[Kaufberatung] 24 Zoll für bald 6 Jährigen?

Ganz ehrlich, ich glaube am Ende ist es den Kids fast egal auf welchem guten Rad sie sitzen. Mein Sohn fährt mir auf seinem 24er Hardtail auch langsam davon, er fliegt über die Tables, dass ich ihn anhalten muss langsamer zu fahren, damit er noch in der Landung landet. Ob er jetzt auf größeren Laufräder noch mehr Fortschritte machen würde? Ob Eure Kids auf kleineren Laufrädern weniger Fortschritte machen würden? Können wir ohne Vergleichsklon schlicht nicht sagen.
Ich kann nach dem letzten Wochenende im Sauerland nur wieder sagen, dass ich Kids eher auf kleineren statt auf größeren Laufrädern sehen mag.
 

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Re: [Kaufberatung] 24 Zoll für bald 6 Jährigen?
Ganz ehrlich. Um was geht es denn überhaupt?
Die schnellste Zeit? Der weiteste Sprung? Die ärgste Abfahrt?

Klar rollen große Räder besser. Klar sind die große Räder schneller. Klar werden die Kinder einfacher gröbere Sachen hinunterkommen. Das ist einfach Physik. Die kauft man sich. Fahren die Kids besser? Sicher nicht. Jeder 5 jährige BMXer wird schon mehr skills am Rad mitbringen, wie jemand der mit 104cm schon auf ein Fully mit großen Rädern gesetzt worden ist und nur gelernt hat alles wegzubügeln. Ist ja auch ok.

Auf der Kehrseite stehen viel höhere Geschwindigkeiten. Das ist nicht anders als bei uns "Großen". Der Trend zu mehr Federweg, großen Rädern und slacker hat bei genauem hinsehen auch nicht zu mehr Sicherheit geführt sondern, dazu, dass sich die Grenzen verschieben und sich beim Sturz viel mehr Energie entlädt.

Mich stört hier im Forum, dass mantraartig aus "möglichst schnell auf ein möglichst großes Rad" fast ein Paradigma gemacht wird.

Wenn ich mir das Verhältnis von Laufradgröße und Körpgergöße anschaue, dass hier in der Regel meinem Sohn vorgeschalgen würde, dann müsste ich mir mit 184cm ein Rad mit 38" Laufrädern besorgen. Wird auch überall sensationell hinunterrollen und brutal stabil beim Springe sein, aber macht mir das Spaß, oder lern ich das radfahren?

Vergesst mal Instagram mit Hashtags wie #5yearsold, #6yearsold, #9yearsold, ivm #prodigy udgl. auf denen deutsche Eltern auf den Profilen ihrer Kinder auf englisch für andere deutsche Eltern posten, wie "stoked" sie nicht sind und wie "rad" das letzte Wochenende war und deren Kinder vorzugsweise mit großen Rädern am weg sind.

Dreht mal Instagram ab und schaut einfach, was euren Kindern am meisten Spaß macht und was ihnen liegt.

Und bitte fragt bei Empfehlungen nach, was der User eigentlich für einen Einsatzbereich abdecken will und wo er fährt. Wer mit seinen Kindern hier in den Alpen Singeltrails fahren will und dann hier die Antwort kommt: große Räder, die Füße müssen nicht auf den Boden udgl... der richtet u.U.Schaden an. Wir selbst kaufen uns Räder mit geringer Überstandshöhe und 200m Dropper post. Echt jetzt?
 
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Ganz ehrlich. Um was geht es denn überhaupt?
Die schnellste Zeit? Der weiteste Sprung? Die ärgste Abfahrt?

Klar rollen große Räder besser. Klar sind die große Räder schneller. Klar werden die Kinder einfacher gröbere Sachen hinunterkommen. Das ist einfach Physik. Die kauft man sich. Fahren die Kids besser? Sicher nicht. Jeder 5 jährige BMXer wird schon mehr skills am Rad mitbringen, wie jemand der mit 104cm schon auf ein Fully mit großen Rädern gesetzt worden ist und nur gelernt hat alles wegzubügeln. Ist ja auch ok.

Auf der Kehrseite stehen viel höhere Geschwindigkeiten. Das ist nicht anders als bei uns "Großen". Der Trend zu mehr Federweg, großen Rädern und slacker hat bei genauem hinsehen auch nicht zu mehr Sicherheit geführt sondern, dazu, dass sich die Grenzen verschieben und sich beim Sturz viel mehr Energie entlädt.

Mich stört hier im Forum, dass mantraartig aus "möglichst schnell auf ein möglichst großes Rad" fast ein Paradigma gemacht wird.

Wenn ich mir das Verhältnis von Laufradgröße und Körpgergöße anschaue, dass hier in der Regel meinem Sohn vorgeschalgen würde, dann müsste ich mir mit 184cm ein Rad mit 38" Laufrädern besorgen. Wird auch überall sensationell hinunterrollen und brutal stabil beim Springe sein, aber macht mir das Spaß, oder lern ich das radfahren?

Vergesst mal Instagram mit Hashtags wie #5yearsold, #6yearsold, #9yearsold, ivm #prodigy udgl. auf denen deutsche Eltern auf den Profilen ihrer Kinder auf englisch für andere deutsche Eltern posten, wie "stoked" sie nicht sind und wie "rad" das letzte Wochenende war und deren Kinder vorzugsweise mit großen Rädern am weg sind.

Dreht mal Instagram ab und schaut einfach, was euren Kindern am meisten Spaß macht und was ihnen liegt.
Die Dinge sind ja auch permanent im Fluss. Es soll sich ja eine Leidenschaft für das Radfahren entwickeln.

Und bitte fragt bei Empfehlungen nach, was der User eigentlich für einen Einsatzbereich abdecken will und wo er fährt. Wer mit seinen Kindern hier in den Alpen Singeltrails fahren will und dann hier die Antwort kommt: große Räder, die Füße müssen nicht auf den Boden udgl... der richtet Schaden an. Wir selbst kaufen uns Räder mit geringer Überstandshöhe und 200m Dropper post. Echt jetzt?

Das hiflt niemeanden, ganz im Gegenteil.
Wahrscheinlich macht jeder als Elternteil unterschiedliche Erfahrungen.

Hier wird ja auch viel aus eigener Erfahrung empfohlen.

Keine Ahnung, aber in meinen Augen überdramitisierst du hier erheblich.
 
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Hier stellt ein interessiertes Forenmitglied zum gefühlt tausendsten mal die Frage welches Rad das richtige für sein Rad sein könnte und hofft auf gute Hinweise aus der Schwarmintelligenz.

Das ganze jedoch immer in die selbe Richtung abgleitet: "Zu groß" ist doof!

Niemand hier im Forum setzt seine Kinder absichtlich auf ein zu großes oder zu kleines Bike, sondern entsprechend dem Können des Kindes und dem entsprechenden Anforderungsprofil der Nutzung.
Hierzu hat jeder andere Ansichten und Erfahrungen, die hier ausgetauscht werden um eine Entscheidung hilfreich zu unterstützen.

Leider nimmt die die Gruppe der möglichste kleinen Räder eine recht dogmatische Haltung hinsichtlich des einzig richtigen Rades ein. Nur dies kann leider niemand beantworten, da jeder andere Erfahrungen gemacht hat. Die Argumentation der Laufradgröße und die eingebrachten Rechenmodelle, welche Erwachsene in Relation fahren sollten ist doch gänzlicher Bullshit. Entscheiden ist doch vor allem die Rahmengeometrie, welche passen muss und dann die richtige Laufradgröße zum Nutzungsprofil.

Kurzer Exkurs: Durfte selber schon die angesprochenen 36" testen und fand auf einfachen Waldkursen tatsächlich recht lustig. - Exkurs Ende -

Da es die eierlegende Wollmilchsau leider nicht gibt muss es halt immer ein bestmöglicher Kompromiss werden oder halt n+1 wie bei uns.

Ich hab kein Bock mehr Empfehlungen aus der eigenen Erfahrung abzugeben, da die Sachlichkeit leider auf der Strecke bleibt und nur auf die Posts eingegangen wird die einem nicht passen. Auf die eigentliche Frage des Threaderöffner jedoch nicht ansprachlich eingegangen wird.
 
Das ganze jedoch immer in die selbe Richtung abgleitet: "Zu groß" ist doof!

Weil es gerade anders rum ist, habe ich den Post oben geschrieben.
Ebenso wie Du beteilige ich mich (fast) nicht mehr an den Größendiskussionen.

Mir geht es ebenso um die Qualität der Beratung. Und dass man sich von seinen eigenen Ansprüchen erst mal entkoppeln und erst mal versuchen sollte, das Lastenheft des Threaderstellers zu verstehen, bevor man "die eigenen Erfahrung" einbringt.
 
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Tatsächlich resultiert meine „dogmatische“ Haltung eher aus der reflexartigen Empfehlung das größere Laufrad zu empfehlen. Eben gerne mit anekdotischer Unterfütterung, Trail XY geschreddert, erfolgreicher Podiumsplatz etc. „Kein Problem, die Kids gewöhnen sich schnell dran“. Die Kids gewöhnen sich genau so aber auch an kleinere Laufräder.
Aber klar, mehr als Anekdoten werden wir hier nicht zusammen bekommen, wir können aber für Meinungsvielfalt sorgen. Wenn wir in den Bergen wohnen würden und so viel Biken würden wie manch anderer hier, würde ich die Dinge vielleicht auch anders sehen.
Ich bin ganz bei gerison, mein 7-jähriger Sohn fährt auf seinem richtig guten 24“ Hardtail gut genug. Da ich selber erst mit ihm quasi angefangen „abfahrtsorientiert“ MTB zu fahren, macht er viele Dinge sogar schon besser als ich. Was er überhaupt nicht kann ist Risiken einschätzen oder die Schwierigkeit eines Trails oder Elements. Da hilft es uns ungemein, dass wir beide nur auf Trail-Hardtails unterwegs sind, weil wir uns länger an vermeintlich leichten Trails und Features abarbeiten können.
 
Tatsächlich resultiert meine „dogmatische“ Haltung eher aus der reflexartigen Empfehlung das größere Laufrad zu empfehlen. Eben gerne mit anekdotischer Unterfütterung, Trail XY geschreddert, erfolgreicher Podiumsplatz etc. „Kein Problem, die Kids gewöhnen sich schnell dran“. Die Kids gewöhnen sich genau so aber auch an kleinere Laufräder.
Aber klar, mehr als Anekdoten werden wir hier nicht zusammen bekommen, wir können aber für Meinungsvielfalt sorgen. Wenn wir in den Bergen wohnen würden und so viel Biken würden wie manch anderer hier, würde ich die Dinge vielleicht auch anders sehen.
Ich bin ganz bei gerison, mein 7-jähriger Sohn fährt auf seinem richtig guten 24“ Hardtail gut genug. Da ich selber erst mit ihm quasi angefangen „abfahrtsorientiert“ MTB zu fahren, macht er viele Dinge sogar schon besser als ich. Was er überhaupt nicht kann ist Risiken einschätzen oder die Schwierigkeit eines Trails oder Elements. Da hilft es uns ungemein, dass wir beide nur auf Trail-Hardtails unterwegs sind, weil wir uns länger an vermeintlich leichten Trails und Features abarbeiten können.
Das Alter deines Sohnes sagt nichts über die große aus ... Meine große ist extrem groß für ihr Alter und entsprechend seit sie 8 ist auf 27,5 unterwegs, was ihr unheimlich viel Sicherheit gegeben hat, das selbe Rad fährt sie immer noch... Damals sagte sie selbst das ihr der Sattel am 24" der höher war als der Lenker eine unangenehme Körperhaltung abverlangte... Daher war der Wechsel für Sie sehr hilfreich mein Sohn jetzt 8 ist aktuell auf 24" als fully unterwegs und hat noch viel Luft bis er wechseln kann ... Ihm fehlen im Altersvergleich fast 10cm... Die Empfehlungen hier kommen in der Regel von Leuten die schon lange selbst fahren und deren Kinder auch sehr gut fahren, und aus Beobachtung auch bei anderen Kindern, jeder muss das selbst für sich entscheiden... Dennoch empfiehlt man in der Regel wovon man selbst überzeugt ist, weil man es an den eigenen Kindern erlebt hat... Und die Geometrien der Kids Bikes haben sich auch massiv verändert, ähnlich wie bei den Erwachsenen 29" Bikes . Habe mich selbst damals obwohl ich selbst groß bin als das anfing noch für 27,5 entschieden... Bei den modernen Rahmen würde ich das wohl heute anders machen .. aber noch läuft der Bock und der Rahmen kann mit aktuellen immer noch mithalten...
 
Meine Kinder hassen es wenn der Überstand negativ wird, daher hier relativ schnell der Wechsel auf die nächste Laufrad Größe. Daher steht jetzt der wechseln von 24 auf 26 an mit knappen 130cm.
 
Sattel höher als Lenker... Kann man doch aus dem Zusammenhang rauslesen oder?
Naja, Überstand ist ja eigentlich was mit Beinen und Oberrohr.
An den Lenker hatte ich auch gedacht ob er gemeint sein könnte. Allerdings kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass bei 130cm auf einem 24‘‘ Rad der Sattel über dem Lenker ist. Deshalb war ich verwundert…
 
Allgemein zu Diskussion 24 vs. 26 bei Kids mit 126…130cm:
Außer mworx und vpace, gibt es da noch was anderes mit 26‘‘ und richtig klein?
Bin gerade am grübeln, ob sich mit 125cm noch ein neues 24‘‘ lohnt…
 
Allerdings kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass bei 130cm auf einem 24‘‘ Rad der Sattel über dem Lenker ist. Deshalb war ich verwundert…
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
evtl arbeite ich noch ein paar Monate mit Riser Lenker und gekröpftem Vorbau...aber ausgiebig wird aktuell bei jeder Nutzung gemeckert
 

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Naja, Überstand ist ja eigentlich was mit Beinen und Oberrohr.
An den Lenker hatte ich auch gedacht ob er gemeint sein könnte. Allerdings kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass bei 130cm auf einem 24‘‘ Rad der Sattel über dem Lenker ist. Deshalb war ich verwundert…
Wenn der Sattel ergonomisch eingestellt ist kann ich mit das auf den 24"S Rahmen sehr gut vorstellen...
 
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
evtl arbeite ich noch ein paar Monate mit Riser Lenker und gekröpftem Vorbau...aber ausgiebig wird aktuell bei jeder Nutzung gemeckert
Ok, alles klar. Ja, das erklärt es.
Stimmt, Riser oder anderer Vorbau können die Nutzungsdauer noch bisschen strecken.

Rein Interesse halber, kennst du das Modelljahr (würde gern mal die Geo checken), und Pilotin wirklich 130cm bzw noch drunter?

Mal zum Vergleich:
Das ist ein Pyro 20s, der Pilot 125cm (und die Sattelhöhe ist korrekt).
Der Rahmen wird aktuell eher zu kurz als vorn zu niedrig.
Aber klar, Radgröße sagt erstmal nichts zu Rahmengeo aus.
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Rein Interesse halber, kennst du das Modelljahr (würde gern mal die Geo checken), und Pilotin wirklich 130cm bzw noch drunter?
Die Pilotin ist jetzt gerade 130 cm frisch letze Woche gemessen, und 8,5 Jahre alt. Das Modelljahr kann ich nicht sagen, haben es gebraucht für 50€ noch mit Federgabel gekauft, dann eigentlich alles bis auf den Rahmen ersetzt und sind jetzt bei 9.5 kg. Beide Brüder haben das Rad von vorher gehabt . Ich schätze das Specialized Hotrock mindestens 2012 als Baujahr wenn nicht älter
 
Die Pilotin ist jetzt gerade 130 cm frisch letze Woche gemessen, und 8,5 Jahre alt. Das Modelljahr kann ich nicht sagen, haben es gebraucht für 50€ noch mit Federgabel gekauft, dann eigentlich alles bis auf den Rahmen ersetzt und sind jetzt bei 9.5 kg. Beide Brüder haben das Rad von vorher gehabt . Ich schätze das Specialized Hotrock mindestens 2012 als Baujahr wenn nicht älter
Ah ok. Dann sind vllt beim Gabelwechsel ein paar mm/cm verloren gegangen. Steuerrohr sieht auch ziemlich kurz aus. Erklärt das Problem vermutlich.
 
Mal zum Vergleich:
Das ist ein Pyro 20s, der Pilot 125cm (und die Sattelhöhe ist korrekt).
Der Rahmen wird aktuell eher zu kurz als vorn zu niedrig.
Aber klar, Radgröße sagt erstmal nichts zu Rahmengeo aus.
Anhang anzeigen 1792694
So ähnlich sah dass bei uns mit 125 und dem 20er Laufey auch aus, das ist halt Ende der Fahnenstange. Beim Nize One 24 ist 125 cm das die angegebene Einstiegsgrösse, richtig gut soll’s dann ab 130 cm sein, und das kommt auch hin in der Praxis. Sein Laufey hat er dann immer noch als agiles Funrad für Pumptrack und co gefahren, bis er dafür noch ein BMX bekommen hat.
 
Sattelüberhöhung ist ja auch eine Sache des Einsatzzwecks, eine sportliche Überhöhung wird man eher an der XC Feile sehen als am Trailbike. Kann ich gut verstehen wenn das nicht gewollt ist, hab bei meinem Gravelbike daher auch für den größeren, dafür längeren Rahmen entschieden.
Ist bei dem Spezialized vielleicht der Fall, müsste man mal zusammen mit der Pilotin sehen, vielleicht soll die Sitzposition auch so sein?
 
Allgemein zu Diskussion 24 vs. 26 bei Kids mit 126…130cm:
Außer mworx und vpace, gibt es da noch was anderes mit 26‘‘ und richtig klein?
Bin gerade am grübeln, ob sich mit 125cm noch ein neues 24‘‘ lohnt…
Nen gebrauchtes (gibt es glaube neu nicht mehr) pyro/kania x13. 26“, ist unser erster mit ca 128cm (auf eigenen Wunsch hin, das 24er pyro ultralight passte auch noch ganz gut) drauf gewechselt.
Hatte direkt etwas Sattelauszug und die erste Ausfahrt ging nach Stromberg (bikepark), wo er erstaunlicherweise sehr gut damit zurecht kam.
 
Ganz ehrlich. Um was geht es denn überhaupt?
Die schnellste Zeit? Der weiteste Sprung? Die ärgste Abfahrt?

Klar rollen große Räder besser. Klar sind die große Räder schneller. Klar werden die Kinder einfacher gröbere Sachen hinunterkommen. Das ist einfach Physik. Die kauft man sich. Fahren die Kids besser? Sicher nicht. Jeder 5 jährige BMXer wird schon mehr skills am Rad mitbringen, wie jemand der mit 104cm schon auf ein Fully mit großen Rädern gesetzt worden ist und nur gelernt hat alles wegzubügeln. Ist ja auch ok.

Auf der Kehrseite stehen viel höhere Geschwindigkeiten. Das ist nicht anders als bei uns "Großen". Der Trend zu mehr Federweg, großen Rädern und slacker hat bei genauem hinsehen auch nicht zu mehr Sicherheit geführt sondern, dazu, dass sich die Grenzen verschieben und sich beim Sturz viel mehr Energie entlädt.

Mich stört hier im Forum, dass mantraartig aus "möglichst schnell auf ein möglichst großes Rad" fast ein Paradigma gemacht wird.

Wenn ich mir das Verhältnis von Laufradgröße und Körpgergöße anschaue, dass hier in der Regel meinem Sohn vorgeschalgen würde, dann müsste ich mir mit 184cm ein Rad mit 38" Laufrädern besorgen. Wird auch überall sensationell hinunterrollen und brutal stabil beim Springe sein, aber macht mir das Spaß, oder lern ich das radfahren?

Vergesst mal Instagram mit Hashtags wie #5yearsold, #6yearsold, #9yearsold, ivm #prodigy udgl. auf denen deutsche Eltern auf den Profilen ihrer Kinder auf englisch für andere deutsche Eltern posten, wie "stoked" sie nicht sind und wie "rad" das letzte Wochenende war und deren Kinder vorzugsweise mit großen Rädern am weg sind.

Dreht mal Instagram ab und schaut einfach, was euren Kindern am meisten Spaß macht und was ihnen liegt.

Und bitte fragt bei Empfehlungen nach, was der User eigentlich für einen Einsatzbereich abdecken will und wo er fährt. Wer mit seinen Kindern hier in den Alpen Singeltrails fahren will und dann hier die Antwort kommt: große Räder, die Füße müssen nicht auf den Boden udgl... der richtet u.U.Schaden an. Wir selbst kaufen uns Räder mit geringer Überstandshöhe und 200m Dropper post. Echt jetzt?
Wieso hast du denn Instagram? Ist doch eigentlich nur für Profilneurotiker.

Das mit der Energie bei Stürzen ist richtig. Daher bleibt es bei meinen auch beim HT. Touren fahren, dabei möglichst vieke Trails einbauen, Steinpilze sammeln und Bäume hochklettern.
 
Wieso hast du denn Instagram?
Die wesentlichen Infos (vor allem die kurzfristigen) zu Veranstaltungen, Abläufen oder Änderungen kommen alle mittlerweile fast ausschließlich via Instagram. Der Algorithms sorgt für den Rest.

Instagram ist ein ganz eigenes Thema. Das Fass brauchen wir hier nicht aufmachen.

EDIT: tatsächlich ist es so, dass ich meinen kids Instagram Inhalte - wie die von mir beschriebenen - nicht zeige. Ich hoffe, dass ich das noch lange schaffe...
 
Zuletzt bearbeitet:
01. Innenbeinlänge? 55
02. Größe? 125
03. Alter? 5 (ab Ende November 6)
04. Kann Sie/Er schon fahren, wenn ja wie gut/lange schon? Er fährt dem Alter gemäß ordentlich, und ist bsp. bei uns ab und an auf den Isartrails dabei.
05. Was bist Du bereit auszugeben? max. 800€
06. Kannst Du selber schrauben? Ein bisschen.
07. Willst Du selber schrauben? Ein bisschen.
08. Hast Du eine Teilekiste im Keller auf die zurückgegriffen werden kann? Ja, aber vermutlich nicht für ein Kinderbike.
09. Wofür soll das Bike eingesetzt werden? Alltag, aber auch Trails + leichte Strecken im Bikepark.
10. Wie ist das Gelände bei Euch (steil/Straße/Wald etc.)? München + Allgäu. Von Straße bis Waldweg alles dabei.

Unser Sohn ist ein etwas groß geratener 5 Jähriger, der sich zum Geburtstag Ende November ein neues Fahrrad wünscht. Momentan fährt er ein Cube Acid (20 Zoll) und wünscht sich zum Geburtstag ein neues Fahrrad mit Federgabel. Tatsächlich würde das uns entgegen kommen, da wir unsere beiden Kids gerne auch mal in den Bikepark (mindestens auf die Flowtrails) mitnehmen wollen. Er fährt auch jetzt schon mit uns ab und an auf den Isartrails rum und kommt trotz kleinerem Fahrrad seiner Schwester und den Nachbarjungs gut hinterher (7-10 Jahre).
Entsprechend wollen wir ihm ein Fahrrad kaufen, auf dem er sich weiterentwickeln kann. Aktuell ist er 125cm groß und hat eine Beinlänge von 55cm, das Fahrrad würde aber hauptsächlich ab nächster Saison und idealerweise noch 2-4 weitere reichen.

Kurz zusammen gefasst, stellen wir uns folgende Eckdaten vor: 24 Zoll, Federgabel vorne, Scheibenbremsen, halbwegs brauchbare Komponenten.

Bis jetzt habe ich folgende Bikes ausfindig gemacht, die ungefähr in den Rahmen passen:

Allerding wäre er jeweils entweder knapp an der empfohlenen Körpergröße/Innebeinlänge oder darunter. Gerade die Fahrräder die mit einer 100mm Federgabel kommen (Supurb + Dartmoor) sind den Angaben nach zu groß. Beim Kubikes mit 80mm Gabel wäre die Körpergröße gerade passend und die empfohlene Innenbeinlänge hätte er zur nächsten Saison ebenfalls. Daher starke Tendenz zum Kubikes.

Fragen:
  • Wären die Fahrräder evtl. zu über-ambitioniert/zu groß? Als Vater wäre es natürlich mein Traum mit ihm möglichst bald durch den Bikepark zu rauschen.
  • Habt ihr Erfahrungen zu den drei Fahrrädern?
  • Ansonsten freue ich mich über Tipps und Anregungen.
Falls du noch suchst: Scor hat das 0024 gerade auf ~ 500€ reduziert. Sieht mir echt vernünftig aus. Ob die Geo passt muss jemand anders sagen
 
Falls du noch suchst: Scor hat das 0024 gerade auf ~ 500€ reduziert. Sieht mir echt vernünftig aus. Ob die Geo passt muss jemand anders sagen
Da hat ja jeder ne andere Meinung, aber 24“ würde ich nicht mehr nehmen.
Im Frühjahr/Sommer mit knapp 1,30 könnte das schnell zu klein werden.

Aber beim probieren der Tochter habe ich festgestellt, dass jeder Rahmen von der Größe her etwas anders ausfällt.

Wenn man eher Touren(XC) fährt, finde ich 26“ besser, bei sehr traillastigem Einsatz kann auch 24“ eine Option sein.

Das wichtigste ist da mMn immer noch das Gewicht. Die Bikes sollten nicht zu schwer sein.
 
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