Einige ganz tolle Bilder auf den letzten Seiten, die allesamt Lust auf Hochtouren machen.
Mitte Juni gab's bei mir erstmals die Möglichkeit über die 2000m-Grenze zu gelangen. Schnee lag aber noch weit unten.
Letzten Sonntag und Montag hat's endlich für Touren über die 2500er-Marke gereicht. Sonntag wollte ich wieder mal etwas erkunden - daraus wurde nichts, weil der Schnee noch weit unten liegt. Teilweise ab 2200m südseitig. Das hiess dann Planänderung. Also ging's in bekanntere Gefilde. Dann kam gleich die nächste Überraschung. Die Brücke über einen Bach, die normalerweise Ende Mai, Anfang Juni aufgebaut wird, fehlte. Zuerst also den dank des vielen Schmelzwassers reissenden Bach genauer abgehen und schauen, wo's denn überhaupt möglich sein könnte, ihn zu durchqueren. Eine einzige Stelle bot sich überhaupt an, um einen Versuch zu wagen. Schuhe und Socken ausziehen und dann mit dem Rad rein ins Wasser. War nicht ganz einfach, aber es hat geklappt.
Nun stand dem weiteren Unternehmen für die nächste Zeit nichts mehr im Weg. Über Wiesen voll von Kelchenzianen ging's hoch zum Grat. Der weitere Verlauf der Tour war dann schnell abzusehen, weil ab 2650m noch viel Schnee lag. Dann folgte also eine Hangquerung und ein kleiner Gegenanstieg, gespickt mit der Passage einiger z.T. problematischer Schneefelder. Danach konnte die epische 2000Hm-Abfahrt beginnen.
Hier ein paar Eindrücke.
Zu dem Kamm am Horizont geht's hoch
Kamm erreicht und das baldige Ende des Aufstiegs in Sicht
@Bagatellschaden und @Lemming: Der Kamm ist noch ganz in Weiss...
Panorama auf ca. 2450m
Auf der Abfahrt. Hinter den Wachholdersträuchern geht's ca. 200m in die Tiefe
Am Montag stand dann ein feiner trail in einer ziemlich steilen abfallenden Wand an. Wiederum verhinderte der Schnee Ziele weiter oben anzupeilen.
Ein 'heimatliches' Bild für @michi220573
Und die Moral von den beiden Tagen: Touren über die 3000er-Grenze werden im Wallis wohl erst in Ende des Monats Sinn machen.