Sicherstes Fahrradschloss

Registriert
9. März 2009
Reaktionspunkte
0
Hi Leute!

nach einer 2 wochen langen Suche und Erkundung eines neuen Fahrradschlosses bin ich immer noch nicht fündig geworden. Da ich mit meinem neuen Mtb in die Schule oder Stadt fahren möchte, brauche ich ein oder sogar zwei vernünftige Abschließmöglichkeiten.
Nach vielen Forschungen wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass die Schlösser nicht nur mit Bolzenschneidern sondern auch mit Akkuflex geknackt oder eingeeist werden.

Nachdem ich dann auch noch eben auf Youtube war, fand ich ein Video in dem jemand ein schloß mit 2 Büroklammern öffnete :( :

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=mLIfYqJhwQg"]YouTube - HowTo: Fahrradschloss mit Büroklammern öffnen[/ame]

Ich habe mir mehrere Modelle angeschaut. Wie zb ein Bügelschloss von Abus für 80€ (level 15), ein Abus Panzerkabelschloss (Model: Centuro860 = Level8) 30€ und ein einfaches Abus Panzerkabelschloss für 10 €.

Welches Schloss (auch abgesehen von denen hier aufgelisteten) würdet ihr mir empfehlen das gegen Eineisen, Aufknacken (Bolzenschneider, Akkuflex), und Picking (siehe Büroklammer Video) beständig ist?

Gruß

Eugler
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keine 100%ige Sicherheit. JEDES Schloss ist mit mehr oder weniger großem Aufwand knackbar. Dessen solltest Du Dir immer bewusst sein. Mit Lock-Picking wie im gezeigten Video sind alle Schlösser mit einfachem Zylinder aufschließbar.
Ich würde Dir eher für die Schule ein nicht so hochwertiges Fahrrad (aka Stadtschlampe) empfehlen, was Du guten Gewissens stehen lassen kannst. Das Schloss sollte dennoch nicht zu minderwertig sein. Manche gehen ja schon auf, wenn man sie nur anschaut.
 
Mit einem neuen Fahrrad fährt man nicht zur Schule oder zum shopping. :confused:
Dafür kauft man sich für 30-50 € eine alte Stadtschlampe.
 
ich sehe das so: gegen profis, bzw. leute mit einem einigermassen ernsthaften vorwand zum klauen losziehen hilft kein schloss, egal ob jetzt 10€ baumarkt oder 100€ abus.
gegen "gelegenheitsdiebe" hilft ein schloss das mit hilftsmitteln nicht so einfach aufgeht, sowas wie ein bordo z.B. - aber drüber halt ichs für nicht sinnvoll. wer ein bordo aufkriegt, der knackt auch ein granit-x-plus-panzerkettenschloss.
 
Das generelle Problem ist ja: Schließt du dein Rad "in sich" ab, d.h. das Schloss ist nur durch einen Teil des Rahmens und durch den Reifen gesteckt und abgesperrt (um vor dem Wegfahrn zu schützen) trägt man dir das Rad weg und hat dann gaaaanz viel Zeit das Schloss zu knacken.
Andererseits kannste ein super tolles Schloss nehmen, dass man eigtl kaum bis garnicht knacken kann (gibts von nem Ami Hersteller; die sind quasi unknackbar und wenns doch mal geknackt wurde gibts Erstattung des Rads), aber dann ist die Frage wie stabil dass Teil ist, an dem dein Rad gekettet ist (hier in meiner Nähe wurden schon Metallzäune durchgesägt:eek:)

Gute alternative, wie erwähnt, ist die Stadtschlampe. Wenn du aber öfter mal (warum auch immer) dein teures Rad irgendwo absperren möchtest/musst, dann hilft meist nur basteln. N bekannter von mir hat nen Piepser an sein Schloss gebaut. Wird das Schloss geknackt, fängt das Teil an ziemlich laut zu pfeifen. (Klar, auch das bietet nur beschränkt mehr Schutz, aber immerhin) Man könnte auch, wenn der Wert entsprechen ist, über nen GPS Sender nachdenken, aber das wär dann schon ziemlich heftig
 
Es gibt mehrere Methoden der Diebstahlsicherung, erstens n gutes Schloss, ist klar, aber dann kann man das Rad auch unatraktiv machen. Also Typenbezeichungen abschleifen, Rahmen mit Macken nehmen. Meinen von der Stadtschlampe habe ich gebraucht bei Ebay geschossen, durch das häufige abschließen ist die Oberfläche mitlerweile noch vermackter. Das kriget keiner mehr für nen nennenswerten Betrag los. Dann kann man unbekanntere Teile nehmen, mal überspitzt: 5rot sagt z.b. den wenigsten was. Teilweise wissen die Leute nicht mal was Sram ist. Gut Pech haben kann man natürlich immer noch.

Anstonsten noch n richtig gute Schloss ist das ABUS Granit Extreme-Chain-Plus 59.
4003318248481.jpg
 
Es gibt mehrere Methoden der Diebstahlsicherung, erstens n gutes Schloss, ist klar, aber dann kann man das Rad auch unatraktiv machen. Also Typenbezeichungen abschleifen, Rahmen mit Macken nehmen. Meinen von der Stadtschlampe habe ich gebraucht bei Ebay geschossen, durch das häufige abschließen ist die Oberfläche mitlerweile noch vermackter. Das kriget keiner mehr für nen nennenswerten Betrag los. Dann kann man unbekanntere Teile nehmen, mal überspitzt: 5rot sagt z.b. den wenigsten was. Teilweise wissen die Leute nicht mal was Sram ist. Gut Pech haben kann man natürlich immer noch.

Du meinst sowas?

Dazu gehört schon eine gewisse Skrupellosigkeit. :lol:
Ich halte es - wie die meisten hier - ebenfalls für sinnvoller, sich ein billiges Zweitrad für Stadtfahrten zuzulegen. Das kann man dann auch noch ein bißchen verunstalten, um es noch etwas unattraktiver zu machen.

Bin gespannt auf die erste Clavicula mit aufgemalten Rostflecken.
 
wer's Knacken will, der macht alles.
Ich handhabe das ganze wie manche Leute oben. Bin ich wo unterwegs, dann habe ich mein Bike immer im Blick (z.B. aufm Berg auf der Hütten oder Biergarten) Dabei ist es auch angeschlossen mit meinem Trelock Faltschloss. Auf der Arbeit steht mein Bike im Archiv und der Weg raus geht am Büro vorbei...
 
Die Methoden von der Inetseite sind mir etwas zu extrem. Außerdem kann man das Verschandeln auch dem Erstbesitzer überlassen, ein Rahmen mit Macken kriegt man fast für Lau. Bei einem Freund haben wir das XT von der Kurbel abgeschliffen. Sieht ehrlich gesagt nicht nennenswert schelchter aus, senkt aber den weiterverkaufswert deutlich. Und an meiner Stadtschlampe habe ich auch erst einen gefunden, der mit der Beschriftung meine "Noname Schaltung" von Sram was anfangen konnte ...
 
Statt Teile abzuschleifen, kann man doch auch einfach Isoband nehmen und die markanten Schriftzüge überkleben.
 
Habe mich bzgl dieses Themas neulich mit meinem Dealer festgequatscht und er meinte das er an seinem Rad gar kein Schloss bräuchte, weil sein Rad ein Einzelstück sei und sich niemand trauen würde es zu klauen....naja...:rolleyes:
Wer seine Sattelstütze nicht rausnimmt, könnte auch unterm Sattel in ner wasserdichten Verpackung ein kleines altes Handy verstecken. Wenn das Handy angeschaltet ist lässt es sich übers Internet bei verschiedenen Anbietern orten sofern man vorher die Nummer dort freigegeben hat.
Aber das Beste ist, wie schon von vielen Leuten hier gesagt, wenn man für die Stadt ne alte Gurke hat und für die Freizeit ein richtiges Bike. Hab keine Lust mein schönes Radl zu verschandeln nur damit es unattraktiv wirkt - ich lass es einfach keine Sekunde aus den Augen :p
 
Außerdem braucht es nur SOWAS hier und dann ist das auch auf.

WEIA!,..das kann ja JEDER kaufen!!!:confused:

da kann man dann im grunde echt auch nur nen bindfaden nehmen,was nutzt ein sündhaft teures schloss wenn die "nachschlüssel" für 345 tacken frei herältlich sind????
 
also ich hab nur ein bike. damit möchte ich auch überall hinfahren und alles machen. und da es nicht mit viel liebe von mir selbst aufgebaut wurde, sondern ein komplettrad ist, hänge ich einfach ein dickes faltschloss drann und habe es versichert. da die versicherung den neuwert und nicht den tatsächlichen kaufpreis erstattet hätte ich im fall des falles sogar noch 400€ mehr raus.
übrigens waren damals 4 geklaute bikes innerhalb von nichtmal 2 jahren bei mir der grund, das ich jetzt seit knapp 10jahren überhaupt mal wieder ein bike mein eigen nennen möchte
 
das billige Dünnkablschloss aus dem Erstpost wäre wahrscheinlich einfacher und schneller zu knacken, wenn schon von Anfang an der Schraubenzieher angesetzt und "drübergedreht" würde...
... noch schneller gehts mit einem einfachen Seitenschneider
(so wie es auch gemacht wurde, das ist ja schon durchschnitten)

N Kabelschloss muss DICK sein, damit eine Zange nicht drübergesteckt werden kann, trotzdem ist sowas alles andere als sicher.
Für Bügelschlösser mit Rundschlüssel gibts Tools, die das Rundschloss problemlos knacken.
Einzig sicher sind gute! Bartschlüssel (Abus und so)

Diebe spezialisieren sich auf bestimmte Schlösser/Schlüssel, einzige echte Sicherheit bieten somit zwei gute! Schlösser (am besten Bügelschlösser) unterschiedlicher Hersteller! (unterschiedliches Schlüsselsystem)
und natürlich die geistvolle Auswahl des Abstellplatzes sowie die Zeit die das Rad dort steht
 
geballte aggressivität gegenüber jedem der sich dem bike nähert braucht kein schloss.


ansonsten: kryptonite new york. oder aufmerksamkeit gepaart mit der harten rechten.
 
Ab der +1000€ Klasse hilft nur ne Stadtschlampe. Wenn ein höherwertiges Bike je mehrmals an der gleichen Stelle gesehen wird, dann ist es weg. Vor allem an Schulen wo es idR meist nur Fahrradständer auf dem Sicherheitsniveau eines Aldi 10mm Kabelschlosses gibt. An meiner Penne war es ebenfalls so, das im Quartalsrhytmus ne Kolonne vorbei kam und Fahrräder weggeschleppt hat. An manchen Tagen fehlten dann 8 Bikes eben weil immer die gleichen Bikes in nem Radius von unter 100m herumstanden.
 
Ich hab immer ein Schweißgerät und Trennschneider dabei.
Lampenmast ausgesucht, durchgeschnitten, Rahmen drüber und wieder Lampenmast wieder angeschweißt. Fertig.
Die müssen schon den Rahmen kaputt machen um ans Bike zu kommen. Oder auch obiges Werkzeug bei haben.
 
Zurück
Oben Unten