Der Dehn-Thread

swe68

lame duck
Registriert
9. Juni 2003
Reaktionspunkte
2.342
Ort
Rhein-Main
Das Thema Dehnen ist hier schon oft diskutiert worden, ich weiss. In der letzten Zeit wurde das Thema im Zusammenhang mit anderen Problemen oft angesprochen, zum Beispiel hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=115702&page=2
Wie so häufig kann hier keine Einigung erzielt werden. Daher kam der Gedanke auf, zu dem Thema einen eigenen Thread zu veröffentlichen.
Neben den eigenen Erfahrungen ist es sicher interessant, von den Leuten, die sich ein bißchen damit auskennen, eine Meinung zu hören oder Links zu bekommen, ich habe auf meine Google-Suche jede Menge Links gefunden pro und contra dehnen, kann deren wissenschaftlichen Wahrheitsgehalt aber nicht beurteilen.

Ich fange mal an mit eigenen Erfahrungen.
Seitdem ich regelmässig nach Sport vorsichtig dehne, bin ich beweglicher geworden, was mir beim Kampfsport zugute kommt.
Ich habe auch das Gefühl, dass mein Muskelkater nachgelassen hat.

Was meint ihr?
 
durch Dehnen habe ich Schmerzen an der Kniescheibe wegbekommen (Oberschenkelstrecker war verkürzt);
meine Achillessehnenentzündung habe ich durch ausgiebiges Dehnen wieder in den Griff bekommen, war besonders hilfreich während der Phase der Belastungssteigerung.
Durch Dehnen kann ich den Grundtonus der Muskeln verringern und so die Sehne entlasten.

Habe mir aber auch schon durch übetriebenes/heftiges Dehnen meine Achillessehnen etwas gereizt (aber schon Jahre her).

Wichtig ist nach meiner Ansicht, dass mann die Sehnen nicht vollkommen über beansprucht, sondern rechtzeitig aufhört. Die Sehne will ja nicht überspannt werden. Und es sollen dabei die Muskeln gedehnt werden.

Ich bin daher Befürworter eines maßvollen Dehnens.
 
Also Dehnen zur Vergrößerung der Beweglichkeit bringt beim
Biken (außer bei Stürzen) meiner Meinung nach nichts.

Gemäßigtes Dehnen (mehr ein "Recken und Strecken") führt
bei mir zu einem besseren Körpergefühl, was sich mit
Sicherheit positiv auf meine Rennperformance auswirkt.

Ich dehne mich vor allem nach einem Rennen leicht,
damit die Muskeln sich wieder entspannen können. Vorher
ist mir der Muskeltonus heilig. Auch Entspannungsbäder
mache ich nur nach Rennen oder 2 Tage vorher.

Beim Turnen oder Kampfsport hat richtiges Dehnen eine viel
größere Bedeutung. Man kann viele Bewegungen erst gar nicht
ausführen, wenn die Beweglichkeit fehlt.

Thb
 
theorie

durch dehnen mehr beweglichkeit und leistungsfähigkeit weil die muskeln einen weiteren kontraktionsweg haben.

praxis: die wenigsten profis dehnen und sind trotzdem schneller als alle andern
wirklich sinn machen tuts dann wenns das wohlbefinden steigert(jaja, so leute gibts) oder aber wenn akute verspannungen/verkürzungen vorliegen....ein muskel der nicht verkürzt ist braucht/kann nicht grossartig gedehnt werden

zu dem fazit kamen reini, andi strobel, mannie heymans und die andern teilnehmer der trans pinzgau letztes We in saalbach
 
Hugo schrieb:
theorie
...
praxis: die wenigsten profis dehnen und sind trotzdem schneller als alle andern
...
Genau! Die meisten Profis sind aber relativ jung. Die Dehnerei hilft bei der Bewahrung und Verbesserung der Beweglichkeit. Das wird mit dem Alter wichtiger. Auf dem Rad ist das offensichlich weniger wichtig. Da spürt man die nachlassende Bewegungsfähigkeit meist erst, wenn es schon wirklich spät ist. Vielleicht noch am ehesten bei Stürzen, die weniger bewegliche Zeitgenossen auch weniger elegant meistern. Die Haltungsnoten auf dem Rad werden ebenfalls nur langsam schlechter. Aber langjährige Radfahrer beim Circuit-Training zu beobachten, ist oft eine schon fast skurrile Angelegenheit.
Bei anderen Sportarten spürt man den Beweglichkeitsverlust viel direkter. Selbst beim Laufen, das auch eine recht grobmotorische Angelegenheit ist, wirkt sich das viel mehr als beim Radfahren aus. Sprints und Tempoläufe werden durch das fehlende Quentchen Beweglichkeit arg behindert. Die zum Teil nur minimalst eingeschränkten Bewegungsabläufe führen auch häufiger zu Verletzungen.
Es heißt, die Beweglichkeit zu erhalten, sei weniger aufwändig, als sie zu verbessern. Gibt es hier vielleicht einen Physiotherapeuten, der/die uns etwas dazu sagen könnte?
 
Also ich würde gerne dehnen, hab aber keinen Plan WIE :rolleyes:

Also welche Dehnübungen gibt es ?


Nach meinem letzten Versuch konnte ich 3 Tage das linke Knie nich vernünftig bewegen :mad: :rolleyes:
 
Erstens. Bin auch dafür (war ich gefragt? egal ;)) Bin dann wohl schon der vierte, dem es am Knie geholfen hat. Und die Wärme und Entspannung, die sich danach einstellt, ist's ja auch wert. Eigentlich. Denn...

Zweitens. ... leider muss ich mir vorwerfen lassen, es nicht konsequent zu tun. Vom Biken (oder sonstigem Sport) heimkommend, will ich erst duschen/essen/schlafen. Fürs Dehnen muss man sich ja schon irgendwie Zeit nehmen, und von daher versteh ich schon, dass man sich fragt, wie viel es objektiv bringt (Das auf den Einwand "ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte".).

Drittens. Meine Nachbarin muss beim Fußball immer Bandagen tragen, weil sie offenbar zu lange Sehnen und damit ein hohes Verletzungsrisiko hat. Könnte ja eine Idee sein, dass übertriebenes Dehnen auch Gefahren birgt. (Das ist mehr als Frage denn als Meinungsäußerung zu verstehen.)

Viertens.
Also Dehnen zur Vergrößerung der Beweglichkeit bringt beim
Biken (außer bei Stürzen) meiner Meinung nach nichts.
Wieso soll es bei Stürzen was bringen? Okay, bei Stürzen können Körperteile in ungewohnte Positionen verbogen werden (drück ich mich grad etwas doof aus...?). Bei einem gedehnten Körper kommt der Widerstand halt später, aber die von Sehnen, Knochen und Gelenken aufzunehmende Energie bleibt die gleiche. Womöglich ist es sogar besser, wenn die Sehnen mehr aufnehmen als ausgerenkte Gelenke (siehe Fußball). Diese Aussage ist freilich noch hypothetischer als obige.

Beim Turnen oder Kampfsport hat richtiges Dehnen eine viel
größere Bedeutung.
Manche turnen ja auch auf dem Rad herum (in schnellen Kurven etwa), warum sollts da nicht helfen.

Fünftens. Wie dehnen. Jo, meine These ist, dass Dehnen jeglicher Art (mit/ohne Wdh, lang/kurz, warm/kalt) Muskulatur und Bänder längt. Methode 14 vielleicht effektiver als Methode 9. Gegenthesen bitte mit plausibler Begründung ;) Wer sich danach drei Tage nicht bewegen kann, hat wohl etwas übertrieben...
 
Für mich ist das dehnen fast schon zum täglichen Alltag geworden, es hat mir bei meinen Rückenschmerzen geholfen (Bandscheibenvorfall) und jetzt bei den Knieen war es primär auch ein problem der verkürzten Muskulatur und es hat viel an besserung gebracht.

Allerdings glaube ich auch das wenn man es zu weit treibt das es schädlich ist, die Gratwanderung zu schaffen nur Muskeln zu dehnen und nicht die Bänder ist recht schmal.

Allerdings mache ich gerade viel für den Rücken und auch Mobilisationsübungen und mehrer Ärzte und Therapeuten wunderten sich bei mir über die hohe Beweglichkeit im Rücken *lol*
Einer meinte das ich für ein Mann fast schon zu beweglich wäre.
Also bis jetzt passt noch alles und es hat mir viel an Schmerzen genommen :)
 
torte schrieb:
Also ich würde gerne dehnen, hab aber keinen Plan WIE :rolleyes:

Also welche Dehnübungen gibt es ?


Nach meinem letzten Versuch konnte ich 3 Tage das linke Knie nich vernünftig bewegen :mad: :rolleyes:

Naja dann geh mal in ein Fitnesstudio und frag ob du da einen Kurs "Dehnen und Stretchen" mitmachen kannst oder VHS bietet auch sowas an glaub ich oder geh in die Rückenschule, die können dir auch alles mögliche zeigen, denn nur von Bildern aus selbst machen ist glaub ich nicht so dolle.
 
K3RMIT schrieb:
Für mich ist das dehnen fast schon zum täglichen Alltag geworden, es hat mir bei meinen Rückenschmerzen geholfen (Bandscheibenvorfall) ...

Bei mir ist es noch nicht täglicher Alltag, aber es hat mir auch bei Rückenschmerzen (Wirbel, der immer wieder verrutscht) geholfen.
Ich "arbeite" zur Zeit an einer Verbesserung meiner Beweglichkeit. Das wird nur langsam besser, aber immerhin!

Ansonsten tut es mir einfach gut, wenn ich zum Beispiel lang gelaufen oder gefahren bin, die beanspruchten Muskeln vorsichtig zu dehnen. Der erste Schmerz lässt schlagartig nach. Ich bilde mir ja ein, dass mein Muskelkater nicht so schlimm ist, aber rein wissenschaftlich kann das wohl nicht sein :D
 
Keine Sorge das wird schon noch zu deinen Alltag *gg*

Ich mein du merkst es irgendwann nicht mehr das du es machst, ich z. B. dehne mich auch in der Arbeit und dadurch das in meiner Abteilung ein Kollege auch mit dem Rücken Probleme hat und einige da sind die in's Fitnesstudio gehen und/oder Mountainbiken und Spinningtrainer sind ist das irgendwie normal.
Ist eh der Hammer wo ich arbeite, jeder ist irgendwie mit dem MTB unterwegs oder ist Trainer in 'nem Fitnesstudio, da wird man nicht schräg angeschaut sondern mman bekommt noch Tips oder tauscht sich aus.


Die verbesserung deiner Beweglichkeit wird auch sehr lange dauern bis du da ein Erfolg merkst, ich mache jetzt seit bald 2 Jahren die ganzen Übungen und man selber merkt ja den Fortschritt nicht da du dich ja langsam dran gewöhnst.
Ich hab da die letzten Tage bisschen nachgegrübelt und mir in Erinnerung gerufen wie war es vor 2-3 Jahren und wie ist es jetzt und da merk ich schon einen erheblichen Unterschied.

Mit dem Wirbel der bei dir verrutscht, warste da schon bei der KG ?
Oder was anderes ?
Ein Kollege von mir hat das auch und man hört gerade da das man die kleinen Muskeln an der Wirbelsäule stärken muss was ziemlich schwer sein soll, also Fitnesstudio soll da nicht so gut sein.

Mfg
 
@ torte: geh' in einen Turnverein! Das ist viiiel billiger als ein Fitnessstudio (3s?)
und die Leute da sind auch netter. :D

@ carmin: Dehnen bringt bei Stürzen was, weil das Körpergefühl besser ist.
Ich kann mich viel lässiger abrollen, wenn ich mich "wohlfühle". Ist schwer
zu erklären und auf eine Demonstration bin ich auch nicht scharf. ;)

Auf dem Bike gibt es keine Bewegung, die nicht auch ein übelst steifer
Typ ausführen könnte. Oder machst du in schnellen Kurven einen Spagat,
um dich abzustützen?

@ alle Kniedehner:
Würde mal gerne wissen, wie ihr eure Knie durch Dehnen heilen konntet.
Das kann ich mir jetzt grade gar nicht vorstellen. Muskuläre Dysbalancen?

Thb
 
carmin schrieb:
... Wieso soll es bei Stürzen was bringen? ...
Die Reflexe haben es schwerer, die Gliedmaßen - rechtzeitig - dahin zu bringen, wo sie zum Auffangen sinnvoll wären. Schau Dir mal die Flug- und Abrollbahn eines "steifen Bocks" an. Abrollen mit steifem Rücken und unbeweglichen Schultern ist unrunder.
Leicht zu beobachten ist das z.B. bei typischen Stolperern bei Läufern: Der eine Fuß bleibt hängen, der andere wird reflexartig zum Ausfallschritt - ist er schnell genug lang genug, wird der Sturz vermieden, sonst eben nicht. Da, wo sich der eine schon eine Bänderdehnung oder schmutzige Wäsche holt, geht sein beweglicherer Trainingspartner in die nächste Runde.
Die Kampfsportler hier dürften das aber genauer wissen.
 
Dehnen bringt bei Stürzen was, weil das Körpergefühl besser ist.
Ich kann mich viel lässiger abrollen, wenn ich mich "wohlfühle". Ist schwer
zu erklären
Meine Ungläubigkeit rührt wohl auch daher, dass ich "im Flug" noch nie so die Gelegenheit hatte, auf meine Bewegungen zu achten, und ob die nun mangels Beweglichkeit an Grenzen stießen. Aber GertFroebes Beschreibung mit den Reflexen ist plausibel. :daumen:

Würde mal gerne wissen, wie ihr eure Knie durch Dehnen heilen konntet. Das kann ich mir jetzt grade gar nicht vorstellen. Muskuläre Dysbalancen?
Also ich spreche nur für mich... Habe anscheinend eine zu kleine Kniescheibe, und die drückte aufgrund von Dysbalancen auch zu stark auf die darunter liegenden Knorpel. Durch Dehnen der Außen- und Vorderseite hat sich das gegeben. Natürlich gibts viele andere Ursachen für Knieprobleme, die sich nicht durch Dehnen beheben lassen.

Vorher ist mir der Muskeltonus heilig.
Das scheint ja noch ein (das vierte) Argument gegen Dehnen zu sein...? Was hat es damit auf sich?
 
Thunderbird schrieb:
... Auf dem Bike gibt es keine Bewegung, die nicht auch ein übelst steifer
Typ ausführen könnte. Oder machst du in schnellen Kurven einen Spagat,
um dich abzustützen? ...
Stimmt wahscheinlich schon, für die meisten macht es 99,9% der Fahrtzeit kaum einen Unterschied, ob sie nun beweglich sind oder nicht.
Aber ein paar Bewegungen kriegt der "übelst steife Typ" nicht hin. Bsp.: Eine gute Haltung auf dem Rennrad ist mit steifen Kreuz und steifen Hüften nicht machbar.
Oder: Bei steilen Auffahrten den Oberkörper lang nach unten auf den Lenker bringen, um Gewicht auf das Vorderrad zu bekommen und dabei einigermaßen entspannt Kraft in die Pedale bringen ist für manchereinen eine schwierige Aufgabe. Wenn es dann noch steinig wird und man nicht einfach nur im Sattel kleben darf ... wie sagte mir mal ein Technik-Trainer: "Bewege Dich wie eine Katze!". Die steifen Typen sind dabei gescheitert und hoch gelaufen. So geht es schließlich auch.
 
Thunderbird schrieb:
@ alle Kniedehner:
Würde mal gerne wissen, wie ihr eure Knie durch Dehnen heilen konntet.
Das kann ich mir jetzt grade gar nicht vorstellen. Muskuläre Dysbalancen?

Thb

d.h. einige muskeln werden durch einseitige belastung besonder stark ausgeprägt und verkürzt, und der gegenspieler weniger stark. bei radfahrern der äußere oberschenkel muskel gegenüber dem inneren. schau es dir mal bei dir an. folge ist das hier:

http://www.lutrinaklinik.de/vortrag/extra/sld036.htm


durch entsprechende dehnung kann man dem entgegenwirken.
 
@ K3RMIT, etc.

Ich mache seit 2 Jahren Kampfsport und fing dort auch mit dem Dehnen an. Ich habe zunächst einmal gemerkt, dass ich trotz allem Sport eine schlechte Haltung hatte und total steif war. Das bessert sich nun - millimeterweise... :D

Wenn ich früher beim Joggen gestolpert bin, habe ich mir regelmäßig das Sprunggelenk verdreht. Schuld war eine Dysbalance. KG hat hier zunächst geholfen, aber seitdem ich Kampfsport betrieb (und damit regelmäßig Dehnübungen machte), kann ich Stolperer besser abfangen, zumindest hat mich mein Orthopäde seitdem deshalb nicht mehr gesehen.
Was das Stürzen auf dem Bike betrifft: Ich bin letztes Jahr von einem Auto angefahren worden und bin ganz elegant abgerollt und in der Rolle schon fast wieder aufgestanden. Ich glaube, früher hätte das anders ausgesehen!

Wegen des Wirbels habe ich auch mal KG gehabt und versuchte ansonsten, im Fitness-Studio die Rücken- und Bauchmuskeln zu verbessern. Das half nie dauerhaft. Ich lasse mir den Wirbel von einem Osteopathen nun immer wieder einrenken. Der hat mich darauf gebracht, noch mehr zu dehnen, auch speziell den Rücken und Beine, zumal ich einen leichten Beckenschiefstand habe. Das mache ich nun seit ein paar Wochen und der Wirbel ist immer noch drin. :D
 
GertFroebe schrieb:
Stimmt wahscheinlich schon, für die meisten macht es 99,9% der Fahrtzeit kaum einen Unterschied, ob sie nun beweglich sind oder nicht.
Aber ein paar Bewegungen kriegt der "übelst steife Typ" nicht hin. Bsp.: Eine gute Haltung auf dem Rennrad ist mit steifen Kreuz und steifen Hüften nicht machbar.
Oder: Bei steilen Auffahrten den Oberkörper lang nach unten auf den Lenker bringen, um Gewicht auf das Vorderrad zu bekommen und dabei einigermaßen entspannt Kraft in die Pedale bringen ist für manchereinen eine schwierige Aufgabe. Wenn es dann noch steinig wird und man nicht einfach nur im Sattel kleben darf ... wie sagte mir mal ein Technik-Trainer: "Bewege Dich wie eine Katze!". Die steifen Typen sind dabei gescheitert und hoch gelaufen. So geht es schließlich auch.


ich spanne, warum auch immer, beim radfahren meine schulter- und nackenmuskeln an. wenn ich mich drauf konzentriere dies nicht zu tun und meine schultern locker lasse funzt das ganz gut. einige minuten später ertappe ich mich wie ich die nacken und schultermuskulatur wieder angespannt habe :(. :confused: Wieso?
 
Hugo schrieb:
...

praxis: die wenigsten profis dehnen und sind trotzdem schneller als alle andern
wirklich sinn machen tuts dann wenns das wohlbefinden steigert(jaja, so leute gibts) oder aber wenn akute verspannungen/verkürzungen vorliegen....ein muskel der nicht verkürzt ist braucht/kann nicht grossartig gedehnt werden

...

Ist mir zu pauschal. Hab ne Profi-Radsportlerin als Freundin, die dehnt z.Bsp. regelmäßig.

Allgemein würde ich alle Varianten, die zu einer Lockerung der Muskulatur führen, für sinnvoll halten. Da dazu sicherlich auch Massagen zählen, unterstelle ich jetzt auch einfach mal pauschal ;) , daß viele - zumindest männliche Profis - diese regelmäßig bekommen und somit der gleiche oder ein ähnlicher Effekt erzielt wird, wie mit Dehnübungen.

Hab allerdings von der medizinischen Betreuuerin des Teams menier Freundin auch erfahren, daß man nicht direkt nach dem Training dehnen soll, sondern erst mit einem gewissen Abstand ( halbe Stunde oder so, ggfls. nach dem Duschen, wenn die Muskulatur noch warm und gut durchblutet ist).

Vielleicht rühren ja einige Probleme von Leuten mit Dehnen auch davon, daß zu heftig, falsch oder zu kurz nach dem Fahren gedehnt wurde. :confused:
 
Thunderbird schrieb:
Auf dem Bike gibt es keine Bewegung, die nicht auch ein übelst steifer
Typ ausführen könnte. Oder machst du in schnellen Kurven einen Spagat,
um dich abzustützen?

es gibt auch leute die den berg bevorzugterweise nur runterfahren und da sieht man schnell wer beweglich ist und wer nicht, dann hätten wir noch die bmx disziplin flatland, da merkt man auch wer sich bewegen kann und wer nicht, es gibt auch sogenannte bewegungstalente, bei denen funktioniert die koordination der gliedmaßen besser als bei anderen menschen und diese erlenen bewegungsabläufe schneller

das mag für euch xcler uninteressant sein aber ich hab mich schon öfters drüber geärgert kein naturtalent zu sein, ich muss mir alles anarbeiten was andere sich mal über n paar nachmittag beibringen (geht ja schon bei wheelie fahren los, da musste auch locker sein sonst wirds nix)

naja das war mein salat, hat hier irgendwie trotzdem nix verloren, ahja ich dehne mich nur im fitness studio nach den übungen wenn ich das gefühl hab der muskel spannt zu sehr, sonst nicht... bis dato keine probleme ;)
 
Zurück