2014er Pike

Die pike hat oft ein achsiales Spiel, so circa 5 mm der an Anfang des Federwegs quasi ungedämpft sind. Das wird oft fälschlicherweise als Buchsenspiel wahrgenommen. Achte mal darauf ob es nicht daran liegt.

Ja, das habe ich auch schon öfter hier gelesen, deshalb habe ich auch extra drauf geachtet. Es handelt sich aber ziemlich sicher um radiales Spiel. Man kann's halt schlecht messen, deshalb ist es auch immer schwierig zu sagen, ob's noch in der Toleranz liegt oder nicht.
 
Ich habe heute, nachdem ich jetzt mit der Pike die ersten paar Touren gefahren habe, nochmals etwas Feintuning gemacht.
Habe jetzt ca55Psi bei 30% SAG und 85kg .
Allerdings auch Probleme mit den ersten paar Millimetern Federweg. Die Gabel steht bei 10% SAG unbelastetet. Habe dann einmal kräftig an der Gabel gezogen. Es hat gezischt, der SAG lag bei 0%. Allerdings war es nach ein paar Mal einfedern wieder das Gleiche.
Ist das jetzt normal, oder ist da was defekt?
 
War heute das erste mal mit meiner neuen Pike unterwegs. Hatte vorher ne 2013er Revelation, aber vom Ansprechverhalten finde ich die Pike nochmal ne Ecke besser. Vor allem bei schnellen Schlägen bügelt die Pike wesentlich mehr weg.

Wo ich mir aber nicht ganz sicher bin, ist das minimal spürbare Buchsenspiel. Wenn ich im Stand mit gezogener Vorderbremse vor- und zurück wippe, kann man mit den Fingern fühlen, dass sich die Standrohre relativ zur Gabelbrücke minimal bewegen. Es ist auch ein leises Klacken zu hören, welches von der Gabel kommt. Beim Fahren ist davon absolut nix zu spüren. Wie ist das bei euren Pikes?
Wahrscheinlich muss ich das einfach mal beobachten, ob's mehr wird oder nicht und dann gegebenenfalls reklamieren. Wenn's so bleibt ist's vermutlich in Ordnung. Kann mich halt nicht dran erinnern, dass das bei meiner Revelation auch so war, deshalb bin ich da etwas verunsichert.
Was meint ihr dazu?
Das hört sich definitive nach zu großem Radialspiel in den Führungsbuchsen an. Bin sehr "sensibel" aber kann bei meiner PIKE 29-130-RCT3 SA mit deiner oben beschriebenen Methode kein fühl/hörbares Lagerspiel feststellen.
 
Obacht, wenn man das Spiel der Pike oder des Lenkkopflagers mittels vor-/zurückschieben des belasteten Bikes bei angezogener Vorderradbremse prüfen möchte und Shimano XT WH-M788 Laufräder hat. Die Center-Lock-Aufnahme, an der die Scheibe befestigt wird, ist nicht spielfrei mit der Nabe verbunden.
D.h. auch bei angezogener Bremse, feststehender Scheibe, kann man das Laufrad etwas vor und zurück ruckeln, außen am Reifen gemessen vielleicht 3-5 mm.
Das kann man dann evtl. mit Lager- oder Buchsenspiel verwechseln.

War schon bei den neuen Laufrädern [26"] sowohl am VR als auch am HR so. Also wohl normal. Stört mich auch nicht da es nicht größer wird und ich seltenst Rückwärts bremse.

Also besser das Bike auf den Sattel stellen und die Pike an den Ausfallenden vor und zurück ruckeln, um das Spiel zu prüfen.
 
Obacht, wenn man das Spiel der Pike oder des Lenkkopflagers mittels vor-/zurückschieben des belasteten Bikes bei angezogener Vorderradbremse prüfen möchte und Shimano XT WH-M788 Laufräder hat. Die Center-Lock-Aufnahme, an der die Scheibe befestigt wird, ist nicht spielfrei mit der Nabe verbunden.
D.h. auch bei angezogener Bremse, feststehender Scheibe, kann man das Laufrad etwas vor und zurück ruckeln, außen am Reifen gemessen vielleicht 3-5 mm.
Das kann man dann evtl. mit Lager- oder Buchsenspiel verwechseln.


So kontrolliert man auch nicht auf Buchsenspiel.

Also besser das Bike auf den Sattel stellen und die Pike an den Ausfallenden vor und zurück ruckeln, um das Spiel zu prüfen.

Dann läuft Schmieröl zwischen Standrohr und Buchsen und das Spiel ist plötzlich "verschwunden".


Viel Besser: Bike normal herum hinstellen, von vorne ans Bike herangehen, Vorderrad zwischen den Beinen festklemmen und gleichzeitig versuchen den Lenker zu drehen.
Ein spielfreies VR ist dabei natürlich Voraussetzung. Sollte man zuvor checken.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich vermute, dass weniger die scheibe spiel in der aufnahme hat als die beläge im sattel. letzteres ist zum einen sehr häufig beobachtet und zum anderen nicht gerade neu. buchsenspiel prüft man zudem, indem man den finger an den übergang von stand- zu trauchrohren legt. und den steuersatz eben, indem man dort hand anlegt
 
ich vermute, dass weniger die scheibe spiel in der aufnahme hat als die beläge im sattel. letzteres ist zum einen sehr häufig beobachtet und zum anderen nicht gerade neu. buchsenspiel prüft man zudem, indem man den finger an den übergang von stand- zu trauchrohren legt. und den steuersatz eben, indem man dort hand anlegt
So ist es, Finger an die Bauteile die man prüfen möchte, alles andere verwirrt nur:ka:
 
So ist es, Finger an die Bauteile die man prüfen möchte, alles andere verwirrt nur:ka:
Wenn ich die Finger an die Staubabstreifer lege, spüre ich definitiv eine minimale Bewegung. Die Frage, die sich mir stellt ist halt, darf man da minimales Spiel spüren, oder nicht.
Laut der Beschreibung kann und darf man das Spiel spüren, wenn die Toleranz ausgenutzt wurde.
Im Prinzip kann man auch sagen, wenn's beim Fahren nicht auffällt, sch... drauf, aber wenn man sich eine Gabel in der Preisklasse zulegt, möchte man halt auch dass alles sauber passt. Ich denke, ich werd's noch ein wenig beobachten und wenn's auch nur ein bißchen größer wird, reklamier ich das halt.
Danke für eure Antworten :daumen:
 
was ist minimal? ich sag mal so: wenn die rohre so eng passen, dass sich radial garnix mehr rührt, dann rührt sich axial auch nicht viel
 
Hat schon jemand ausprobiert die SA auf 100mm zu traveln um sie dann im Dirtbike zu fahren? Wäre das möglich ohne größere Probleme zu vermuten? Mit den Token könnte man sicherlich auch die Progression ähnlich der Dj anpassen.
Allerdings gibts den 100mm Airshaft wohl noch nicht auf dem deutschen Markt, oder?
Ich überlege die ganze Zeit ob es zwischen den Gabeln tatsächlich größere Unterschiede gibt oder ob das nur so kommuniziert wird.
 
Sie gibt es doch in 100 mm
 

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Müsste eigentlich gehen.
Dazu sollte man aber den Schaft der Lufteinheit auf einer Drehbank 60mm kürzen (sauber abstechen und schlichten), damit dieser später nicht krumm im Casting aufliegt und anschließend ein neues Gewinde reinschneiden.

Der Charger-Dämpfer würde unverändert dann im ausgefederten Zustand leicht unter Druck stehen, aber das sollte eigentlich passen.
 
was ist minimal? ich sag mal so: wenn die rohre so eng passen, dass sich radial garnix mehr rührt, dann rührt sich axial auch nicht viel

Genau das ist ja das Problem. Keine Ahnung wieviel noch in Ordnung ist und ab wann es problematisch wird. Auf jeden Fall spürt man die Bewegung der Standrohre in den Tauchrohren und beim vor- und zurückschaukeln hört man auch leise das "Anschlagen" der Standrohre an den Buchsen. War bei meiner Revelation vorher halt weniger bzw. nicht vorhanden. Solange ich beim Fahren jetzt nichts merke, beobachte ich das Ganze mal.
 
Guten Morgen,

habe eine Pike RCT 3 die ich ein Jahr lang problemlos gefahren bin und immer selber problemlos gewartet habe.

Bike, Alutech Teibun, aggressive Fahrweise+einige Renneisätze; bei 75kg Fahrfertig 70-75 Psi 25-30% SAG super sensibel und Federweg optimal ohne durchläge ausgenutzt.

Gegen November kein Unterschied mehr zwischen OFFEN-PEDAL und LOCK. Versuche das Problem selbst wie in 7.3 der Rubrik Übersicht,Tips und Tricks beschrieben ist zu lösen aber bin leider nicht in der Lage es zu richten. Schicke die Gabel zu SRAM und nach einiger Zeit kommt die Gabel zurück und der verstellmechanismus OFFEN-PEDAL und LOCK funktioniert wieder.

Leider Federt die Gabel jetzt nicht mehr ganz aus. Es fehlen so 5-7 mm, aber das währe mir ja egal. Die Gabel ist jetzt gegen Ende des Federwegs sehr progressiv und wird extrem hart un pockig und ich schaffe es auch bei sehr niedrigen Druck 55-60 PSI nicht den gesamten Federwegs zu nutzen, es bleiben immer 3-4 cm nicht genutzten Federwegs übrig. Um den SAG bei 25% zu haben muss ich auch niedrigeren Druck als früher benutzen.

Habe die Gabel in der Meinung das wird schon 7-8 mal benutzt aber nix, immer das gleiche Problem mit dem nicht ausgenutzten Federweg.
Habe auch alle Tricks mit auseinanderziehen, Kabelbinder hinter der Dichtung und sogar einen kleinen Service gemacht aber nix, immer das gleiche Problem.....
Das einzige was mir beim Service aufgefallen ist, das die Kolmstange wo die Madenschraube des Zugstufeneinsteller hineingeschraubt wird sehr lose ist und leer rumdreht, während die Kolmstange am andere Gabelholm fest ist !! Habe es fast nicht geschafft Stand von Tauchlehrer zu lösen, da die Madenschraube vom Zugstufeneinsteller leer rumging.

Sorry für den elends langen Post und danke für jeden Hinweis, möchte jetzt die Gabel nicht einschicken und 2-3 Wochen ohne bleiben, da das erste Rennen in 4 Wochen ist

Danke !!!
 
Ich habe die Pike jetzt mal ausgebaut und das Buchsenspiel auf Video festgehalten. Auf dem Video kann man's denke ich ganz gut erkennen. Was meint ihr dazu? Ich werde es wahrscheinlich reklamieren. Spiel ist bei meiner 2 Jahre alten Revelation so nicht feststellbar.

 
Ich habe eine Frage zur Reduktion des Federwegs:

Es gibt verschiedene Anleitungen im Netz und auch hier, wie man den Federweg bei der SA reduzieren und die Gabel damit insgesamt kürzen kann. Mich interessiert nun, ob das bei der DPA für 26" (Variante RCT3) auch funktionieren würde. Ich habe gesehen, daß es hierfür wohl einen Airshaft für 150 mm gibt, was einer Verkürzung der Gabel um 10 mm entsprechen würde; ich würde sie aber gern um 20 mm verkürzen. Was meint Ihr dazu?

Hintergrund: Ich fahre derzeit eine Fox Talas 32 140 RLC Fit, die ich von 140 mm auf 110 mm absenken kann, und ich habe (als uphill-lastiger Fahrer) diese Absenkung doch des öfteren in Anspruch genommen. Anfangs (2011) hat die Fox super funktioniert, aber sie müßte jetzt zur großen Wartung (sie reagiert nur mehr bei wirklich heftigen Schlägen). Wenn ich mir dann überlege, daß ich die Fox vermutlich noch vernünftig verkaufen könnte, und hierzu die Wartungskosten rechne, dann wäre eine neue Pike schon fast drin. Darüber hinaus hat mich Fox geärgert, weil die Gabeln absichtlich so konstruiert sind, daß man sie nicht selbst komplett warten kann (Stichpunkt: nicht oder erst nach Schulung erhältliches Werkzeug). Deshalb überlege ich, wieder zu Rock Shox zu wechseln (meine 10 Jahre alte Recon an meinem anderen Bike funktioniert wie am ersten Tag - nach rund 7000 km ohne eine einzige Wartung). Außerdem reizt mich die ob der stärkeren Standrohre (hoffentlich) höhere Steifigkeit der Pike.

Sind die oben beschriebenen Defekte (Buchsenspiel, keine Wirkung des LOCK mehr) eigentlich Einzelfälle, oder hat Rock Shox ein Qualitätsproblem?
 
Wechsel bei deiner Gabel doch einfach mal das Öl. Du wirst sehen, das sie dann wieder funktioniert. Wenn im Moment das einzige Problem darin besteht, das diese schlecht anspricht.
 
Danke für den Link - erfreulich, daß sich etwas zu tun scheint. Ich hatte meine Besuche der Fox-Website vor rund einem Jahr frustriert eingestellt ...

Leider ist auf der Seite, zu der der obige Link führt, kein Service-Manual für die Talas 32 140 RLC FIT aus 2011 zu finden. Glaubst Du, daß da noch etwas kommt?

Hoffentlich gibt's jetzt keine Ermahnungen, weil es hier doch eigentlich um die Pike geht (deren Service-Manual ich übrigens als vorbildlich empfinde) ...
 
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