downhill oder freeride? bei vielen heutigen (um ein anderes schlagwort zu benutzen) hardcore-rahmen eine frage, was du draus machst.
zu den unzähligen definitionsversuchen von freeridebike und downhillbike hier noch meine eigene, unnütze varianten dazu:
freeridebike:
nach meiner (traditionell geprägten) vorstellung von freeride muss ein freeridebike [zumindest einigermassen] uphilltauglich sein. also umwerfer, dualdrive oder rohloff. ein bike mit KeFü wirst nicht lange als freerider bezeichnen, jedenfalls nicht, wennst in den alpen wohnst. üblicherweise ist ein freerider ein langhubiges fully, kann aber auch ein hardtail oder sonstwas sein. es sollte aber in jedem fall robust und wartungsarm sein. da es nicht um sekundenbruchteile geht, wählt man eher komponenten, die gute funktion und haltbarkeit bieten und erprobt sind. man befindet sich also auch beim freeridebike im ewigen konflikt zwischen stabilität und annehmbarem gewicht. beispiel: orange patriot 7+
downhillbike:
fully mit viel federweg und üblicherweise langhubiger doppelbrücke. kettenführung, keine bergübersetzung. für bergabfahren auf abgesperrten, oft mit künstlichen hindernissen versehenen strecken konstruiert. für dh-race gewichtsoptimiert, was in jedem fall teuer und manchmal auch stabilitätsmindernd wirkt.
beispiel: orange 222 / 223
und das 223 DD?

tja, ab da sind die probleme und widersprüche im klassendenken leider unübersehbar?
von den abmessungen, dem federweg und dem gewicht her definitiv ein dh-bike. der rahmen ist denn auch ein abgewandelter klon des dh-rahmens.
aber umwerfer, also bergübersetzung. also freerider!?
oder im gegenzug, ich bau an mein 7+ mit knapp 18cm hinten eine boxxer und eine kettenführung ran. und dann? jetzt ist es ein leichter, geiler racedownhiller.

oder immer noch ein freerider?
gruss pat
ps: diese unterscheidung liesse sich auch mit den entsprechenden modellen manch anderer hersteller vornehmen.