@SQlab_
Danke ebenfalls für Eure ausführliche und transparente Stellungnahme hier in den Kommentaren.
Vom Grundverständnis ist mir Euer Ansatz nun zumindest deutlich klarer.
Zu Euren Punkten für den OEM-Markt, Leihräder und Testräder:
Ich wills mal so sagen, die Argumentation kann ich nachvollziehen. Allerdings steht und fällt das alles mit Eurem Erfolg oder Nichterfolg bei der B2B-Akquise von Herstellern und Fahrradhändlern und -geschäften. Die im post genannten Gründe sind sicher pro-Gründe. Andererseits kaufe ich gerne ein Rad wo die letzten 150 Ocken z.B. in XT anstatt SLX Bremsen, oder XT anstatt SLX Kassette reingeflossen sind. Meine Sättel habe ich gefunden, die will ich drauf setzen auch auf ein neues Rad.
Da die Idee nun raus ist, werden auch andere Sattel Hersteller aufspringen, ggf. setzen die Hersteller und großen Händler den Sattelherstellern irgendwann die Pistole auf die Brust und entweder alle machen es mit einem Clip-On ähnlichen System oder keiner.
Aktuell glaube ich nicht so wirklich, dass die B2B Akquise von großem Erfolg gekrönt sein wird. Zum einen wegen dem wie erwähnt eigentlich viel zu großem Kostenanteil am Rad. Zum anderen weil die Endkunden einen bestimmten "teuren" Marken Sattel nicht groß goutieren. Wie oben schon erwähnt wurde, gibt es natürlich definitiv auch genug Leute, deren Hintern nicht für die Sitzstufe der SQlab Sättel gemacht ist. Für die schreckt eine Einpreisung von Serien SQlab Sätteln am Neurad eher ab.
Nun zum Endkunden Szenario, da steht "zahlreiche Vorteile",
in meinem Buch wird in Bezug auf den Clip-On Punkt nur ein einziger "Vorteil" beschrieben.
Nämlich dass der Bezug kaputt gehen könnte und man dann nur den Bezug austauscht.
Wie oben
@styl0 schrieb ist mir dies weder bei meinen beiden SQlab Sätteln noch anderen zwei verwendeten jemals passiert.
Einfach so Tauschen?!? Mein Hintern behält immer dieselbe Anatomie, ich fahre auch keine anderen Sättel bzw. Sättelgeometrien auf verschiedenen Rädern, weil wie oben...der Hintern bleibt gleich.
Andere Personen meines Haushalts können übrigens auf meinen Rädern nicht fahren, weil die Rahmengröße nicht passt.
Abschließend kann ich für mich zumindest keinen Nutzen am System finden.
Ob die B2B-Akquise Erfolge einfährt wird interessant sein zu verfolgen. Aktuell würde ich behaupten, dass
ihr einen ziemlich sehr steilen Uphill-Battle vor Euch habt. Mal schauen, ob es in den neuen Modellen im Herbst irgendwo was gibt was mit dem Clip-On System verkauft wird.