Hecklerfahrer
dabei
Ich hab den Text der Taunuszeitung hier mal reinkopiert:
Sprachrohr der Radsportler
Von Matthias Pieren
Frankfurter Verein hofft auf zügige Realisierung des Bike-Parks am Feldberg
Der Radsportverein âWheels over Frankfurtâ möchte einen Bike-Park am Feldberg realisieren. Die TZ stellt die Mountainbiker aus der Mainmetropole vor.
Schmitten.
In der Mountainbike-Szene hat der Taunus einen exzellenten Ruf. Extremsportler aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zieht es an die Hänge rund um den Feldberg. Die Konfliktlinien sind hinlänglich bekannt.
Zur Entschärfung des Problems hat der Radsportverein âWheels over Frankfurtâ nun ein Konzept für einen Bike-Park am Nordhang des Feldbergs öffentlich präsentiert. Die Pläne werden vom Forstamt Königstein unterstützt (TZ berichtete am Dienstag). Wer steckt hinter dem Verein und welche Ziele und Projekte verfolgen die Verantwortlichen?
âDie Vereinsgründung erfolgte mit der klaren Zielsetzung, die Trainingsmöglichkeiten für Downhill-Fahrer und Freerider zu legalisierenâ, berichtet der Vereinsvorsitzende Johannes Weinkauff im TZ-Gespräch. Die bis heute immer noch lose Szene von Individualisten und Extremsportbegeisterten machte es für öffentliche Institutionen lange Zeit sehr schwer, Ansprechpartner zu finden.
Ursprünglich war âWheels over Frankfurtâ lediglich eine Internetplattform, über die sich Gleichgesinnte Radsportbegeisterte verabreden konnten - zum Beispiel am Feldberg. Die Zahl der Downhill-Anhänger nahm zuletzt deutlich zu, die Konflikte mit Naturschutz und anderen Waldnutzern auch.
âDer Behördendruck auf unsere Szene wurde gröÃer, die Untere Naturschutzbehörde empfahl uns einen Verein zu gründen und Ansprechpartner zu stellenâ, schildert der 28-Jährige. âSchnell konnten wir 80 Mitglieder gewinnen. Die Gespräche verliefen konstruktiv, die Verhandlungen und Planungen dauerten vielen Mitgliedern aber deutlich zu lange. Viele sind leider wieder abgesprungen. Heute sind wir 30 Mitglieder.â
Alleine aus Frankfurt und dem Hochtaunuskreis tummeln sich nach Einschätzung Weinkauffs rund 300 Querfeldeinfahrer in der Feldberg-Region. Hinzu kommt eine unbekannte Zahl von Extremsportlern aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet. Wohlgemerkt: Downhill-Fahrer und nicht Mountainbiker, die auf den gewöhnlichen Waldwegen unterwegs sind.
âDas Interesse eines Investors, auf der Nordbahn ein kombiniertes Projekt aus Bikepark- und Sommerrodelbahn mit Lift zu realisieren, weckte groÃe Hoffnungen unter unseren Mitgliedernâ, so Weinkauff. Der Investor sprang aber bekanntlich ab, und das Projekt wurde in dieser Form beerdigt.
Doch Johannes Weinkauff und sein Vorstandskollege Volker Hübner lieÃen sich nicht entmutigen und blieben am Ball.
Gemeinsam haben sie sich die Legalisierung ihres Sports auf die Fahnen geschrieben. Vor zwei Jahren nahmen sie deshalb Kontakt mit der Gemeinde Schmitten auf, und sie stehen seither in regem Kontakt.
In Gesprächen mit Hessen Forst erkannten die beiden Mountainbike-Freaks, dass das einstmals von ihnen rundum abgelehnte neue Hessische Forstgesetz ihren Interessen sogar förderlich ist. âWir sehen gute Chancen, am Nordhang des Feldbergs, wo in den 1970er Jahren bereits eine Skipiste samt Lift betrieben wurde, Downhill in einem einen Bike-Park zu legalisierenâ, so Weinkauff.
Der Hintergrund: Wenn das zuständige Forstamt und die entsprechenden Waldbesitzer einen Verein als klaren Ansprechpartner und Vertragspartner haben, sieht das neue Waldgesetz nämlich die Ausweisung eines begrenzten Waldgebietes als Sondernutzungsfläche für einen Downhill-Park vor.
Der Verein hat im Hochtaunuskreis bereits Erfolge in der Legalisierung vorzuweisen. In Zusammenarbeit mit der Jugendpflege Kronberg haben Mitglieder von âWheels over Frankfurtâ am Triftweg einen 9000 Quadratmeter groÃen, sogenannten Dirt-Spot für Mountain- und sonstige Biker errichtet. Die gröÃte Anlage ihrer Art im Rhein-Main-Gebiet. Mehr Informationen zum Verein im Internet unter www.woffm.de
Sprachrohr der Radsportler
Von Matthias Pieren
Frankfurter Verein hofft auf zügige Realisierung des Bike-Parks am Feldberg
Der Radsportverein âWheels over Frankfurtâ möchte einen Bike-Park am Feldberg realisieren. Die TZ stellt die Mountainbiker aus der Mainmetropole vor.
Schmitten.
In der Mountainbike-Szene hat der Taunus einen exzellenten Ruf. Extremsportler aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zieht es an die Hänge rund um den Feldberg. Die Konfliktlinien sind hinlänglich bekannt.
Zur Entschärfung des Problems hat der Radsportverein âWheels over Frankfurtâ nun ein Konzept für einen Bike-Park am Nordhang des Feldbergs öffentlich präsentiert. Die Pläne werden vom Forstamt Königstein unterstützt (TZ berichtete am Dienstag). Wer steckt hinter dem Verein und welche Ziele und Projekte verfolgen die Verantwortlichen?
âDie Vereinsgründung erfolgte mit der klaren Zielsetzung, die Trainingsmöglichkeiten für Downhill-Fahrer und Freerider zu legalisierenâ, berichtet der Vereinsvorsitzende Johannes Weinkauff im TZ-Gespräch. Die bis heute immer noch lose Szene von Individualisten und Extremsportbegeisterten machte es für öffentliche Institutionen lange Zeit sehr schwer, Ansprechpartner zu finden.
Ursprünglich war âWheels over Frankfurtâ lediglich eine Internetplattform, über die sich Gleichgesinnte Radsportbegeisterte verabreden konnten - zum Beispiel am Feldberg. Die Zahl der Downhill-Anhänger nahm zuletzt deutlich zu, die Konflikte mit Naturschutz und anderen Waldnutzern auch.
âDer Behördendruck auf unsere Szene wurde gröÃer, die Untere Naturschutzbehörde empfahl uns einen Verein zu gründen und Ansprechpartner zu stellenâ, schildert der 28-Jährige. âSchnell konnten wir 80 Mitglieder gewinnen. Die Gespräche verliefen konstruktiv, die Verhandlungen und Planungen dauerten vielen Mitgliedern aber deutlich zu lange. Viele sind leider wieder abgesprungen. Heute sind wir 30 Mitglieder.â
Alleine aus Frankfurt und dem Hochtaunuskreis tummeln sich nach Einschätzung Weinkauffs rund 300 Querfeldeinfahrer in der Feldberg-Region. Hinzu kommt eine unbekannte Zahl von Extremsportlern aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet. Wohlgemerkt: Downhill-Fahrer und nicht Mountainbiker, die auf den gewöhnlichen Waldwegen unterwegs sind.
âDas Interesse eines Investors, auf der Nordbahn ein kombiniertes Projekt aus Bikepark- und Sommerrodelbahn mit Lift zu realisieren, weckte groÃe Hoffnungen unter unseren Mitgliedernâ, so Weinkauff. Der Investor sprang aber bekanntlich ab, und das Projekt wurde in dieser Form beerdigt.
Doch Johannes Weinkauff und sein Vorstandskollege Volker Hübner lieÃen sich nicht entmutigen und blieben am Ball.
Gemeinsam haben sie sich die Legalisierung ihres Sports auf die Fahnen geschrieben. Vor zwei Jahren nahmen sie deshalb Kontakt mit der Gemeinde Schmitten auf, und sie stehen seither in regem Kontakt.
In Gesprächen mit Hessen Forst erkannten die beiden Mountainbike-Freaks, dass das einstmals von ihnen rundum abgelehnte neue Hessische Forstgesetz ihren Interessen sogar förderlich ist. âWir sehen gute Chancen, am Nordhang des Feldbergs, wo in den 1970er Jahren bereits eine Skipiste samt Lift betrieben wurde, Downhill in einem einen Bike-Park zu legalisierenâ, so Weinkauff.
Der Hintergrund: Wenn das zuständige Forstamt und die entsprechenden Waldbesitzer einen Verein als klaren Ansprechpartner und Vertragspartner haben, sieht das neue Waldgesetz nämlich die Ausweisung eines begrenzten Waldgebietes als Sondernutzungsfläche für einen Downhill-Park vor.
Der Verein hat im Hochtaunuskreis bereits Erfolge in der Legalisierung vorzuweisen. In Zusammenarbeit mit der Jugendpflege Kronberg haben Mitglieder von âWheels over Frankfurtâ am Triftweg einen 9000 Quadratmeter groÃen, sogenannten Dirt-Spot für Mountain- und sonstige Biker errichtet. Die gröÃte Anlage ihrer Art im Rhein-Main-Gebiet. Mehr Informationen zum Verein im Internet unter www.woffm.de