224 GBR auch für 2 Metermänner?

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Moin,

ich bin am Überlegen mir ein Orange 224 GBR zuzulegen, allerdings bin ich stark am zweifeln ob der 17 Zoll Rahmen bei meiner Grösse von 2 Metern ausreicht, denn ich will auch noch Touren mit dem Ding fahren ohne auf DH verzichten zu wollen. Ich will nur den rahmen nehmen, denn ich habe mir soeben eine 888 RC2X zugelegt.

Wisst ihr wo man längere Sattelstützen für das Ding bekommt und ob es sogar bei 27,2 mm Sattelrohrdurchmesser möglich ist eine Telskopstütze zu verwenden?

Hat der rahmen eine Einbaulänge für den Dämpfer von 240mm?

Denkt Ihr dass es sinnvoll ist sich für diesen rahmen bei meiner Grösse zu entscheiden?
 
Was verstehst Du denn unter Touren? Ich bin selber 2m groß und fahre das 222 in 15". Ich bin damit in Saalbach auch schonmal abseits reiner DH-Pisten unterwegs gewesen, aber bergauf dann immer nur mit Lift oder schiebenderweise... ;)

Ich hab ne 350er Sattelstütze, so dass man mit dem 17"-Rahmen und ner 400er Stütze nochmal ca. 10 cm "gewinnen" würde. Könnte von der Tretposition gerade so hinhauen, aber unter Touren verstehe ich persönlich, auch mal ein paar hundert Höhenmeter bergauf zu treten. Und das käme mir ehrlich gesagt allein aufgrund der Geometrie eines DHers und der weichen Fahrwerksabstimmung nicht in den Sinn.

Da würde ich persönlich lieber zu einem Bike à la VP-Free greifen. Gleicher Federweg, aber sicherlich tourentauglicher.
 
Moin,

ich hab nen altes 222 in 15 Zoll mit 350er Satterstütze bei 174cm Körperlänge.
Ich muss die Stütze bis zur max Markierung ausziehen um optimal berghoch treten zu können.
Ich denke mit ner 400er Stütze und dem 17 Zoll Rahmen (+5cm Sattelrohrlänge) sollte ein 185 cm Mann noch ne gute Sitzposition für bergauf hinbekommen.

Bergauf fahren mit 222, das ist doch ne DH Waffe..

Meine Erfahrung ist, es geht für ein Bike dieses Kalibers super berghoch, weil die Federung durch den hohen Schwingendrehpunkt verhärtet und weil es sehr leicht ist(224 hat einen tieferen Drehpunkt).

Ich bin am We in Boppard den die Straße zur DH Piste 3mal hochgekurbelt und das mit einem 36er Kettenblatt (das 222 hat keinen Anschlag für nen Umwerferbowdenzug) und ohne PPD..

Greetz
 
kollege von mir hat sich auch mal für gardasee sein 222 auf umwerfer und 2 blätter mit rockring umgebaut und dann damit bis ans ende der asphaltstrasse den altissimo raufgefahren. klar, bergpreis gewinnst damit keinen, aber mit ner 420er sattelstütze und halbwegs gewichtsbewussten aufbau geht das schon einigermassen. jedenfalls nicht schlechter als mit manchen sog. freeridern. die geo mit relativ steilem sitzroh und unbegrenztem stützenverstellbereich taugt jedenfalls nicht so schlecht für bergauf und der hinterbau wippt nicht mehr als ein freerider. am meisten weh tun dir bergauf eh die reifen, ohne gescheite dh-schlappen hast aber z.b. am lago leider keine freude bergab.
das 223/224 in 17" wurde ja ursprünglich für steve peat designt. (vorher gabs nur den 15") und der peaty hat ja auch solides gardemass. mir persönlich ist mit 1,84 das 17" zu gross, mein 15" 222 passt mir bestens.
ich denke, der 17" 224 ist für nem 2metermann bestimmt nicht zu klein. insb. das oberrohr ist nicht kurz.

gruss pat :D
 
bin 1.93... hab ein 223 in 17" und ne 400mm stütze, bin damit früher auch touren gefahren mit 2 kb und umwerfer, ging einglich überraschend gut.... macht aber mit dem tourenrad eindeutig mehr spaß.... ok, damals wogs auch ca.20-21kg :D
also rein von der sitzposition her hatt ich überhaupt keine probleme mit der 400mm stütze und sie war noch nicht ganz ausgezogen!
also dürfts mit 2m au no klappen:daumen:

haben die 224 in 17" und 15" net gleich hohe sitzrohre?....... weis jetz au net wie sich die geo von 223 zu 224 unterscheidet...

Denkt Ihr dass es sinnvoll ist sich für diesen rahmen bei meiner Grösse zu entscheiden?

17" sollt dir für downhill auf jeden fall passen, nur stell dir eher mal die frage ob du n tourenrad oder n downhiller suchst......
 
Schönen Dank schonmal für die Antworten.

Unter Touren verstehe ich dass ich selber den Berg hochkurbeln will und das können auch mal über 2000 hm werden.
Mit meinem derzeitigen Scott High octane geht das noch relativ gut.

Ist das 224 denn überhaupt umwerfertauglich?
Welche Einbaulänge hat der Dämpfer am 224?

Das 224 ist mir wegen des für einen DH'ler sehr guten Sitzwinkel von 72 Grad aufgefallen was man in der Klasse selten sieht.
Das VP-Free ist sicherlich auch eine Überlegung wert, aber bei 69 grad sitzwinkel und 2 Meter Körpergrösse wird es imho da schon knapp bergauftechnisch oder?

Mein grösster Unsicherheitsfaktor ist die relativ kurze Sitzrohrlänge von wie von pat angesprochen 43,2cm.

Ciao
 
Willst Du mit dem Bike DH-Rennen fahren? Für mich ist das 224 ein reinrassiges DH-Racebike. Und so ein Bike kaufe ich mir, wenn ich damit hauptsächlich auf DH-Pisten/im Bikepark unterwegs bin und bergab keinerlei Kompromisse machen will. Wenn ich damit dann ein paarmal im Jahr ein paar Touren fahre, okay...

Aber wenn ich an ein Bike tatsächlich den Anspruch stelle, damit Touren mit > 2000 hm fahren zu wollen, dann kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wie man auf die Idee kommt, einen DHer zu kaufen? :confused:

Meine Meinung... ;)
 
el signor schrieb:
Unter Touren verstehe ich dass ich selber den Berg hochkurbeln will und das können auch mal über 2000 hm werden.
Mit meinem derzeitigen Scott High octane geht das noch relativ gut.
also wenn du mit nem high octane 2000hm den berg rauf fährst, dann machst das mit nem 224 mindestens genau so gut. wobei wir uns wohl schon einig sein dürften, dass es einen haufen bikes gibt, die bergauf leichter zu bewegen sind und mehr spass machen, als ein high octane.
richtig eingestellt, wippen die orange hinterbauten (auch) bergauf so gut wie gar nicht. vom rahmengewicht her dürfte das 224 auch durchaus im rahmen liegen, gibt wohl einige sog. freeriderahmen, welche merklich schwerer sind.
dennoch, für einen dh-rahmen mag ein 224 sehr gut bergauf zu bewegen sein, wohl nicht schlechter als ein vp-free z.b., für 2000hm anstiege würde ich persönlich ein patriot66 o.ä. wählen. aber kommt halt drauf an, welche bergab-performance du von deinem 'freerider' erwartest und wie hoch deine kondition und leidensfähigkeit bergauf sind.

el signor schrieb:
Ist das 224 denn überhaupt umwerfertauglich?
ja. hat serienmässig zuganschläge für den umwerfer. wird übrigens auch in einer 224 DD version verkauft, mit umwerfer, 2 blättern und rockring. gemäss spezifikation auf http://www.orangebikes.co.uk/2006bikes/224-dd.php empfiehlt orange als uneingeschränkten einsatzzweck downhill und freeride.

el signor schrieb:
Welche Einbaulänge hat der Dämpfer am 224?
240mm länge, 76mm hub, 215mm federweg, ergibt ein sehr gesundes übersetzungsverhältnis von knapp 1:2,83.

el signor schrieb:
Das 224 ist mir wegen des für einen DH'ler sehr guten Sitzwinkel von 72 Grad aufgefallen was man in der Klasse selten sieht.
das stimmt. das patriot66 als klassischer freerider von orange hat sitzwinkel 72,5°, also fast identisch. zusammen mit dem für einen dh-rahmen geringen gewicht des 224 und den vorhandenen zuganschlägen, dürfte der 224 wohl einer der uphilltauglichsten dh-rahmen überhaupt sein.
das mag komisch tönen so, aber nur weil das teil beim dh super funktioniert, heisst das noch nicht in jedem fall, dass es für freeride, auch mit uphill, nicht auch taugen kann.

el signor schrieb:
Mein grösster Unsicherheitsfaktor ist die relativ kurze Sitzrohrlänge von wie von pat angesprochen 43,2cm.
eine 420er sattelstütze dürfte auf jeden fall anzuraten sein. zudem kommts auch noch auf deine proportionen an, eher lange beine oder eher langer oberkörper.

eine alternative wäre noch das orange bigT, der hardcorefreerider von orange. den gibts auch in 18", was 45,6cm entspricht. 185mm fw, dämpfer 215/64mm, von orange mit 7/7 für fr und 5/7 für dh konzipiert. zugelassen jedoch nur für einfachbrücken von 140-180mm. da hättest deinen 888 vergebens gekauft.

gruss pat :D
 
Also unabhängig von dem besagten Rahmen würde ich dir (je nach Schrittlänge) im Zweifelsfall eher zu einem längeren Sattelrohr raten, d.h. anderer Rahmen, der soetwas bieten kann (z.B. Patriot). Ich bin 192 groß und komme mit einem 16"-Rahmen und 43 cm Sattelstütze gerade so aus.

Wenn man halbwegs effektiv den Berg hochkurbeln will, sollte man den Sattel schon ausreichend weit herausziehen können. Bin kein CC-Spezialist, aber da gab es doch mal diese Regel, dass man auf dem Sattel sitzend das Bein durchgestreckt mit der Ferse auf die Pedale stellen können sollte. Von daher kannst du ja mal ausrechnen:

Kurbelarmlänge + Sattelrohrlänge + Sattelstützenlänge - 6 cm Überlappung + "Satteldicke" - XYZ cm Reserve
> Schrittlänge mit Schuhen (?)


Wegen dem weit oben liegenden Schwingendrehpunkt würde ich mir dagegen keine Gedanken machen. Ist vielleicht kinematisch nicht unbedingt perfekt, geht aber schon.
 
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