Enduroaufbau für zierliche Mädels

Schwieriges Thema,

sicherlich funktinoieren die normalen Federelemente auch, nur mit Tuning eben besser ;)

Ich selbst habe eine positive und eine negative Erfahrung gemacht.

Der Dämpfer (Rock Shox Monarc RT3 HV) im Mega ist fur mich (60kg, langsamer, vorsichtiger Fahrer) abgestimmt und ich freue mich jedesmal, wenn ich merke wie sauber der anspricht, trotzdem nicht wegsackt, also so funktioniert, wie ICH mir das vorstelle. Das muss aber wiederum nicht heissen, das jmd. anders das genauso empfindet, genauso begeistert ist.

Die Lyrik, die im Mega war, war ebenso getunt. Mit der kam ich überhaupt nicht zurecht, jetzt fahr ich eine Revelation (nicht getunt) und bin sehr zufrieden. Für mich mit MEINER Fahrweise war die Lyrik (eine Top Gabel und eigentlich die passendere für ein Bike wie das Nukeproof) einfach - ich sag immer - "zuviel Gabel". Ich konnte einfach nicht den nötigen Druck, den sie braucht um gut zu funktionieren, aufbauen.

Das trifft aber wiederum nur auf mich zu, ich kenne Andere, die mit getunten Elementen genauso klarkommen, wie mit ungetunten. Ich denke nicht, dass das allgemein gültig ist. Für mich macht es nur keinen Sinn mehr Teile zu nehmen, die für mich völlig oversized sind (sprich bspw. eine "DownhillBallerGabel" ;) ) - da kann ich dann dran rumtunen wie ich will, ich bring sie einfach nicht zum funktionieren. Die Erfahrung habe ich mit der Lyrik gemacht, die ist für mich gültig - das gilt nicht für Andere.

Wenn Du jetzt eine Empfehlung für Federelemente für Leichtgewichte haben willst, kann ich Dir nicht direkt helfen. Bisher bin ich Foxelemente (die kommen mir nicht mehr ans Rad) und RockShox (da bin ich sehr zufrieden) gefahren. Viele sagen, das die Manitou Gabeln gut bei geringem Fahrergewicht funktionieren - die kenne ich nicht, kann daher dazu nichts sagen. Ich fürchte, da hilft nur ausprobieren ;)

Als Fazit würde ich mal sagen, wenn Du "normal gut" mit Blick auf das Fahrergewicht aufbaust, kannst Du nix verkehrt machen (besser normale Federelemente, als gar keine ;) ), tunen kann man dann immer noch. Zu mal Tuning erst dann Sinn macht, wenn man beurteilen kann, was einen stört/was man verbessern könnte - und um dahin zu kommen, hilft eben nur: fahren und erfahren :)
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Funktionieren gängige (Luft-)Federelemente bei 55 kg genauso, wie bei normalgewichtigen Fahrern mit ca. 80 kg? Oder muss man in jedem Fall ein Tuning/Olwechsel einplanen oder kommen nur bestimmte Modelle in Frage?
[...]

Passt hier finde ich sehr gut rein! Die Federungsfrage ist in meinen Augen eine sehr Entscheidende hier : )

Hey @Jierdan , wie war die Probefahrt? :)

Da geh ich nachher drauf ein, evtl. schreibt sie nachher auch noch selbst ihre Eindrücke auf, fänd ich jedenfalls schön : )

Erst mal gehts aber noch mit den Teilen weiter. Da ich den Aufbau jetzt doch stark beschleunigen musste, um das Rad bis gestern fertig zu kriegen, wird die Genauigkeit leider etwas nachlassen müssen : (

Um jedenfalls zu diesem Zwischenstand zu kommen


kam außer dem Rad und dem Steuersatz auf der letzten Seite noch ein vernünftig leichter 40mm-Vorbau von Ritchey (auch wenn er mit 125g beworben wurde)



und die dicke italienische "Mamma-"zocchi dazu. Wie gesagt handelt es sich um eine Marzocchi All Mountain mit ETA und TST2.

 
Passt hier finde ich sehr gut rein! Die Federungsfrage ist in meinen Augen eine sehr Entscheidende hier : )
Martinas Beitrag hat mir schon sehr weitergeholfen. Danke dir! Ich tendiere jetzt zu weniger Federweg (~150, max. 160), weil sie langsam fährt. Wichtiger für Sicherheit und Spaß sind vermutlich flacher Lenkwinkel (jetzt 70° :spinner: ), tiefes Tretlager und geringes Gesamtgewicht.
Revelation und irgend ein Monach sollten deshalb passen. Obwohl eine Freundin (auch Anfängerin) bei der Revalation DPA immer nur 50% Federweg ausnutzen kann...!? Aber die ist bestimmt total verstellt.


Um jedenfalls zu diesem Zwischenstand zu kommen
Ein Vorderrad ohne Speichen und mit Slick-Reifen??? o_O
 
Ein Vorderrad ohne Speichen und mit Slick-Reifen??? o_O
Das ist ein Magic Mary, der grippt auch ohne Profil und die dämonischen Kräfte der Demon-Nabe halten die Felge auch ohne Speichen :bier:

näh, Quark, ich hab da wenig Licht in dem Raum, nachts erst recht, deshalb muss ich immer Langzeitbelichtungen machen- und da drehte sich das Rad wohl noch :D
 
Obwohl eine Freundin (auch Anfängerin) bei der Revalation DPA immer nur 50% Federweg ausnutzen kann...!? Aber die ist bestimmt total verstellt.

Also, wenn die Freundin langsam und vorsichtig unterwegs ist und dann den Federweg voll ausnutzt, ist die Gabel mit Sicherheit nicht richtig eingestellt ;)

Da geh ich nachher drauf ein, evtl. schreibt sie nachher auch noch selbst ihre Eindrücke auf, fänd ich jedenfalls schön : )

... neugierig ich bin ;)
 
Ich bilde mir ja ein
Also, wenn die Freundin langsam und vorsichtig unterwegs ist und dann den Federweg voll ausnutzt, ist die Gabel mit Sicherheit nicht richtig eingestellt ;)
Na ich bilde mir ein, dass man eine Gabel bei vorsichtiger Fahrweise mit weniger Druckstufe und wenig Endprogression fahren könnte, damit sie langsam abgerollt 40 cm Stufen geschmeidig wegflubbert und auch da mal Federweg frei gibt. So richtig wird das nix, weil der Einstellbereich der Dämpfung das nicht hergibt. Bei schnellerer Fahrweise würde sie mit so einer Einstellung ständig durchschlagen. Ich seh es im Freundeskreis an den Standrohren der Gabeln bei den Mädchenrädern: die untersten 2-3 cm sauber und die restlichen 14 cm mit Wochen altem Staub. Das ist suboptimal und sie könnten fast Starrgabel fahren. Aber mehr als SAG einstellen und Druckstufe offen geht wohl nicht.
 
... neugierig ich bin ;)

Ich auch :D

Na ich bilde mir ein, dass man eine Gabel bei vorsichtiger Fahrweise mit weniger Druckstufe und wenig Endprogression fahren könnte, damit sie langsam abgerollt 40 cm Stufen geschmeidig wegflubbert und auch da mal Federweg frei gibt. So richtig wird das nix, weil der Einstellbereich der Dämpfung das nicht hergibt. Bei schnellerer Fahrweise würde sie mit so einer Einstellung ständig durchschlagen. Ich seh es im Freundeskreis an den Standrohren der Gabeln bei den Mädchenrädern: die untersten 2-3 cm sauber und die restlichen 14 cm mit Wochen altem Staub. Das ist suboptimal und sie könnten fast Starrgabel fahren. Aber mehr als SAG einstellen und Druckstufe offen geht wohl nicht.

40cm-Stufen langsam wegflubbern? Da hätt ich a) Bedenken wegen des Tretlagers und b) will ich da gar nicht so viel Federweg ausnutzen bei sowas, da sonst der Schwerpunkt sehr tief kommt. Ich will jetzt noch nicht auf @Rennbrummsel s Bericht vorgreifen, aber die Zocchi macht bei zügiger Fahrweise und bei 50kg etwas in der Art ohne Probleme weg:

nat%C3%BCrliche-stufen-im-wald-damit-man-leichter-nach-oben-kommt.jpg


Wenn sie nicht auf 150mm travelbar ist, taugt sie mit 130 nicht am Mega!

So siehts aus. Muss nicht exakt 150mm, aber wenn, dann mehr FW und nicht weniger, meiner Meinung nach.
 
Na ich bilde mir ein, dass man eine Gabel bei vorsichtiger Fahrweise mit weniger Druckstufe und wenig Endprogression fahren könnte, damit sie langsam abgerollt 40 cm Stufen geschmeidig wegflubbert und auch da mal Federweg frei gibt.

Aber was soll dann passieren, wenn die Fahrerin die 40cm Stufe mal vergeigt/nicht rechtzeitig sieht, und full speed ahead drüber donnert? Gabel haut widerstandslos durch und Fahrerin geht vor lauter Schreck segeln?
Ich würde meine Federelemente niemals so einstellen, dass sie bei sanfter, langsamer oder vorsichtiger Fahrweise den Federweg voll ausnutzen. Irgendwann passiert immer was, wofür man gerne ein paar Reserven hätte, auch wenn man es gar nicht geplant hat. Allgemein versteh ich den Drang nicht, den Federweg ständig und jederzeit "auszunutzen". Eine Gabel gehört so eingestellt, dass sie sich in jeder Situation gut anfühlt. Das kann sie auch, wenn sie auf der sanften Feierabendrunde nur die Hälfte des Federwegs nutzt. Eigentlich kommt es mehr darauf an, wie sanft harte Schläge weggenommen werden, als darauf, wieviel cm die Standrohre eintauchen.

Sowas wie die Treppe auf dem Bild von Jierdan sollte eigentlich jede Gabel "wegfedern" können, ansonsten würde ich sie als untauglich einstufen. Das heißt jetzt nicht, dass sie dabei voll durch den Federweg geht, sondern dass sie die Kanten sanft wegnimmt so dass beim Fahrer zwar noch ein Schaukeln aber keine harten Schläge ankommen. Auch dafür reicht die Nutzung von ein paar wenigen cm gut abgestimmten Federwegs.
 
PS: die Sektor SoloAir sollte mittels Spacern von 130 mm bis 150 mm travelbar sein. Man muss dazu allerdings die Gabel öffnen und die Lufteinheit ausbauen. Den gewünschten Federweg kann man durch Rausnehmen oder Einsetzen von Plastikspacern auf dem Airshaft einstellen. Bei 130mm sollten zwei 1cm hohe Spacer verbaut sein. Nimmt man selbige raus, erhöht sich der Federweg um 2x1 cm auf 150 mm.
Der Umbau ist kein Hexenwerk, man braucht aber schon minimales handwerkliches Verständnis dazu. Außerdem sollte man möglichst sauber arbeiten, Dreck macht sich nicht gut an einer luftdichten Federeinheit. Wer es sich nicht zutraut, sollte evtl doch gleich eine Gabel mit dem "passenden" Federweg kaufen. Bebilderte Anleitungen gibt's Tech Manual von Sram, zu finden auf der Sram-Homepage.
 
Viel fehlt jetzt ja nicht mehr an Teilen. Ganz essentiell um weiterzumachen war jedenfalls ein Lenker. Wir haben uns gemeinsam für die schmalere Variante entschieden, 720mm reichen fürs erste auf jeden Fall:



Ich finde die Decals jetzt nicht so hübsch, vielleicht kriegt man die mit Aceton weg? Ansonsten würde ich mich demnächst mal nach einem 720er lowRiser mit etwas mehr Backsweep umsehen, damit sie im Einsatz einen Vergleich ziehen kann. Sixpack Leader SL, evtl.

Alternativ wäre noch dieser für 780mm recht leichte Sixpack Driver auf Lager gewesen


Von den Shimano-Bremsen und der X9-Schaltung hab ich jetzt leider keine Einzelnen Bilder mehr, dafür hat Freitag nacht die Zeit nicht mehr gereicht, aber ich glaube, die Teile sind hinreichend bekannt, da dokumentiere ich dann lieber nach, wenn sich was ändert.

Interessanter finde ich eher noch die Griffe: Odi Yeti Grips. Ich finde, dass sie sich auch ohne Handschuhe sehr angenehm greifen und das Gewicht auf alle Fälle wert sind.



So sah es dann Freitag kurz nach 23 Uhr dann das vorläufige Endergebnis aus, mit dem es dann Samstag auf Tour ging:


Angesichts dessen, dass es schnell gehen musste (Freunde von uns hatten angefragt, ob wir Samstag kurzfristig Lust auf ne Tour am Schmiechtal hätten), bin ich zufrieden. Übrig bleiben aber folgende ToDos:

- Kette kürzen
- Bremsleitungen kürzen (das hat ziemlich gekostet, bis die am Lenker mal halbwegs ordentlich verlegt waren ; ) )
- den provisorischen Kettenstrebenschutz durch eine vernünftige und ordentliche Lösung ersetzen
- MarshGuard anbringen
- leichte 165mm-Kurbel auftreiben und montieren
- FunWorks-LRS herrichten
- Tubeless evaluieren
- alternative Federgabeln antesten und dann anschaffen. Es dürfte schwierig werden, ein optisch stimmigeres Modell zu finden ; )
 
Kettenstrebenschutz: irgendein billiges schwarzes Kork-Rennrad-Lenkerband. Leicht, unauffällig und geräuscharm.
Tubeless: lohnt sich, machen!
optisch stimmige Federgabel: entlabelte schwarze Pike? ;)

Die Decals am Lenker sehen aus, als wären sie lackiert. Das sollte mit Aceton weggehen.
 
Tubeless würd mich ja persönlich interessieren wie gut das mit den Contis klappt, hab bisher immer nur abschreckendes gelesen und es daher gelassen.

Lenker sollte wirklich mit Aceton abgehen. Mache ich bei fast allen Lenkern. Sieht meist optisch stimmiger aus.
 
Tubeless würd mich ja persönlich interessieren wie gut das mit den Contis klappt, hab bisher immer nur abschreckendes gelesen und es daher gelassen.

Lenker sollte wirklich mit Aceton abgehen. Mache ich bei fast allen Lenkern. Sieht meist optisch stimmiger aus.
Racesports kriegt man wohl kaum dicht, aber mit protections geht das wohl ganz gut, was ich bisher gelesen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Joa hab momentan RaceSports drauf, hatte jetzt aber schon mehrfach den Gedanken die Protection und die Conti Milch mal zu testen.
 
...Eine Gabel gehört so eingestellt, dass sie sich in jeder Situation gut anfühlt. Das kann sie auch, wenn sie auf der sanften Feierabendrunde nur die Hälfte des Federwegs nutzt. Eigentlich kommt es mehr darauf an, wie sanft harte Schläge weggenommen werden, als darauf, wieviel cm die Standrohre eintauchen.
...

Da gebe ich Dir völlig Recht, nur darfst Du eines nicht vergessen, Du fährst sehr oft und sehr gut technisches Gelände, für etliche Fahrer/innen sind 40 cm Stufen (also DIN A 4 hochkant plus 10 cm ;)) nicht der Alltag und somit gilt auch diese Aussage, wobei das nicht nur bei Mädchenrädern anzutreffen ist:
... Ich seh es im Freundeskreis an den Standrohren der Gabeln bei den Mädchenrädern: die untersten 2-3 cm sauber und die restlichen 14 cm mit Wochen altem Staub...

Mein Endurolehrer (die Enduros mit Motor :rolleyes:) Bert von Zitzewitz sagte immer: :D ;)
"Einmal pro Ausfahrt darf der Federweg schon an seine Grenzen kommen."
Ich fahre auf den Haustrails die Federung etwas weicher (weniger Luft) als auf den Trails in den Alpen, wo mich mehr steinige Stufen erwarten.

Aber wieder zurück zum Aufbau und bin gespannt auf Rennbrummsels Bericht :daumen:
 
Am Samstag ging es auf die erste Tour mit meinem neuen Mega:

Leider war es wettertechnisch ein eher trüber Tag und doch deutlich kühler als gedacht, was aber erst am Ziel richtig deutlich wurde. Wir waren zwar bei 4° losgefahren, hatten aber gehofft, dass es noch wärmer werden würde. Aber was soll's. Die Bikes wurden gesattelt und los ging's. Erst einmal den Berg rauf, um dann einen kleinen, feinen schmalen Trail mit Treppen mitzunehmen. Da gibts leider keine Bilder, aber die Federung schluckte das gut weg und es machte riesigen Spaß! Anschließend ging es walrossschnaufenderweise ; ) die Bikes schiebend einen Trail auf der anderen Seite des Tals wieder rauf, da wir keinen richtigen fahrbaren Weg wussten. Die Jungs hatten den Trailausstieg gefunden und erinnerten sich, dass das gut war, also nahmen wir das auf uns. Nur die Navigationsgeräte waren hier nicht sehr hilfreich, sonst hätte man ja auch den Fahrweg fahren können... Ich lobe mir ja noch die guten alten ausklappbaren Karten mit Höhenlinien, die auch noch dann funktionieren, wenn das Navi eben nicht mehr kann :D Endlich auf besagter Forststraße angekommen, ging es dann wieder im Sattel weiter den Berg hinauf. Zwischendurch gab's Baumstämme als willkommene Sitzgelegenheit und als Snack noch Lebkuchen, die im Schlussverkauf für ein Schnäppchen zu haben gewesen waren.



Gestärkt wurden dann die letzten Meter unter die Räder genommen. Die anschließenden beiden Trails machten die Anstrengungen dann wieder wett. Schmal, flowig aber auch hin und wieder mit ein paar Spitzkehren versehen wurde auch der zuvor aufwärts geschobene Teil runtergefahren. Das machte doch deutlich mehr Spaß, als in die andere Richtung.

Unsere Kondition war danach aber allgemein nicht mehr die Größte und so ging es auf der anderen Seite des Tals wieder in Richtung Auto – bergauf, schnauf, bäh. Die Oberschenkel brannten und ich war fix und fertig. Zwischendurch habe ich mir echt den 4-Rad-Antrieb unseres Begleithundes gewünscht. Man konnte oft in ihren Augen lesen, was sie dachte: „Geht das nicht schneller Leute, Mann, seid ihr lahm!“.



Hier hätte ich ja zwischendurch gerne noch einen kleineren Gang gehabt, aber das kann auch an meiner nach dem Winter noch nicht so sehr vorhandenen Kondition liegen. Beim Bergauffahren hatte ich außerdem zwischendurch leider auch das Problem, dass meine Kette bei einem bestimmten Gang immer wieder mal nicht richtig greifen wollte, da müssen wir nochmal schauen ob die Kassette oder Kette noch was taugen.
Wieder am Auto angekommen, habe ich festgestellt, dass ich super zufrieden mit dem Bike bin und bin froh bin, es gegen das Torque getauscht zu haben.



An der Kondition muss halt noch gearbeitet werden :D Anschließend kehrten wir durchgefroren noch ein und stärkten uns mit heißem Kaffee, heißer Schoki und einem anständigen Schnitzel mit Pommes und Salat. Das tat soooooo gut. Lieb wie er ist, übernahm mein Freund auch die Rückfahrt mit dem Auto, sodass ich mich gemütlich im Beifahrersitz zurücklehnen konnte.
 
Am Samstag ging es auf die erste Tour mit meinem neuen Mega:

Leider war es wettertechnisch ein eher trüber Tag und doch deutlich kühler als gedacht, was aber erst am Ziel richtig deutlich wurde. Wir waren zwar bei 4° losgefahren, hatten aber gehofft, dass es noch wärmer werden würde. Aber was soll's. Die Bikes wurden gesattelt und los ging's. Erst einmal den Berg rauf, um dann einen kleinen, feinen schmalen Trail mit Treppen mitzunehmen. Da gibts leider keine Bilder, aber die Federung schluckte das gut weg und es machte riesigen Spaß! Anschließend ging es walrossschnaufenderweise ; ) die Bikes schiebend einen Trail auf der anderen Seite des Tals wieder rauf, da wir keinen richtigen fahrbaren Weg wussten. Die Jungs hatten den Trailausstieg gefunden und erinnerten sich, dass das gut war, also nahmen wir das auf uns. Nur die Navigationsgeräte waren hier nicht sehr hilfreich, sonst hätte man ja auch den Fahrweg fahren können... Ich lobe mir ja noch die guten alten ausklappbaren Karten mit Höhenlinien, die auch noch dann funktionieren, wenn das Navi eben nicht mehr kann :D Endlich auf besagter Forststraße angekommen, ging es dann wieder im Sattel weiter den Berg hinauf. Zwischendurch gab's Baumstämme als willkommene Sitzgelegenheit und als Snack noch Lebkuchen, die im Schlussverkauf für ein Schnäppchen zu haben gewesen waren.



Gestärkt wurden dann die letzten Meter unter die Räder genommen. Die anschließenden beiden Trails machten die Anstrengungen dann wieder wett. Schmal, flowig aber auch hin und wieder mit ein paar Spitzkehren versehen wurde auch der zuvor aufwärts geschobene Teil runtergefahren. Das machte doch deutlich mehr Spaß, als in die andere Richtung.

Unsere Kondition war danach aber allgemein nicht mehr die Größte und so ging es auf der anderen Seite des Tals wieder in Richtung Auto – bergauf, schnauf, bäh. Die Oberschenkel brannten und ich war fix und fertig. Zwischendurch habe ich mir echt den 4-Rad-Antrieb unseres Begleithundes gewünscht. Man konnte oft in ihren Augen lesen, was sie dachte: „Geht das nicht schneller Leute, Mann, seid ihr lahm!“.



Hier hätte ich ja zwischendurch gerne noch einen kleineren Gang gehabt, aber das kann auch an meiner nach dem Winter noch nicht so sehr vorhandenen Kondition liegen. Beim Bergauffahren hatte ich außerdem zwischendurch leider auch das Problem, dass meine Kette bei einem bestimmten Gang immer wieder mal nicht richtig greifen wollte, da müssen wir nochmal schauen ob die Kassette oder Kette noch was taugen.
Wieder am Auto angekommen, habe ich festgestellt, dass ich super zufrieden mit dem Bike bin und bin froh bin, es gegen das Torque getauscht zu haben.



An der Kondition muss halt noch gearbeitet werden :D Anschließend kehrten wir durchgefroren noch ein und stärkten uns mit heißem Kaffee, heißer Schoki und einem anständigen Schnitzel mit Pommes und Salat. Das tat soooooo gut. Lieb wie er ist, übernahm mein Freund auch die Rückfahrt mit dem Auto, sodass ich mich gemütlich im Beifahrersitz zurücklehnen konnte.

Glückwünsch! Dann hat sich die ganze Arbeit gelohnt!
 
Das Morewood mit dem Air Dämpfer, welches Modell, Rahmengröße und Mann/Frau?

Das ist ein 2012er Zama in L mit abgesenkter Gabel. was meinst du mit Mann/Frau? Es wird von mir als 186cm-Kerl gefahren und ist für mich die Definition eines Do-It-All-Biks : ) Und anders als in diesem Thread zuvor noch behauptet fahren sich längere Sattelstützenauszüge für mich doch nicht so übel^^
 
Bin gerade über diese Aufbau-Story gestolpert und habe sie einmal komplett überflogen.
Eine Frage bleibt offen: Was hat jetzt dieser schwere Brummer mit der Thread-Titel ("zierliche Mädels") zu tun?

In erster Linie die Größe und die Funktion der Federelemente. Mit 13.9kg ist der Aufbau-Prototyp übrigens trotz schwererer als veranschlagter Teile noch im Zielraum gelandet.
 
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