erfahrungen im wald - miteinander geht besser.

Danke für den Zuspruch. Wenn ich noch hinzufügen darf: Klar gibt es immer Leute, die an allen und jedem was auszusetzen haben. Wenn Dich solche Leute anpöbeln, obwohl Du nichts falsch gemacht hast, ist das nur deren Verlangen nach Aufmerksamkeit und sich wichtig machen. Das einzige was da hilft ist Ignoranz diesen Leuten gegenüber. Es bringt gar nichts sich mit denen anzulegen. Einfach sagen "Ja Du hast recht, schönen Tag noch und tschüss".
 
Ah der Thread erinnert mich an was:

Vor 14 Tagen mache ich ' ne Tour mit zweien aus dem Verein.
Einer fährt vor, ich als zweiter, dann einer hinter mir. Wir fahren an einer Familie vorbei mit zwei kleinen hunden (etwas größer als Yorkshire-Terrier aber immer noch sehr klein) ein hund geht zu den Besitzern, einer streunt unkontrolliert rum, mir vor's Rad. Also habe ich (in meinen Augen) moderat (bei vielleicht 20, 25 km/h) gebremst. Der hinter mir hatte jedoch nicht viel Abstand, musste voll in die Eisen - ein Nosewheelie. Und hat sich aufgeregt. Also der war nicht sauer, hatte sich aber extrem erschreckt.

Der meinte: "Über so kleine hunde fährt man drüber. Wenn die ohne leine sind und garnicht gehorchen sind die besitzer selbst schuld. Da bremst man nicht, geht nicht vom Gas. Ich habe doch keinen bock mich wegen sowas zu schmeißen, oder mir das Rad kaputt zumachen. Beim Autofahren macht man das doch auch...". Ich dachte erst das sei ein Witz.

Habe dann da etwas drüber nachgedacht. Also ich weiß auch nicht, das finde ich einerseits etwas rabiat. Wir waren doch net in 'nem Rennen und dann dem kleinen Schoßwauwau vor den Augen der Kinder - nur weil die Eltern Idioten sind - das Genick brechen?

Andererseits: Aber ganz unrecht hat der ja auch nicht. Hätte mich auch angekotzt wenn einer von uns sich wegen so Spaten irgendwas bricht oder sonstwas passiert.

Wie haltet Ihr das in der Gruppe? Reduziert Ihr die Geschwindigkeit bei kleinen Hunden? Oder einfach Lenker festhalten und den Rest die Federelemente erledigen lassen..

Also ich werde mich nächstes Mal, denke ich, Seelisch auf nen Mörder-Bunnyhop vorbereiten, :cool:

Ciao, Mojo
 
Wie haltet Ihr das in der Gruppe? Reduziert Ihr die Geschwindigkeit bei kleinen Hunden? Oder einfach Lenker festhalten und den Rest die Federelemente erledigen lassen..

schon ziemlich derb, überhaupt danach zu fragen, finde ich. egal ob fusshupe oder irischer wolfshund, das tier kann nichts dafür, dass es im weg steht, sondern einzig und allein der besitzer.

so einen mitfahrer hatten wir auchmal in der gruppe; ihm wurde nach einer ähnlichen aussage mit derben schmerzen gedroht, sollte sich das widerholen.
 
schon ziemlich derb, überhaupt danach zu fragen, finde ich.

Ne, finde ich gar nicht. Beim Autofahren ist der Fall ja z.B. klar. Im Zweifelsfall nicht bremsen um andere Menschen nicht zu gefährden. Das ist ja schon aus versicherungstechnischen Gründen so Gang und Gäbe und wird auch vom TÜV empfohlen. Heißt ziemlich derb ausgedrückt: sobald einer hinter dir fährt muss das Tier auf der Straße dran glauben.

Aber beim Biken frage ich mich was üblich ist? Ich selbst fahre wenn ich alleine bin an Hunden, die nicht gerade am Halsband vom Besitzer festgepackt werden, im Schritttempo vorbei. In der Gruppe reduziere ich normal die Geschwindigkeit und reche damit zu bremsen. Wenn das aber absolut unüblich sein sollte gefährde ich damit ja die anderen Mitfahrer.

Ist schon was, das man wissen sollte, finde ich.

Bye, Mojo
 
wir sind hier aber nicht auf der Straße sondern im Wald! Da gibt es keine Regel, glaube ich. Es hängt immer von der jeweiligen Situation ab, würde ich sagen. Tiere sind oft unberechenbar, daher muss man immer mit allem rechnen. Also um Dich und andere nicht zu gefährden, einfach die Geschwindigkeit drosseln. Und übrigens Dein Mitfahrer hat doch auch Augen im Kopf, oder fährt der blind? Der sieht doch das Tier auch, oder?
 
Da bremst man nicht, geht nicht vom Gas. Ich habe doch keinen bock mich wegen sowas zu schmeißen, oder mir das Rad kaputt zumachen.

Bin jetzt auch kein Hundebesitzerfreund, aber finde es grundsätzlich gut, wenn die Hunde den Wald und nicht die Stadt vollkacken.

Hundebesitzer hätten es einfacher ohne die MTB'ler und umgekehrt. Einen Pluspunkt haben die Hundebesitzer: Die stehen normalerweise nicht auf den Trails rum sondern blockieren nur Forstautobahnen.

Mir tropfte heute das Adrenalin aus Ohren, Mund und Nase. Habe bergab auf der Forstautobahn von 45 auf vielleicht 20 abgebremst um 3 Fussgänger + 2 Hunde zu überholen. Ich hatte das Gefühl ich stehe, aber die Fußgänger haben mir hinterhergerufen: "Das ist keine Rennstrecke". Naja, Bestzeit auf der Heimstrecke aber er hatte wohl recht.

Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich sagen, dass man nicht jeden in seiner Mtb-Gruppe mitnehmen muss. Wer für Hunde nicht bremst fährt dir im Trail vielleicht auch hinten rein, wenn Du zu langsam vor ihm hergurkst.
 
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Der meinte: "Über so kleine hunde fährt man drüber. Wenn die ohne leine sind und garnicht gehorchen sind die besitzer selbst schuld. Da bremst man nicht, geht nicht vom Gas. Ich habe doch keinen bock mich wegen sowas zu schmeißen, oder mir das Rad kaputt zumachen. Beim Autofahren macht man das doch auch...".

Ciao, Mojo

Ich fahre jetzt 20 Jahre MTB und bin immer mit meinem Jagdhund zu Fuss im Wald unterwegs, bin allerdings kein Jäger.... ;)

Mein Hund gehorcht auf Ruf und Pfiff, allerdings ist klar, dass er, wenn er ohne Leine läuft, mal irgendwo auf nem Weg stehen kann, wo er einem solchen Schwachkopf, der völlig rücksichtslos meint rumrasen zu können, im Weg sein könnte.

Allerdings: würde mal ein solcher Depp wie der oben von Mojo zitierte meinen Hund anfahren, weil er meint, "drüberfahren" zu müssen, würde ich ihm hinterher dermaßen Prügel verpassen, das er die nächsten Monate über gar nix mehr drüberfahren würde, allenfalls mit nem Rollstuhl über den Zebrastreifen vor dem örtlichen Krankenhaus. :daumen:
 
Mein Hund gehorcht auf Ruf und Pfiff, allerdings ist klar, dass er, wenn er ohne Leine läuft, mal irgendwo auf nem Weg stehen kann, wo er einem solchen Schwachkopf, der völlig rücksichtslos meint rumrasen zu können, im Weg sein könnte.
Solang es da ist wo kein Leinenzwang herrscht soll mir das egal sein. Ist es allerdings so wie am Wochenende, das ein Pärchen den Hund im Gebiet mit Leinenzwang ohne Leine rumlaufen lässt und dann noch nicht einmal den Hund zu sich ruft, wenn es einen entgegenkommenden Radfahrer sieht, dieser dann exakt so stehen bleibt, das einem nichts anderes übrig bleibt als komplett anzuhalten, dann bekommst du von mir die passende Antwort. Solltest Du frech werden oder gar Handgreiflich, dann ist der nächste Schritt, Anruf bei der Polizei zur Personalienfeststellung und dann ein Anruf bei der für den Wald zuständigen Stadtverwaltung mit Beweisfoto, das Du gegen den Leinenzwang gehandelt hast. Sorry, aber wenn da steht anleinen, dann soll man sich daran halten, Hunde können Waffen sein.
 
und du machst immer alles richtig, ja . . .
Hab selber keinen Hund, will auch keinen . . . Aber, man kann auch mal schlichtweg vergessen das da Leinenzwang ist. Ich verstehe aber auch die Hundebesitzer die sich über Leinenzwang hinwegsetzen, weil der 4Beine bissel rumtollen soll, damit er nachts ruhe gibt.
Kleine kinder bleiben auch oft auf wegen einfach stehen, weil die es bis dahin nicht besser wissen. Hunde ebenso, die wissen es nicht.
Ein ruhig sitzenden Hund ist mir lieber wie einer der sein Hintern nicht runter bekommt und so unberechenbar wird.

Rücksicht heist die divise . . . in diesen sinne . . .
 
Rücksicht heist die divise . . . in diesen sinne . . .

Was ich auch von dem Hundebesitzer erwarten kann oder nicht?
Ja , das lässt sich wunderbar auf beide Seiten übertragen.

Ja ich mache auch Fehler, doch versuche ich meine nach bestem gewissen so gut wie es geht zu vermeiden. Und kleine Kinder mit Hunden vergleichen kann man nicht wirklich, ich hab noch kein Kleinkind gesehen was in der Lage ist mir schwere Verletzungen zu zufügen, Hunde die das könnten kenne ich aber genug.
 
Lies doch mal den Titel . . . es geht nicht drum wer oder was gefährlicher ist.

Kleine Kinder bis 3-4J lassen sich sehr wohl mit Hunden vergleichen, weil beide sich bei nicht einschätzbaren situationen gleich verhalten. Da gibt es eine Studie drüber. Wenn ich es nochmal finde bekommst du den Link.
 
Lies doch mal den Titel . . . es geht nicht drum wer oder was gefährlicher ist.
Habe ich und wenn Du genau schaust, bin ich für das was im Titel steht, was aber für beide Seiten gilt und nicht für eine. Das wird hier aber gern von Gutmenschen übersehen.

Kleine Kinder bis 3-4J lassen sich sehr wohl mit Hunden vergleichen, weil beide sich bei nicht einschätzbaren situationen gleich verhalten. Da gibt es eine Studie drüber. Wenn ich es nochmal finde bekommst du den Link.
Das kleine Kind läuft mir in den Weg und ich mach eine Vollbremsung vs. der Hund läuft mir in den Weg, ich mache eine Vollbremsung und darauf hin wird der Hund aggressiv und greift mich an. Das lässt sich also vergleichen? Na dann sollten die Ihre Studie noch mal machen. Sorry, aber Hund lassen sich nicht mit kleinen Kindern vergleichen, bei dem Kind bin ich mir immer in einem sicher, ich brauch keine Angst haben. Bei Hunden hab ich so viel negative Erfahrung gesammelt das ich möglichst schnell von denen weg will.
 
dann flieg zum Mond . . . achne geht ja nicht, da waren ja auch schon Hunde.

Nö, ich überfahre Sie besser, zumindest wenn es deiner ist. Sorry, aber das wird mir zu blöd, mit möchtegern Gutmenschen zu diskutieren die den Fehler immer nur auf einer Seite sehen und auch immer nur von einer Seite Respekt verlangen.
 
Wer lesen kann ist im vorteil . . . hab schon weiter oben geschrieben das ich kei . . . ach, such und lies selber.

Deine Aussage "Nö, ich überfahre Sie besser" ist unter aller Sau und zeigt mir dein schlechten Charakter.
 
Beim Autofahren ist der Fall ja z.B. klar. Im Zweifelsfall nicht bremsen um andere Menschen nicht zu gefährden. Das ist ja schon aus versicherungstechnischen Gründen so Gang und Gäbe und wird auch vom TÜV empfohlen.

Da ist nur ein kleiner aber feiner Unterschied bei der Sache. Ein Hund der auf die Strasse rennt (da soll man in der Tat keine Vollbremsung hinlegen) hat prinzipiell auf dieser nichts zu suchen, ein Hund auf einem Waldweg darf da prinzipiell sein.

Rücksicht ist hier das A und O!

Habe bergab auf der Forstautobahn von 45 auf vielleicht 20 abgebremst um 3 Fussgänger + 2 Hunde zu überholen.

Mit >20km/h Fussgänger überholen ist IMHO rücksichtslos (ausser man hat genug Platz um mind. 1m Abstand einzuhalten), ein kleiner Ausfallschritt und man mäht den um.

Aber muss jeder selber wissen, man kann sich ja mal spasseshalber vorstellen, dass es der eigenen Hund und/oder die eigene Familie ist, die da umgemäht wird. Vielleicht rüttelt das den einen oder anderen etwas wach und hilft die Scheuklappen abzulegen.

Gerald
 
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Ach ich glaube, dass ist ein Thema, über das man sich Stundenlang auslassen kann. Beide Seiten, die der Biker und sowohl die der Hundebesitzer kann man irgendwie verstehen, wenn man mal von deren Blickwinkel aus schaut. Das aller Wichtigste ist doch die Rücksicht auf andere. Wenn beide Parteien das endlich begreifen würden, dann gebe es dieses Thema hier überhaupt nicht!
 
Mit >20km/h Fussgänger überholen ist IMHO rücksichtslos (ausser man hat genug Platz um mind. 1m Abstand einzuhalten), ein kleiner Ausfallschritt und man mäht den um.

Der Meter und mehr war gegeben (war ein breiter Weg). Trotzdem hatten sie Angst um ihre Hunde.

Im Gegensatz zu anderen bin ich halt nicht perfekt.

Übrigens: Kind > Biker > Hund. Ein Kind umzufahren wäre wirklich ein Alptraum für alle Beteiligten. Da bin ich wirklich vorsichtig. Mache den Eltern schon klar, dass ich das Kind gesehen habe (kurz nicken oder so) und mache ganz langsam.
 
Der Meter und mehr war gegeben (war ein breiter Weg). Trotzdem hatten sie Angst um ihre Hunde.

Wenn ausreichend Platz war ist das ja ok. Ich erwarte auch von Hundeführern und Eltern, dass diese ihre 4 bzw. 2 Beiner herrufen, um Platz zu machen. Bei freilaufenden Hunden ist halt immer schwer einzuschätzen wie diese reagieren und ob Herrchen seinen Hund im Griff hat!

Bislang hat das mit einem freundlichen Wort auch immer geklappt, sonst bremse ich halt ab, notfalls auch auf Schritttempo.

Im Gegensatz zu anderen bin ich halt nicht perfekt.

Keiner ist perfekt, deshalb muss man halt immer auch mit der "Dummheit" / "Unfernunft" anderer rechnen und sich darauf einstellen. Wie heist es so schön "der Klügere gibt nach" :D

Übrigens: Kind > Biker > Hund. Ein Kind umzufahren wäre wirklich ein Alptraum für alle Beteiligten.

Macht für mich keinen Unterschied, ich möchte weder ein 2 Beiner noch einen 4 Beiner umholzen, gerade bei Hunden ist die emotionale Bindung sehr groß.

Gerald
 
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Macht für mich keinen Unterschied, ich möchte weder ein 2 Beiner noch einen 4 Beiner umholzen, gerade bei Hunden ist die emotionale Bindung sehr groß.

Bei Kindern ist die Bindung wohl nicht so stark ;) *Spaßig ausgedrückt* Nein, ich geb dir da auch recht. Ich glaube keiner will das sein Hund oder gar Kind von Irgendjemand oder Irgendetwas umgefahren wid. Man versetze sich mal selbst in diese Lage und dann sollte klar werden, dass Rücksicht wirklich IMMER angebracht ist, egal wie das Gegenüber reagiert.
 
also ich finde il gatto hat es einfach richtig ausgedrückt und auf den Punkt gebracht.
ich sehe das genauso wenn man selber rücksicht auf "alles" nimmt poliert dies doch das image aller MTB "ler auf.
voraus gesetzt das dies alle oder zu mindest der grossteil so macht ....


mfg jannik
 
Nö, ich überfahre Sie besser, zumindest wenn es deiner ist. Sorry, aber das wird mir zu blöd, mit möchtegern Gutmenschen zu diskutieren die den Fehler immer nur auf einer Seite sehen und auch immer nur von einer Seite Respekt verlangen.

Habe eben erst deinen völlig ätzenden Post gelesen - in meinen Augen bist du einfach nur ein A****. mehr gibst da nicht zu sagen.

Und ja - sollte sich unser Weg mal im Wald kreuzen, darfst du dich freuen. :daumen:
 
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