Hi zusammen,
im Mai dieses Jahres läuft unser JobRad-Vertrag aus. Wir sind zwar mit den Rädern, die wir haben (Cannondale Tesoro Neo 2) recht zufrieden, aber es gibt doch ein paar Dinge, die uns dazu bringen, uns neue E-Bikes über JobRad zu holen. Ich schreib mal runter, was wir unserer Erfahrung nach gern verbessern würden gegenüber den Tesoros und was ich mir so völlig naiv einfach vorstelle.
Eines noch vorweg: Ich bin weit davon entfernt ein Experte zu sein was den Markt und Räder allgemein angeht. Ich weiß nur, dass ich gern fahre und mir in den vergangenen drei Jahren ein paar Dinge aufgefallen sind, die ich gern verbessern würde.
Vielen Dank schon einmal im Voraus!
im Mai dieses Jahres läuft unser JobRad-Vertrag aus. Wir sind zwar mit den Rädern, die wir haben (Cannondale Tesoro Neo 2) recht zufrieden, aber es gibt doch ein paar Dinge, die uns dazu bringen, uns neue E-Bikes über JobRad zu holen. Ich schreib mal runter, was wir unserer Erfahrung nach gern verbessern würden gegenüber den Tesoros und was ich mir so völlig naiv einfach vorstelle.
Eines noch vorweg: Ich bin weit davon entfernt ein Experte zu sein was den Markt und Räder allgemein angeht. Ich weiß nur, dass ich gern fahre und mir in den vergangenen drei Jahren ein paar Dinge aufgefallen sind, die ich gern verbessern würde.
- Reichweite - Ich würde gern, soweit möglich, im Sommer dieses Jahres eine Tour mit merklich mehr als 100km Länge schaffen (vermutlich mit den Profis hier verglichen ein Pups, aber für mich ist das schon echt viel; mein aktueller Rekord liegt bei 87km), fast ausschließlich ebene Strecke, viel Straße, aber auch mal schwergängiger Waldweg dabei (ggf. Sand, Schlamm). Kaum Steigungen (Norddeutschland). Ggf. aber auch mit Croozer-Doppelsitzer. Range-Extender-Modus wäre okay, müsste aber halt vorgesehen sein. Falls möglich würde ich es dennoch gern vermeiden, Extraakkus dazu kaufen zu müssen; aber nur, wenn es sich wirklich vermeiden lässt. Im Endeffekt würde ich aber grundsätzlich sagen: mehr Reichweite = besser.
- Geländearten - Die Tesoros sind an und für sich tolle Allrounder für uns. Wir sind damit von ebener Hauptstraße, über leichte Passstraßen (im Urlaub durch die Moseler Weinberge) bis zu Singletrails bereits vieles irgendwie mal gefahren. Kein Downhill, dafür sind die Dinger zu schwer und wir zu unsportlich - wollen wir mit den neuen auch nicht machen. Aber Touren halt, wo auch mal einige unterschiedliche Geländearten je Tour vorkommen können. Daraus ergeben sich ein paar Gedanken und Anforderungen:
- da ich mit dem Tesoro im Wald oft das Gefühl hatte, mir würde wiederholt jemand ins Gesäß holzen, täte jenem sowie meinem Rücken vermutlich ein Fully gut. Das würde ich gern probieren. Ich möchte gern so wenig wie möglich von herausragenden Baumwurzeln oder Kopfsteinen im Steiß und den Klöten spüren.
- Der Antriebsmotor sollte gut Dampf haben, um einen Croozer auch mal durchs Gelände zu zerren. Das Tesoro macht da eigentlich bisher eine gute Figur, auch wenn es selbst samt Akku schon fast 30kg wiegt.
- Sitzposition gern so aufrecht wie unter den gegebenen Umständen und Anforderungen Sinn ergibt. Ich hab häufig Probleme mit dem Karpaltunnel, so dass mir bei zu viel Last auf den Händen ebenjene gern mal einschlafen. Unangenehm. Auch die Schultern danken es mir, wenn ich etwas aufrechter sitze.
- Mountainbike-Bereifung, weil auch mal Strecken mit feinem Sand, Schlamm oder Schotter dabei sein können. Eventuelle Nachteile dieser auf Asphaltstraße nehmen wir in Kauf. Haben wir jetzt auch (Schwalbe Marathon Plus MTB Performance 29"), sehr zufrieden damit.
- Elektronik - Es wäre nicht verkehrt, wenn modernere Elektronik an Bord wäre. In erster Linie gucke ich hier auf die Möglichkeit, mindestens unterwegs das Handy am Fahrradcomputer laden zu können. Das billige Bosch Display am Tesoro kann das nicht; ich hab daher immer 'ne extra Powerbank dabei. Ich freu mich aber auch über jedwede weitere Komfortfunktion.
- Sattel und Griffe - Zubehör, ja, kann ich dazu kaufen. Ich wäre aber trotzdem für Tipps dankbar. Ich wiege ca. 100kg auf 1,80m und möchte etwas haben, was meinen Popo und meine Hände über die 100+km komfortabel trägt, ohne zu scheuern, zu drücken, zu quetschen, zu kneifen, zu zwicken oder sonst wie unangenehm zu werden. Sattelstütze kriegt 'ne ordentliche Federung. Die originale Sattelfederung vom Tesoro ist nicht so der Brüller. Der Sattel ist okay-ish, aber ich glaube, da ist noch 'ne Menge Luft. Immerhin quetscht er mir nicht mehr Big Willy und die Zwillinge ab wie der Sattel, den ich auf dem Vorgängerfahrrad hatte.
- Preis... naja... klar, die Dinger sind teuer, dank JobRad schlägt aber auch ein Fahrrad im oberen 4stelligen Preissegment nicht so stark zu Buche. Aber ich brauche sehr wohl zwei davon (jedenfalls vermutlich in derselben Preisklasse), eines für mich, eins für meine Frau. Ich sag mal so, erste unangenehme Schmerzgrenze wäre wohl so bei 5.000€ je Rad. Ich müsste mal ausrechnen, was die dann im Monat an Leasingrate kosten.
Vielen Dank schon einmal im Voraus!