Hallo Gemeinde
ja, eure Guidin hat sich gut erholt und es war für mich die schönste Mehrtagestour ever
Es lag nicht nur am perfekten Wetter, am lecker Essen, an den schönen Trails oder den unerwarteten Zufällen unterwegs...
ihr habt es unvergesslich gemacht
Ihr wart gut aufeinander eingespielt - thanks an den Ausbildern beim Biketreff - habt auch schwierige Prüfungen mit Bravur gemeistert und wart beim Apré-Biken auch nicht zögerlich.
DANKE
Hier nun der Kurzbericht an die Daheimgebliebenen und die Frühbucher für 2009:
Tag 1:
Mit etwas Zeitverzögerung dafür aber mit perfekt gewartetem Material, vollem Bauch - dank mitgebrachter Schnittchen - starteten wir gegen 10:40 vom Parkplatz um der/die/das Weinbiet zu bezwingen. Bekannterweise war Vatertag alias Tag der Arbeit alias Kravalltag und die hiesige Exekutive demonstrierte deutlich ihre Streimacht auf dem Schulgelände

Vorerst dachten einige es sei unser Mannschaftswagen/Begleitfahrzeug wegen dem geländetauglichem Reifenprofil.
Egal...nix wie weg. Übermotiviert wie immer überschritt ich in der ersten halben Stunde die Geschwindigkeitsvorgabe und es wurde plötzlich still drum herum

Um

zu vermeiden einigten wir uns drauf, es darf gebrüllt werden wenn Guide zu schnell fährt. Ich habs kappiert
Endlich oben auf 550hm erste gruppendyanmische Anweisung "
Sattel runter, Gabel hoch...Lenkertäschchen schließen!"

erste Abfahrt
Alles ging gut, die Partizipanten noch bissi verkrampft aber sehr glücklich über die Griffigkeit und Schlingelei des Trails
Zweiter Anstieg des Tages ging via Kaisergarten, ein endlos scheinender Trail der uns zur Mittagsrast "Hellerhütte" ausspuckte. Hier gabs die erste Konfrontation mit der Pälzer-Schlachtplatte. Und tatsächlich einer der Starken Männer hats gewagt 2 Leberknödel zu essen

noch bevor die Tour zu Ende war. Ich machte mir über die Nachhaltigkeit dieses Lückenfüllers Gedanken aber man staune, die Leberknepp blieben drin
Und wenn ihr denkt da kommt nix mehr, zaubert Zena ein Berglein her
nach der Abfahrt von der Totenkopfhütte gings mal wieder gnadenlos hoch, jenseits des aeroben Stoffwechsels, direktes Krafttraining
Zum Glück kommt nach jeder Anspannung gleich ne Entspannung in Form von Staubtrockenen Trails mit Schreghang, Treppchen und Wurzelchen.
Am Helmbachweiher vorbei fiel es Jemandem ein dass es in Elmstein ein "Naturfreudenhaus" gibt wo wir am Abend übernachten werden. Ab diesem Zeitpunkt entglitt uns die Etikette und es wurde nur noch über das eine Thema debatiert
Beim Einrollen nach Elmstein überholte uns das "Kukucksbähnel" mit der nostalgischen Dampflock und wir fühlten uns großartig
Am Naturfreudenhaus lief ein Vatertags-Country-Grillfest und alle hatten gut Standgas

Die Bikes im Leergutkeller zwischen Vermögen an Bierkisten geparkt, geduscht und unter die Locals gemischt.
Nach dem Abendessen hatten wir die einmalige Ehre den einzigartigen Klängen eines James Last/Neil Joung-Was-Auch-Immer-Künstlers zuzulauschen. Ich muss vermerken...es herrschen rauhe Sitten in der Palz...Gitarren werden Stunden lang gestimmt, Mundharmonikas in der Schorle eingeweicht und jedes Lied kostet ein Fuffi
Das Lenkertäschchen war so begeistert dass er die Nacht zum Tag machte. Böse Zungen behaupten er habe außer Haus genächtigt
