Bike fit machen für Megavalanche / Mountain of Hell

E

elmono

Guest
Ich will nächstes Jahr mit einem Kumpel zu einem der beiden Downhillrennen, wobei mir jeweils die Woche Spaß auf den Trails wichtiger ist, als das eigentliche Rennen.

Was für Anforderungen hat es da an mein Bike (Speci Enduro, siehe Galerie)? Und was müsste ich zwingend ändern?

Was ich vorhabe:
- Downhill Schläuche und Reifen
- 203mm Disc hinten statt 185mm (an Juicy 7)

Was braucht man sonst noch zwingend an Ausrüstung?
- Protektoren, Fullface, Goggle, etc. sind klar
- Camelbak mit 3l auch.

Was sonst noch?

Besten Dank schonmal. :)
 
HMm ich denk das passt ganz gut was du VOrhast ... Fährst du Klicks? Wenn nicht ich denke bei so einem Rennen sind sie von der KRaftersparniss her echt praktisch ...

GReetz THilo
 
Bis jetzt bin ich noch ohne Klicks unterwegs, sind hier in der Gegend eigentlich auch nicht nötig, bzw. ich hab sie noch nie vermisst.

Ich hab aber auch schon drüber nachgedacht, mal welche zu benutzen. Nur für so ein Rennen würde ich aber keine nehmen, da ich mich dann sicher direkt aufs Maul packen würde.
 
nimm reichlich Bremsbeläge und Erstzteile inkl. Werkzeug mit, da kann in einer Woche reichlich kaputt gehen.

Clickies würde ich auch nicht unbedingt empfehlen, ausser man ist nen Racer mit cleaner Fahrtechnik, vor allem auf dem Gletscher sind Clickies nicht so angebracht.... :D
 
in jedem fall stabilere laufräder!
die singletrack werden dir nicht halten. ich hatte deetraks drauf und die haben das ganze nicht ohne dellen überstanden.

genug ersatzschläuche solltest auch einpacken und vll auch einen zweiten satz reifen. (gut rollen sollten sie! minion front für vorne und hinten oder highroller).

es gibt leute die schleppen eine standpumpe im camelback mit. wenn du den dritten platten hast lachst du nicht mehr darüber ;)

eine "automatisch" ausfahrbare sattelstütze finde ich auch extrem hilfreich. ich bin an ein paar stellen stehen geblieben um den sattel hoch zu machen. das bringt einiges an erholung in den flacheren stücken und macht die gegenanstiege leichter (gerade da wirst du plätze gut machen wenn du hoch fährst! 90% schieben die harten dinger. auf den bergabsingletrails ist überholen spannend bis unmöglich).

clickpedale fände ich zu gefährlich. vor allem wenn du keine erfahrung damit hast. manche passagen sind extrem eng und die franzosen sparen mit den fangzäunen selbst in extremen hanglagen :D
ich bin mit flats gefahren und das geht schon. zumindest hat es auch im ziel noch fürs übersprinten von zwei fahrern gereicht ;)

zu guter letzt. -> reichlich schmerzmittel! ich hätte ohne am sonntag nicht mehr starten können. bei der quali ist mir ein fahrer von hinten ins kreuz gesprungen und mein daumen sah nicht mehr so gut aus danach.


ansonsten kannst du dir diesen megaavalanche thread mal zur gemüte führen. da stehen auch viele hilfreiche dinge drin :daumen:
 
bin bei der megavalanche mit klickies gefahren und hatte keine probs ... netmal aufm schneefeld da man da andere grössere probs hat ;).

besonders auf der rennstrecke vom megavalanche ist ein kettenblatt (falls net mehr vorhanden ;) ) brutal grenzwertig. da ists dann egal ob der sattel unten oder oben. hab nur auf der passage durch alpe d´huez den sattel im fahren hochgestellt. die giftigen bergaufpassagen hinter alpe d´huez bin ich hochgerannt ohne nennenswert überholt worden zu sein.
meiner meinung nach kann man in den bergaufpassagen wenig plätze gut machen da es meist sehr eng ist und man net vorbeikommt, wenn der vordermann net will.
materialtechnisch sind die strecken hart, aber net zu schlimm fürs bike wenn man die augen aufmacht. an den reifen würd ich (wann man net top 10 fahren will) keine kompromisse machen und deshalb dh reifen mit genügend druck fahren.

aber all das hat mich net besonders aufhalten können ... ausser ein al mighty :heul: ... obwohl der vom rollwiderstand gesehen fast opti ist ... also lieber nicht mit schwalbereifen dort fahren. DNF ... :rolleyes::heul::aufreg:
 
jep - zwei kettenblätter bringen große erleichterung! vll ein rockring. denn die tretlager der spezi schleifen doch recht am boden und ein verbogenes kettenblatt kann auch das aus bedeuten.

-> olbeman
wir hatten in der gondel über die schwalbereifen diskutiert oder?

 
Okay, das waren auf jeden Fall schon viele hilfreiche Tipps.

Mit dem Laufradsatz muss ich dann mal gucken, ich hab nichtmal Singletrack Felgen, sondern die Sun SOS - und die sollen noch etwas unstabiler sein.

Die Frage ist dann aber eher, ob ich mir einen extra Satz leisten kann/will - oder ich guck mal im Bikemarkt und bei eBay nach billigen, stabilen Teilen.

2 Kettenblätter, Rockring und Kettenführung hab ich, hier also auf der sicheren Seite. :)
 
Hi! Also ich bin das Rennen mit ner normalen Schaltung und drei Kettenblätter gefahrten war kein Problem!
Einen reinen Dhler kannst vergessn eher einen leichten Freerider wo du auch gut bergauf fahren kannst. Da kannst du viele Plätze gutmachen wenn die anderen schieben!:D
Reifen Big Betty in der weichen Misschung reichen völlig!
Wichtig ist das du dir die Strecke gut ansiehst und dir die mackanten Stellen einpregst, wo du überholen kannst, wo eine abkürzung ist, wo gefährliche Stellen sind! Sprich Quali u. Rennen finden nicht auf der selben Strecke statt, ich meine damit das man die Strecke nicht an einen Tag besichtigen kann. Mehere Tage einplanen.
Schneefeld kann eh kaum einer fahren, danach fährt man im Gensemarsch hintereinander und kann kaum überholen. Man ist eher langasm unterwegs.
Wichtig anfangs nicht voll auf angriff das Rennen ist länger als man denkt, rhythmus finden, kräfte einteilen, Bergaupassagen angreifen! Letztes drittel attacke!!! Dacho aufs Bike damitt du weißt wo du im Rennen bist oder wielange es noch dauert.
Noch was, auf die Francosen aufpassen die sind geisteskrank die kicken einen von der Strecke(mir passiert)!
 
Hi,
super idee mit dem Rennen! zur Einstimmung am besten gleich mal earthed 3 die sequenz anschauen da bekommt man richtig lust! da kam mir auch die idee mit nem seil am Rucksack und am Bike (ein langes damit das Bike nicht bei Stürzen zum Boomerang wird)! jetzt ernte ich sicher unmengen kritischer beiträge, aber wenn man das geschickt löst ist es sicherlich sinnvoll!
die Idee mit dem Rockring anstelle des 3. Kettenblattes is sicherlich eine richtig gute! Bei den Reifen kann ich dir echt nur zu Minion mit Dh karkasse raten, gerade bei einem solchen Rennen ist doch pannensicherheit alles und in der harten Mischung rollt der Reifen sehr ordentlich! auf das Mehrgewicht würde ich.......! Bin den Reifen die ganze Saison gefahren und hatte nicht einen (!) Platten...
ich fände einen kürzeren Vorbau noch von Vorteil, aber das ist wohl wirklich geschmackssache...
Zu den Klickpedalen: wenn du es nicht gewohnt bist, lass bloss die Finger davon... Daran muss man sich gewöhnen und das braucht Zeit und Erfahrung, da schlägst du mit plötzlicher Umstellung keinen Vorteil raus!
Also viel erfolg und vor allem viel spass und vorsicht vor den schubsenden Franzosen;-)!

meth
 
Bin das rennen die letzten 2 mal gefahren und ins ziel gekommen.

1. Stabile räder sind das wichtigste! Singletracks haben bei mir problemlos gehalten, aber immer mit 2ply DH reifen, Big Bettys oder so würde ich nicht empfehlen, besonders vor 2 jahren als es fast keinen schnee hatte war der obere teil eine mondlandschaft, da wären vollgummireifen das optimum gewesen :) Dieses jahr habe ich Stans no-tube moniert gehabt, funktioniert problemlos.

2. Fahrwerk kommt nicht so drauf an, das erste mal mit einem stinky in 150/130mm das zweite mal mit wupeee free 220/170mm, kommt etwa aufs gleiche raus, vor- und nachteile auf verschiedenen teilen der strecke. Allerdings sind 2 KB und ein rockring zu empfehlen.

Viele fotos auf www.organhandel.ch
 
also ich würde auf eine Kefü nicht verzichten !
und mit 40-32 oder sogar 38-32 kommt man auch überall hoch !

bin dies jahr mit 40-23 gefahren - das war etwas zu dick.
 
also ich würde auf eine Kefü nicht verzichten !
und mit 40-32 oder sogar 38-32 kommt man auch überall hoch !

bin dies jahr mit 40-23 gefahren - das war etwas zu dick.

die giftigen anstiege tritt man vielleicht im training mit 40-32 hoch (hatt 42-32 drauf) aber im rennen nachdem man schon den oberen teil in den knochen hat find ich das zu gross ... hab die giftigen geschoben und bin an den stellen auch net überholt worden. da kann man sich fragen ob es überhaupt notwendig da hochzutreten ;)

Schneefeld kann eh kaum einer fahren, danach fährt man im Gensemarsch hintereinander und kann kaum überholen. Man ist eher langasm unterwegs.
Wichtig anfangs nicht voll auf angriff das Rennen ist länger als man denkt,

ich bin da voll anderer meinung ... das was man oben an plätzen verliert oder nicht gut macht, schafft man bis unten nie mehr. meine taktik is am start volle attake. im letzten drittel des rennens is das feld viel zu weit auseinander um noch viele plätze zu machen.
 
ich bin da voll anderer meinung ... das was man oben an plätzen verliert oder nicht gut macht, schafft man bis unten nie mehr. meine taktik is am start volle attake. im letzten drittel des rennens is das feld viel zu weit auseinander um noch viele plätze zu machen.

sehe ich so wie du...man stellt es ja z.b. in saas fee fest dass man mit der laterne nix mehr reissen kann...

wie kann man sich diese anstiege vorstellen ?für ein dh bike heftig oder wär das schon mit cc bike super anstrengend , hab da leider keine vorstellung und der megavalanche ist jetzt fürmich bald mal fällig :cool:
 
die anstiege sind relativ kurz und giftig, einzeln gesehen auch mit dh-übersetzung hochzuwürgen. das problem ist, dass das schwierigste stück im letzten drittel der strecke ist und dort ein paar so giftige dinger nacheinander kommen, teilweise wusst ich net wie ich da überhaupt hochschieben soll, so fertig war ich *gg* .... zum glück waren das die anderen auch ;)

wennst in lenzerheide warst, dann war das die vorschule ;)
 
der OLB EMan triffts genau auf den Punkt. Die giftigen Anstiegen kommen ab der Mitte und noch mal recht weit unten, da hat man eh nur noch Pudding in den Armen und Beinen, der Puls ist konstant am Anschlag und der Fullface macht das Atmen nicht einfacher. Da habe ich auch geschoben und kaum was verloren - in Relation zu den Leuten um einen herum.

Nach Alpe d'huez hat sich das Feld eh soweit gesetzt, dass kaum noch große Verschiebungen stattfinden, mal wirste vereinzelt überholt und mal überholst du vereinzelt wieder jemanden.

Auf dem kuzen Strassenanstieg kurz vorm Ziel habe ich noch mal 3 Leute gepackt, die einfach noch mehr am Ar$ch waren als ich...

ne schaltbare KeFü wäre natürlich optimal, ganz ohne ist es nicht zu empfehlen.

das richtige Rad ist auch so ne Sache, man sieht vom CC-Bike mit Semi-Slicks alles bis hin zu fetten DH-Rädern. Um während der kompletten Woche Fun auf den ganzen Strecken zu haben ist nen DH'ler auch zu empfehlen, vor allem die Sprint-Strecke hats in sich. In den Anstiegen habe ich ob des DH-Rades geflucht, aber in den langen und kräftezeerenden bergab-Phasen ist man um jeden cm Federweg froh, vor allem wenn man Fullspeed in einen Wurzelteppich rein donnert und eh kaum noch den Lenker halten kann....
 
zeit kommt extrem drauf an, wo du startest und wie du dich nachm start einsortierst. Die strecke ist nach dem gletscher eng mit so gut wie keinen überholmöglichkeiten. gänsemarsch nennt man das dann und verliert unmengen an zeit auch wenn man schneller könnte.

getreu meinem motto am start volle attake zu gehen war ich weit genug vorn um in diesem engem stück schneller zu fahren als mir lieb war :cool:. war als normalsterblicher auf kurs ~ 1:05...1:10 (bin ja nie angekommen) ... die 0:50 vom sieger sind ausserirdisch :o.

start is auf 3300 m. es geht ungefähr 2600 hm bergab und 100 hm bergauf wenn ich mich richtig erinnere.
 
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