Kaufberatung untere Preisklasse

rmh

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22. November 2006
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bulls bushtail 29
http://zeg.de/de/bikes/details.aspx?prod=26487&sub=95

oder

MTB Merida Big Nine TFS 100-D
https://www.boc24.de/produkt/Fahrra...ig-Nine-TFS-100-D____332224_22502__11543.html

oder

cube analog 29
http://www.cube.eu/29er/analog-29/

oder was? (Versender?)

Anforderungen: groß (Schrittlänge 97cm, 193 LüP)
Schutzbleche und Gepäckträger mit 25 kg Traglast (also keine Sattelstützengepäckträger) sollen dran können müssen.

Ansonsten, tja zurzeit wohl mit schwalbe ice spiker bestückt wäre kein Nachteil....

Das Rad soll ein Alltagsrad ersetzen, gleichzeitig moderat im Gelände tauglich sein und vorm Aldi keine allzu großen Begehrlichkeiten wecken. Also bitte keine Empfehlungen in der Art, da musste noch 1000 EUR draufpacken ... Außerdem soll die Geometrie so sein, dass man es auch nach 100km am Stück nicht am liebsten in die Ecke schmeisst. Beim Rennrad hab ich mein Rad (Koga Kimera in 63 RH gefunden, macht Spaß, passt)
Beim MTB hab ich im Moment wenig Lust durch die Läden zu tigern. Deshalb erstmal Frage nach Vorauswahl: Worin unterscheiden sich die Geometrien der Hersteller? Ich hab mal im Bulls-Katalog, bei cube auf der WS und andere quergelesen, die reden von Lenkwinkeln, tieferen Tretlagern, längeren oder kürzeren Kettenstreben (Da scheint es unterschiedliche Philosophien bezüglich der Größe (29er) und großer Rahmenhöhen zu geben.... Wer weiß was?
 
die gabeln bei allen 3 sind für die tonne... es sollte wenigstens ne tora, reba, raidon oder sonstiges sein
 
Zuletzt bearbeitet:
die gabeln bei allen 3 sind für die tonne... es solle wenigstens ne tora, reba, raidon oder sonstiges sein

.... scheint ja auch bei allen die gleiche zu sein.....

Hilfst du mir bitte und erklärst einem Hobby- Rennradfahrer mit in den besten Zeiten 10 000 km p.a. wie sich teurere von "Tonnen"-Gabeln unterscheiden? (Haltbarkeit oder was?)
Habe überhaupt keine Erfahrungen und im Laden beim Probefahren merke ich keinen großen Unterschied. Oder worauf muss ich achten?
 
die xcm ist sackschwer (über 2,5kg) und wackelt lediglich ein wenig beim überfahren von bodenwellen u.ä. ansprechverhalten, dämpfung usw. ist mehr als schlecht.

sie ist bei ebay bereits für 20 eur NEU erhältlich :rolleyes:

die erwähnten gabeln haben sich im einsteiger-segment hunderfach bewährt.

und im Laden beim Probefahren merke ich keinen großen Unterschied.
das ist ja auch eher ein "proberollen" als ein probefahren...
 
Federweg, Losbrechmoment, Steifigkeit (Biegung und Verwindung), Qualität der Führungsbuchsen und Abstreifer - das unterscheidet "Tonnengabeln" von Einstiegsmodellen der gescheiten Gabeln.


Zu deinen anderen Fragen:
Der Lenkwinkel hat maßgeblich Einfluss auf das Lenkverhalten (wer hätte es gedacht). Je steiler der Winkel um so agiler, je flacher der Winkel desto besser wird der Geradeauslauf.
Maße auf Papier sind geduldig und sagen kaum was über Sitzposition und Fahrverhalten aus. Einfach verschiedene Modelle Probefahren und die persönlich passende Geometrie finden.

Bei den 29er versuchen die Hersteller möglichst kurze Kettenstreben zu bauen, um den Radstandes 26" möglichst nahe zu kommen (wendiger). Ebenso ist bei den 29" das Tretlager gegenüber den Radachsen tiefergesetzt als beim 26" um den Schwerpunkt auf die gleiche Höhe zu bekommen. Zu tief sollte das Tretlager aber auch nicht sitzen, da das die Bodenfreiheit/Geländegängigkeit einschränkt.
 
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O.K. Verstanden. 600 EUR für ein Rad kann man dann wohl vergessen. Macht es Sinn, den freundlichen Händler um die Ecke zu fragen, ob er das Rad mit einer besseren Gabel ausstattet oder ist dann wieder die Geometrie anders oder lohnt das dann zum nächst höheren Modell nicht mehr?
 
Eine höherwertige Gabel nachträglich einbauen zu lassen, lohnt nur bei hochwertigen Räder, wenn überhaupt. Teile bei Kompletträdern sind immer günstiger als separat gekaufte Teile. Insofern wird eine vom Händler nachträglich eingebaute Gabel/Bremse/Schaltung gerade in der Preisklasse unter 800-bis 1000 wirtschaftlicher Unsinn. Zumal die ausgebaute Gabel wahrscheinlich ein Ladehüter ist, da der Gabelschaft schon gekürzt ist und wenn sich die Gabel schon nicht mit Rad verkauft, wird es ohne erst recht schwer. Das zahlst du im Zweifelsfall zu dem Neupreis einer neuen Gabel und Umbaukosten dazu.

Sehe grad, da sind noch Fragen offen:
Schutzbleche sind problemlos möglich, aber bei Rädern mit Scheibenbremsen blockiert der Bremssattel i. A. die Öse für den Gepäckträger.

"Moderat geländetauglich" sind Trekkingräder und Crossräder auch und gleichzeitig wesentlich alltagstauglicher (Stichwort Verkehrssicherheit).
 
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Du brauchst in jedem Fall mehrere Räder. Ein Rad kann die genannten Anforderungsfelder nicht abdecken.
 
Ein Billigrad kaufen und dann pimpen, ist m.E. sinnfrei. Wenn du bei der Gabel anfängst, kannste gleich Schaltung, Felgen, Reifen in Betracht ziehen.

Ich hab das Specialized Hardrock 29er für 600Euro, weil ich es gezielt in der Stadt verwenden und auch mal etwas flache Forstwege oder ne Wintertour fahren wollte.
Bei nem Diebstahl wäre dann der Verlust nicht so gross gewesen..... hahaha...bis jetzt hab ich schon mal Trigger, Schaltwerk, Kassette, Lenker und Reifen getauscht. Alles gebraucht bzw Altbestände, und ich hab auch Spass am Schrauben.

ein Allmountainstadtschlampen29ertandem hab ich leider auch noch nicht gefunden.
 
Hmm. Vielen Dank für das zahlreiche Echo. Wenn ich jetzt preislich was höher gehe, lande ich bei knapp unter 1000 EUR:

Bulls Copperhead supreme
http://www.bulls.de/modelle/29er/hardtail/copperhead-29-supreme.html

oder

cube ltd pro 29
http://www.cube.eu/29er/ltd-pro-29/

oder was? Hab grad mal im 2012er Drössiger Katalog geblättert. da gibts auch ein Rad für 999 EUR. Hat aber keine Ösen an den Sitzstreben.
Wer baut denn noch schicke Räder?

Die Argumente für die bessere Gabel klingen plausibel.
Anforderung mit Gepäckträgerösen an den Sitzstreben und Schutzbleche bleiben.
 
hmm.... evtl schon mal über ein Touren- oder Trekkingrad nachgedacht?
Die sind für Gepäckträger eher ausgelegt.
 
Dann geht nur Surley zB., die gibts alldieweil auch in Reisefahrradläden, Starrgabel ist ja für Schutzbleche eh Pflicht (es gibt keine wirklich tauglichen Schutzbleche für Federgabeln am 29er), und da machst dann ne Deore Gruppe mit V-Brakes dran.

Zu nem Laden wo einem so etwas bestellt und zusammengebaut wird, hab ich hier keine 5 min., du musst halt suchen. Online wirst du sowas kaum bekommen - oder du nimmst doch lieber gleich ein Trekkingrad, da hast du ggfs. mehr von (fürs Geld).
Das kommt dich dann auch so günstig als Alltagsrad, dass du dir locker noch ein einfaches aber taugliches 29er leisten kannst.
 
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hmm.... evtl schon mal über ein Touren- oder Trekkingrad nachgedacht?
Die sind für Gepäckträger eher ausgelegt.

jo, aber wenn ich mal hinter meinen Kiddies , die mit 'nem MTB fahren, herhechel, dann ist das erfahrungsgemäß mit dem Trekkingrad im Wald eher ungünstig...... Also such ich doch die eierlegende Wollmilchsau.
 
Ich würde auch ein Surly vorschlagen. Und für leichtes Gelände brauchts bei dicken 29er Reifen keine Federgabel (weniger Gewicht, keine Wartung, Befestigung von Schutzblech und ggf. Gepäckträger möglich).
 
Ich würde auch ein Surly vorschlagen. Und für leichtes Gelände brauchts bei dicken 29er Reifen keine Federgabel (weniger Gewicht, keine Wartung, Befestigung von Schutzblech und ggf. Gepäckträger möglich).

Nimm das neue Surly Ogre, die Trekkingversion des Karate Monkey und du bist für die meisten Anforderungen, die da noch kommen werden, gerüstet:

- Scheibenbremsen oder V-Brakes
- Wird mit Starrgabel geliefert, kann aber auch mitFedergabel gefahren werden
- Schutzbleche und Gepäckträger passen auch mit fetten 2,4" Reifen
- Kettenschaltung, Nabenschaltung oder Singlespeed möglich

Guckstdu hier:
http://surlybikes.com/bikes/ogre

Den Rahmen kann jeder Händler bei Cosmicsports bestellen und nach deinen Wünschen aufbauen.

Ich selbst fahre Ogrs "Bruder", das Karate Monkey und kann sagen, dass man mit etwas Fahrtechnik damit im Gelände schon gut die Sau rauslassen kann - auch mit Starrgabel!
 
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