Einsteiger Rennrad - Möglichst leicht, möglichst günstig

Hallo ich würde mich gerne anschgließen. Ich hätte irgendwie interesse am Einstieg in die Gravel/Rennradwelt und bin mal am schauen was es so gibt. Habt ihr vielleicht empfehlungen. Bei MTBs kenn ich mich aus, was es so bei Rennrädern so zu beachten gibt hab ich leider keine Ahnung. Vielleicht hat jemand Tipps oder Empfehlungen. Auf willhaben hab ich das entdeckt (https://www.marinbikes.com/de/bikes/2023-gestalt). Kann das was ?
 
Das aller wichtigste ist das es dir die von Geoametrie des Rahmen passt. Denk dran bei einen RR sitzt du sehr lange in fast nur einer Position, was ja bei MTB normal nicht so der Fall ist.
Was Schaltung usw. angeht sind da eher die persönlicher Vorlieben Ausschlaggebend der eine mag lieber Sram der, andere lieber Shimano oder Campa.
 
Sorry irgendwann den Faden verloren.
Zur Auflösung es wurde ein Radon R1 Disc 105.
Kauf, Versand, Abwicklung, Verpackung, Aufbau, Kontakt per Telefon... alles top.
Bin schon +200km gefahren und das passt soweit sehr gut.
Da ich ewig nicht geradelt bin findet mein Hintern den Sattel nur so mittelmäßig. Aber ich denke das gibt sich.
 
Glückwunsch zum neuen Rad!
Da ich ewig nicht geradelt bin findet mein Hintern den Sattel nur so mittelmäßig. Aber ich denke das gibt sich.
Meist liegt's nicht am Sattel, sondern an der Sitzposition. (zu hoch, zu lang etc.)
Machste schon richtig; alles sauber einstellen und dann paar Kilometer abspulen, bis die Sitzknochen ein wenig Hornhaut ausbilden.
Dann kann man nochmal evaluieren - Bei Bedarf, die angedachten Moneten für einen neuen Sattel bei einem Bikefitter versenken.
 
Sorry irgendwann den Faden verloren.
Zur Auflösung es wurde ein Radon R1 Disc 105.
Kauf, Versand, Abwicklung, Verpackung, Aufbau, Kontakt per Telefon... alles top.
Bin schon +200km gefahren und das passt soweit sehr gut.
Da ich ewig nicht geradelt bin findet mein Hintern den Sattel nur so mittelmäßig. Aber ich denke das gibt sich.
Gute Entscheidung!
Fahre es auch seit knapp zwei Jahren und kann deine gemachten Erfahrungen nur bestätigen.

Mit dem Sattel konnte sich mein Allerwertester auch nicht anfreunden und wurde recht schnell getauscht. Aber das ist ja immer eine persönliche Sache.

Weiterhin viel Spaß mit dem Rad. Meins hat schon über 5Tkm gelaufen und fährt noch wie am ersten Tag. Ausser das Lenkerband wurde bereits getauscht da das alte mit der Zeit doch sehr siffig war.
 
Ein aha-Erlebnis hatte ich am WE, als ich mal mein Sattel vor einer langen Tour richtig(er?) eingestellt habe. Von 6,5° Neigung auf 9,5° Neigung gekippt und nochmal 1cm höher gestellt.
Jetzt schläft auch nichts mehr ein.
Einen Bikefitting würde ich aber nicht ganz ausschließen.
Ich versuche aber erstmal mit den üblichen Youtube-Tips und Tricks auf eigene Faust eine brauchbares Ergebnis zu bekommen.
 
Da hab ich gerade keines. Kann ich demnächst mal machen.
Hab mir ein paar Bikefitting-Videos angeschaut und ich glaube der Sattel darf sogar noch ein Tick höher.
 
Ja, weiß ich. Ich mach demnächst mal ein Foto.
Ich hab jetzt nach und nach auch etwas mehr Verständnis zusammengelesen und gemerkt, dass das R1 mit STR 1,44 eher nicht das richtige ist für mich, da ich eigentlich hauptsächlich längere Strecken fahren will.
Werde mir mal ein günstigen kürzeren Vorbau mit 6° Winkel kaufen und den nach oben orientieren. Ich denke das eine aufrechtere Position vielleicht auch in weniger Sattelneigung resultiert.
Ich bin immer einfach gefahren und hab mir über Ergonomie nie Gedanken gemacht, aber je älter man wird, desto mehr tun die Fehler weh. Da wird das Interesse diese abzustellen größer ;-)
 
Deine Sattelneigung katapultiert dich auch eher Richtung Lenker, d.h. die Last auf den Händen geht hoch - Verschlimmert dann die Problematik.
Umgedrehte Vorbauten sind ein Ansatz, sieht halt bescheiden aus, aber wenn's passt egal. Zusätzlich kürzerer Vorbau und Riser Drop Bar, z.B. Specialized Hover - Kostet nicht die Welt.

Ganz allgemein ist ein unpassende Geo schwer zu kompensieren; aus einem Sportschuh in 44 kann man kein Wanderschuh in 46 basteln.

Mit Fotos von dir auf dem Rad + ein paar Eckdaten zum Körperbau könnte man eruieren, ob eine Endurancegeometrie das Problem beheben kann. Im Gegensatz zum Marketinggeblubber muss das Rennrad zum Körperbau passen und nicht zur Distanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte selber übrigens ein Radon und Canyon MTB und würde da aus der Erfahrung heraus bzgl. after-sales-support nicht noch einmal bestellen.

Moin zusammen...

Mein CAAD10 hat das zeitliche gesegnet (Steuerrohr)...und nun häng ich mich mal hier ran und brauch ein neues und revidiere meine Meinung zum Radon..ist ein Kandidat. Kumpel fährt das und ist sehr zufrieden und das R1 mit Ultegra ist in der engeren Auswahl...da ich für einen 300er trainiere, muss ich auch schnell handeln...
..
Da ich aber sonst hauptsächlich MTB fahre, soll das Budget auch max. 1700€ sein und hier habe ich 2 mögliche Kandidaten.
https://www.bike-discount.de/de/radon-r1-disc-ultegra-2#product--publish-comment
und eben das CAAD12
https://www.biker-boarder.de/cannondale/3043700.html

Beim CAAD weiss ich, dass mir 56 gut passt. Vorteil ist das geringe Gewicht (knapp 9kg), Komfort..."nur ne 105er" verbaut...
Beim Radon R1 bin ich mir unsicher wegen der Grösse :confused: ...bin 1,84 mit 88 SL und tendiere zum 58er..oder 56er Rahmen. Hänge irgendwie zwischen 2 Grössen. Rad soll sehr schwer sein bei 10 kg.

Würde mich über eine Einschätzung freuen und Erfahrungen zum Radon oder einer möglichen Alternative...

ps: potentielle Gebrauchträder in meiner Grösse sind aus meiner Sicht (hier im Raum Kiel) leider völlig überteuert aktuell und kommen nicht in Frage.
 
Wenn du doch weisst dass dir Cannondale passt, und es auch trotz "schlechterer" Schaltung leichter sein soll - warum kaufst du dann nicht einfach das, sofern du mit Cannondale zufrieden warst? Platz für 30er Schlappen und Schutzbleche usw. Damit hättest du doch dann wieder ne gute Basis, die du im besten Fall sehr lange fahren kannst. 🤷‍♀️

Schaltung dann später einfach direkt auf 12fach Ultegra tauschen und gut?
 
Würde auch das Cannondale nehmen, wenn es passt; Anbauteile lassen sich tauschen, der Rahmen nicht.
Die 105 ist nicht minder tauglich als ne Ultegra - Die Kurbel ist bei der 105 nachweislich ohne Konstruktionsfehler, was man von Ultegra und Dura Ace des letzten Jahrzehnts nicht behaupten kann. (siehe Rückruf)
Mal davon abgesehen, dass ein Schaltgruppenupgrade für die Performance völlig egal ist.
Ab Tiagra schalten alle mechanischen Varianten tadellos.
(Eine alte 10fach Tiagra ist imho sogar wesentlich weniger zickig, als die mechanischen 11/12fach Varianten)

Gewichtsmäßig unterscheiden sich beide Räder laut Spezifikationen um 100g - Cannondale 8,9 Kg vs Radon 9 Kg = irrelevant.

Tausch die Rubino 25er Bereifung gegen ein paar besser rollende 28er Schlappen. (Conti Grand Prix 5000, Vittoria Corsa, Tufo Comtura etc) und gut ist.
Den 300er entscheidet 1 Kg +- sicherlich nicht; der entscheidende Faktor sitzt oben auf.
Trainingszustand > aerodynamische Sitzposition > Klamotten > Rennrad.
Schau dir die alten Stahlsemmeln der Vergangenheit aus dem Profipeleton an und die Leistung, die darauf erbracht wurde.

P.S.

Wenn Zeit kein Faktor wäre, dann wäre ein Gebrauchtkauf oder Selbstaufbau sicherlich die beste Variante, um das Gewicht für das Geld eher gegen 7 Kg zu bekommen.
 
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Wenn du doch weisst dass dir Cannondale passt, und es auch trotz "schlechterer" Schaltung leichter sein soll - warum kaufst du dann nicht einfach das, sofern du mit Cannondale zufrieden warst? Platz für 30er Schlappen und Schutzbleche usw. Damit hättest du doch dann wieder ne gute Basis, die du im besten Fall sehr lange fahren kannst. 🤷‍♀️

Schaltung dann später einfach direkt auf 12fach Ultegra tauschen und gut?
Danke für die Reaktion. Hatte - wie ich schrieb - nix mit Schaltung zu tun, sondern mit dem Steuersatz ("Steuerrohr"). Weil ich dachte, dass oben was im Steuerrohr ausgeschlagen war aber es lag doch daran, dass der alte FSA-Expander innen nicht mehr "gegriffen hat und hochgerutscht ist. Ziemlich fies, weil man zwar festzieht, sich das aber immer oben gleich wieder löst.
Ich hab für mich interpretiert, dass es an einem ausgeschlagenen Lenkkopf liegt..ergo neuer Rahmen, neues Rad. Es lag schlichtweg daran, dass der FSA sch++sse ist. So ein Mist...das hat mich einige Tage an Bastelzeit und Verzweiflung gekostet...so sah das Ding aus...ist hochgerutscht:
fsa-expander.jpg

Heute habe ich einen NEUEN Expander von PRO geschickt bekommen, den ich mir die Tage bestellt habe...
pro-aheadkappe-ud-carbon-expander-sl-1-1-4-50-mm.jpg
und nach dem Austausch hält die Gabel und ich hab kein Spiel mehr...das Ding hat richtig Grip in der Gabel. Ich war ziemlich frustriert, weil ich das eigentlich nicht zum ersten Mal mache und sonst mit "Kralle" nie ein Problem hatte...
..
Mein Cannondale ist also wieder okay :daumen: :D und kein Neukauf nötig. So wie es ausschaut, hätte ich mich aber auch für das CAAD 12 entschieden, auch wenn es schwerer ist....für die norddt. Tiefebene brauch ich allerdings auch keine disc auf dem Rennrad...da reicht mir Felgenbremse... (MTB nur disc).
Würde auch das Cannondale nehmen, wenn es passt; Anbauteile lassen sich tauschen, der Rahmen nicht.
Die 105 ist nicht minder tauglich als ne Ultegra - Die Kurbel ist bei der 105 nachweislich ohne Konstruktionsfehler, was man von Ultegra und Dura Ace des letzten Jahrzehnts nicht behaupten kann. (siehe Rückruf)
Mal davon abgesehen, dass ein Schaltgruppenupgrade für die Performance völlig egal ist.
Ab Tiagra schalten alle mechanischen Varianten tadellos.
(Eine alte 10fach Tiagra ist imho sogar wesentlich weniger zickig, als die mechanischen 11/12fach Varianten)

Gewichtsmäßig unterscheiden sich beide Räder laut Spezifikationen um 100g - Cannondale 8,9 Kg vs Radon 9 Kg = irrelevant.

Tausch die Rubino 25er Bereifung gegen ein paar besser rollende 28er Schlappen. (Conti Grand Prix 5000, Vittoria Corsa, Tufo Comtura etc) und gut ist.
Den 300er entscheidet 1 Kg +- sicherlich nicht; der entscheidende Faktor sitzt oben auf.
Trainingszustand > aerodynamische Sitzposition > Klamotten > Rennrad.
Schau dir die alten Stahlsemmeln der Vergangenheit aus dem Profipeleton an und die Leistung, die darauf erbracht wurde.

P.S.

Wenn Zeit kein Faktor wäre, dann wäre ein Gebrauchtkauf oder Selbstaufbau sicherlich die beste Variante, um das Gewicht für das Geld eher gegen 7 Kg zu bekommen.
Jupp..so seh ich da auch. Rahmen ist Prio A. Anbauteile hätte ich noch vieles hier liegen zum austauschen aber wie ich bereits oben schrieb...passt jetzt erst mal Danke auch an Dich für die Reaktion.
..
Sorry, hab mich hier auf das "Einsteiger-Thema gesetzt", weil es gerade passte...
Ich fahr ja schon über 20 Jahre Rennrad, habe diverse Marathon schon gefahren, Hamburg-Berlin, Brevets, Mehrtagestouren.. und hab schon ein paar km auf der Uhr, bin mit Shimano 600 angefangen, dann Ultegra, 105er...auf meinem CAAD hab ich sogar noch die Dura Ace STI (die "Wäscheleine") + Ultegra SW, FSA Kurbel und aktuell hab ich tatsächlich wieder die GP 5000 auch auf dem CAAD aber ich bin auch gerne die Vittoria Rubino und Zaffiro gefahren. Die sind deutlich komfortabler, rollen schlechter aber haben mehr Dämpfung als die GP 5000. Hab ich heute wieder erlebt auf der Tour. Die fahren sich recht eckig, sind schnell...aber reichen jeden Stein durch.
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Wie gesagt...der "neue Expander" (siehe oben) hat es gerettet und ich kann wohl noch ein paar Jahre auf dem CAAD 10 jetzt weiter fahren.
...
Wo ich Dir recht geben muss, dass Gewicht nicht alles ist @Antitainment aber bei kurzen Antritten merkst Du schon, wenn Du statt 8kg 9kg hochfahren musst. Die Laufräder spielen hier natürlich noch eine grössere Rolle und auch die Geo. Mein Easton LRS wiegt zudem aktuell 1500g. Der DT Swiss R470 DB liegt bei eher 1800g...300g+ ist viel kinetische Energie, die da flöten geht...meine Meinung.
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Bzgl. Gebrauchtkauf muss man genau schauen..da teile ich auch nicht 100% Deine Meinung und seh bei kleinanzeigen sehr viele überteuerte Preisvorstellungen...da muss man Glück haben, um was preiswertes zu bekommen. Selbstaufbau ist selten günstiger als ein Fertigbike. Ich hab schon ein paar Räder aufgebaut und mein CAAD 10 war auch ein Selbstaufbau. Seinerzeit 1250€ gekostet als Fertigbike hier beim Händler. Ich hab 1000 investiert (Rahmen/Gabelset mit Bremsen und Kurbel waren 750€) und hatte noch LRS und Shifter hier liegen. Am Ende war der Preis fast identisch aber das bike halt individuell.
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Mein CAAD 10 wiegt jetzt mit Pedale 8kg. Das ist okay soweit. ..Um beim CAAD 12 auf 7kg zu kommen, braucht es mindestens sehr teure Laufräder..das wiegt ohne Pedale 8,22kg in 56...mit sollten das 8,8kg sein. Ist natürlich alles theoretisch...wie gesagt...ich fahr erstmal so weiter und wenns irgendwann doch so weit ist, dass ich was neues brauch, dann meld ich mich...

Happy friday und Kette rechts!

ps: mein Kumpel fährt übrigens das Radon R1 disc in 56 mit der 105er und das wiegt mit Pedale 10,5 kg..
 
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Heute habe ich einen NEUEN Expander von PRO geschickt bekommen, den ich mir die Tage bestellt habe...
Gratulation zur maximal günstigen Lösungsstrategie; besser geht's kaum 👍🏻
Die kurzen Expander sind kontruktiv so oder so gefährlicher Käse, zumindest bei Vollcarbongabeln.
Die Klemmung vom Vorbau sollte über die gesamte Fläche vom Expander abgedeckt sein, um die radialen Kräfte aufnehmen zu können, sonst besteht Bruchgefahr.
Ist jetzt also nicht nur repariert, das Rad, sondern gleich auch noch sicherer geworden.
Selbstaufbau ist selten günstiger als ein Fertigbike. Ich hab schon ein paar Räder aufgebaut und mein CAAD 10 war auch ein Selbstaufbau. Seinerzeit 1250€ gekostet als Fertigbike hier beim Händler. Ich hab 1000 investiert (Rahmen/Gabelset mit Bremsen und Kurbel waren 750€) und hatte noch LRS und Shifter hier liegen. Am Ende war der Preis fast identisch aber das bike halt individuell.
Allgemein ja, aber dank Pandemie, Übersättigung des Marktes, Händlerinsolvenzen, Zugänglichkeit für Endkunden zum OEM Markt und Portalen wie RCZ, kann man für den Moment mit Geduld den Markt schlagen. (sofern Werkzeug und Know-How vorhanden)

Ist aktuell ein Freak-Markt mit exorbitanten Neupreisen bei zeitgleichen Dumpingangeboten.


Dann ebenfalls Kette rechts und immer ne Handbreit Asphalt unterm schmalen Reifen
 
FSA hat übrigens auch gescheite Expander, die wie dein PRO sind im Programm. Die fahre ich. U.a. weil ich immer maximale Spacertürme brauch. Immer diese Microstummel Steuerrohre bei kleinen Rahmengrößen. Grmbl.
Und die sind auch echt gut. So Stümmelchen kämen mir auch nicht rein o_O
 
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