BikeStage 2024 – SQlab ClipOn: Modulare Sattel-Revolution

Kleiner Nachtrag zum Ersatz bei Defekt: Ich kann mir beim besten Willen keinen Einsatzzweck vorstellen, bei dem man realistisch (Ausnahmen bestätigen die Regel) einen hochwertigen Sattel (wie einen von SQlab) vor Ende der regulären Nutzungszeit tauschen müsste weil er defekt ist. Defektgefahr sehe ich z.B. beim Enduro- oder Downhillfahren. Da fährt doch niemand ernsthaft einen solchen Sattel?
In allen anderen Fällen (Rennrad, Pendelrad, Gravel, XC/DC) wird der Sattel getauscht weil er durch ist, was schlicht durch dauerhafte Belastung (vermutlich viele tausend Km) bedingt ist. Irgendwann ist das Material halt durch...ein normaler Vorgang.
Die erwähnte Knarzerei von Harry_Bosch kommt hinzu.
In meinem persönlichen Fall mussten schon mehrere Rails dran glauben und ein mal die Base gerissen. (611, 60x, 60x infinergy)
 
@SQlab_
Danke für Antwort. Es ist schön, wenn die Firmen mit der Community kommunizieren.

Inhaltlich klingt es aber leider sehr nach Marketing. Die Ausführungen zur OEM-Idee kann ich nachvollziehen. Ob Radhersteller dann aber a) bereit sind die teure Base ans Rad zu schrauben und Kunden dann b) auch die teuren Bezüge kaufen, ist nicht an mir zu bewerten.

Eure Ausführungen zum Aftermarket: "Für Endkunden, die das ClipOn-System nachrüsten, ergeben sich ebenfalls zahlreiche Vorteile: Das Cover kann bei Verschleiß oder Stürzen einfach ausgetauscht"
Danach kommt ein Haufen Text, aber es bleibt bei genau einem Vorteil: Man kann das Cover im Falle es Defekts austauschen. Mehr steht da nicht. Alle weiteren Ausführungen gelten auch für die Komplettsättel.

Ich hoffe, dass sich das System durchsetzen kann, fahre an 4 Rädern Sqlab-Sättel und will das gar nicht schlecht reden. Aber überzeugend finde ich die Idee leider nur bedingt 😀
 
Nach all den Posts und Erklärungen verstehe ich immer noch nicht, wo da nun der Vorteil liegen soll. Selbst wenn im Laden beim Testride der Sattel schnell auf die richtige Breite angepasst werden kann, ergibt sich daraus noch lange nicht, dass es überhaupt der richtige Sattel für mich ist...

Die einzig wirklich sinnvolle Innovation im Bereich "Schnell-Tausch-Sattel" wäre für mich, wenn endlich jemand einen Sattelstützenkopf erfindet, bei dem ich ohne zu schrauben den Sattel insgesamt draufklicken kann und nur durch das Lösen eines Spannhebels, innerhalb von Sekunden, den Sattel verschieben und die Neigung verändern könnte. (Ähnlich wie bei Skibindungen).

Dann könnte man endlich unterwegs ruckzuck ein Millimeterchen vor/zurück, Die Sattelnase ein Grad hoch/runter, so dass es der manchmal variierenden Tagesform, Schuhsohlendicke, dem Gelände.... entspricht.
Unterschiedliche Sättel ließen sich so während einer Testphase auch schnell und problemlos tauschen (3 Stück in den Rucksack und los geht`s).....
 
Nach all den Posts und Erklärungen verstehe ich immer noch nicht, wo da nun der Vorteil liegen soll. Selbst wenn im Laden beim Testride der Sattel schnell auf die richtige Breite angepasst werden kann, ergibt sich daraus noch lange nicht, dass es überhaupt der richtige Sattel für mich ist...
Aus Sicht eines Herstellers absolut nicht.
Es wird ja nicht behauptet, dass es die perfekte Lösung für immer und jeden wäre.
Wenn es mit der Sattelbreite funktioniert und sie 2-3 unterschiedliche Polster (vllt noch eines, welches wir noch gar nicht kennen) wäre es für die beschriebenen Situationen eine Verbesserung.
 
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Die einzig wirklich sinnvolle Innovation im Bereich "Schnell-Tausch-Sattel" wäre für mich, wenn endlich jemand einen Sattelstützenkopf erfindet, bei dem ich ohne zu schrauben den Sattel insgesamt draufklicken kann und nur durch das Lösen eines Spannhebels, innerhalb von Sekunden, den Sattel verschieben und die Neigung verändern könnte. (Ähnlich wie bei Skibindungen)....
Welche Skibindung kann sowas?
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