Optimale Asphalt-Schlappen

Pan Tau

Die Melone machts...
Registriert
6. Februar 2004
Reaktionspunkte
78
Ort
Berlin (Pankow)
Hallo,

nach längerem Überlegen haben wir vor einigen Monaten unser Auto verkauft und meinen täglichen Weg zur Arbeit lege ich nun mit dem Bike zurück.

Da mir mein MTB ans Herz gewachsen ist, trägt es mich seit dem in mein Büro und ich bin eigentlich auch ganz zufrieden. Nun ist aber der Winter praktisch vorbei und neue Asphalt-Schlappen sollen her ;) Der Weg zur Arbeit führt nur über Fahrradwege und asphaltierte Straßen und ich habe daher mal folgende Pneus in Betracht gezogen:
Schwalbe Marathon Slick (26 x 1.35)
Continental SportContact (26 x 1.6)
Continental Grand Prix MTB (26 x 1)
Tioga City Slicker Pro (26 x 1.25)
Ritchey Tom Slick Pro (26 x 1.4)
Natürlich würde ich nun gerne mal ein paar Meinungen von euch hören - sprich was würdet ihr wählen?!

Gruß & Danke,
Pan Tau
 
Hi

Ich bin bis jetzt einen Conti irgendwas 1" Reifen und einen Schwalbe in 1.4" gefahren. Ich hab ne normale CC Felge montiert und keine Probleme gehabt. Zu den Reifen: Der 1.4" war etwas schwerer und etwas höher. Dadurch fährt er sioch nicht so agil hat aber mehr Pannenschutz. Mit so nem Triathlonteil macht das Radfahren auf der Strasse richtig fun. Er ist superschnell beschleunigt, rollt absulut leicht und hat eine super Haftung. Da fährt man richtig gerne Kurfen. Was nicht geht ist Bremse ziehen und Hinterrad um dei Kurve schleudern lassen, da greift der Reifen blötzlich wieder und dich kanns aufs Ohr hauen. Tut auch dem Laufrad nicht so gut. Vorsicht ist geboten, wenn de bei Nässe auf Strassenmarkierungen bremsen musst...
 
Wenn Du zuverlässig zur Arbeit fahren willst, würde ich etwas nehmen, was etwas resistenter gegen Pannen ist.

Meine Erfahrung mit dünnwandigen Reifen ist die, daß man pausenlos Reifen flickt, natürlich immer dann, wenn man keine Zeit hat oder es regnet.

Gruß
Raymund
 
also die richtig schmalen Teile würde ich ausscheiden lassen - ein wenig Fahrkomfort willste bestimmt auch halten.

Das Profil...naja, ein bisschen kann nie schaden, ein stollenprofil wie das den Inovader da würde ich aber nciht nehmen. Muß schon ein Straßenreifen sein, der Inovader hat ja noch Microstollen.

Torsten
 
Auf der Strasse fahr ich Maxxis HardDrive in 1,9Zoll.
Bin eigentlich mit zufrieden, kannst auch mal von der Strasse runter was ja eigentlich das Einstazgebiet der MTB`s ist ;)
Ansonsten hab ich mir ein altes Stahlrennrad mit 2*7 aufgebaut.
Gerader Lenker drauf, fertig ist das Stadtradl......
Allerdings bin ich mit der Bremsleistung bei Nässe mehr als unzufrieden.
Am besten find ich das GT von nem Kumpel, er hat nen 28`LRS mit scheibe in der Stadt und wechselt einfach LRS fürs Gelände.

Gruß LBB
 
nur mal so als alternative-vorschlag: leicht laufend, sehr kömfortabel, bei mir auch sehr pannensicher, geile optik (für mein gusto) - SCHWALBE BIG APPLE! Kann ich nach einer Saison auf meinem Alltags-Radl (99% Asphalt) nur empfehlen.
 
schwalbe big apple - sonst nix!

tausende fahrradkuriere können nicht irren!


hab den 2,0er (50mm) -zwar erst seit 5 wochen/ca 250-300km, aber immerhin ;)
ohne irgendwelchen extra-pannenschutz und mit normalen schläuchen.

rollwiderstand: minimalst
grip: auf asphalt super, enorme schräglagen sind möglich
auf schnee: eher nich so toll :D
gewicht: naja. aber die anderen eigenschaften sind wichtiger.

pannen: bisher keine (davor bin ich irc mythos 2,1 gefahren, die warn genau 1 mal alle 2 wochen platt hier in karlsruhe)
kosten: 30 euro/satz bei ebay.
zufriedenheit: enorm!

fahrbar mit luftdruck 2.0-5.0 bar!!! hab testweise mal 2.0 bar reingetan: immernoch sehr geringer rollwiderstand - und das rad fühlt sich dann fast an wie n fully. fahre aber inzwischen wieder mit 5.0 bar.

der 2,4er (60mm) soll nochmal komfortabler sein, bei vermutlich etwas mehr rollwiderstand und natürlich mehr gewicht. könnte aber bei schmalen felgen massive probleme geben.

es gab hier doch schonmal nen thread zu strassenreifen? daher hab ich nämlich die empfehlung für den bigapple.
 
Da sprecht ihr halt das Prob an, für Herbst/Wnter sind Slicks nichts.
Auf Schnee,Eis oder Laub habt ihr damit verloren.
Im Schnee und Eis hab ich ja schon mit den HardDrive Probs.

Gruß LBB
 
LowBudgetBiker schrieb:
Da sprecht ihr halt das Prob an, für Herbst/Wnter sind Slicks nichts.
Auf Schnee,Eis oder Laub habt ihr damit verloren.
Im Schnee und Eis hab ich ja schon mit den HardDrive Probs.
Gruß LBB

Ja, diesen Winter hatten die Kollegen vom Räumdienst die Fahrradwege wohl mal wieder vergessen ;) Da war ich dann mit meinen Stollenreifen doch recht zufrieden. Aber jetzt ist schließlich Frühling und die Stollies sollen weg :p
 
tommy0408 schrieb:
nur mal so als alternative-vorschlag: leicht laufend, sehr kömfortabel, bei mir auch sehr pannensicher, geile optik (für mein gusto) - SCHWALBE BIG APPLE! Kann ich nach einer Saison auf meinem Alltags-Radl (99% Asphalt) nur empfehlen.
Mmmh, ich war gerade mal auf der Seite von Schwalbe und habe mir die Big Apple mal angesehen - das Profil sieht ja richtig nett aus ;) Allerdings fand ich das Gewicht von 745 g / Reifen für die 26 x 2.00 Variante doch recht heftig... Eigentlich bin ich ja schon schwer genug :D
 
Bei uns in B-Köpenick haben die Kollegen vom Räumdienst die Bürgersteige geräumt und den Schnee auf die Radwege geschoben :mad:
Was mich dann in den paar Tagen wo Schnee lag veranlasst hat mit meinem FR zur Arbeit zu schaukeln.
Vor allem die gefrorenen Spurrillen unter dem Schnee sind immer herrlich......
Hab mich allerdings in meinen Reifen geirrt, fahre 1,9Zoll WormDrive.

Gruß LBB
 
Pan Tau schrieb:
Mmmh, ich war gerade mal auf der Seite von Schwalbe und habe mir die Big Apple mal angesehen - das Profil sieht ja richtig nett aus ;) Allerdings fand ich das Gewicht von 745 g / Reifen für die 26 x 2.00 Variante doch recht heftig... Eigentlich bin ich ja schon schwer genug :D

...ich bin der meinung, dass für den geplanten einsatzzweck (fahrt zur arbeit usw.) ne ordentliche pannensicherheit wichtiger ist als ein "paar gramm" mehrgewicht. ausserdem kannste mit den big apple getrost den ersatzschlauch zuhause lassen, was ja auch gleich für etwas gewichtsausgleich sorgt.

allerdings muss ich auch eingestehen, dass ich eh kein gewichtsfetischist bin. ein "beruhigendes gefühl der sicherheit" ist mir wichtiger als die ganze verbreitete "wie-hol-ich-nur-das-letzte-gramm-raus"-hysterie.
 
ich habe den schwalbeslick mit 1.35 breite getestet, fährt sich einfach geil, mal ganz abgesehen von der optik, so ein teil im fully zu fahren!!!!! allerdings hatte ich damit diverse pannen, gerade hier in berlin-köpenick ist auf den radwegen granulat und ähnliches, scherben und kies, geräumt wird eventuell im juni. ich fahre jetzt den schwalbe marathon faltbar in 1.9 zoll, ein typischer dauerläufer! meiner familie habe ich den auch spendiert, seitdem sind pannen extrem selten. und wenn man zur arbeit fährt, ist der reflexstreifen nicht zu vergessen, man sieht dich viel früher!
karsten
 
tommy0408 schrieb:
...ich bin der meinung, dass für den geplanten einsatzzweck (fahrt zur arbeit usw.) ne ordentliche pannensicherheit wichtiger ist als ein "paar gramm" mehrgewicht. ausserdem kannste mit den big apple getrost den ersatzschlauch zuhause lassen, was ja auch gleich für etwas gewichtsausgleich sorgt.

Ja, da hast Du wohl recht - außerdem habe ich auf morgedliche Schlauchreparatur wirklich keinen Bock. Wenn ich allerdings gerade aus dem Fenster sehe und die Schneeflocken wirklich Schneeflocken sind, lasse ich wohl erst einmal noch die Stollis drauf ;)
 
Moin,

wie wäre es denn mit dem Schwalbe Hurricane 2.00 (650g) oder dem Marathon Cross in 1.75 (auch 650g).

die hat beide im letzten jahr der Bruder meiner Freundin auf einen Trekkingrad getestet und war super zufrieden, er hat mit diese empfohlen, aber im Winter ist seine Empfehlung Nokian Spikes.....


Gruß
Thomas
 
Jepp, den Hurricane GX in 2.1" kann ich auch nur empfehlen, fahre den jetzt fast ein Jahr aufm Singlespeed (wurde ab und zu auf Panaracer Trailblaster gewechselt, wenns richtig ins Gelände ging, aber naja) Jedanfalls hab ich bei dem Ding fünf Bar drauf und es rollt wie Sau. Allerdings solltest du nicht auf Komfort stehen, wenn du mit dem Druck unterwegs bist.

Fazit zum Hurricane: Plattensicher(hatte in dem Jahr mit dem Reifen nur einmal nen Platten und das, weil ich ne 4cm langen abgebrochenen Bohrer im Rad stecken hatte), super Rollwiederstand, Geländetauglichkeit noch vorhanden, Verschleiß gering :daumen:
 
Also ich bin begeistert von der hardcore-variante: Ritchey Tom Slick in 1"!!
Rollen tit der geil und leicht ist er auch. Ich bin ca.10 Min schneller auf der Arbeit bei 13km Strecke mit normalen Stollenreifen! Auf dem Hardtail ist es brutal hart (6-8 Bar!!!!). Der Druck ist aber nötig um keinen platten zu bekommen und schnell zu sein! Bei Nässe geht es eigendlich noch wenn man vorsichtig bremst. Und das Fahren macht wirklich exterm Spaß! Wenn Asphalt reifen dann bitte richtig!
Eine schotterabfahrt haben die Dinger auch schon überstanden!!!!

Andere A-Reifen habe ich aber noch nicht ausprobiert....
 
hallöle,

nutze eines meiner Bikes ähnlich, d.h. Stadtalltag und Training auf Asphalt (48er kettenblatt, klaro)

ich hatte schon alles mögliche drauf, von sog. "City" Reifen wie Schwalbe Silento 1.75 bis KevlarHurricane 2.1 und bin letztlich bei schmal gelandet

ich kann dir daher guten Gewissens den Conti SportContact empfehlen, allerdings würde ich dir eher zu der 1.3er Dimensionierung raten und nicht zur 1.6er

Grund: ist fahrstabiler und und somit fahrsicherer, aber da du schon voher schmal gefahren bist wirst du auch keine Vorurteile mehr dbzgl. haben

ich fahr den SportContact auf ner 22er Felge mit vo. 5 hi. 6 bar, seit ca. 4 Monaten - Bordsteine sind kein Problem, null Schlag an der Felge - auch keine Pannen, bei wirklich sehr viel Gehweg etc. (integrierter Pannenschutz)

für den SportContact möchte man fast noch mehr bezahlen, leider ist der sehr preiswert (bei ebay neu für 19,99 2 Stck. ansonsten wohl um die 28-30)


Jepp, den Hurricane GX in 2.1" kann ich auch nur empfehlen

diesen Tip würd ich nicht ernst nehmen, denn wer hier von gutem Rollwiderstand spricht hat noch keinen 1er oder 1.3er gefahren

außerdem ist das Fahrgefühl bei solchen prall gefüllten Walzen sehr schlecht und unsicher, erst recht bei ner schmalen 22er Felge


Da sprecht ihr halt das Prob an, für Herbst/Wnter sind Slicks nichts

schmarrn, es sei denn man wohnt über der Schneefallgrenze mit Dauerschnee


also die richtig schmalen Teile würde ich ausscheiden lassen - ein wenig Fahrkomfort willste bestimmt auch halten

ist das nun ein Vorurteil oder nur ein Bildungsdefizit?
überleg dir mal, was 4 Bar in einem Tennisball und in einem Fußball bewirken ;)


MfG Heizerer
 
rollwiderstand hängt von mehr ab als nur der breite - mein rennrad hat auch 23mm bereifung mit 8 bar, ich weiss also wovon ich rede wenn ich behaupte: der big apple 2.0 bietet auf asphalt bei kleinstem rollwiderstand rennradähnliches feeling - nur vieeel komfortabler (auch mit 5 bar noch) und pannensicherer.

außerdem ist das Fahrgefühl bei solchen prall gefüllten Walzen sehr schlecht und unsicher, erst recht bei ner schmalen 22er Felge
einspruch! kann ich kein bisschen nachvollziehen. mein big apple 2.0 ist auf der mavic 221er felge (22mm breit) gemessene 46mm breit. wackelig? quark. kein bisschen. der sitzt da bombenfest drauf, schräglagen bis der lenker schleift sind kein problem. fühle mich damit sicherer als mit diesen asphaltschneidern am rennrad. - wobei 2.0" ja auch nicht wirklich breit ist, den gibts auch in 2.4" - da hätte ich allerdings bei höherem druck zuviel sorge um die felge, weil das is dann wirklich ein ballon.
 
Für deine Zwecke:
Big Apple!

Auch wenn er etwas schwerer ist als die Kollegen.
gerade in der Stadt, auf Radwegen ooder mal im soften Gelaände, der reifen ist eigentlich immer ok.
Eben gerade die eigendämpfung bringts. Und Grip ist auf Asphalt immer da, auch bei Nässe.
Eigens das Einlenkverhalten ist gewöhnungsbedürftig, aber machbar.
Also, ich find den auf meinem Stadtrad ungecshlagen.
Ritchey Tom Slick ist mir einfach zu unkomfortanbel, ist eher was zum Kilometermachen ohne Shmerzempfinden.
 
Also nochmal: Ich kann den Hurricane nur empfehlen. Jedenfalls dann, wenn man das Mountain in MTB noch irgendwie einbinden will. Geländetauglichkeit noch vorhanden, gerade beim immer noch vorhandenen Winterwetter.

Klar ist das Ding ein Semislick und kann in punkto Rollwiederstand nicht mit nem Slick, der nur halb so breit ist konkurrieren. Deshalb, und weil sich mein Fuhrpark erweitert hat kommt bei mir dieses Saison auch was gaaanz dünnes zum Kilometerfresen aufs Bike.

Um ehrlich zu sein, kauf dir lieber ein gebrauchtes Rennrad, das ist wohl eher der Aufgabe gewachsen und du kannst das MTB fürs Grobe hernehmen.


Achso, Heizerer, wenn ich eins nicht ausstehen kann, dann wenn jemand sagt man solle mich nicht ganz für voll nehmen, weil ich ja keine Ahnung habe.
 
Zurück