Die besten Ketten-Schmiermittel laut ZFC-Test

naja Silca ist auf Platz 1 aber warum ?
t
Die liste ist nach gesamtverschleiß nach dem kompletten test sortiert.
MSW funktioniert besser im Trockenen und im normalen nasstest,
Aber Silca holt das im "Extreme contamination" block 6 alles wieder raus.

hier sind die Verschleißwerte aufaddiert, und danach ist die liste sortiert.
Welches jetzt besser ist kommt auf das nutzerprofil des anwenders an.
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Re: Die besten Ketten-Schmiermittel laut ZFC-Test
Was ist denn "Extreme Conditions Wetter" für dich? Und ist Trockenwischen alles, was du danach machst, oder wachst du nach einer Regenfahrt auch nach?
 
bei welchem Hot Wax bleibt die Kette und die Kassette eigentlich am saubersten ? Bei Silca und MSW habe ich nach dem fahren wenn ich die Kette durch Küchenrolle laufen lassen minimal schwarzen Abrieb, nach ein paar Umdrehungen bleibt dann die Küchenrolle sauber,

Kettenblatt (1mal11) reinige ich aller paar Tage mit Bremsenreiniger , auch da wird es dunkel, Kassette bürste ich nur ab , 2 bis 3 mal im Jahr zerlege ich die Kassette und bade diese in Bremsenreiniger und bürste sie ab dabei. Schaltwerksröllchen reinige ich nach jeder fahrt genau wie Kette mit Küchenrolle.
 
Wir fahren jetzt an 2 Rädern seit Januar 23 Effetto Mariposa Flowerpower Wachs… Die Räder werden ausschließlich im Wald bewegt und sind das ganze Jahr über im Einsatz. Daher viele Regen und Matschfahrten! Kilometer wurden nicht gezählt aber meine Trailtouren sind so 20-25km lang. Es wird regelmäßig gefahren, mindestens 3x die Woche oft sogar 5x Woche.

Pro Bike habe ich 3 SRAM X01 Ketten (12speed) in Rotation. Diese wurden mit je knapp 150ml UFO clean komplett entfettet und 2 mal Initial mit FP gewachst vor dem ersten Einsatz.
Bei Trockenen Bedingungen wird alle ungefähr 3 Wochen mal ein Tropfen pro Kettenglied nachgewachst, vorher die Kette durch einen Lappen gezogen, mehr nicht. Selbst dann ist die Kette noch schön smooth unterwegs! Habe bisher noch keine so lange gefahren bis es Rasselt oder laut war! Wenn wir aber bei Nässe und Matsch gefahren sind kamen die Ketten nach der Fahrt runter, kurz in ein UFO clean bad im Glas (reused) anschließend unter Wasser, kurz mit der Heißluft Pistole trocknen und neu wachsen. Lagere die Ketten dann ein. Das Rad bekommt dann die andere präparierte Kette.

Mittlerweile bin ich aber am probieren einer anderen Methode. Nach Matsche und Regen fahrten (eigentlich jede fahrt seit paar Wochen) Wird mit dem Hochdruck Aufsatz (Gardena Gartenschlauch) schnell NUR DIE KETTE(!) ordentlich aus nächster Nähe abgestrahlt… Bis nix mehr rasselt oder knirscht. Funktioniert erstaunlich gut und man spart das mittlerweile teuer gewordene UFO clean Bad und den restlichen pfaff mit trocknen etc. Die Kette ziehe ich anschließend paar Kurbelumdrehungen durch ein Saugfähiges Handtuch dann Flowerpower in jedes Kettenglied… Die kette wird dann abgenommen und kann in Ruhe mindestens 1-2 Tage trocknen während ich die andere genauso präparierte Kette ans Rad hänge.

Ist bestimmt nicht die beste Option, Adam rät auch lieber davon ab. ;-) Aber ehrlich gesagt für mich bisher ein guter Kompromiss! Fahre viel im Matsch halt. Alle Ketten haben bisher kaum messbaren Verschleiß laut ShimanoTL-CN42 Kettenlehre!

Bin vollkommen zufrieden und sogar begeistert! Vorher mit billigem Öl und GX/Deore Ketten wäre meine Lehre jetzt langsam durchgerutscht! 100%

Also wax is the way! Wenn mein Vorrat an FP mal alle ist versuche ich auch mal Immersive wax. Danke nochmal für diesen Thread habe einiges gelernt!
 
Hat eigentlich schon mal jemand verglichen, ob die verschiedenen Methoden des Vorbereitens auf das Wachsen mehr oder weniger deutliche Vor- oder Nachteile haben?

Nehmen wir das Beispiel Silca. Die Video Tutorials des Herstellers propagieren die große Hafennrundfahrt als einzig wahre Vorbereitung, bestehend aus Entfetten mit zwei verschiedenen Chemikalien mit 12 Stunden Einwirkzeit dazwischen, inklusive dem Einsatz eines Ultraschallreinigers, der auf 65 Grad aufheizt, und gleichzeitig schallt. Das würde wohl die meisten Umsteiger massiv abschrecken und vom Equipment her überfordern.

Gleichzeitig bietet Silca aber auch seine One-Shot-Lösung „Chain Stripper“ an, die lediglich in ein Schraubglas gefüllt und mit der Kette ein paar Minuten geschüttelt wird, und ohne weiteres Zutun dieselben und auch noch umweltfreundlichen Ergebnisse bringen soll. Also vom Handling her ungefähr so, wie es wohl viele von uns sowieso schon mit Waschbenzin und / oder Aceton machen. Und was wohl auch in den meisten Fällen gute Ergebnisse erzielt.
 
Hat eigentlich schon mal jemand verglichen, ob die verschiedenen Methoden des Vorbereitens auf das Wachsen mehr oder weniger deutliche Vor- oder Nachteile haben?

Nehmen wir das Beispiel Silca. Die Video Tutorials des Herstellers propagieren die große Hafennrundfahrt als einzig wahre Vorbereitung, bestehend aus Entfetten mit zwei verschiedenen Chemikalien mit 12 Stunden Einwirkzeit dazwischen, inklusive dem Einsatz eines Ultraschallreinigers, der auf 65 Grad aufheizt, und gleichzeitig schallt. Das würde wohl die meisten Umsteiger massiv abschrecken und vom Equipment her überfordern.

Gleichzeitig bietet Silca aber auch seine One-Shot-Lösung „Chain Stripper“ an, die lediglich in ein Schraubglas gefüllt und mit der Kette ein paar Minuten geschüttelt wird, und ohne weiteres Zutun dieselben und auch noch umweltfreundlichen Ergebnisse bringen soll. Also vom Handling her ungefähr so, wie es wohl viele von uns sowieso schon mit Waschbenzin und / oder Aceton machen. Und was wohl auch in den meisten Fällen gute Ergebnisse erzielt.
Waschbenzin + Aceton fand ich nicht so gut, da war ausschließlich Bremsenreiniger besser, oder auch Bremsenreiniger und dann Aceton. Spiritus mit Orangenschalenöl geht auch super und besser als Waschbenzin, zumindest bei Shimanoketten. Ultraschall mache ich zwar auch, aber viel holt der dann auch nicht mehr raus. Ob es einen nennenswerten Unterschied macht, kann ich nicht beurteilen, subjektiv zumindest nicht, aber ich hab mir ja schon das Ding dafür angeschafft, dann nutze ich es auch :awesome:
 
Ich habe vor dem wachsen auch schon ketten von der werksfettpampe befreit. Wird sogar von schmiermitteln wie Dynamic empfohlen zb. Hatte immer mehrere Bäder Terpentin genommen und mit purem isopropyl alc im ultrasonic Bad gereinigt am Ende. Ging perfekt und die Ketten waren rasselnd trocken… Aber der ganze Pfaff mit dem stinkenden Zeug und die entsprechenden entsorgen Probleme stehen dem gegenüber… Bis ich UFO clean gefunden habe! Das Zeug ist unglaublich effektiv und ein 100ml bad macht quasi das selbe und man könnte es sogar ins Klo kippen (macht man selbstverständlich nicht, wegen der kettenschlonze drin!) Für mich absolut the way das Zeug! Schade dass es mittlerweile deutlich teurer geworden ist. Habe zum Glück damals 2 Liter gekauft!
 
Hat eigentlich schon mal jemand verglichen, ob die verschiedenen Methoden des Vorbereitens auf das Wachsen mehr oder weniger deutliche Vor- oder Nachteile haben?
Getestete Ketten: Shimano 10, 11-fach, KMC 11-fach , Campa 13-fach, Sram 11, 12-fach
Reinigung: Marmeladenglas Schüttelmethode, danach EMAG 12 HC Ultraschallreiniger, ..

Ergebnis: Waschbenzin enthält einen kleinen Anteil langkettiger Alkane die nicht rückstandsfrei verdampfen und somit einen mikroskopisch dünnen Film hinterlassen. Aceton ist relativ polar und kann genau jene Alkane nicht auflösen, trotzdem bekommt man die Kette damit einigermaßen sauber, das Ergebnis ist zumindest brauchbar. Es geht aber noch besser mit Nitroverdünner, Bremsenreiniger, das Ergebnis ist deutlich überzeugender und auch schneller erreicht, empfiehlt übrigens auch Felix von Optimize. danach die Kette mit Wasser oder Isopropanol abspülen, durch ein Lappen ziehen und trockenen lassen.

Ultraschallreiniger: ein Radkollege hat mir seine neue Sram 12 Kette nach Marmeladenglas Schüttelmethode gegeben, Flüssigkeit war am Schluss glasklar, nach einem 50min, 60 Grad Bad im EMAG Ultraschallreiniger war die Flüssigkeit immer noch sauber.

Ps.: Flüssigkeit kann man wiederverwenden, nachdem sich der Dreck am Boden abgesetzt hat oder mit Kaffeefilter
 
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Waschbenzin + Aceton fand ich nicht so gut, da war ausschließlich Bremsenreiniger besser, oder auch Bremsenreiniger und dann Aceton. Spiritus mit Orangenschalenöl geht auch super und besser als Waschbenzin, zumindest bei Shimanoketten. Ultraschall mache ich zwar auch, aber viel holt der dann auch nicht mehr raus. Ob es einen nennenswerten Unterschied macht, kann ich nicht beurteilen, subjektiv zumindest nicht, aber ich hab mir ja schon das Ding dafür angeschafft, dann nutze ich es auch :awesome:
Waschbenzin mehrere Durchgänge danach auch mehrere Durchgänge Aceton dann mit Nitroverdünner nacharbeiten zum Schluss gründlich mit Isopropanol spülen , danach ist die Kette komplett Fettfrei zumindest 99,9% , Ketten laufen (HG-701 und 901) nach dem Wachsbad locker 800 bis 1000 Kilometer Geräuschfrei unter trockenen und sauberen Bedingungen, jetzt ab Oktober wo es feuchter wird immer noch Minimum 600 bis 700 Kilometer
 
Waschbenzin mehrere Durchgänge danach auch mehrere Durchgänge Aceton dann mit Nitroverdünner nacharbeiten zum Schluss gründlich mit Isopropanol spülen , danach ist die Kette komplett Fettfrei zumindest 99,9% , Ketten laufen (HG-701 und 901) nach dem Wachsbad locker 800 bis 1000 Kilometer Geräuschfrei unter trockenen und sauberen Bedingungen, jetzt ab Oktober wo es feuchter wird immer noch Minimum 600 bis 700 Kilometer
Das Prozedere wird Deinem Nickname nicht ganz gerecht...:D
 
GIbt es inzwischen eigentlich weitere Langzeiterfahrungen zu Flowerpower?
Leider nicht wirklich. Seit ich gestartet hatte, war ich ca. 1200km mit der ersten Kette gefahren. Ich wollte sie gerade wechseln, als sie mir durch äußere Gewalteinwirkung kaputtging. Da war sie laut Verschleisslehre immer noch so um die 20%. Das sah bis dahin eigentlich ganz gut aus. Extreme Matschfahrten habe ich damit aber nur 1 mal gemacht, und 2 Regenfahrten oder so, der Rest bei schönem Wetter. Mir passt die Pflege bei Flowerpower ganz gut - ich lagere jetzt quasi immer eine Kette im Waschbenzinglas, und die, die am Rad ist, wird immer mal trocken abgewischt und neu betropft. Plan ist dann die Ketten nach knapp 1000 km mal zu tauschen.
 
Leider nicht wirklich. Seit ich gestartet hatte, war ich ca. 1200km mit der ersten Kette gefahren. Ich wollte sie gerade wechseln, als sie mir durch äußere Gewalteinwirkung kaputtging. Da war sie laut Verschleisslehre immer noch so um die 20%. Das sah bis dahin eigentlich ganz gut aus. Extreme Matschfahrten habe ich damit aber nur 1 mal gemacht, und 2 Regenfahrten oder so, der Rest bei schönem Wetter. Mir passt die Pflege bei Flowerpower ganz gut - ich lagere jetzt quasi immer eine Kette im Waschbenzinglas, und die, die am Rad ist, wird immer mal trocken abgewischt und neu betropft. Plan ist dann die Ketten nach knapp 1000 km mal zu tauschen.
20% heißt zu 80% verschließen?

Ist das ein E-Bike, weil 1.200km finde ich sehr wenig?
 
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