Flugphase am Burgmauer-Drop lässig beide Beine vom Bike weg. Sein Kollege Thomas Vanderham breitete am selben Sprung beide Arme flügelgleich aus. Der 19-jährige Shootingstar aus den USA Paul Bas hob das Level noch einmal ein enormes Stück höher, indem er an zwei Drops jeweils einen Tailwhip und einen 360er aus der Trickkiste zauberte (Tailwhip=Bike kreiselt um die Lenkachse). Gepaart mit seinen enorm hohen Backflips galt er für viele schon als sicherer Sieger. Jedoch kostete ihn ein Sturz beim mißlungenen Versuch eines der schwierigsten Tricks überhaupt den Sieg. Dieser ging zur Freude des frenetisch jubelnden Publikum an "Mr.Street" Aaron Chase von der amerikanischen Ostküste.

Der Redbull District Ride war letztendlich sowohl für das Publikum als auch für die noch junge Sportart des Mountainbike-Freeridens ein Gewinn in jeglicher Hinsicht.
 
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..weiter geht's:

Eurobike 2005

Nutella-Mann Niels Peter-Jensen stylt im 4X-Rennen:




Carlo Dieckmann damals bei Last-Bikes mit einem schicken 360
:



Till Overwien: "Ist da Hundekot in meinem Reifenprofil?"



Gespanntes Warten auf die krassesten Tricks und Sprünge:




Schöner Video-Clip über das Event:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=AkkIpJp1jy8"]YouTube- Eurobike 2005 Quickie[/ame]

Mein Bericht zu dem Event:

Wie in den Jahren zuvor lockte auch in diesem Sommer Europas größte Bike- Messe nach Friedrichshafen am Bodensee, um den tausenden Besuchern alle technischen Neuheiten der nächsten Saison und diverse Shows zu präsentieren. Als FKR-Außenposten war es meine Aufgabe darüber zu berichten.

Sonntag 4.9.2005 Besuchertag


Ein kostenloser Shuttlebus brachte uns früh morgens zum Messegelände in Friedrichshafen. Glücklicherweise ohne Warteschlange bekamen wir die Eintrittskarten und schlenderten erstmal durch die Messehallen. Wir verschafften uns kurz einen Überblick über das Messegelände und holten das Frühstück nach (und das bei den teuren Preisen. . . ). Auf dem Freigelände lockte der Bikeparcours mit Holztrails, einem 4x-Track und den Dirtjumps. Wäre ich nicht ohne Bike angereist hätten die Holztrails und die Racestrecke mit ihren netten Jumps nach meiner gesundheitlich bedingten Bike-Pause eine spaßige Fahrgelegenheit dargestellt. Naja, Zuschauen ist ja auch interessant und genau dies taten wir dann erstmal während des 4x-Training. Kurz darauf gingen wir auf Poster- und Aufkleber-Jagd. Auch sonst nahmen wir alles mit was gratis zu bekommen war. Nebenbei warfen wir noch einen Blick auf die 2006er-Neuheiten und viele andere Sehenswürdigkeiten der Bikemesse. Doch das eigentliche Highlight war für mich der Dirtjump-Contest, welcher von Niels-Peter Jensen organisiert worden war. Er selbst und über 40 weitere internationale Dirtjumper hatten sich zur Eurobike begeben, um ihr Können zu präsentieren und sich mit den anderen Ridern zu messen. Das Resultat war eine super Show, welche ich nun hier genauer beschreiben werde:

Bei schönen Wetter fing zur Mittagszeit die Qualifikation für den eigentlichen Contest an. Die Fahrer hatten nach recht langer Trainingszeit nun jeweils zwei Runs, um die Judges von ihrem Können zu überzeugen.Das Fahrerfeld war hochkarätig, viele bekannte Größen der Szene waren dem Aufruf von NPJ gefolgt (u.a.: "Mr. Backflip" Timo Pritzel, Rotationskünstler Markus Wallborn und die beiden Crankworx-Helden Carlo Dieckmann und Joscha Forstreuther). Aber nicht nur deutsche Fahrer boten weltklasse Leistungen: Nico Duye (Giant) hielt für Frankreich die Fahne hoch und auch eine Fraktion aus der Schweiz war am Start (u.a. Daniel Feucht von Traildevils.ch). Die von Bikepark-Erbauer Diddie Schneider geshapte Line, bestehend aus zwei Doubles mit Rampen aus Holz, forderte die Rider wohl mehr heraus als die des Vorjahres: Viele hatten nach dem ersten Sprung nicht mehr genügend Geschwindigkeit, um den zweiten Double sauber zu springen und dabei noch spektakuläre Tricks rauszuhauen. Die Quali-Runs von Vorjahressieger Markus Wallborn, der letztes Jahr noch mit gestandenen 360- und Double-Tailwhips international für Aufsehen sorgte, waren beispielhaft für diese Problematik: Nach seinen 360ern über den ersten Double fehlte ihm meistens der Speed für seine Tailwhips am zweiten Sprung. So erging es auch den meisten Fahrern während des Trainings und der anschließenden Qualifikation.Viele nutzten deshalb den ersten Jump lediglich um Schwung zu holen und zeigten ihre Tricks nur am zweiten Double. Nur wenige Fahrer schafften es über beide Sprünge ihre Tricks zu präsentieren und sie dennoch sauber zu landen. Einer davon war der Nürnberger Falko Renner, der das Publikum schon in Training und Qualifikation mit astreinen Supermen, Nohand-Suicides und X-up-Kombinationen begeisterte. Der Organisator des Contest Nutella-Mann Niels-Peter Jensen kam ebensfalls mit den Sprüngen gut zurecht und spulte seine Signature-Tricks in "Full Extension" vom Programm: Superman Seatgrabs; Onehanded Onefooter und seine gewohnt stylischen Tabletops. In den Quali-Runs kam es noch zu recht vielen Einschlägen auf die Landung des zweiten Doubles, selbst bei gestandenen Pros wie Carlo Dieckmann (Last) und Joscha "Forstrocker"(Nicolai) die zusammen seit kurzem eine Biker-WG in Berlin bewohnen. Auch aus Berlin stammt Deutschlands Vorzeige-Dirtjumper Timo Pritzel (Scott) a.k.a T-Mo, der es gar nicht nötig hatte am Training teilzunehmen und darauf in der Quali das Publikum mit Backflips, Nofoot-CanCans und seinen sehr hohen Sprüngen zum Toben brachte. So erreichte er locker das Finale, in dem er sich mit 11 ebenfalls qualifizierten Ridern messen konnte. Nachdem die Quali schon einen Vorgeschmack auf das hohe Niveau des Contest geliefert hatte, stieg bei mir die Vorfreude auf das anstehende Finale.

Das Finale:
Anscheinend hatten sich die meisten der qualifizierten Fahrer noch etwas zurückgelehnt - was die erhebliche Leistungssteigerungen im Finale vermuten ließen. Am besten konnte man diesen Anstieg der Leistungskurve bei Markus Wallborn (NPJ-Dirtbikes) beobachten: So schüttelte er in seinen Final-Runs einen 360er-X-up, einen Tailwhip und einen schönen Airwalk aus dem Handgelenk.Auf diese Weise schien er die Judges sehr überzeugt zu haben, denn am Ende reichte es für ihn zum Sieg. Doch auch die dahinter platzierten Rider hatten noch einige Tricks in Petto. T-mo zeigte in seinem Run am ersten Sprung einen Backflip Tabletop mit einem darauffolgendem 360er über den zweiten Double. Seinen zweiten Run würzte er noch mit einem super stylischen Onefoot Tabletop und sicherte sich somit den zweiten Platz. Den letzten Podiumsplatz erkämpfte sich völlig verdient der zuvor genannte Falko Renner, auch wenn sein Tailwhip-Versuch am Schluss nicht ganz gelang und er stürzte. Auf Platz vier wurde der Crankworx-Legionär und Dirtjump-Pro Joscha Forstreuther (Nicolai) gewertet. Er hat sein Trickreportaire für dieses Jahr deutlich aufgestockt und präsentierte schön durchgestreckte Superman Seatgrabs und schnell rotierte Backflips, wobei er diese nicht immer sauber landen konnte und einmal seine Familienplanung Bekannschaft mit dem Hinterrad machen musste, autsch.... Als letzter der Top-5 Riege müsste UMF-Teamrider Taulan Dernbach eigentlich zufrieden mit seiner Leistung sein, denn er war erst spät zum Fahrerfeld hinzugestoßen und hatte somit nur wenige Trainingsläufe. Im Finale schmückte er seine Runs unter anderem mit schönen 360er-Kombinationen (360er Tabletop, 360er X-Up). Nicht variantenreiche aber dafür sehr stylische Runs zeigte der Franzose Nicolas Duye (Giant), die meiner Meinung nach auch deutlich höher hätten bewertet werden können - schließlich kann nicht jeder einen Run mit Backflip mit anschließendem 360er vorweisen.

Bei anderen Fahrern hingegen verhinderten diverse Abstürze eine höhere Bewertung. Wenn es einen Worst-Crash-Award geben würde, M. Baumann wäre Favorit für diese Auszeichnung: Ein Raunen ging durch das Publikum, als er bei einem Backflip-Versuch abstürzte und mit dem Kopf zuerst auf den Landehügel knallte (Sturz verlief anscheinend glimpflich, der gefallene verliess mit schmerzverzerrten Gesicht die Spur). Zuvor hatte besagter sein Können mit schönen 360er Tabletops und Barspins unter Beweis gestellt. Auch nicht von schlechten Eltern war der Crash von Carlo Dieckmann (Last) bei einem nicht ganz gelungenem NoFoot-Cancan, trotzdem hinterließ er mit seinen smoothen Fahrstil, den stylischen Whips und einem NacNac einen guten Eindruck. Viele Abgänge musste diesesmal der Darmstädter Martin Winter (Brave-Speedstuff) in Kauf nehmen, seine 360er Barspins und Tailwhips klappten während des Contests eher selten. Dafür überzeugte er mit schicken Superman Seatgrab Indian Airs und einem 360er. Ebenso erwähnenswert sind die Leistungen der beiden Jungtalente Hendrik Tafel (Last) und Till Overwien (NPJ-Dirtbikes). Ersterer ließ mit seinen 360ern, Barspins und No-Handern erahnen was er besonders bei den technischen Street-Tricks zu bieten hat. Der von allen nur "Töll" genannte 15-Jährige Düsseldorfer zeigte saubere NoFoot-Cancans und Barspins.

Resümierend kann man sagen, dass dieses Event absolut sehenswert war und hoffentlich nächstes wieder zu bestaunen sein wird - denn jährlich stattfindene IFMA Dirtjump Contest ist zumindest dieses Jahr auf Eis gelegt worden. Ich hoffe, dass in Zukunft sich Dirtjump Contests als zuschauerfreundliche und nachwuchfördernde Events etablieren werden und wir noch einiges zu sehen bekommen werden.
 
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Homegrown Tour 2006 - Wuppertal Wicked Woods (alte Halle):


Freesoul aka Hannes rockt mit seinem NS Bike den Table:




Joscha Forstreuter mit einem Nofoot Cancan kurz vor dem Kreuzbandriss
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Carlo Dieckmann - jetzt auf Cannondale - flippt aus:



Till Overwien ist gut angetrunken und versucht einen Tailwhip:



Schön gestreckter Nofoot-Cancan (Fahrername gerade vergessen, sorry editiert: Patrick Schaller auf NPJ-Bikes. Freesoul]):




Red Bull Ride The Stairway Contest in Solingen-Gräfrath 2006:

Der britische Promi-Freerider Chris Smith mit einem Nohander:




Mike Plümacher Hals über Kopf im Landeanflug:




Mein Bericht zu den beiden Events:

Homegrown Tour - 1st Stop, Wicked Woods Wuppertal

Anfang Februar versammelte sich Deutschlands Street/Dirt-Elite zum ersten Stop der vom MTBR-Mag ins Leben gerufenen Homegrown-Tour in Wuppertals renommierter Skatehalle Wicked Woods. Mit den beiden norwegischen Pros Trond Hansen und Nils Windfieldt waren aber auch namhafte Rider aus dem Ausland anwesend. Das besondere an der Homegrown-Tour war, dass sich nicht nur die gesponserten Topfahrer miteinander messen konnte, sondern auch für den Street-Nachwuchs die Möglichkeit bestand, sich ins Rampenlicht zu rücken und somit Sponsoren auf sich aufmerksam zu machen. Für den besten der Amateur-Klasse gab es neben einem GIANT Dirtbike auch einen Platz im Homegrown-Team zu gewinnen. Für viele ging es nur jedoch nur ums Dabeisein und Spaßhaben. Also war die Halle gut gefüllt, die Atmosphäre gechillt und das Level des Fahrens erstaunlich hoch. So waren 360er über die Jumpbox fast Standard - und das in der Amateurklasse!

Bisher eher unbekannte Fahrer wie Simon Schmidt, Amir Kabbani und Pierre Grawitter demonstrierten vor den Augen der Judges, dass sich der deutsche Street-Nachwuchs nicht vor den Profis verstecken muss: Mit Backflips, Tailwhips und 360ern wurde nicht gegeizt und am Ende stand der Wuppertaler Local Pierre Grawitter ganz oben in der Gunst der Judges. Er hatte sie mit sauberen Backflips, einem harten Tailwhip und einem spektakulären 360er Transfer von seinem Können überzeugt. Für die zuletzt genannten Tricks brauchte er mehr Versuche, da es aber ein Best-Trick Contest war wurden Läufe mit vollem Risiko den sauberen Runs soliderer Fahrer vorgezogen. Den zweiten Platz holte sich verdienterweise Amir Kabbani aus Boppard, der schöne NFCC Indian-Airs, einen 360er Drop und Truckdrivers in seine Runs eingebaut hatte. Aus Chemnitz kam der drittplazierte Youngster Hannes Käbisch, der den gesamten Parcours ausnutzte und neben seinen hohen Airs mit einem spektakulären Abflug beim Backflip-Versuch auffiel. Nun komme ich zum Pro-Contest, dem ich angesichts des Top-Fahrerfeldes erwartungsvoll entgegenfieberte. Konnte die Action nach dem Feuerwerk an Tricks bei den Amateuren noch gesteigert werden?
Ich nehme es euch vorweg - das Limit wurde noch weiter gepusht...

Sowohl die Judges Tarek Rasouli, Kent Pettke und Markus Beckedahl als auch das Publikum bekamen eine super Show geliefert. Bevor ich anfange von den Young Guns zu schwärmen, muss ich euch noch vom am Ende Zehntplazierten Eddy Madzuga (36) berichten: Der ehemalige Vert-BMX-Meister zeigte der jüngeren Generation, wie man sich richtig hoch aus der Quarter raushaut. Nebenbei spulte er noch Flips, einen 360er-Onehand und 540s vom Programm, hatte am Ende jedoch wohl zu sehr auf seine nicht gestandenen Nosepick-Tailwhips auf der Spine gesetzt. Pechvogel des Tages war Joscha Forstreuther, der sich relativ früh bei einem Sturz einen Kreuzbandriss zuzog - 6 Monate Bike-Abstinenz...

Von den jüngeren Fahrern vielen besonders Marius Hoppensack (180 Barspin über die Spine), Patrick Schaller (Flips, 360er und extended NFCCs) und Basti Schlecht auf. Aufs Siegerpodest schafften es dann letztlich drei bekanntere Gesichter: Carlo Dieckmann rockte auf seinem neuen Cannondale auf den dritten Platz und zeigte saubere, variantenreiche Runs mit Flips, 360ern, Walltaps, Handplants und 540s. Der zweite Platz ging an Nils Windfieldt aus Norwegen, der mit Supermen, NFCC Indian Airs und Tailwhips seine Flugshow über die Jumpbox zelebrierte. Zum Gewinner des Contests wurde der brakeless-fahrende Moshcore-Rider Marko Daschke gekürt. Sein präsentiertes Trick-Portfolio beinhaltete Tailwhips in den verschiedensten Variationen (z.B. Tailwhip to Desaster) und er war sich nicht zu schade, am Ende noch einen 360er Drop aus dem Handgelenk zu schütteln. Das wars auch schon vom ersten Event des Jahres 2006, ich hoffe dass auch der nächste Winter wieder ähnliches zu bieten haben wird - ich bin gespannt.

RED BULL Ride the Stairways - Solingen-Gräfrath


Als nächstes stand ein Bike-Event der etwas anderen Art auf meinem Terminkalender: Der Ride the Stairways-Jumpcontest war nämlich eine Kombination aus Ski-, Snowboard- und Bike-Luftakrobatik. Vertreter aus diesen drei Funsportarten schossen sich wie schon im Vorjahr am selben Sprung in die Lüfte, um ihre Tricks und Verrenkungen zu performen. Der Aufprall erfolgte in einer großen Schneelandung, was den Jungs mit den Brettern unter den Füßen gut gefiel, denn der Schnee war schön weich und tief. Für die Biker jedoch bedeutete diese einerseits haarsträubende Stürze und andererseits die Möglichkeit etwas neues zu probieren, da der Schnee die Landungen etwas abdämpfen konnte. Die Rider oben auf der Startrampe waren nicht zu beneiden, denn ob die Landung sauber, glimpflich oder katastrophal verlaufen würde, war ungewiss. Für das Publikum war das natürlich spannend und spektakulär.
Es herrschte eine gemütliche Stadtfest-Stimmung in der beschaulichen Altstadt Solingen-Gräfraths. Es war ein bisschen wie auf einer Kirmes: Leute aus allen Altersklassen waren gekommen, um zusammen mit den anderen Anwesenden die Show der Funsportler zu genießen, und sich mit heißem Glühwein und Red Bull zu wärmen. Da auch einige Locals am Contest teilnahmen, traf man auch auf deren unterstützenden Cliquen und einige besorgte Mütter (Zitat: "Diese Skateschalen bringen doch überhaupt nichts - schlimm!"). Da alles sehr eng gebaut worden war, bekam das Publikum in der ersten Reihe immer viel Schnee von den Bremsmanövern der Fahrer ab, was mit freudigen Aufschreien der jüngeren Zuschauer quittiert wurde. Aber komme ich nun zum eigentlichen Contest: Am Start waren neben den besagten Locals mit ihren dicken Downhill-Maschinen auch bekannte Größen der Freeride-Szene, unter anderem Jan Stötzer, Marius Hoppensack, Grant Fielder (Kona), Chris Smith (GT), Jochen Buchholz usw...

Es folgen nun die Highlights des Contests:

• Jochen Buchholz versuchte sich an 360ern und Tailwhips, was meistens jedoch mit spektakulären Abflügen endete. Später wollte er noch um 720° kreiseln, was ihm aber nicht ganz gelingen wollte (aua...).
• Jan Stötzer und Ralf Schupp gehörten zu den wenigen, die es häufiger schafften ihre Sprünge sauber zu landen, ohne wegzurutschen oder über den Lenker abzufliegen. Dass sie dabei noch Nohander, NFCCs und Backflips zeigten, war meiner Ansicht nach sehr beeindruckend.
• Mike Plümacher haute sehr hohe Backflips raus und wurde dementsprechend vom Publikum frenetisch gefeiert.
• Chris Smith aus GB zeigte Tailwhips und wird den meisten wohl mit seinem in der Mitte gebrochenen BMX-Sattel lange im Gedächtnis bleiben. Hoffentlich hat das keine Spätfolgen für seine Familienplanung.
• Marius Hoppensack zeigte Pendulum Airs, Double Barspins und 360er. Da er meistens auch noch sauber landete, wurde er verdienterweise zum Sieger des Contests gekürt.
Abschließend möchte noch meinen Respekt und meine Bewunderung für den Mut und das Können aller gestarteten Fahrer äußern - ich fand es einfach nur krass! Dank auch an Organisatoren vom MTBR-Mag, an die Skihalle Neuss und all die tüchtigen Schneeschaufler! Weil die Biker mir aber mit all ihren Abstürzen leid taten, halte ich das Konzept mit der weichen Schneelandung nicht für allzu sinnvoll. Es war zwar spektakulär, weil mir jedoch viel an sauberen Jumps mit gestandenen Tricks und an der Gesundheit der Fahrer liegt, halte ich Jumpcontests mit anständigem Landehügel für sehenswerter.
 
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Dirtflames Street-Session Köln im April 2006

Christian Lubosch mit schönem Abubaca an einem Steinbrocken:



Schöner Whip von einem unbekannten Wildsau-Fahrer unter der Brücke:



Abubaca zum zweiten: Diesmal an einem Autowrack...



Selfmade-Style ala Dirtflames: Drop von einem rumstehenden Container:



Simon Kirchmann mit einem schönen Wallride im Rheinpark:



Drop it's like it's hot - und die anderen schauen zu...



Mein Bericht zu dem Event:

Seit 2003 gehört die Oster-Streetsession der Dirtflames in Köln fest in meinen Terminkalender. Im besagten Jahr war auch ein Teil der FKR-Crew am Start und Tom zeigte unter anderem einen spektakulären Nofoot Onehander übers Römergap. Im Jahr danach sprang ich am selben Gap über die Landung hinaus und setzte damit der Session für mich ein frühes Ende. Seitdem hat sich viel getan und ich war trotz Abiturstresses 2006 als Berichterstatter vor Ort. Los ging es wie immer auf der Domplatte, wo die der Wettervorhersage trotzenden Biker erstmal mit einem netten Hagelschauer begrüßt wurden. Nach etwas Wartezeit ging es dann hinüber zum Rheinpark, wo die Dirtflames ein paar Drops vorbereitet hatten. Wie es bei Streetsessions so üblich ist, trauten sich nur eine Handvoll Rider die nicht allzu schweren Drops hinunter, während sich die anderen Anwesenden aufs Zuschauen beschränkten. Danach ging es zur einer kurzen Visite in den Jugendpark, wo die anwesenden Filmteams schnell noch ihren Kamerakran aufbauten - und das für einen simplen Container-Drop...

Als nächstes machten wir uns auf zum Stötzer-Gap, welches sein Dasein unter einer Autobahnbrücke fristet. Dort gab es neben ein paar stumpfen Northshore-Drops auch kleine Kicker und einen Wallride. Es gab also für jeden etwas und erstmals versuchten sich dann auch ein paar Rider mehr an den Obstacles. Ein mir unbekannter Alutech-Fahrer zeigte fette Whips und wiederholte diese netterweise für uns Fotografen mehrmals. René Kadzikowski von den Dirtflames übte sich dann noch etwas im Flatdroppen ("Da geht noch mehr!") und schon hieß es für mich Ende im Gelände, denn meine erste Abiklausur stand am darauffolgenden Montag bevor. Viel ging dann wohl nicht mehr, denn monsunartige Regenfälle machten den Bikern einen Strich durch die Rechnung. Für das nächste Jahr sollten die Dirtflames vielleicht etwas mehr auf die Wünsche der Streetfahrer bei der Auswahl der besuchten Spots eingehen - manch einem ging die Dropperei wohl schon etwas auf die Nerven

...und das Video von einer Dirtflames-Session ein paar Jahre davor
:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=AitcwR_KAzg"]YouTube- Cologne Street-Session 2003 feat. Bobby Root[/ame]
 
The Cut-Slopestyle 2006 im Bikepark Winterberg:

Simon Kirchmann mit einem schönen Table-Top von einem Drop:




Ein Rotwild-Fahrer vor schöner Kulisse im Slopestyle-Park:



Überblick auf den Slopestyle-Park vom Startdrop aus:




Mischa Breitenstein aus der Schweiz mit einem Nofoot-Cancan-Drop
:



Carlo Dieckmann gewinnt den Contest auf seinem Cannondale Prophet:



Mein Bericht zu dem Event:

Als nächstes ging es ab nach Winterberg zum ersten Stopp der The Cut Slopestyle-Serie. Mein Bike war leider defekt und so beschränkte ich aufs Zuschauen, Fotos knipsen und Notizen machen. Ähnlich wie bei der Homegrown-Tour gab es diesmal sowohl eine Amateur- als auch eine Pro-Klasse. So hatten erstmals alle Nachwuchsfahrer und Hobby-Freerider die Möglichkeit an einem Slopestyle-Contest teilzunehmen, ohne auf einer Invitation-Liste zu stehen. Über 80 Teilnehmer hatten sich für die Amateurklasse angemeldet. Für die meisten ging es wohl eher weniger um gute Ergebnisse, sondern eher ums Dabeisein und Spaß haben. Dies hat sich insofern bemerkbar gemacht, dass viele der Amateurfahrer eher wenige Tricks zeigten und die einfachere Line mit Drops und weiten Sprüngen den technischen Dirtjumps bevorzugten. Der Slopestyle-Kurs war ideal für Newschool-Fahrer mit Schwerpunkt auf schwierige Street- und Dirtmanöver. Deshalb waren auch viele Rider auf Hardtails unterwegs, denn selbst der höchste Drop (ca. 6 m) war damit machbar. Sonst warteten diverse Wallrides, Kicker und eine große Funbox im Crankworx-Style darauf, von den Fahrern gerippt zu werden. Bei eher mäßigen Wetterverhältnissen ging es mit den Amateuren nach langem Practise endlich los - auch ein kurzer Gewitterschauer konnte die Fahrermeute und den von Diddie Schneider perfekt präparierten Kurs nicht erschüttern. Die Judges um Tarek Rasouli und Joscha Forstreuter hatten angesichts der großen Anzahl der Fahrer viel zu tun. Am Ende kürten sie den 17-jährigen Jonas Jansen zum Gewinner der Amateurklasse: Er hatte in seine flüssigen Runs NFCCs, Nohander und andere Spielereien eingebaut. Für den Sieg bekam er vom Hauptsponsor Cannondale ein fettes Chase-Dirtbike als Prämie und hatte sichtbar Freude an seinem neuen Gefährt.
Nun war es endlich soweit, die Pro-Class Fahrer waren endlich an der Reihe und das Publikum erwartete eine deutliche Steigerung gegenüber der bisher gezeigten Action. Schließlich waren neben nationalen Freeride-Größen wie Carlo Dieckmann und Jan Stötzer auch internationale Top-Fahrer am Start, allen voran die The Cut-Teammembers Chris Hatton (Frankreich) und George Ryan von der amerikanischen Ostküste. Auch erwähnenswert ist die Schweizer Fraktion um Sami Zbinden und Mischa Breitenstein. Last but not least waren ja noch die Newcomer der deutschen Freeride-Szene am Start, um das Fahrerfeld ordentlich aufzumischen. Unter anderem die von der Homegrown-Tour bekannten Rider Amir Kabbani und Pierre Grawitter.

Es folgen nun die Highlights der Quali- und Final-Runs:

• Rob-J zeigte einen schönen 360er in der Dirtline, nach dessen Durchführung ihm aber der Schwung für weitere Tricks fehlte.
• Benjamin Messinger machte seinem Spitznamen "Flip-Benni" alle Ehre und rotierte über die Dirts - am Ende sogar über einen der Big Doubles.
• Bergamont-Teamfahrer Mike Plümacher aus Hessen konnte in seine Runs neben einem schönen Nohand Suicide vom großen Drop noch fette Superman Seatgrabs und Backflips einbauen.
• Auffälligster Schweizer war Mischa Breitenstein, der vor allem mit seinen NFCC Indian Airs vom großen Drop zu beeindrucken wusste - und das auf dem Hardtail...
• Hamburg-Local und Last Vorzeige-Athlet Hendrik Tafel präsentierte neben seinem neu erlernten Backflip noch saubere 360er.
• Souverän unterwegs aus seinem blauen Cannondale Prophet MX war auch der aus dem Freeride-Movie "Counterparts" bekannten George Ryan. Aus seinem Filmsegment eher für haarsträubende Stürze bekannt, wirkten seine Läufe sehr sicher und smooth. Backflips und 360er schienen ihn fast zu langweilen, so routiniert stellte er diese zur Schau. Am Ende hätte er es noch fast geschafft, einen Flair zu stehen.
• Der Sieger des ersten Homegrown Tour-Stopps Pierre Grawitter verfehlte zwar eine Top-Platzierung, beeindruckte das Publikum jedoch mit Tailwhips, einem Backflip, 360er Drops und einem beinahe gestandenen Flair.
• Ähnlich erging es Amir Kabbani, der nach den Quali-Läufen zum Favoritenkreis zählte und neben schönen 360er Tabletops und Truckdrivers eine spektakuläre Trickfolge vorweisen konnte: Beim Sprung auf die Funbox streckte er seine Arme zum stylishen Tuck Nohand in die Höhe und kreiselte anschließend im 360er wieder die Box hinunter. Im Finale crashte er dann sehr hart bei einem Superman Seatgrab-Dropversuch.
• Der stämmige Franzose Chris Hatton (The Cut-Team) zeigte als einziger im oben gelegenen Drop-Areal einen 360er von einer der Nortshore-Leitern. Mit seinen sauberen Backflips an den Dirts mit darauffolgenden 360er Tailwhip-Versuchen reichte es am Ende für ihn zu einem guten zweiten Platz.
• Aus dem hohen Norden Deutschlands war Basti Schlecht angereist, der neuerdings auf einem Spank Bike unterwegs ist. Technischen Feinheiten wie Wallrides to X-Up und Barspins ließ er noch einen fast sauber gestandenen Backflip folgen - für Platz 3 hat es erstaunlicherweise gereicht.
• Sieger des Contests war am Ende Durchstarter Carlo Dieckmann, seine Runs hatten tolle Kombinationen zu bieten (Wallride -to Barspin, -to 180 und -to 360) und er sprang von einem der ganz hohen Drops einen Barspin. Backflips zog er dann auch noch ganz nebenbei...

Fazit: Super organisiertes Event, tolle Action und der schusseligste Schwätzer als Moderator den ich je bei einem Bike-Event erleben durfte...

Ein Video vom Jahr danach:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=UXQQF2JbyOw"]YouTube- "The Cut"-slopestyle Winterberg[/ame]
 
UCI Worldcup DH/4X, Willingen 2006

Road-Gap im unteren Streckenbereich:




"Bikercross auf Steroiden - die weiten Sprünge der Strecke sind berüchtigt"







Mein Bericht:


Im Gegensatz zu den Vorjahren zeigte sich die Wetterfee diesmal gnädig und spendierte den Radsportlern und ihren Fans ab und zu sogar ein paar Sonnenstrahlen. Die DH-Strecke war im guten Zustand und in meinen Augen einfach nur krass gebaut. Per pedes machte ich mich auf, um die Strecke mal genauer zu betrachten. Das, was ich zu sehen bekam war einfach nur Hardcore, und als sich dann noch die DH-Pros dort hinunterschmissen als gäbe es kein Morgen mehr, fiel mir die Kinnlade fast bis zu den Knien runter...
Das Ganze schien mir viel gefährlicher als Slopestyle- oder Dirtcontests, weil zu der hohen Geschwindigkeit noch die Unberechenbarkeit des Untergrundes dazu kam. Jeder kleinste Fahrfehler kann fatale Folgen mit sich ziehen. Im oberen Streckenteil erwarteten die Fahrer motocross-artige Sprünge, darauf folgte das mit Drops, Gaps und fiesen Felsen gespickte Steilstück im Wald. Letztlich ging es dann noch eine High-Speed Wiesen-Passage hinab zum Ende der 4X-Strecke. Fahrer und Material mussten also hart im Nehmen sein und die Sanitäter waren auch nicht gerade unterbeschäftigt. Am Ende schaffte es wieder einmal Steve Peat (GBR) ganz oben aufs Siegerpodest, gefolgt von Honda-Pilot Greg Minaar (Südafrika). Bei den Frauen sackte Tracy Moseley (GBR) den Siegerpokal ein. Im 4X kam es auf der sprunglastigen Strecke zu packenden Positionskämpfen, denen leider auch die deutschen Hoffnungen Guido Tschugg und Johannes Fischbach zum Opfer fielen. Gesiegt haben am Ende Jared Graves bei den Herren und Jill Kintner bei den Ladies.
Zurückblickend hat das Wochenende in Willingen gezeigt, dass auch Racing sehr spektakulär sein kann, auch wenn die Fahrer ihren Läufen nicht ihre individuelle Note geben können, wie es den Tricksern beim Slopestyle möglich ist.

Ein Video dazu
:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=vJfPlIONR1s"]YouTube- wc willingen downhill[/ame]
 
Bike´n´Fun-Festival Saalhausen 2006

Kleiner aber feiner Dirt-Parcours im sonnigen Sommer '06
:



Ein Local aus Saalhausen grüßt aus der Luft:




"Ey, guck mal da rechts läuft Miss Beauty aus Saalhausen!!"


Nach dem Rennen mit dem 20kg-Freerider: Fakie auf dem Spielplatz.



Mein Bericht:

Ende Juni ging es für mich erneut ins Hochsauerland - meine Mission: die Kurzdistanz des MTB-Marathons mit meinem 20 kg-Freerider unter die Stollen zu nehmen und dabei möglich viel Spaß zu haben. Anlass des Ganzen war das Bike´n´Fun-Festival, welches neben Marathon und CC-Rennen noch eine Jedermann-Dirtjam zu bieten hatte. Der örtliche Dirtparcours sieht sehr spaßig aus und die freundlichen Locals zeigten schon am Vorabend ansprechende Action. Zu diesem Zeitpunkt nutzte ich noch schnell die Gelegenheit, um noch einige Eindrücke dieses Feel-good Events mit der Fotokamera festzuhalten. Danach gab es für mich noch das obligatorische Pasta-Scheffeln und schon nahte die Bettruhe. Für mich verlief diese im Zelt als recht, denn aufgrund eines zu dünnen Schlafsacks fror ich mir trotz mehrschichtiger Bekleidung einen ab und kam kaum zum Schlafen. Bei idealen Wetterbedingungen startete ich am darauffolgenden Morgen frohen Mutes auf die Kurzdistanz-Strecke (35 km). Ich war positiv überrascht, wieviel Spaß mir so etwas bereiten kann. Das lag wohl an der gelungenen Streckenführung, welche ein paar nette Downhills mit technischen Steilabfahrten zu bieten hatte. Unterwegs lernte ich noch sehr sympathische und attraktive Bikerinnen kennen, was während der langen Anstiege für Ablenkung sorgte. Alles in allem war es echt ein gelungenes Event: Top durchorganisiert und inmitten einer tollen landschaftlichen Kulisse war es ein entspanntes Treffen von vielen gleichgesinnten Bergradlern. Dass es für viele auch um den Wettkampf ging hat mich wenig gekümmert - für mich stand der Spaß im Vordergrund.
 
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Red Bull District Ride 2006 in Nürnberg

Fahrrad fahren in der Stadt mal anders...



Das neue "Wing-District" als Ergebnis emsiger Baukunst der Kurs-Designer:



Timo Pritzel gewöhnt sich an die neue Konstruktion im Training:



Das wird ein cleaner Superman, doch ich habe zu früh geknipst:



Andreu Lacondeguy mit einem schicken Tailwhip über Nürnberg:



Da zieht Darren Berrecloth direkt nach und lässt sein Bike wirbeln:



Muskelpaket Kyle Strait über den Dächern von Nürnberg:



Andreu beim Stepdown in die Anlauframpe vor den Dirtjumps:



Amir Kabbani schiesst sich aus dem Wallride in Richtung Funbox:



Downhill-Ass Gee Atherton hat im Winter geübt: 360s, Backflips etc. etc.



Stilsicher: Kona-Clump-Teamfahrer Grant Fielder im Superman Seagrap




Mein Bericht:

Es ist eine Weisheit, die schon so mancher Filmproduzent auf schmerzhafte Weise in Erfahrung bringen musste: Wenn der erste Teil ein großer Erfolg gewesen ist heißt das noch lange nicht, dass sein Nachfolger zum Selbstläufer wird und ähnlich positive Reaktionen auslösen kann. Das Publikum erwartet nämlich häufig noch eine Steigerung zum Vorgänger und mutige Neuerungen bzw. Änderungen führen zu negativer Resonanz bei den Kritikern.

Ob Freeride-Organisator Tarek Rasouli und seinem Streckenbau-Chef Cory Moore bei der Planung der zweiten Auflage des Red Bull District Ride in Nürnberg derartige Befürchtungen durch den Kopf gegangen sind, ist nicht bekannt, doch ohne Zweifel hatten sie Großes vor...
Mit der Altstadt von Nürnberg stand ihnen auch in diesem Jahr die ideale Kulisse für ein Urban Freeride Event der Superlative zur Verfügung. Auch bei der Wahl der Akteure war man nicht kleinlich: Es wurde stark selektiert und nur die Besten der Besten sollten dieses Jahr die Chance bekommen ihr Fahrkönnen der breiten Masse zu präsentieren. Schließlich möchte man zeigen, dass Mountainbiker nicht nur in Lycra-Klamotten durch die Gegend heizen, sondern bezüglich Tricks und Airs ziemlich krass unterwegs sind.

Der in diesem Jahr zu befahrende Kurs wies deutlich Unterschiede zu dem des Vorjahres auf - Sechs verschiedene Districts sollten den Fahren alles abverlangen. Dem aus 2005 bekanntem Drop-District an der Kaiserburg folgte das sog. Downtown District, in dem eine Ledge an einer Treppe die Option zum Grinden bot oder aber ein Step-Down über ein Geländer genommen werden konnte. Danach ging es für die Fahrer über zwei technische Tables (auch Jump-Box genannt) nach denen das Wing District von den Bike-Pros überwunden werden musste. Diese könnte man als Mini-Ramp-Gebilde im XL-Format mit Gaps bezeichnen. An der Sebaldus Kirche erwartete die Fahrer dann das im Vergleich zum Vorjahr aufgepimpte Street District u.a. mit größerer JumpBox. Der Kurs führte nun über einen Curved Wallride zum Up n Down District, welches aus der Braun Box bestand, einem Crankworx-mäßigen Step-up auf eine Box mit anschließendem Drop Off. Abschließend mussten von den Freeride-Cracks dann noch im Dirt District drei dicke Doubles unter die Räder genommen werden, wobei die Anfahrt des Run-In mit dem netten Namen Catwalk getauft wurde. Die Erdhügel waren dieses Jahr deutlich breiter und der Hauptmarkt bot viel Platz für die anströmenden Publikumsmassen.
Bis auf die pessimistische Wettervorhersage war alles perfekt, doch auch diese konnte die zahlreich erschienenen Bike-Fans nicht erschüttern. Letztlich sollte der von ihnen betriebene Aufwand belohnt werden.

Freitag, 4.August 2006 - Kaiserwetter an der Kaiserburg


Da Petrus dem Biker-Völkchen gegenüber anscheinend wohlwollend gestimmt war, herrschte am ersten Tag des District Ride in Nürnberg sonniges Augustwetter. Die eifrig trainierenden Fahrer schien dies sehr zu freuen - dementsprechend schossen sie sich während des Practise schon heftig über den Kurs. So konnten die schon anwesenden Zuschauer bereits Backflips, 360er und Tailwhips bestaunen. Besonders an den Dirtjumps entlockten die Athleten den Anwesenden spontane Jubelausbrüche. Bei den vielen zufällig vorbeikommenden Passanten und Touristen sorgten die Sprünge der Biker für ungläubiges Staunen ("Derartiges habe ich noch nie gesehen..!").

Um 15 Uhr war es dann endlich soweit: Der zweite District Ride in Nürnberg wurde mit den ersten Qualifikationsläufen eröffnet. Nur 10 der angetretenen 22 Freeride-Pros sollten es am nächsten Tag bis in die Finals schaffen. Angesichts der hohen Leistungsdichte war also für Spannung gesorgt. Bis auf ein paar Ausnahmen (Joscha Forstreuther/GER, Nils Windfeldt/NOR, Gareth Dyer/CAN und Andreu Lacondeguy/SP) waren alle Rider auf Hardtails unterwegs, was natürlich viele BMX-Moves in Aussicht stellte, jedoch die harten Jungs nicht daran hinderte sich auch mal den großen Drop von der Burgmauer hinunter zu lassen.

Obwohl die Fahrer schon in der Qualifikation gut abgingen war es deutlich zu erkennen, dass sie sich ihre Top-Moves für das Finale aufsparen wollten. Dennoch scheuten sie keine Risiken und es kam zu diversen harten Stürzen. Den heftigsten Crash an diesem Tag musste Cameron Zink/USA erleben, der am großen Drop von der Burgmauer einen Onefoot-Xup auf seinem Hardtail zeigte und nicht rechtzeitig mit dem weggestreckten Fuß wieder ganz auf das Pedal kam - ein harter Aufprall mit anschließender Rutschpartie auf dem Rücken folgten. Infolge dessen konnte er den Lauf nicht fortsetzen. Der stämmige Franzose Chris Hatton vom Cannondale/The Cut-Team kam am ersten Dirtjump (sehr lang mit ungefähr 7 Metern) zu kurz und schaltete sich somit für den Rest des Contest verletzungsbedingt aus. Ansonsten gab es im Dirt District eine Menge Hang-Ups, die den Ridern den Schwung für den Rest der Line nahmen. Das kostete sie natürlich viele wertvolle Punkte, die Judges waren da nicht zimperlich. Das Scheitern im Dirt District hing wohl häufig mit der schwindenden Konzentrationsfähigkeit der Fahrer zusammen, einfach weil ihnen nach der langen Abfahrt der Sauerstoff fehlte.

Ganz oben in der Wertung des ersten Quali-Laufes konnte sich am Ende Cameron McCaul/USA (20) platzieren. Er zeigte am großen Drop einen X-Up, baute in seinen Run viele Barspins bzw. Nofoot Cans ein und zog in der Dirtline an jedem Sprung stylische Tricks und beendete dieselbige mit einem fetten Tailwhip. Für viele überraschend ging der zweite Platz an Amir Kabbani/GER (17) aus Boppard. Er hatte sich in der nationalen Szene im Laufe des Jahres schon einen Namen gemacht und trumpfte nun in seinem ersten Quali-Run mit Barspins to X-Ups, schönen Superman Seatgrabs und einen 360er Drop von der BraunBox auf.

Weitere Infos und Highlights des ersten Quali-Runs:


- Nils Windfeldt/NOR ließ sein Bike beim Superman Tailwhip extrem langsam rotieren - höchste Syle-Wertung!

- Die TheCut-Teamrider Carlo Dieckmann/GER (22) und Aaron Chase/USA (27) zeigten als Einzige an diesem Tag Backflips über den zweiten Dirt, der sonst eher zum Schwung nehmen gedrückt wird.

-Wieder da: Nach langer Verletzungspause konnte Joscha Forstreuther/GER (22) mit einem soliden Run überzeugen, in dem er den Big Drop sprang und im Wing District einen Backflip auspackte.

- Die Top-Favoriten aus Übersee spulten lässig ihr Standard-Programm runter: Paul Basagoitia/USA (19) nahm die Jump-Box im Street District mit einem fetten Backflip und schüttelte am letzten Dirt einen sauberen Tailwhip aus dem Handgelenk

-T-Mo Pritzel/GER (30) wählte ebenfalls den Big Drop und wusste das Publikum am Hauptmarkt mit einem Backflip über den langen ersten Dirt und einem schönen 360er TableTop am letzten Dreckhügel zu begeistern.

- Zwar begann Lance McDermott/GB (20) seinen Run mit einem Sturz an der Marzocchi Wall im Drop District, jedoch gab er den Zuschauern während dem Rest seines Laufes eine kleine Kostprobe seines Könnens: Als Einziger zeigte er einen Handplant 180er über die Spine!

- Downhill WorldCup-Sieger Gee Atherton/GB (21) hatte im Vergleich zum Vorjahr ordentlich an Street- und Dirtskills zugelegt und präsentierte seine neu gelernten Flips, 360er und Barspins - Respekt!

- Die Schweizer Breitenstein-Brothers Mischa und Pascal stylten den Kurs hinab und schmückten ihre Runs mit 360ern, Flips und flachen TableTops.

Am Abend stieg dann noch bei guter Stimmung der Sick-O-Ward, bei dem 5 von den Judges ausgewählte Fahrer im Street District ihre Skatepark-Skills zur Schau stellen konnten. Als Preis warteten auf den Sieger ein Handgeld von 1000 Euro, ein High-Tech Handy und eine schicke Oakley-Brille. Timo Pritzel trat wie im Vorjahr nicht an (vielleicht hat er schon genug Oakley-Kram...) und wurde von Aaron Chase aus New Jersey ersetzt, zur Freude dessen Fans. Aus dem gleichen Ort an der amerikanischen Ostküste kommt auch Adam Hauck (17), der sich den Sieg mit Tailwhips, 360er, hohen Airs und Wallride to Tailwhip Versuchen sicherte. Für Viele hätte auch der aus Manchester stammende Lance McDermott mit seinen Handplants-180s und den fast sauber gestandenen Handplants-360er den Sieg verdient gehabt. Erwähnenswert sind noch Grant Fielder's Tailwhips an der Hip und Aaron Chase
Backflip über die Spine.

Samstag, 5.August - The Show must go on...

Morgens ab 9 Uhr trainierten die Pros in den verschiedenen Sektionen, was die Fotografen dazu nutzten, um ein paar schöne Bilder bei blauem Himmel einzufangen - für später waren Schauer und Gewitter vorausgesagt worden.
Gegen 11 Uhr begann dann der zweite Qualifikationslauf, in dem alle noch mal die Chance bekommen sollten sich für das Finale zu qualifizieren. Auch am Start waren nun Kyle Strait/USA (19) und Gareth Dyer/CAN, die am Vortag aufgrund technischer Probleme an ihren Bikes pausieren mussten. Das Supertalent Strait legte auch gleich los und zeigte gleich mehrere Tailwhips, was vom den Menschen an der Strecke mit viel Beifall honoriert wurde.
Auf einem Big-Bike unterwegs war der schon am Ellbogen lädierte Dyer vom Pech verfolgt: Bei der Landung am Big Drop riss ihm ein Kurbelarm ab und sein Fuss wurde in Mitleidenschaft gezogen - der Contest war somit endgültig für ihn gelaufen..
Weitere Highlights am Vormittag waren Lance McDermott's Frontflip am letzten Dirt und Andreu Lacondeguys schön durchgestreckter Superman auf die Braun Box.

Dann unterbrach ein starker Regenschauer die Qualifikation und der Kurs musste zunächst noch etwas präpariert werden, um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. Der Moderator rief dann eine mehrstündige Mittagspause aus (in der natürlich die ganze Zeit gutes Wetter war...) und alle Leute konnten erst mal die Expo-Area am Hauptmarkt genauer betrachten oder sich anderweitig beschäftigen. Von 14 bis 15 Uhr wurde wieder auf dem abgetrockneten Kurs trainiert, was besonders Carlo Dieckmann aus Berlin nutze, denn er musste noch seinen zweiten Quali-Run hinter sich bringen und hatte als letzter die Chance sich für die Finals zu qualifizieren. Die Jugdes hatten kurz zuvor verkünden lassen, dass die ersten 9 Startplätze schon vergeben waren. Für Carlo galt es nun den stark fahrenden Kyle Strait/USA vom zehnten Rang zu verdrängen, was wirklich eine denkbar schwere Aufgabe ist.

Leider hat er es nicht gepackt, ein verbockter 270er Alley Oop und fehlende Tailwhips (die er eigentlich beherrscht - Backflips zieht ja mittlerweile fast jeder..) waren wohl der Grund dafür.
Kurz darauf setzte wieder ein starker Regenschauer ein - zum Leidwesen der Zuschauer, die noch schnell versuchten Schutz vor den vom Himmel fallenden Wassermassen zu finden.

Nach zu langer Beratungs- und Wartezeit ging es dann auch irgendwann endlich mit den Finals los. Die Fahrer hatten in Absprache mit der Jury beschlossen die Drops aufgrund der nassen Landerampe in Kombination mit den hohen Geschwindigkeiten wegzulassen und in der Landung des Big Drops zu starten. Sie lieferten den Menschenmassen (laut Moderator 30.000, im Internet ist offiziell die Rede von 45.000 Menschen an den Tagen des District Rides...?!) eine super Show, die jedoch nach dem ersten Final Run von erneutem Regen beendet wurde. Der zweite Lauf fiel also sprichwörtlich ins Wasser und so zählten die Ergebnisse des ersten Laufes als Endergebnisse. Dies geschah zum Bedauern vieler Bike-Fans, denn sie wussten, dass die Fahrer noch nicht alles gezeigt hatten - erfahrungsgemäß werden die krassesten Moves von ihnen erst im zweiten Final-Run ausgepackt. So bekam man diesmal nicht Paul B.'s 360er Tailwhip und seinen Tailwhip-Drop zu sehen, den er schon beim ersten District Ride in Sizilien vor drei Wochen gezeigt hatte. Auch die Flipwhip-Versuche von Andreu Lacondeguy/SP und Lance McDermotts Flairs und seine neu gelernten Frontflip-Variationen blieben aus. Aber egal, es war trotzdem eine super Show, an deren Ende der 20-jährige Sunny-Boy aus Kalifornien Cam McCaul ganz oben auf dem Siegerpodest stand. Die Highlights in seinem Lauf waren sicherlich der Xup vom grossen Drop, der leicht schräge Backflip den StepDown im Downtown District hinunter, die Barrel-Roll über die Jump-Box im Street District, der 360er Drop von der BraunBox und seine Show in der Dirt-Line: Einem Superman Seatgrab Indian Air folgte eine Nofoot-CanCan und ein Tailwhip am letzten Hügel.
Platz 2 ging verdienterweise an Paul Bas, der somit die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte, nachdem er den ersten District Ride in Sizilien als Sieger beendet hatte. Sein Lauf war dem von Cam sehr ähnlich, nur vielleicht nicht ganz so verspielt. Er hatte wohl auf den zweiten Lauf spekuliert, in dem er sicherlich noch seine Hardcore Signature Tricks rausgehauen hätte (360er Tailwhip und der Tailwhip-Drop...!).
Den dritten Platz schnappte sich Darren "Bearclaw" Berrecloth, der mit seinen smoothen 360ern, dem Big Drop und einem beeindruckendem Tailwhip zu begeistern wusste.

Weitere Top-Moves, die während des Finales zu bestaunen waren:


- Kyle Strait/USA zeigte am letzten Dirt einen Double Tailwhip und hätte ihn beinahe sauber gestanden - und das obwohl ihm eigentlich etwas Schwung fehlte.

- Sehr langsam rotierte Andreu Lacondeguy/SP seinen Backflip am Stepdown - einen super Style legte der Spanier dann noch bei seinem Tailwhip über die Jump Box und dem Flip am ersten Dirthügel an den Tag. Leider crashte er am letzen Double, beim 360er Versuch mit zu wenig Geschwindigkeit.

- Einen seiner Backflips verzierte Timo Pritzel/GER mit einem TableTop und musste nachher in der Dirtline nach Flip über den ersten Hügel am letzten Sprung das Bike verlassen und somit einen Ghostrider zeigen...

- Schöne Steigerungen im Vergleich zur Quali konnte man bei Gee Atherton/GB und Amir Kabbani/GER beobachten, die beide 360er Drops von der Braun Box sprangen, wobei Ersterer diesen Move im Training kurz zuvor probiert hatte und Amir gleich mal darraus einen 360er Xup Drop zauberte...

- Als einziger Fahrer konnte Lance McDermott einen Backflip Look Down in seinem Run vorweisen. In den Dirts hatte jedoch einen HangUp und der sehnlichst erwartete Frontflip bieb somit aus.


Party, Progression und die Protektoren-Frage...


Am Samstagabend stieg im BA Hotel noch die obligatorische After-Show Party, bei der auch die meisten der Fahrer mitmischten. Der Eintrittspreis war mit 5 Euro in Ordnung, die Location ganz nett und es gab viele schöne Frauen zu bewundern. In der kleinen Area herrschte eine richtig ansteckende Stimmung und es wurde getanzt bis zum Umfallen. In der anderen Area hingen die Bikes an der Decke und es wurden Extremsport Videos an die Wand projeziert.

Darren Berrecloth wurde seinem Ruf als laut und direkt gerecht und so wurden er und seine Kumpanen prompt vom Türsteher vor die Tür gesetzt ("Don't care about him, he's german" - so wurde beruhigend auf ihn eingeredet..). Der District Ride-Sieger Cam McCaul hingegen widmete sich derweil lieber dem schönen Geschlecht...

Das schöne an der noch jungen Sportart des Freeridens ist, dass sie sehr progressiv ist und man jedes Jahr neue Moves beobachten kann. Im letzten Jahr war der 360er Drop ein absoluter Winner-Move, dieses mal sprangen ihn über 6 Fahrer und Amir Kabbani kombinierte ihn sogar mit einem Xup. Der Brite Lance McDermott mischt das Fahrerfeld bei Slopestyle-Wettkämpfen mit seinen Flairs, Handplant-360ern und Frontflips auf und der ebenfalls mit BMX-Background fahrende Andreu Lacondeguy kann mit seinen 17 Lenzen schon eine enorme Trick-Vielfalt aufweisen.

Schön zu sehen, dass die Inspiration durch die BMXer den Freeride-Sport immer weiter vorantreibt. Ebenfalls von den coolen Jungs mit den kleinen Rädern stammt jedoch auch der Verzicht auf Protektoren. Lediglich mit Halbschalen-Helm auf dem Kopf und Knieschoner unter der Baggy lassen sich die Freerider von 6 Meter Drops im 360er oder Tailwhip hinunter. Sogar auf Handschuhe wird teilweise verzichtet! Viele Narben an Ellbogen und Unterarm zeugen vom sturzreichen Alltag der Pros (z.B. wenn neue Tricks probiert werden), an die Idee sich mit Schonern zu schützen kommt kaum einer der Fahrer. Cam McCaul hat die ganzen Wunden wohl satt und hatte in Nürnberg meistens Armschoner an, Bearclaw hingegen zog seine Ellbogen-Protektoren für das Finale lieber wieder aus..?!
Die von ausnahmslos allen Fahrern getragenen Skater-Helme waren häufig zu groß und saßen dazu noch ziemlich schief auf dem Kopf - richtig fixiert waren sie ebenfalls selten. Schicke Wunden im Gesicht trugen dieses mal die beiden Deutschen Taulan Dernbach und Joscha Forstreuther davon (ob die Mädels auf der Bühne beim nächsten mal erneut Joscha als hübschesten Fahrer bezeichnen werden..?).

Die Fahrer sind alt genug, um so etwas selber zu entscheiden, jedoch sind sie in der Situation, dass sie für viele Kids eine gewisse Vorbildsfunktion haben. Und diese haben nicht das Fahrkönnen und die Erfahrung der Profis, da können Stürze auch schlimmere Folgen mit sich bringen (Stichworte schwere Gesichtsverletzungen, Ellbogenfraktur usw...).
Eine Diskussion über eventuelle Protektoren- und Vollhelm-Pflicht ist bereits im Gange und erhitzt die Gemüter vieler Mountainbiker. Es ist schwer zu sagen, ob man so etwas überhaupt reglementieren kann - es handelt sich halt um eine Freestyle-Sportart und die Fahrer würden sich gegen einen Eingriff in ihre Entscheidungsfreiheit wehren. Außerdem müssen sie ja stets cool aussehen und den Street-Lifestyle ausleben (Klamotten-Labels sponsern sämtliche Fahrer), da passt ein Full-Face Helm und Protektoren, die die Muskeln verdecken nicht dazu...

That's a wrap - Ride Always!
 
...das war noch nicht alles:

Carlo Dieckmann schaffte leider nicht den Sprung ins Finale:



Cam Zink stürzte am Burg-Drop spektakulär und gab auch sonst Gas:



Niels Windfeldt flowt durch die anspruchsvolle Dirtline:




Der Tagessieger in Nürnberg beim Barspin: Cam MCaul aus Kalifornien:



Das Video zu den District Rides 2006 in Catania & Nürnberg
:

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Nissan Qashqai Urban Challenge Köln 2007

Der Kursbau im Kölner Mediapark war eine ganz schöne Knochenarbeit...



Der Brite Grant Fielder testet die ziemlich große Jump-Box:



Cam McCaul kam zu spät und schrottete dann auch noch ein Laufrad:



Doch kurz danach war er wieder dabei und sprang einen Transfer-Jump:



Darren Pokoj mit der technischen Kombo "Nosepick-Footjam"
:



Adam Hauck mit einem lässigen Tobogan:



Darren "The Claw" Berrecloth mit einem mächtigen Superman Seatgrab:



Grauer Himmel & unbeständiges Wetter. Doch das Finale war trocken.




Nachdem Red Bull den beliebten District Ride in Nürnberg nach zwei erfolgreichen Jahre in den Ruhestand geschickt hatte, war klar, dass ein geeigneter Ersatz gefunden werden musste. Mit einem finanzkräftigen Sponsor im Rücken entschied sich Freeride-Organisator Tarek Rasouli aus dem Ganzen eine europäische Event-Serie zu formen. Dabei wurden vier Metropolen ausgewählt, in denen dann jeweils eine Disziplin urbanen Mountainbikens ausgetragen werden sollte. Den Beginn machte Newcastle mit einem innovativen North-Shore-Parcour, der jedoch für viele zu New-School-lastig angelegt worden ist. Danach folgten Mailand (Dirt) und Madrid (Street). Bevor es zum letzten Stopp der Tour in Paris gehen sollte (Big Air), stand noch die aus dem BMX-Bereich bekannte Disziplin “Park“ auf dem Programm. Tarek und seine Crew hatten dazu den Mediapark in Köln als Austragungsort des Spektakels auserkoren. Da Nordrhein-Westfalen mit seinen vielen Bike-Regionen auch von der Zielgruppe interessant zu sein schien, erhoffte man sich zahlreich erscheinende Zuschauer. Die Events in Nürnberg hatten gezeigt, wie diese noch sehr frische Sportart die Menschen begeistern kann. Jedoch herrschten in der Frankenmetropole ganz andere Umstände als in der ansonsten für partywütige Leute bekannten Domstadt. Denn während beim District Ride ein vielseitiger Kurs von der Burg hinab bis zum Christkindlmarkt den Fahrern alles abverlangte, wurde in Köln lediglich ein überdimensionierter BMX-/Streetpark aufgestellt. Desweiteren war mit dem Mediapark eine etwas außerhalb des Epizentrums der Innenstadt liegende Location ausgewählt worden. Im Vergleich zu Nürnberg blieben somit viel weniger Schaulustige an der Strecke stehen, um den verrückten Bikern bei ihrem wilden Treiben zuzuschauen. Obwohl der Event in den lokalen Medien und auf Bannern beworben wurde, blieben die Bike-Fans größtenteils unter sich. Das wäre ja an sich kein Problem gewesen, wenn der Kurs nicht auch noch sehr zuschauerunfreundlich gebaut worden wäre. Die große Jumpbox baute sich schön sperrig direkt vor der für das „normale“ Publikum vorgesehen Seite auf, während die ziemlich große VIP-Bühne etwas erhöht auf der gegenüberliegenden Seite errichtet worden war. Diese ärgerliche Tatsache führte dazu, dass man häufig nicht sehen konnte, was die Fahrer in der Mitte des Parks auf den Holzhindernissen an Tricks abspulen. Dazu kam noch, dass die Security-Leute es verboten sich auf die 60cm-Mauerabsätze zu stellen, z.B.: um gut filmen zu können. Am ersten Tag durften Kinder noch auf der Mauer stehen, am zweiten Tag nicht mehr. Die wirklich proletenhaften Türstehertypen waren also unentwegt damit beschäftigt Leute von der Mauer weg zu kommandieren. Das ganze Schauspiel geriet mit der Zeit zu einer lächerlichen Farce. Doch genug erstmal zu den organisatorischen Mängeln, kommen wir zu den erfreulichen Dingen dieses Events. Trotz enorm schlechter Wettervorhersage blieb das Wetter bis auf zwei kurze Schauer stabil, es schaute sogar einige Male die Sonne hervor. Eine Folge davon war, dass man am zweiten Tag einige hoch errötete Köpfe sehen konnte.

Im Training machten sich die Fahrer sich erst einmal mit dem auch unter ihnen sehr umstrittenem Kurs vertraut. Neben dem Konzept des Kurses an sich, störten sich einige Rider auch an den gewöhnungsbedürftigen Shape mancher Obstacles. Es kam sogar teilweise so weit, dass einzelne Fahrer aus Frust eher rumwitzelten, anstatt sich auf den Contest vorzubereiten (Kyle Strait, Andreu Lacondeguy..). Andere “Big Names“ wie Darren Berrecloth oder Paul Basagoitia hingegen akzeptierten die Umstände schnell und konzentrierten sich auf ihre Tricks, die sie nun an den verschiedenen Sprüngen übten. Ein besonders in Europa bisher unbekanntes Gesicht ging in dem eher technischem Kurs ungewöhnlich Big: JD Swanguen fiel nicht nur durch seinen auffälligen Klamotten-Style auf, sondern demonstrierte mit enorm großen Transfers, dass er sich nicht zu schade ist Big zu gehen. Dabei stylte er noch nebenbei derbe ab und stellte unter Beweis, dass sein Sieg beim Rays 3Ride in Übersee keine Eintagsfliege war. Die Jump-Box wurde von Greg Watts nach kurzer Zeit im Backflip überwunden, schnell zogen andere nach u.a. Damjan Siriski und Amir Kabbani. Der Newcomer 2006 aus Boppard schien nicht in Bestform zu sein, vielleicht gefiel ihm der Kurs auch nicht sonderlich. Aus deutscher Sicht war es natürlich schön zu sehen, dass 5 Fahrer aus “Good Old Germany“ im hochklassig besetzten Starterfeld mitmischen durften: Hendrik Tafel, Pierre Grawitter, Marius Hoppensack als auch die beiden Slopestyle-Asse Carlo Dieckmann und Amir Kabbani. Bei einem unglücklichem Zusammenstoß mit Greg Watts musste Carlos Schienbein jedoch auf unangenehme Art Bekanntschaft mit den Pedalen des Kaliforniers machen. Der in Berlin lebende The-Cut-Teamfahrer war somit frühzeitig draußen und konzentrierte sich erstmal auf die zu erledigende Pressearbeit. Für die auf dem Kursgelände arbeitenden Filmer und Fotografen war es eine ziemliche Aufgabe in dem Gewirr aus trainierenden Fahrern nicht angefahren zu werden und gleichzeitig tolle Bilder zu knipsen. Während im Training die krassesten Trick-Kombinationen noch nicht zu sehen waren, erhoffte man sich eine deutliche Steigerung in den Finals. Dennoch hatte man das Gefühl, dass die Jungs wegen der harten Holzlandungen die gewagtesten Stunts nicht zeigen würden. Wie bei den vorigen Stopps der Qashqai Tour wurde am Vorabend des Hauptwettkampfs der Best Trick Contest ausgetragen. Alle waren gespannt was der Sieger dieses Formats in Madrid, Adam Hauck von der US Westküste, in seinem Run anstellen wird, um das begehrte Preisgeld abzusahnen. Wie erwartet demonstrierte er seine Stärke für technisches Biken der Extraklasse, doch für einen weiteren Sieg reichte es nicht. Da gab es nämlich noch jemanden, der im Skatepark abgeht, wie sonst kaum ein anderer: Lance McDermott hatte auch bei anderen Events demonstriert, dass er für so manch eine Überraschung gut ist. Mit einem sauberen Handplant-360er konnte er die Jugdes überzeugen und schnappte sich nach mehreren Teilnahmen verdienterweise den Best Trick Preis. Der Münchener Benny Korthaus zeigte stylische Flairs, sein BMX-Hintergrund war dabei nicht zu übersehen. Man hatte jedoch nicht nur bei ihm aufgrund mehrerer Reifen- und Laufraddefekte den Eindruck, dass die Fahrer zwar ein enorm hohes Trick-Level erreicht haben, jedoch noch an den konstant sauberen Ausführungen ihrer Manöver arbeiten müssen.

Am Tag darauf hing die düstere Wettervorhersage über der Veranstaltung wie ein Damokles-Schwert. Die Organisation arbeitete eng mit den lokalen Radiosendern zusammen (z.B. bei der Werbung), deren Wetterdienste für Mittags heftige Gewitter vorausgesagt haben. Daraufhin entschied man sich während des Trainings den Zeitplan um ein paar Stunden vorzuziehen. Dies hatte für einige Fans die unangenehme Konsequenz, dass sie erst vor Ort auftauchten, als der Contest schon gelaufen war. Dass das Wetter dann doch stabil geblieben ist, konnten die Veranstalter nicht erahnen und taten auch angesichts des bei Nässe unfahrbaren Holz-Kurses das Richtige. Die schon am frühen Vormittag anwesenden Fans erlebten also ein wirklich spektakuläres Programm, welches sich vom Training bis zum Finale stetig weiter steigerte. Bisweilen konnte man seinen Augen kaum trauen, wenn einer der Spitzenfahrer noch eine Schippe drauflegte und das Trick-Level weiter zu steigern wusste. Zu diesen Spezis gehörten Paul Basagoitia (Kona), Lance McDermott, Benny Korthaus & Darren Berrecloth (Beide Specialized). Cam McCaul (Trek) hinterließ zwar auch einen starken Eindruck, war wohl auch etwas vom Kurs enttäuscht. Seinen Frust über die Holzkonstruktionen äußerte der junge Kanadier Ryder Kasprick in seinem Blog mit dem Credo „Mountainbiker gehören in die Berge“. Er hatte sich bei einem verpatzen Tailwhip-Drop das Knie geshreddet und war von da an zum Zuschauen verdammt. Halten wir uns nun trotz aller Kritik lieber an Ben Boykos Statement zu dem ganzen Theater: “Ist doch eine super Show“. Was die Top-Pros im Finale zeigten, ließ viele Zuschauer sich ungläubig die Augen reiben. Angestachelt durch die Aussicht auf ein im Freeride-Sport bisher so noch nie da gewesenes Preisgeld versuchte jeder noch eine Schaufel drauf zu legen und die Läufe der vorigen Fahrer zu übertrumpfen. Nachdem Ben Boyko und Benny Korthaus über die große Box fleißig 360 Tailwhips und dergleichen in den Kölner Luftraum gewirbelt hatten, ließ sich der Favorit auf den Gesamtsieg, Paul Basagoitia, nicht lumpen und versuchte einen der schwierigsten Tricks: Einen Flip Whip über hartes Holz und Beton zu ziehen ist schon nicht ohne, vor allem wenn er so sauber gelingt. Auch sonst als eher unkonventiell bekannt, wählte der junge Ami aus Nevada statt der Step-Down-Variante am Drop eine neue Linie: Vom Startpunkt ging es für ihn mit Minimal-Anlauf hinunter in eine steile Quarter, die somit als Landehügel herhalten musste. “Ich wollte ein bisschen Mountainbike-Flavour in meinen Lauf bringen“ kommentierte er später seine waghalsige Aktion. Neu in seiner Trick-Sammlung ist mittlerweile auch der Flair, welchen er auch gleich in seinen Lauf eingebaut hat. Eine ähnlich vielseitige Trick- und Obstacle-Wahl legte Darren “The Claw“ Berrecloth an den Tag: Mit einem 360 Table Top vom Step-Down-Drop eröffnete er sein mit gewagten Transfers und technischen Spielereien gespickten Lauf, um diesen mit einem spektakulären 360 Tailtap über das hohe Handrail zu beenden. Nun konnte die Lance-Dermott-Show beginnen: Mit viel Selbstvertrauen im Rücken packte der 20-Jährige Brite noch einmal alles aus, was er zu bieten hatte. Sein Signature-Frontlip über die große Box animierte das Publikum zu Jubelausbrüchen und sein schon beim Best-Trick-Contest perfekt ausgeführter 360 Handplant über die Spine, bescherte ihm ordentlich Punkte bei den Jugdes. Am Ende hat er sich in meinen Augen seinen ersten großen Sieg auf internationaler Ebene mehr als verdient. Die beiden Gesamtsieg-Aspiranten Darren Bearclaw und Paul Bas wurden in Köln also auf den Zweiten und Dritten Rang verwiesen. Dies bedeutete für den letzten Stopp der Qashqai-Serie in Paris noch einmal Hochspannung im Kampf um den hoch dotierten Gesamtsieg (Anm.d.Red.: Mit einem Minimal-Vorsprung gewann Bearclaw die 50,000 € Siegesprämie)
Laut den Veranstaltern wird die Serie 2008 fortgesetzt, die Disziplin “Park“, wie sie in Köln gefahren wurde, fällt dabei weg und es sollen mehr Mountainbike-Elemente beim Streckenbau berücksichtigt werden.

Schönes Video zum Contest
:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=LjiwCdSc6zY"]YouTube- ADIriDAS Lance McDermott in Qashqai Cologne[/ame]
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Räder, aber krasse Action: BMX WM in Köln

Ein paar Impressionen von dem legendären Event im Kölner Jugendpark:









Ein Video dazu:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=oZkDw2ciy1c"]YouTube- BMX Masters[/ame]
 
Eurobike 2009, Friedrichshafen am Bodensee

Positionskämpfe beim Fourcross auf dem Außengelände:





Handgemalte Posterwand mit Fabien Barel als Motiv:



Lakejump vor der Eingangshalle:





Das passende Video:


Alle Bilder, Threads und Videos zur Eurobike 2009:

http://www.mtb-news.de/eurobike-2009/

Das war es auch schon, ich hoffe euch gefällt der Thread:)

Ride on,
Marc


P.S.: Nach der Eurobike musste die Gegend am Bodensee per Bike erkundet werden:

 
Noch ein paar weitere Impressionen aus meinem Foto-Album zum Thread:









Ciao,
Marc
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Abbau des Parcours in Nürnberg war nicht gerade wenig Arbeit:



Cam Zink springt höher als die anderen:



Durch die Gassen und über lästige Quersraßen:



Vor dem Publikum in Köln:

 
Jup, das hat es wirklich. Ich muss mir aber noch die ganzen Videos ansehen, hoffentlich sind sie so gut wie die Fotos ^^.
 
Eine sehr schöne Sammlung von genialen Events:daumen: die leider heute schnell im Internet in Vergessenheit geraten. Ich schaue mir diese Berichte wirklich gerne an, da sie den Werdegang unseres noch sehr jungen Sports dokumentieren und ich froh bin vieles davon selbst erlebt zu haben:) Danke das du dir immer wieder die Arbeit machst solche Informationen anderen zur Verfügung zu stellen, denn das ist ja nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit;) Besonders der District Ride wird immer ein absoluter Höhepunkt bleiben und vielleicht gibt es ja noch eine Neuauflage davon:love:
Gruß aus dem Pott!
 
Eine sehr schöne Sammlung von genialen Events:daumen: die leider heute schnell im Internet in Vergessenheit geraten. Ich schaue mir diese Berichte wirklich gerne an, da sie den Werdegang unseres noch sehr jungen Sports dokumentieren und ich froh bin vieles davon selbst erlebt zu haben:) Danke das du dir immer wieder die Arbeit machst solche Informationen anderen zur Verfügung zu stellen, denn das ist ja nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit;) Besonders der District Ride wird immer ein absoluter Höhepunkt bleiben und vielleicht gibt es ja noch eine Neuauflage davon:love:
Gruß aus dem Pott!

Thanks für dein Feedback :) Ja, eine Neufauflage in Nürnberg wäre sooooo genial! Da drücken wir mal die Daumen!

Cheers,
Marc
 
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