ATLAS Brace Crank: Genickschutz mit durchdachten Features [Fahrbericht]

ATLAS Brace Crank: Genickschutz mit durchdachten Features [Fahrbericht]

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Der Absatz von sogenannten Neck Braces [Halskrausen/Genickschutz] hat in den vergangenen Jahren einen beachtlichen Aufschwung erlebt. Nach dem Erfolg des Marktführers Leatt Brace verzeichnete der Markt einen drastischen Zuwachs, denn jeder schien etwas vom Kuchen abhaben zu wollen. Wie so oft belebte auch in diesem Fall die Konkurrenz das Geschäft und sorgte für etliche Weiterentwicklungen. Während sich viele Hersteller an der Technologie des südafrikanischen Herstellers Leatt bedienen, ahmten anderen das System mit leicht modifizierten Bauweisen einfach nur nach. Eines der wenigen komplett eigenständigen Neck Braces ist das der kanadischen Firma ATLAS Brace, welches wir euch heute präsentieren möchten.

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ATLAS Brace Crank: Genickschutz mit durchdachten Features [Fahrbericht]
 
Zuletzt bearbeitet:
die bikewelt wird erst in ca. 5 jahren erkennen, welche weisheit in deinem satz steht, wenn man es schafft, deine worte nicht wörtlich, sondern als metapher zu verstehen. dann erkennt man, dass in diesen acht wörtern die aussage von acht seiten steht.

chapeau! :daumen:

psx0407

Ich hab nicht den leisesten Hauch einer Ahnung, was du meinst. Aber es hört sich wie ein Kompliment an, darum sag ich mal danke dafür ;)
 
@Maxi Du schreibst:

Auch die größte Befürchtung bewahrheitete sich nicht – die Einschränkung der Kopfbeweglichkeit.

Jetzt mal dumm gefragt: Ist das nicht eigentlich die Aufgabe eines Neckbrace?
Mein Leatt Brace habe ich absichtlich so eingestellt, dass es den Bewegungsumfang meines Kopfes in den endgradigen Positionen einschränkt.

Oder andersherum: Wie kann ich wissen, dass das Brace meine HWS vor Überstreckung schützt, wenn ich gar keine Bewegungseinschränkung spüre?
 
@githriz

Gegenfrage: Wenn du deinen Kopf nicht mehr natürlich anlegen kannst, wie willst du noch sicherstellen natürlich abrollen zu können? Auch das vermindert das Verletzungsrisiko erheblich! Unser Körper hat da schon natürliche und gut funktionierende Schutzmechanismen die man nicht außer Kraft setzen sollte.
Auf den Bildenr die Maxi gepostet hat ist keine Überstreckung der Halswirbelsäule zu sehen, ansonsten könnte er diese Kopfhaltung wohl nicht mal eben so simulieren.
 
@githriz: Wie Ponch schon gesagt hat - trotz Neck Brace muss der Kopf bei einem Sturz bis zu einem gewissen Maß den Einschlag selbst Abfangen können - und das kann das sehr bewegliche Körperbauteil "Hals" recht gut. Das Neck Brace sollte ihn dabei nicht einschränken - es dient dazu, wirklich erst kurz vor knapp einzugreifen und eben das letzte bisschen Überstreckung und/oder Stauchung abzufangen, das der Hals selbst nicht mehr abfangen könnte.

Wenn ein Neck Brace schon vor diesem Moment zum Tragen kommt, kann es im schlimmsten Fall passieren, dass die abrupte Abbremsung des Kopfes zu Schädigungen des selben führt.
 
Genau, weil man ja auch immer nur die Materialkosten bezahlt. Hast du eine Ahnung wie aufwändig die Tests sind, um solch ein Produkt überhaupt auf den Markt bringen zu können? Außerdem seh ich wesentlich mehr Materialien als nur Plastik verbaut.

Für ein Produkt, welches angeblich keinerlei Sicherheitsnormen erfüllt erübrigt sich hier jeder Kommentar.
Hauptsache der "Name" lässt sich im Dienste der Sicherheit gut bezahlen :daumen:
Und wer gibt einem eine Garantie, dass diese Neckbraces ihren Dienst in einer nicht Normsituation auch erfüllen ?
Eine pingelige Einstellung wird vorausgesetzt, weil sonst das Brace zum Knochenbrecher mutiert... toll !

Das Brace wird höchstwahrscheinlich mehr Schaden an der HWS anrichten, wenn man einem verunfallten Biker das Ding runtermachen muss um das stabilisierende Stiffneck anzulegen.

Was ich auch nicht verstehe, dass es bis jetzt noch kein Hersteller fertig bringt Neckbraces herzustellen, die mit sämtlichen auf dem Markt erhältlichen Protektorenjacken uneingeschränkt zusammenharmonieren
 
du meinst sicher einen standard....
der von der bikeindustrie jeden monat neu erfunden wird und als das nonplusultra angekündigt wird?
 
Ortema hat ihr brace schon vor Jahren so gebaut, dass es sich an den schulterblättern abstützt, zudem ist das ortema eines der leichtesten braces auf dem Markt, mich wundert warum man so wenig über es ließt...
 
Seit wann sieht denn etwas "günstig" aus?

Das ist ja mal ++ungood newspeak, IYKWIM.

Gemeint ist wohl "billig", aber das haben sie sich wohl nicht getraut zu schreiben, falls Big Brother Produkthersteller mitliest.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
300? für die "Sicherheit" meiner HWS sind keineswegs zuviel. Es ist sicher nicht günstig aber nachm bösen Sturz im Rolli zu sein ist weder angenehm noch Günstiger.....


Unterm Strich entscheidet wiedermal jeder selbst was ihm seine Gesundheit werd ist.
 
Aber der Knackpunkt ist doch, das es sich hierbei um Produkte handelt, bei denen keineswegs von einem unabhängigen Institut die Funktion und die angepriesene Sicherheit getestet und bestätigt wurde... Mir ist klar, das solche Tests ordentlich Geld kosten, aber nur Aussagen "300 Euro für die "Sicherheit" meiner HWS sind keineswegs zuviel" (@ Maybe: soll dich in keinerlei Weise kritisieren, zitiere dich nur als Beispiel, ähnlich wird ja auch um die Produkte geworben), ohne auch zumindest in einer % Angabe eine verlässliche Aussage zu bekommen, wie sehr die Teile denn wirklich die Sicherheit meiner HWS garantieren ist zu wenig.

Insofern: muss wohl jeder selbst entscheiden, ob er solch ein Produkt kauft oder nicht- das besagte und von vielen geforderte unabhängige Tests nicht gemacht werden, finde ich persönlich nicht wirklich professionell von den Herstellern.
 
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=kzNpjRmOCQk"]ORTEMA ONB NECK BRACE - test without onb - YouTube[/nomedia]

und dann

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=WKp90IJ5ypQ"]ORTEMA ONB NECK BRACE - test with onb - YouTube[/nomedia]

Würde sagen ein Werbegag sind die Dinger nicht. :) Allerdings verstehe ich die Argumente, ich würde mir hier auch einen CE oder anderen Normtest wünschen.
 
lieber 1000? in sinnvolle protektoren, als den rest des lebens im rollstuhl zu sitzen... finde es echt lachhaft, wie ihr hier wegen 300? rumkackt.. und ja, ich weiß wovon ich rede!
 
Ach Leude, ihr immer mit diesem ausgelutschten Standardargument. Dem begegne ich halt auch mit meinem Standardargument: Sichere Helme, die die gängigen Normen erfüllen, gibts doch auch für kleines Geld. Was sagt ihr dazu?
 
FlamingMoe Das getue regt mich auch immer auf. Das ist genau so flach wie '10000 für ein fahrrad gebt ihr doch auch aus'. Da muss man bloß mal in den Bronson thread schauen, da sieht man ja was von der preisgestaltung gehalten wird... und selbst 3000,- sind für ne menge jugendlicher einfach nicht drin, da kann man doch keinem, der nen tausender für ein gebrauchtes stinky zusammenkratzt, blöd kommen und ihn wegen eines fehlenden nackenschutzes anmachen!

Wie siehts eigentlich mit der wirksamkeit dieser einfachen nackenrollen aus, sowas a la
http://www.google.de/imgres?client=firefox-a&hs=tGy&sa=X&rls=org.mozilla:de:official&biw=1920&bih=976&tbm=isch&tbnid=6wYKg-jX28bTlM:&imgrefurl=http://www.motocross-shop.de/motocross-shop/product_info.php%3Fproducts_id%3D11560&docid=Z-1aQ9h8pc9BHM&imgurl=http://www.motocross-shop.de/motocross-shop/images/Oneal_Prot_Nackenrolle_08.jpg&w=450&h=450&ei=llWjUabBMYTJOePfgaAJ&zoom=1&iact=hc&vpx=1654&vpy=203&dur=2855&hovh=225&hovw=225&tx=191&ty=110&page=1&tbnh=140&tbnw=142&start=0&ndsp=75&ved=1t:429,r:10,s:0,i:114 ?

Sollte doch im prinzip auch ne überstreckung verhindern und wird auch manchmal im fernsehn bei stunts benutzt.
 
Die Nackenrolle würde auch gut funktionieren aber ich behaupte, dass mit den Braces die Kopfdrehbewegung besser klappt. Die Rolle dürfte da schon arg einschränken.
 
FlamingMoe ....
Wie siehts eigentlich mit der wirksamkeit dieser einfachen nackenrollen aus, sowas a la
http://www.google.de/imgres?client=...142&start=0&ndsp=75&ved=1t:429,r:10,s:0,i:114 ?

Sollte doch im prinzip auch ne überstreckung verhindern und wird auch manchmal im fernsehn bei stunts benutzt.

Die Rollen kenne ich noch vom Kartsport. Die taugen nicht als Schutz. Die Rolle versucht die Bewegung des Kopfes am Hals zu stoppen. Der Helm kann sich aber weiterbewegen und am Hals ziehen. Das führt m.E. eher zu mehr Belastung.

Der Vorteil der Neckbraces ist ja, dass sie den Helm mechanisch abstoppen und damit die Hals entlasten.

Die Rolle entlastet höchstens den Hals in Kurven mit hoher Querbeschleunigung.
 
die dinger werden sich dennoch erst dann endgültig durchsetzen,wenn sich der preis halbiert hat.

wenn ich an meine anfangszeiten denke, da gab es ff-helme nicht unter 400 mark... sofern man was brauchbares haben wollte, panzerjacken waran auch dementsprechend teuer. mittlerweile ist beides wirklich erschwinglich, für 140 euro bei helm und 100 euro bei jacke (bzw weste) hat man schon was brauchbares.

wobei mein favorit in bezug auf neckbrace immer noch moveo ist, da die leatt mir nicht passt.

edit: wo wir bei günstig sind, die "rollen" hatten wir ja hier bereits erwähnt, aber wie schauts mit evs aus? die r4 mein ich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die meisten (alle?) Hersteller schreiben ja vor, dass die Braces UNTER eventueller anderer Schutzkleidung getragen werden müssen - speziell ausgesparte Protektoren wie z. B. der von Nukeproof mal ausgenommen, das kommt ja effektiv aufs Gleiche raus. Dennoch tragen ja viele ihre Braces trotzdem ÜBER einem Safetyjacket... gibt es denn schon Leute, die Erfahrungen zu dem Atlas Brace + Safetyjacket haben? Ich bin wohl von den Maßen her recht ähnlich wie der Maxi, 1,80 und eher schmal gebaut, mir würde also OHNE Safetyjacket das M wohl genau passen, was sich mit der Messung nach den Anhaltspunkten von Atlas deckt. Aber da ich bei Anlässen wo ich das Neckbrace tragen würde nie ohne SJ fahre, ist das ja hinfällig. Das Teil unter dem Jacket tragen finde ich ehrlich gesagt einfach absolut nicht praktikabel. Ich habe auch weder Lust, bei allen Jerseys (die ich auch mal ohne Protektoren trage) den Hals aufschneiden zu müssen, damit das halbwegs funktioniert, noch will ich das Jacket über dem Trikot tragen :rolleyes: Auch extra neue Protektoren kaufen finde ich irgendwie gaga, zumal es wohl eh keine zum Atlas passenden gibt. Doch macht es überhaupt Sinn, ein Neckbrace, das für das Tragen am Körper ausgelegt ist, über den Protektoren zu tragen? Passt das überhaupt sinnvoll und vor allem: ist der Schutz überhaupt gewährleistet? Ich könnte mir höchstens noch vorstellen, den Rückenprotektor passend zu bearbeiten, aber bei den Brustplatten hätte ich da keine Chance (Dainese Jacke mit einzeln tragbarem Rückenprotektor).
 
@`Smubob´
Ich trage ein Leatt GPX in Kombination mit einem Dainese Race Jacket. Die Finne stecke ich unter den Rückenprotektor (wenn das Trikot keinen eng anliegenden Kragen hat passt das ohne Schneiden), vorne liegt es auf der Brustplatte und Trikot auf. So liegt das Brace gut an. Nur die Straps kann man nicht verwenden. Da ich aber eh immer mit Rucksack fahre, lege ich die Schultergurte über die "Schulterflügel" des Brace und ziehe dann den Brustgurt über der vorderen Auflage fest zu. Da wackelt dann nichts. Ist für mich so die beste Lösung.
 
@Loki_bottrop: Ja, eben. Das ist beim Atlas Brace nicht machbar. Deshalb ja auch meine Frage, ob das schon jemand kombiniert hat. Man findet vom Atlas nur Reviews und Fotos, wo es ohne weiteren Oberkörperschutz getragen wird.

@berkel: Danke für die Infos, doch bringt mich das leider nicht weiter... ;) Dass das so wie du es beschreibst beim Leatt geht, weiß ich. Beim Atlas ginge das so aber eben nicht, deshalb hätte ich ja gerne mal Erfahrungen von Leuten mit Atlas + SJ...
 
Falls es jemanden interessiert - ich habe mal die Leute von Atlas Brace angeschrieben, wie das denn jetzt in der Realität aussieht vonwegen Brace nur UNTER den anderen Protektoren tragen. Als Antwort kam, dass es durchaus funktionieren kann, das Brace über den anderen Protektoren zu tragen und sie es nur nicht empfehlen, weil es wohl Viele als unbequem empfinden und die korrekte Einstellung des Brace schwieriger ist. Dennoch haben sie einige Kunden, von denen sie wissen, dass sie das Brace über den anderen Protektoren tragen und damit sehr zufrieden sind. Je nach Art der Protektoren kann es auch die einzige Möglichkeit sein, beides in Kombination zu tragen. Und es wird geraten, dass man die Protektoren bei der Größenfindung berücksichtigt (aber das ist ja logisch).
 
Es gibt auch eine leichtere Carbon Variante. 635g @ 499?.
Bleibt immer noch die Frage warum nicht ein Ortema Brace für ~350? mit 240g.
 
Ich hatte mir das normale bestellt, das wog ziemlich genau 1kg in M, genau wie das mittlere Leatt auch. Hat sich eigentlich nicht "schwer" angefühlt, auch beim Fahren. Das Problem war allerdings, dass ich es in Verbindung mit meinem Dainese Safetyjacket auch mit Gurten nicht vernünftig fixiert bekam und es immer hoch gerutscht ist - nach einigen Metern hat es nur noch hinten am Helm geklappert. Das lag aber einzig und allein an der bescheuerten Brustplatte der Dainese Weste, die rein gar nicht da bleibt wo sie soll und JEDES Brace verschieben würde :o Deshalb habe ich das Atlas erstmal wieder zurück geschickt und das Thema Nachenschutz vertagt - bis ich ein vernünftiges neues Safetyjacket habe...! Generell fand ich das Teil allerdings echt super, es ist top verarbeitet, es saß sehr gut und war angenehm zu tragen - um Längen besser als die Leatt, die ich anprobiert hatte! Ich würde auch in Erwägung ziehen, es mir wieder zu kaufen, wenn die Sache mit dem SJ gelöst ist.

Beim Ortema schreckt mich etwas ab, dass es zum Einstellen nur die Pads für die Höhe hat. Aber ich muss das vermutlich einfach mal anprobieren, dann klärt sich sowas oft. Da muss man auch mal sehen, ob es mit einem normalen Rückenprotektor zusammenpasst. Das Gewicht ist jedenfalls klasse (wenn es denn stimmt...!) und der Preis ist dafür eigentlich auch ok. Die Optik ist eher bescheiden, aber das spielt ja keine wirkliche Rolle...
 
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