Neue Michelin Reifen

Mit 800g (760plusminus40;)) weder wirklich leicht und 26€ auch nicht richtig cheap, beides nur so halb ;) Und die Gewichtsangabe ist die offizielle...
Interessant wäre aber dennoch eine (ernstzunehmende) Breitenangabe, vornehmlich in metrischen Maßen.
Naja meine Recherche war quick'n'dirty.. wenn du bessere Informations- und Bezugsquellen hast, her damit :)

Ich geb gern zu dass meine Wahrnehmung da ein bisschen verzerrt ist, weil ich den Nevegal in BC als Ersatz für eine verschlissene Muddy Mary gefahren habe.
Da war der Nevegal für 50$ echt cheap, so im Vergleich zu Maxxis oder Schwalbe für 120$. ;)
Mit 26€ hier immer noch billiger als Mary, Rubber Queen oder gar Maxxis UST.

Im direkten Vergleich auf einer Felge mit 20mm Innenweite sind Nevegal und MM in 2.35 fast gleich breit. Der Nevegal baut aber flacher und hat deshalb weniger Volumen.

Alle breiten, faltbaren 1-ply in weicher Mischung stufe ich als leicht ein. Sind ja eigentlich alle unter 1kg. Die meißten Alternativen mit weichem Gummi sind 2-ply Downhill-Draht.


Prinzipiell find ich den Nevegal nicht übel, hätte keine Bedenken mir wieder welche ans Rad zu schrauben. Allerdings gefällt mir die Mary GG noch besser, weil man bei der noch weiter mit dem Druck runter kann ohne durchzuschlagen oder Seitenwände aufzuschlitzen.
Minion 2.5 UST in super tacky und ohne Schlauch aufgezogen würde ich gern mal probieren, soll sich sehr gut fahren. Aber der Preis schreckt halt ab.
 
So, Fazit nach einem halben Jahr im Einsatz. Günstige taugliche Reifen, falls es nicht nass oder zu trocken wird ;)

- Der GripR taugt nicht, ist einfach viel zu schnell runter und bietet dann null Bremsgrip mehr
- Der RockR ist ganz passabel, irgendwie ein "cheaper-and-bit-more-fat"-Fat Albert. Auf schlammigem Untergrund grenzwertig. In Kurven rutscht er auch mal weg, fängt sich aber sehr schnell wieder. In Schlammlöchern rutscht er mir zu sehr hin und her, das stört. Staubtrockene Trails mag er nicht, sehr wenig Kurvengrip. Aber für das Geld ist das ok.

Ich teste dann jetzt mal die Maxxis-Dinger und schau mal, was die für das doppelte Geld können.
 
und mein Fazit nach 30 Minuten:
nochmalerweise ziehe ich jeden Reifen mit der Hand in einer Minute auf aber die Wild Grip'r liessen sich nur mir hohen Kraftaufwand auf meiner Flow (mit Schlauch) montieren...Hätte fast einen Heber benutzen müssen.
Hab ihr das gleiche Problem?
Von der Haptik her kommen mir die Teile extrem gummihaltig und klebrig vor. Fast wie Moosgummi..

Fahrbericht folgt

edit: 2.25er
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich waren die Michelin die bisher am einfachsten montierbaren Reifen, auf Standardfelgen, 21mm.
Ich kämpfe gerade mit Durchschlägen an meinem Gripr 2,25 hinten (vorne läuft schon längst ein Highroller). Bei jedem Durchschlag schlägts auch glatt durch die Karkasse. Bin mir aber nicht sicher obs wirklich am Reifen liegt oder an meinem neuerdings, naja, heftigen Fahrstil. Jedenfalls hab ich seit heute zwei Löcher mehr im Reifen (insgesamt nun vier). Lang macht ders glaub ich nicht mehr..
 
(...) Ich kämpfe gerade mit Durchschlägen an meinem Gripr 2,25 hinten (vorne läuft schon längst ein Highroller). Bei jedem Durchschlag schlägts auch glatt durch die Karkasse. Bin mir aber nicht sicher obs wirklich am Reifen liegt oder an meinem neuerdings, naja, heftigen Fahrstil. Jedenfalls hab ich seit heute zwei Löcher mehr im Reifen (insgesamt nun vier). Lang macht ders glaub ich nicht mehr..

Hab das gleiche Problem.

Vor ca. 4 Wo. habe ich für die Wintersaison meinen alten MICHELIN XCR A/M 2.2 aufgezogen (Profil nahezu identisch zum Gripr). Mit dem XCR hatte ich nach 5 Tagen den ersten Schlangenbiss. Unterschiedliche Drücke habe ich bereits ausprobiert. Bisher ist der Reifen weitere 3 mal, zum Glück ohne Platten, durchgeschlagen. Es liegt scheinbar an der Karkasse.

Vorher bin ich ca. 2 Jahre lang Maxxis ohne (einen enzigen) Durchschlag gefahren.

Der Michelin kommt in naher Zukunft in die Tonne und es wird wieder etwas stressfreieres montiert.

Gruß
 
Also ich finde den Halt auf Wurzeln vom Rock'r wirklich okay, ich bin hier an der Stelle Gestern mit mehreren Bikern gewesen (alle mit Enduroraedern zwischen 150-180mm FW). Hier am Wurzelteppich rechts haltend bergauf hat von denen trotz Minion oder Highrollern niemand geschafft - persoenlich gelingt es mir jedes 2-3 Mal. Ist halt schon echft fies wie man da nicht die Traktion am HR verliert. (durch ein Wurzelfeld davor, hat man auch nicht mehr wie 15km/h drauf, kann also nicht einfach drueberrollen - dabei wuerde man spaetestens bei der Mitte stehenbleiben).



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Wobei solche Stellen halt mehr Fahrtechnik und Gleichgewicht fordern als Material. Wer auf Wurzeln nicht klarkommt solange es nicht extrem steil ist -mit egal welchem Reifen - dem fehlt einfach eher die Technik.
 
Du bist da halt einfach nicht hart genug für. Und hast wahrscheinlich den Wurzelmagneten noch nicht verbaut, der dich automatisch genau über jede Wurzel zieht. Irgendwie muß man den vielen Federweg ja nutzen, den man so mit sich schleppt. *Spaß muß sein*
 
besser, als jeder feuchte traum
ouwtongueec1c.gif
 
besser, als jeder feuchte traum
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Hmm, und wass ist wenn ich sage, dass es etwa 10 solcher Stuecke auf eine 8km Strecke hat. Dazu sind die restlichen KM auch mit Wurzeln gespickt.

Keinen Spaß macht es hier allerdings bei Regen. Dann wirds ziemlich bloed dass es links teils doch ordentlich steil runtergeht....
Halt ein genialer Singletrail (und anschließend 600HM runter zur Rhone ueber Top Singletrails...). Aber auch direkt gegenueber gibt es feinste Abfahrten. Hier ein kleines Graben wo es kaum mehr als 5-10 Leute pro Tag hinverschlaegt, mit einem genialen "technischen Downhill" - sprich Champery Weltcupstrecke ist teils fad dagegen... (im mittleren Teil gehts sogar 150HM durchs Flussbett). Insgesamt etwa 2200HM Singletrail runter am Stueck bis zur Rhone. Die Abfahrt ist aber nicht zu unterschaetzen. 1800HM aufgeteilt auf 7.6km vom Illhorn weg. Nimmt man die Flachstuecke, etwa entlang des Stausees weg, sinds wohl 1800HM auf 6.5km. Schwache Bremsen sollte man da nicht haben.





Allerdings hab ich da die Rock'r auch schon einmal verflucht. Weil es regnete und auf dem Nassen Felsuntergrund einfach unfahrbar wurde...
 
Du bist da halt einfach nicht hart genug für. Und hast wahrscheinlich den Wurzelmagneten noch nicht verbaut, der dich automatisch genau über jede Wurzel zieht. Irgendwie muß man den vielen Federweg ja nutzen, den man so mit sich schleppt. *Spaß muß sein*

YMMD

JAU, wenn die Fahrtechnik nicht ausreicht ist immer das Material schuld !
 
So ich konnte die Wildrock`r 2.4 heute mal im nassen (Schlamm, Steine, usw...) testen und es war nicht so schlimm wie ich es nach den Berichten hier erwartet hätte.

Er ist auf nassen wurzeln und steinen wohl mal weggeschmiert aber nicht so schlimm wie erwartet.
 
Also ich werde wohl oder übel die Michelins als Schönwetter Pellen verdonnern.

Sind eben nur 2,1er Rockr und Gripr, aber der Bremsgrip, speziell wenn es eine begraste Wiese bergab geht und dann noch feucht ist und der Weidezaun als näher kommt....dann wünscht man sich Albert oder Advantage ans hinterrad um das VR zu unterstützen..
 
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