Biker zerstören den Wald (Grevenbroich)

Das eigentliche Problem ist doch, das die Biker sich über falsche Bilder und falsche, einseitige Aussagen in den Medien beschweren - jedoch meist nicht an der richtigen Stelle. Der Durchschnittsbürger liest den Artikel, kennt die Fakten nicht und stimmt dem Bericht zu. Da sich kein Biker öffentlich! beschwert und die Fakten richtigstellt bleibt die (falsche) Meinung beim Leser bestehen. Sich nur hier darüber aufzuregen bringt aber nichts!! Man muss es auch für die unwissene ;) Leserschaft erklären.
 
Mal was ganz aktuelles aus meinem Revier, links die Harvesterspur und rechts der Trail.
Ich denke da dürfte alles klar sein. Den Trail gibt es seit dem ich auf dem Bike sitzte, die frische "Erntespur" ist vom Herbst 2011...:daumen:
Ich möchte mit dem Bild zum Ausdruck bringen wie sinnlos dieses ewige gewetter ist, man kommt durch den Wald und muß derlei "nachhaltige" Waldwirtschaft entdecken, ich lass noch nichtmal ne Bananenschale im Wald zurück....sch..Forst:mad:

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Auf solche Umstände hinzuweisen macht leider keinen Sinn. Der Einsatz von Harvestern ist nicht schön und dennoch ökonomische oft nötig. Abgesehen davon ist es auch legal. Auf andere Umstände hinzuweisen, die Unrecht sind und nicht so verfolgt werden haben selten was gebracht. Es gibt da ein nettes Zitat, im Unrecht gibt es keine Gleichheit.

Natürlich ärgert es sowas zu sehen und dann wird der Biker als Umweltfrevler hingestellt.:mad:

Argumente muss man suchen, in dem man unseren Sport als Naturverträglich darstellt oder auch CO2-arm.
 
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Bin auch gespannt, wie die Trails bei mir aussehen, wenn die Holzernte beendet ist.

Mir gefällt das Bild sehr gut, da man sehr schön das unterschiedliche Bodenverdichtungspotential zwischen dem Trail und der Harvesterspur erkennen kann.

Die Bodenverdichtung durch Harvestereinsatz ist übrigens auch in der Forstwirtschaft ein Thema. Mehr zu Bodenverformungen kann man z. B. hier erfahren:
Boden unter Druck – sind Bodenschutz und Holzernte vereinbar? und Bodenschutz und Holzernte

Ciao

Roland
 
Gegen Bodenverdichtung "wassergebundener Wege" ist grundsätzlich gar nichts einzuwenden, solange es sich nur um schmale Pfade handelt und die Verdichtung obendrein ein Erosionsschutz ist. Erst wenn die verdichtete Oberfläche z.B. durch Pferdehufe oder extreme Fahrmanöver wieder aufgerissen wird, kann die schädliche Erosion greifen. Ansonsten juckt es die Natur rechts und links davon kein Stück, ob da ein 30-50 cm breiter Pfad verdichtet ist.
 
Gegen Bodenverdichtung "wassergebundener Wege" ist grundsätzlich gar nichts einzuwenden, solange es sich nur um schmale Pfade handelt und die Verdichtung obendrein ein Erosionsschutz ist. Erst wenn die verdichtete Oberfläche z.B. durch Pferdehufe oder extreme Fahrmanöver wieder aufgerissen wird, kann die schädliche Erosion greifen. Ansonsten juckt es die Natur rechts und links davon kein Stück, ob da ein 30-50 cm breiter Pfad verdichtet ist.

Es juckt die Natur auch nicht wenn dort der Boden wieder aufgerissen wird, wenn dort Erosion stattfindet (im Wald ja eh nicht so stark) und noch nicht mal wenn dort 3 Öltropfen liegen.
Rechts und links in 20cm Abstand geht die Natur nämlich nach wie vor weiter.
Man kann ja mal nachrechnen wieviel % durch solche Freizeitaktivitäten "geschädigt" werden.

Naja, solange die Leute bei sowas von Umwelt labern und gleichzeitig für Ihren Einkauf jedesmal neue Plastiktüten nehmen oder ihren Müll aus dem Auto an den Strassenrand werfen, braucht man darüber eh nicht diskutieren.
 
Es juckt die Natur auch nicht wenn dort der Boden wieder aufgerissen wird, wenn dort Erosion stattfindet (im Wald ja eh nicht so stark)...
Bei uns im Wald (wo es allerdings bisher noch keine Bikeverbote oder ähnliche Bestrebungen gab), hat man in den letzten Jahren quer durch den Wald viele neue Reitwege angelegt, d.h. einfach ein bisschen das Grünzeug freigeschnitten, Rindenmulch hingestreut und die blauen Reitwegschilder an die Bäume genagelt. Z.T. wurden diese Wege aber auch auf "ewig" bestehenden Trails, also bisher von Wanderern und MTBlern benutzten Pfaden angelegt.
Hier, wie auch auf den neuen Reitwegen, konnte nach wenigen heftigen Gewittern starke Erosion festgestellt werden, schon bald lagen Baumwurzeln und Felsschotter frei, wo vorher noch eine dicke Schicht Waldboden war. Bei Regen sammelt sich das Wasser in den nun entstandenen Rinnsalen und sorgt für weitere Erosion. Für uns MTB-Fahrer nicht weiter schlimm, aber die Reiter suchen sich nun immer wieder neue Wege neben den alten, ausgewaschenen Pfaden, offenbar befürchten sie, dass die Pferde sich in den Geröllrinnsalen die Hufe brechen oder warum auch immer.
Ich warte aber nur darauf, dass so ein Zeitungsfuzzy daherkommt, und diese Waldschäden mit den Mountainbikern in Verbindung bringt, denn es gibt in diesen Wäldern auch ein paar wild angelegte, aber bisher geduldete Dirtlines, wo der Boden aber aus verdichtetem Lehm ohne Erosionsspuren besteht.
 
Meinungs"bildung" Galore. Die NGZ scheint ein noch unberührter Ort investigativen Journalismus zu sein. Ein Miteinander Biker - Natur gibt es und es gibt auch Biker, die sich nicht daran halten, aber bestimmt gibt es mehr, die dies achten, nur wen interessiert das? Hauptsache man findet einen Sündenbock, für was auch immer man gerade einen benötigt.

Die Bäume und Flora, die hierfür geopfert wurde interessiert wohl niemanden:
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/hydro-investiert-175-millionen-1.2759650
 
Meinungs"bildung" Galore. Die NGZ scheint ein noch unberührter Ort investigativen Journalismus zu sein. Ein Miteinander Biker - Natur gibt es und es gibt auch Biker, die sich nicht daran halten, aber bestimmt gibt es mehr, die dies achten, nur wen interessiert das? Hauptsache man findet einen Sündenbock, für was auch immer man gerade einen benötigt.

Die Bäume und Flora, die hierfür geopfert wurde interessiert wohl niemanden:
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/hydro-investiert-175-millionen-1.2759650

Hey, da stekt Kohle hinter, also wen interessiert die Natur ??
Habe heute gehört , dass zukünftgi Windräder auch IN Wäldern gebaut werden dürfen. Da schei$$t man doch geren auf die paar Bäume , Anfahrtwege und gehäckselten Vögel.......
 
Hey, da stekt Kohle hinter, also wen interessiert die Natur ??
Habe heute gehört , dass zukünftgi Windräder auch IN Wäldern gebaut werden dürfen. Da schei$$t man doch geren auf die paar Bäume , Anfahrtwege und gehäckselten Vögel.......

Im Wald sind Windkraftanlagen bereits jetzt zulässig. Neu ist, dass sie jetzt auch in manchen Bundesländern in Landschaftsschutzgebieten errichtet werden können.
 
Wenn interessiert es??Hauptsache WIR haben Spass...Die Förster fällen doch auch die Bäume.Mein Freund (24) und ich (12) haben von den Waldarbeitern einen Trail weiter genutzt.
 
Wenn interessiert es??Hauptsache WIR haben Spass...Die Förster fällen doch auch die Bäume.Mein Freund (24) und ich (12) haben von den Waldarbeitern einen Trail weiter genutzt.

Nun ja, da zeigt mal wieder jemand welch Geistes Kind er ist!

Mehr will mir zu solch infantilem Gehabe nicht einfallen .......
 
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