AC: Hose

Diva schrieb:
Regenhose habe ich auch nie dabei.
Wenn es früh regnet, fahre ich nicht weiter und warte durchaus noch eine zweite Übernachtung ab. Das kam aber erst 1 x vor.
Und wenn man unterwegs nass wird, ist das nicht so schlimm. Man kann ja abends waschen. Eine kleine Regenjacke, die in die Trikottasche passt, habe ich aber dabei...
Das war jetzt aber Offtopic, über Regenhosen haben wir nämlich noch gar nicht diskutiert ;)
Die kommt natürlich noch dazu. Wer aber weiß, was er tut, kann gerne darauf verzichten.

Daniel
 

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Re: AC: Hose
Nachdem zwei der richtigen Gurus hier ;) meinten, dass eine Hose bei Mehrtagestouren ausreicht, möcht ich hier doch noch meine Meinung kundtun: also ich hab immer eine zweite Hose mit, und zwar aus folgenden Gründen:

- ich fahr ohne Unterhose (dachte, das ist klar, doch offensichtlich kann man hier auch anderer Meinung sein) und da ists schon ein angenehmes und hygienisches Gefühl nach drei oder vier Tagen mal wieder eine frische anzuhaben

- zweitens, der Hauptgrund: was, wenn einem die Hose beim Waschen/über Nacht abhanden kommt, oder noch wahrscheinlicher, man wirklich in einen ordentliches Gewitter kommt und danach nicht die Möglichkeit hat, das Polser über Nacht wieder vollständig trocken zu bekommen? Mit einem nassen Polster in der Früh starten ist IMHO ein Horror :)

Vom Gewicht her ist es ja wohl eh recht wurscht, ob so eine Hose noch im Rucksack ist oder nicht.
 
Diva schrieb:
Regenhose habe ich auch nie dabei.
Also das Regenzeug ist fast 30% meines Gepäcks, aber darauf möchte ich nicht verzichten. Zwar nicht wegen einfachem Regen, aber als warme, winddichte Kleidung, bei 3° Morgentemperatur oder Schneegriesel oben hat mir die gute Dienste geleistet, durchaus auch jeden Tag. Und eine Abendabfahrt macht auch dann noch Spaß, wenn man ohne erfröre. :frostig:

Wie geht's ohne? :confused:

Dass ernsthafte Radler U-Hosen benutzen ist mir schleierhaft (habe noch nie eine angehabt, die ich beim radeln haben könnte). Ich hab genau eine dabei für abends nach dem Duschen (dafür aber auch den Luxus einer Badehose).
 
Fubbes schrieb:
Das mache ich sogar zu Hause so. Wüsste nicht, warum ich auf Unterhosen verzichten sollte.
Bei einem AC ist eine Unterhose aber aus hygienischen Gründen von Vorteil, denn die Verdauung hängt da schon mal etwas schief.

Außerdem widerspreche ich (wie Elmar) der Behauptung, dass auf allen Packlisten 2 Radhosen stehen.

Meine Packliste:
  • 1x kurze Bikehose mit Einsatz (wird alle 2 Tage gewaschen)
  • 1x lange Bikehose ohne Einsatz (gegen Kälte und für Abends in der Hütte)
  • 3x Unterhose (jeden Tag frische/gewaschene anziehen)
Gruß
Daniel
Mach ich genau gleich. Wichtig ist - wie Elmar schon schrieb - dass die Unterhosen nicht scheuern und möglichst wenige Nähte haben, die auch noch an der richtigen Stelle angebracht sind. Dafür habe ich zwei Odlo-Unterhosen - ich weiss, die Dinger sind teuer, doch ich hatte damit bislang keine Probleme. Zudem trocknen sie sehr gut. So braucht's sicher nur eine kurze Bikehose.

spectres
 
Biking_Flow schrieb:
Mit einem nassen Polster in der Früh starten ist IMHO ein Horror :)
Da muss man durch. Ich habe das schon öfter als einmal gemacht.
Stevan schrieb:
Dass ernsthafte Radler U-Hosen benutzen ist mir schleierhaft (habe noch nie eine angehabt, die ich beim radeln haben könnte).
In den Bergen zählen andere Gesetze (Ok, ich fahr auch zu Hause mit Unterhose. Habe ohne keine Vorteile). Genauso gut könntest du sagen: Dass ernsthafte Radler mit riesigen und störenden Rucksäcken biken, ist dir schleierhaft. ;)

Wenn ich mal zusammenfasse: Wer ohne Unterhosen unterwegs ist, braucht mind. zwei Bikehosen. Wer mit Unterhosen fährt, kommt durchaus mit einer zurecht (dass die in einer Hütte abhanden kommt, habe ich noch nie erlebt), muss aber morgens ab und zu mal mit nassem Polster leben.

Gruß
Daniel
 
ich seh das auch nicht so kritisch. wenn halt mein trikot oder mein sitzpolster am morgen noch ein bissl feucht ist nach wäsche am vorabend, na gut, dann ist's halt so. aber das trocknet auch wieder. da gibt's schlimmeres. das kann man morgens zum frühstück schon anziehen, da trocknet es am körper noch ein gutes stück weiter, und wenn man dann losradelt, passt es in der regel gut.

mir ist bei all meinen bike- / bergtouren bisher noch nie irgendwas von der ausrüstung abhanden gekommen. ich wüsste auch nicht, was ein anderer mit meiner bikehose anfangen sollte, was jemanden dazu bewegen sollte, mir meine hose wegzunehmen ... :confused:

die regenhose ist auf jeden fall auch ein guter kälteschutz, wie schon von stevan beschrieben. gerade bei hohen übergängen wie eisjöchl macht das schon sinn, dass man nicht komplett durchfriert, ansonsten kann ja auch in niedrigeren lagen mal ein kälteeinbruch kommen bei einem alpencross, von daher würde ich nie und nimmer auf eine regenhose verzichten. im jahr 2000 hat mein kumpel das getan, war ohne regenhose auf tour ("ist ja sommer ...") und dann kamen 3 tage regen ... seine normale lange hose hat sich wunderbar mit wasser vollgesaugt und er hat gefroren wie ein schneider. die hose ist dann auch nicht mehr getrocknet. ich musste ihm verdammt lange zureden, dass er überhaupt noch weitergefahren ist. er hat aber auch gebibbert, das war nicht mehr schön ... mir wär sonne auch lieber gewesen, aber ich hatte halt eine regenhose dabei, damit war's erträglich. von daher kann ich nur jedem empfehlen, die 200-300 g an gewicht nicht einzusparen und eine regenhose (die regenjacke sowieso) einzupacken!

ciao, elmar
 
die regenhose ist auf jeden fall auch ein guter kälteschutz, wie schon von stevan beschrieben. gerade bei hohen übergängen wie eisjöchl macht das schon sinn, dass man nicht komplett durchfriert, ansonsten kann ja auch in niedrigeren lagen mal ein kälteeinbruch kommen bei einem alpencross, von daher würde ich nie und nimmer auf eine regenhose verzichten. im jahr 2000 hat mein kumpel das getan, war ohne regenhose auf tour ("ist ja sommer ...") und dann kamen 3 tage regen ... seine normale lange hose hat sich wunderbar mit wasser vollgesaugt und er hat gefroren wie ein schneider. die hose ist dann auch nicht mehr getrocknet. ich musste ihm verdammt lange zureden, dass er überhaupt noch weitergefahren ist. er hat aber auch gebibbert, das war nicht mehr schön ... mir wär sonne auch lieber gewesen, aber ich hatte halt eine regenhose dabei, damit war's erträglich. von daher kann ich nur jedem empfehlen, die 200-300 g an gewicht nicht einzusparen und eine regenhose (die regenjacke sowieso) einzupacken!
wenn es so schlimm wird, dann kann man doch wohl in Mitteleuropa noch Hosen käuflich erwerben?? Genauso bei einem Diebstahl, denn dann braucht man eh eine neue und fährt halt mit einer anderen Hose bis zum Händler....
 
karstb schrieb:
wenn es so schlimm wird, dann kann man doch wohl in Mitteleuropa noch Hosen käuflich erwerben?? Genauso bei einem Diebstahl, denn dann braucht man eh eine neue und fährt halt mit einer anderen Hose bis zum Händler....
naja, aber das wär ja auch seltsam:
ich hab zuhause ne regenhose liegen, nehm sie aber nicht mit, weil ich unterwegs ja ne neue kaufen kann?!
 
karstb schrieb:
wenn es so schlimm wird, dann kann man doch wohl in Mitteleuropa noch Hosen käuflich erwerben?? Genauso bei einem Diebstahl, denn dann braucht man eh eine neue und fährt halt mit einer anderen Hose bis zum Händler....

in der gegend um romallo rum ist's sehr italienisch, da haben wir keinen radladen weit und breit gesehen und am ende waren wir froh, dass wir eine unterkunft gefunden haben ... zusätzlich hatten wir noch das problem, dass sich sein steuersatz verabschiedet hatte am madritschjoch, wofür sich leider auch kein händler gefunden hat, der passenden ersatz bieten konnte ... naja, aber letztlich hätte er ntürlich eine regenhose daheim einpacken müssen um nicht erst unterwegs festzustellen, dass es im dauerregen ohne regenhose alles andere als angenehm ist ... naja, so hat man halt seine erfahrungen gesammelt ...
 
moin!

muss elmar voll zustimmen!
ein richtiger transalp - also nicht so einer wo in jedem tal ein bus mit dem gepäck und einer massageliege wartet - ist schon ein kleines alpines abenteuer und setzt eine gewisse grundausrüstung (und grundeinstellung) voraus. deshalb würde ich nie auf eine regenhose verzichten! irgendwo müssen dann zwar schon kompromisse gemacht werden, wenn man nicht sich nicht wie ein muli über die berge quälen will. wo der einzelne was einsparen kann, muss er selber ausloten. lediglich eine kurze bikehose mitzunehmen, wär schon mal eine option (mach ich auch so).

auf jeden fall muss die sicherheit vorrang haben! wie war der doofe spruch nochmal? "es sind schon leute erfroren, aber noch nie erstunken". und wenn die sachen zu dreckig oder verschwitzt sind, werden sie abends rausgewaschen - fertig!

ich nehm z.b. keine zusätzliche lange bike-hose oder beinlinge o.ä. mit. meine regenhose (ist ne vollwertige hose, kein so dünnes überzieherteil) muss all diese bereiche abdecken.

noch ein kleiner tipp, um nasse klamotten über nacht bei kalter außentemp. trocken zu kriegen:
kleidungsstücke, die direkt am körper anliegen, sind morgens schon sehr unagenehm, wenn sie beim anziehen bereits feucht sind. deshalb zum schlafen 2 decken verwenden und ZWISCHEN die beiden decken das ausgebreitete trikot legen - wie in ein sandwich. it works :daumen:

gruß
andi
 
Außerdem habe ich zwei Unterhosen mit, eine gute und eine saubere. Welche soll ich öfters anziehen? Entschuldige den Sarkasmus, aber ich verstehe den Hintergrund deiner Frage nicht. Vielleicht solltest du den gesunden Menschenverstand walten lassen.

Und nein, ob deiner rätselhaften Frage habe ich die zahllosen Antworten gar nicht erst gelesen.

Tsstss: Ist mein rechter Hoden nun größer als mein linker? Oder als der in der Mitte?
 
Mach ich genau gleich. Wichtig ist - wie Elmar schon schrieb - dass die Unterhosen nicht scheuern und möglichst wenige Nähte haben, die auch noch an der richtigen Stelle angebracht sind. Dafür habe ich zwei Odlo-Unterhosen - ich weiss, die Dinger sind teuer, doch ich hatte damit bislang keine Probleme. Zudem trocknen sie sehr gut. So braucht's sicher nur eine kurze Bikehose.

spectres

Ich oute mich jetzt auch mal als "Mit-Unterhosen-Fahrer".

Der Trick mit den Nähten ist: Einfach die Unterhosen verkehrtherum anziehen. Wenn die Nähte nach außen zum Sattel hin zeigen, können sie auch nicht an der Haut reiben. Dort ist dann die sonst von außen zu sehende glatte Seite.

btw.
Auch ich hab auf Mehrtagestouren (bisher max. 8 Tage) dabei:
*etliche Microfaser-Unterhosen
*eine kurze Bike-Trägerhose ODER eine kurze Freeride-Hose
*eine Regenhose
*eine Schöffel-Zipp-Hose (ohne Polster)
*keine 2. Radhose
*keine Beinlinge

Grüße von tri4me
 
Außerdem habe ich zwei Unterhosen mit, eine gute und eine saubere. Welche soll ich öfters anziehen? Entschuldige den Sarkasmus, aber ich verstehe den Hintergrund deiner Frage nicht. Vielleicht solltest du den gesunden Menschenverstand walten lassen.

Und nein, ob deiner rätselhaften Frage habe ich die zahllosen Antworten gar nicht erst gelesen.

Tsstss: Ist mein rechter Hoden nun größer als mein linker? Oder als der in der Mitte?
Dir ist aber schon klar, dass Du mit Deinen Fragen 2 Jahre zu spät kommst?:confused:
 
@ karstb
"und nochwas: weiß jemand, wo man eine assos hose für unter 200€ :"




Nimm die Assos UNO (gibts bei Rose für €99,00), hab mittlerweile schon die zweite und bin super zufrieden.

Es grüßt der JJ
 
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