X-12: Neues Steckachssystem von Syntace

Neu von Syntace: das X12 Steckachssystem. Mit Hilfe eines speziellen Konussystems soll die Stechachse axial und radial stabiler sein als vergleichbare Systeme. Zusätzlich hat das System eine Einfädelhilfe, mit der der Radein- und Ausbau, wie im


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Das Prinzip sieht nicht schlecht aus, ist aber wohl von dem Maxxle System, bzw. den alten Steckachsen vorn einfach auf das Hinterrad übertragen worden.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich die alten Naben auf den neuen Standart umrüsten lassen. Oder muss ich mir jetzt bei einem neuen Rahmen extra einen neuen passenden LRS kaufen :confused: Steifer wird es aber allemal sein.
 
klasse,
schon wieder einen neuen Standart. 10gr leichter und 5nm steifer - oder so.
was spricht eigentlich gegen Tullios System mit einer steifen Nabe am Hinterrad?
 
juhu, endlich kann ich bei einem fahrrad am hinterrad den sturz des rades einstellen :D
das ist doch nur sinnvoll wenn...(leider kann ich diesen satz nicht beenden, wer sich dazu berufen fühlt ihn zu vollenden, bitte...)

außer dem angeblichen gewinn an steifigkeit kann ich an dem system jetzt nichts revolutionär neues entdecken was mich dazu bewegen würde mir ein rad mit diesem system anzuschaffen
aber außer liteville wird das ja sowieso wahrscheinlich wieder keiner verbauen
 
Toll wenn da das Schaltauge abreisst...

ist wohl austauschbar, so wie ich die zeichnung sehe

syntace.de schrieb:
Durch das geniale Syntace X-12 Steckachssystem wird erstmals der Einsatz von Steckachsen auch an CC- und Marathonbikes sinnvoll. Denn gerade diese Bikes haben in der Regel Steifigkeitsprobleme, da hilft auch kein Viagra ;-). Und die direkte Verbindung zwischen den Ausfallenden ist nun mal am steifsten!

Muhaha lange nicht mehr so gelacht
 
außer dem angeblichen gewinn an steifigkeit kann ich an dem system jetzt nichts revolutionär neues entdecken was mich dazu bewegen würde mir ein rad mit diesem system anzuschaffen
aber außer liteville wird das ja sowieso wahrscheinlich wieder keiner verbauen

An Cubes neuem Stereo findet man das z.B. auch.
Hoffentlich bietet Hope bald einen Umrüstsatz für seine Pro II an.

Bevor es hier wieder alle falsch schreiben: Es heißt Standard
 
der unterschied zum maxxle besteht doch nur darin, dass die achse hier festgeschraubt wird, das maxle-system wiederum seine spannung vom schnellspanner bekommt.
ich denke, dass das maxle system auf dauer besser sei (habe es an meiner federgabel), da das gewinde nicht unter kräften(=reibung=verschleiß) verschraubt wird. und die meisten werden es zuknallen. eine konische führung auf der gewindelosen seite der achse find ich gut.
wie soll man eine achse exzentrisch einbauen, wenn auf der rahmen-seite in der die achse eingeschoben wird, das loch genau mittig im ausfallende liegt. der durchgang ist durch keine evtl. austauschbare hülse realisiert.
das macht mal keinen sinn. :confused:
außerdem gab es diese "einfädelhilfe" schon an den psylos mit steckachse.
wobei der schnellspanner nun wirklich ausgedient hat...:daumen:
 
@Blackhawk88:
… ich sprich aus was Du nicht wolltest:
… wenn der Hinterbau nicht gerade ist! RICHTIG!
Bedenke aber: Ein Fahrradrahmen ist mal ganz nüchtern gesehen, nichts anderes als ein Gartenzaun. Es werden Rohre verschweißt, die sich beim Schweißen verziehen. Diese müssen dann wieder ausgerichtet werden, usw.
Übrigens: je aufwändiger die Rahmendesigns desto mehr verzieht sich der Rahmen in der Regel beim Schweißen. Egal ob das ein 100,-€ oder ein 3000,-€ Rahmen ist. Punkt!
Und weil das so ist ...
... kennt jeder der mit Rahmenbau zu tun hat den letzten Arbeitsschritt nach dem Zusammenbau eines Rahmens. Es wird mittels einer Lehre die Geradheit des Rahmens bez. der Hinterradposition überprüft. Sitz das Hinterrad nicht so gerade wie es sein soll, dann wird mittels eines kleinen Luftdruckschleifers das Ausfallende nachgeschliffen, so dass das Hinterrad gerade eingesetzt werden kann.
Das hat aber folgende Nachteile:
1; geht das nur bei herkömmlichen Ausfallenden (bei allen auf dem Markt üblichen Steckachssystemen geht das nicht. D.h. entweder sitz das Hinterrad gerade oder es ist schief, und das kann nicht geändert werden)
2; sitzt das Hinterrad nur dann gerade, wenn es vor dem festklemmen des Schnellspanners auch wirklich gerade ausgerichtet wurde.
3; Ist der Schnellspanner nicht richtig angeknallt, kann das Hinterrad in dem ausgefeilten Ausfallende noch stärker „wandern“ und somit können die Probleme mit schleifender Scheibe noch größer werden.

@RooXman:
Der Unterschied zu RockShocks ist viel größer als Du denkst.
1; ist die Fehlbedienung, gegenüber der Maxle, fast ausgeschlossen.
2; ist unsere Steckachse gegenüber der RearMaxle um 65g leichter.
3; ist ein X-12 Hinterrad mit X-12 Ausfallenden genauso schnell und einfach einzubauen wie mit einem herkömmlichen Schnellspannsystem (wegen der Einfädelhilfe)
4; wird bei der Maxle durch den Schnellspanner nicht die Achse Axial vorgespannt, sondern nur „versucht“ das Spiel zwischen Achse und rechtem Ausfallende zu eliminieren. Die Axiale Vorspannung der Achse erfolgt ausschließlich durch das festdrehen der Achse mit dem Schnellspannhebel! Und da wären wir schon bei der Fehlbedienung!
Übrigens: Die geringe Gewindesteigung bei den Rock ShocksMaxle Achsen (vo. wie hi.) ist nicht wirklich optimal.

ACHTUNG: Die RockShocks Maxle wird entgegen Deiner Aussage genauso über das Gewinde „angezogen“ wie unser X-12 System auch!

Die exzentrische Einstellung wird durch den Wechsel des rechtsseitigen Gewindeinserts erreicht, das falls erforderlich, im Werk getauscht werden kann. Dort wird übrigens auch die Einstellung von Spur und Sturz vorgenommen.

Das X-12 System unterscheidet sich übrigens auch von den Gabeleinfädelhilfen. Unsere ersten Prototypen hatten genau die selben Dimensionen wie die Gabeleinfädelhilfen. Leider funktioniert das am Hinterrad aber nicht. Und damit das Ganze perfekt funktioniert muss außerdem die Einfädelhilfe bis zum Schaltauge fortgesetzt werden.

Allgemeine Info:
- das Schaltauge ist austauschbar
- es befindet sich kein Gewinde im Rahmen
- die Befestigungsschraube des Schaltauges dient gleichzeitig als Klemmschraube für das Gewindeinsert. Sprich min. Gewicht bei max. Zuverlässigkeit
- wir bekommen fast täglich Anfragen von Bike Herstellern die das X-12 System verbauen wollen.

Viele Grüße,
Michi Grätz
 
super sache!

ist sinnvoll für die meisten Räder eine Steckachse am hr, Gewicht ist auch super!

Was ich aber nicht verstehe warum die Einbaubreite 142mm sein muss? Da hätte man doch auch ne normale Steckachs 135mm Nabe nehmen können, oder?

Bei Maxle wird doch durch umlegen des Hebels noch die Achse im Rahmen geklemmt. Das entfällt hier ja. Ist das ganze dann nicht anfällig gegen lockern?
Es ist ja so wie wenn ich die Maxle achse einfach einschraube ohne den Hebel zu zumachen. Klar durch die andere Gewinde Steigung mehr kjlemmkraft, aber auch anfälliger gegenüber Dreck usw.
 
@kingofdirt:
Unserer Ansicht nach eigentlich nicht nur eine super Sache für die meisten Räder, sondern für alle Räder. Denn die Vorteile gegenüber std. Schnellspannern überwiegen.
Die Einbaubreite von 142mm ergibt sich durch die Einfädelhilfe links und rechts, die jeweils 3.5mm breit ist. Sprich „normale“ 135mm plus 3.5mm links und 3.5mm rechts.
Mit einer 135mm würde das nicht gehen, weil die Einfädelhilfe sonst an der Kette schleifen würde.
Bei der Maxle wird übrigens durch umlegen des Hebels die Achse radial im Ausfallende geklemmt. Allerdings nur punktuell und deshalb mehr schlecht als recht. Durch das festdrehen der Achse (am Schnellspannhebel) wird die Achse Axial geklemmt. Bei der Maxle sind es also zwei Bewegungen um die Achse zu klemmen.
Einmal das festdrehen und einmal das Umlegen des Hebels.
Das X-12 System wird hingegen mit nur einer Drehbewegung sowohl axial und radial geklemmt (dank des Konus). Es ist also nicht so wie Du vermutest, als wenn Du den Hebel der Maxle nicht zumachst.
MERKE: Das X-12 System wird ebenso axial und radial geklemmt, aber eben mit nur einer Bewegung.
Eine größere Anfälligkeit bei Schmutz besitzt das X-12 System übrigens auch nicht.
Viele Grüße,
Michi Grätz
 
Öhm, wahrscheinlich steht es irgendwo,
aber ich bin scheinbar zu doof es zu finden.

Was für eine Nabe brauche ich für einen X-12 Hinterbau?

135x12mm Steckachse? oder 142x12mm?

Vielleicht sollte das auch auf der Syntace Seite noch etwas deutlicher ausgeführt werden, sind ja nicht alle Leute so "aufmerksam" wie ich. :lol:

Ganz konkret,
wenn ich jetzt so einen Rahmen kaufe, welche Naben kann ich durch meinen lokalen Händler ordern?
Die Nabe soll recht leicht, einigermaßen stabil sein und möglichst ne gute Freilaufverzahnung haben.

(und es ist tatsächlich konkret, nur ist der Rahmen nicht für mich, aber das macht nix)

Grüße Znarf
 
hört euch das video mal auf englisch an! Das ist der Hammer :D!

muhaha auf englisch is ja mörder geil!

das ist der Krischan von Syntace. Der ist nicht nur Entwicklungsingeneur und sehr nett sowie ein sehr guter MTBler, sondern in Australien aufgewachsen...

X12 wird für mich richtig teuer: ich habe jetzt endlich genug Gründe, auf ein aktuelles Liteville umzusteigen :D
 
kann man das auch mit unterschiedlichen achsdurchmessern auf der antriebs- und nichtantriebsseite bekommen? würde besser zu den neuen konischen gabelschaften passen.
außerdem würde so den unterschiedlichen belastungen auf den beiden seiten rechnung getragen.
 
Hab mal an Hope geschrieben, ob es auch bald einen Adapter für die Pro II geben wird.
Innerhalb von einem Tag war Antwort da - find ich super. Leider kannte sich mein Gesprächspartner offenbar nicht so gut aus, er meinte nämlich, daß da die ganz normale 12mm Steckachsversion passen sollte.
Da er leider kein Deutsch sprach, wurde er aus der Syntaceseite nicht schlau. Hab jetzt mal das Video in Englisch verlinkt, erklärt, an welchen Rädern das ganze verbaut wird, daß noch mehr Hersteller sich dafür interessieren und daß ich die Anschaffung eines Rahmens mit X-12 großes Interesse habe, aber auch unbedingt Hopenaben fahren möchte.
Mal sehen, was dabei herauskommt.
Hoffentlich hält er mich jetzt nicht für einen Mitarbeiter von Syntace, der Schleichwerbung macht.
 
@supasini: also wenn das Krischan ist, dann müsste er einigermassen gealtert sein und sich einer OP unterzogen haben, sorry fürs OT :)

Steckachse find ich super, und ja, ich schiele auch nach nem LV, mal sehen was das Finanzamt zurückzahlen mag.
 
Moin moin,

nach dem BrockenRocken-WE im Harz :daumen: :D spiele auch ich mit dem Gedanken an ein neues LV301. Hatte mich aber bisher nur um die Steckachsen-Problematik an der Gabel gekümmert und gedacht, ich käme da irgendwie drumherum. Denn ich wollte eigentlich meine (leider viel zu teuren) LRS mit Schnellspannern am 301 weiter verwenden.

Gibt es nicht die Möglichkeit, wahlweise Steckachse UND (z. B. mittels eines Adapters?) Schnellspanner zu fahren? Oder lassen sich Naben (z. B. Mavic SLR 2007) irgendwie umrüsten (was allerdings das Problem aufwirft, wie ich die Dinger wieder an mein anderes Rad bekomme :confused:)?
 
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