Wieviele Alpenüberquerer pro Jahr?

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Hallo,
weiß einer, wie viele Leute pro Jahr die Alpen mit dem MTB überqueren?
Hab nichts gefunden bei Recherche.

Ich hatte mal was von einer Schätzung mit ca. 150.000 Alpencrossern pro Jahr gehört. Kommt das hin?

Seid bedankt!
 
Wie ist ein Alpen X überhaupt definiert. Überquerung schlicht des Alpenhauptkammes-reicht also Innsbruck-Sterzing oder soll es Voralpen Nord zu Voralpen Süd sein-
dann biste in Riva oder Torbole noch nicht am Ziel und es war kein Alpen X.

150000 erscheint mir doch sehr viel: angenommen die Hälfte führe in Gruppe mit Guide/Veranstalter-also 75000.Bedeutet mindesten 5000 Gruppen auf maximal 100 Tage verteilt-also 50 /tag mit Spitzen im Juli.Als alpencrosser müsste man sich auf den Hauptrouten also ständig in Sichtweite einer anderen Gruppe befinden, vor allem , wenn du auch Sa. oder So. gestartet bist...Was für ein Gedränge!
 
Soweit ich weiß gibt's dazu eine Studie der Uni Innsbruck. Ich meine mich erinnern zu können, daß die auch von 150'-200' Crossern sprachen, wobei dabei wohl auch Kurztransalps/Mehrtagestouren hinzugezählt wurden.
Bei den Italienern ist das Transalpfieber weit weniger ausgeprägt als bei uns wobei sich dort auch in den letzten 2-3 Jahren einiges getan hat. Ist irgenwie auch logisch, weil's die ja nie (so wie uns) in den Norden gezogen hat und wir Ri Süden nunmal zwangsläufig die Alpen überqueren mußten. Zudem war der Gardasee seit Jahrzehnten (eigtl. auch schon zuvor) ein sehr beliebtes (Kurz)Reiseziel für die Deutschen/Österreicher (Segeln, später dann Surfen). So ist übrigens auch das MTBiken an den Lago gekommen (als der Uli, seinerzeit noch großer Surfer die ersten Fotos auf dem Tremalzo machte und daraufhin die BIKE gründete - im Januar bei um die 20 Grad !!)
 
Bei den Italienern ist das Transalpfieber weit weniger ausgeprägt als bei uns wobei sich dort auch in den letzten 2-3 Jahren einiges getan hat. Ist irgenwie auch logisch, weil's die ja nie (so wie uns) in den Norden gezogen hat und wir Ri Süden nunmal zwangsläufig die Alpen überqueren mußten.
wobei es hier ja besseres bier gibt!
 
...
150000 erscheint mir doch sehr viel: angenommen die Hälfte führe in Gruppe mit Guide/Veranstalter-also 75000.Bedeutet mindesten 5000 Gruppen auf maximal 100 Tage verteilt-also 50 /tag mit Spitzen im Juli.Als alpencrosser müsste man sich auf den Hauptrouten also ständig in Sichtweite einer anderen Gruppe befinden, vor allem , wenn du auch Sa. oder So. gestartet bist...Was für ein Gedränge!

nun ja

wikipedia schrieb:
Die gesamte Alpenregion nimmt eine Fläche von etwa 200.000 Quadratkilometern ein. Sie dehnt sich etwa 750 km von West nach Ost und ca. 400 km von Süd nach Nord aus und wird vom Rhônetal, dem Schweizer Mittelland, dem Oberlauf der Donau, der Kleinen ungarischen Tiefebene, der Poebene und dem Golf von Genua umgrenzt.

Alpenrelief_02_deutsch.jpg


theoretisch ist der spielplatz große genug für die doppelte oder dreifache menge an radlern. in den seeaplen trifft man ja bekanntlich keine sau (hab ich mir sagen lassen)

gruß,
greg
 
die studie behauptet 160.000 biker hätten 2006 einen alpencross gemacht, stanciu hat u.a. darüber auf der cbr 2008 berichtet

persönlich kann ich die zahl nicht glauben, zumindest wenn ich mir klar mache, dass ich auf meinen touren zwischen juni bis september wenig andere alpencrosser treffe...
 
Das Problem der Italiener ist meistens die Sprache, da haben sie wirklich Schiß sich im Ausland alleine bewegen zu müssen (das gilt nicht nur für den deutschaprachigen Raum !). Es gibt einige Anbieter in Italien, die Touren quer durch die ital. Alpen oder aber ab Sterzing/Brixen gen Süden anbieten aber eben meistens nur innerhalb des italienischsprachigen Terroirs.
Denke Mattes spricht auch ein bißchen mehr Italienisch als nur "grazie und grazie mille" und hat deswegen auch dort nen gewissen "Heimvorteil", oder ?!
 
...ich kann auch "gradeaus ... links....rechts...BREMMMMMMSENNNNNN!!!! das hilft. die kommerziellen veranstalter führen im jahr zusammen soweit ich das überblicke kaum 10.000biker über die alpen. die berühmte studie hat meines erachtens in der datenerhebung ein paar fehler, zumindest wurde mir als ich den vortrag darüber mal hörte nicht klar, wie vermieden wurde dass ein und der selbe biker an unterschiedlichen orten mehrfach in die erhebung reingerechnet wurde. andererseits: bezieht man alle mehrtagestouren ein und vergisst den alpenhauptkamm, dann wird das thema immer breiter, vielschichtiger und die zielgruppe immer größer. dazu kommt dass man langsam aber merklich auch neue nationalitäten trifft, die immersportlichen tschechen, skandinavier, etc.... ergo: wer einsam fahren will muss neben der welle fahren (abfahrt dienstag z.b.) oder gegen den strom. und da trifft man dann mich :-)

..m..
 
Es gab mal in der Bike ein Beiblatt zur Transalp, da stand das es eine Studie von irgendeiner UNI gegeben hat, dort sollen in 2005 ca. 168.000 Leute mit dem Bike die Alpen überquert haben.


Ich denke der "Hype" hält an und es werden 2009 bestimmt mehr....:daumen:

Ist ja auch GEIL...
 
Fehlt nur noch, dass die einschlägigen Alpencross-Übergänge im Verkehrsfunk auftauchen:
"5 km Kilometer Stau am Fimbapass - ortskundige Fahrer werden gebeten, die Route großräumig zu umfahren."

Ab in die Pyrenäen, sog i!
 
da gibts pastis.
und ggf. izzarra.

aber rein inhaltlich würde ich gerne nochmal auf den beitrag vom wurstendbinder verweisen.
 
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