Schon seit einiger Zeit reifte der Gedanke, einmal von Erkner aus in die Märkische Schweiz vorzustoßen, aber die Grippe und der Husten liessen es nicht zu. Am Sonntag und am Montag schlief ich etwas zu lange, aber für heute habe ich mir den Wecker extra auf um 1000 gestellt. Dementsprechend motiviert kroch ich aus dem Bett, konnte aber bald feststellen, dass draussen bestes ESK-Wetter ist: 2°C und ein spannender Sonne-Wolken-Wind-Mix.
Nach einem reichlichen Frühstück rollte ich mit hängenedem Bauch zur S-Bahn. Während der Fahrt nach Erkner ging ich die Checkliste nochmal durch: Gut ist hier, Böse da - ok.
Nun ging es zuerst auf alltebekannten Terrain das Löcknitztal entlang nach Klein Wall. Wie noch den ganzen weiteren Tag lang stand mir der Wind im Gesicht, er bleiss unaufhörlich, mal allerdings mit Schneegestöber vermischt, aus Nordost. Besonders hart war das auf der 7km langen baumlosen, schnurgeraden Erdgastrasse nach Kienbaum zu spüren. Hinter Kienbaum liess der feuchte Frühstücksaufstoss endlich nach und ich wurschtelte mich zum Maxsee und weiter nach Hoppegarten (bei Müncheberg) durch. Die dicken Schneeflocken wirkten richtig malerisch und bepuderten den Boden gar zauberhaft.
Nach Hoppegarten und der Überquerung der B1 erreichte ich einen sensiblen Punkt: die Sandabbaugrube bei Schagenthin. Neueste Meldungen aus dem Weissen Haus versprachen reichlich Aktion. Ich denke nämlich, dass der angebrachte Grund, nämlich die Demokratisierung Berlin/Brandenburgs und das Verjagen des ESK-Regimes nur ein Vorwand der USA sind, um sich unserer reichen und unerschöpflichen Sandfördergebiete zu bedienen. Den heuchlerischen Worten, den Sand nur treuhändlerisch verwalten zu wollen und den Erlös dem vom Leid der ESK-Unterdrückung geplagten Bevölkerung zugute kommen zu lassen, glaube ich jedenfalls nicht. Ich kann nach eingehenden Untersuchungen zum Glück vermelden, keine besonderen Vorkommen gesichtet zu haben.
Der weitere Weg führte mich nun in die Märkische Schweiz. Auf dem Plateau hinter Dahmsdorf, wo man den tollen Blick auf die Hügel der Märkischen Schweiz hat, wurde das wieder einsetzende Schneetreiben durch in Böen heftigen Gegenwind begleitet, nur ein paar Minuten später hingegen war der Himmel wieder wolkenlos.Von Münchehofe fuhr ich zur Eichendorfer Mühle und weiter durch das wirklich traumhafte Stöbbertal zur Pritzhagener Mühle, wo ich mir draussen in der Sonne leckeren Pflaumenkuchen gönnte. Nun wollte ich zu den wirklichen Höhen vorstossen und erklomm die Anstiege (Silberkehle und Poetensteig) zum Siegfried Wenske Blick. Im kleinen Tornowsee spiegelte sich die Sonne, die Vögel zwitscherten, die Welt war in Ordnung. Über den Teufelstein ging es unermüdlich weiter zum Krugberg, wo sich hartnäckig einige Schneereste gegen das Schmelzen sträubten. Durch die Drachenkehle und das Waldgebiet um den Wachtelberg gelangte ich nach Ihlow. Meine Überlegungen nach Bad Freienwalde zu fahren legte ich aufgrund der zu erwarteten Streckenlänge beiseite. Über Prädikow (der Wind kam nun dankenswerterweise aus Nordwest und damit abermals von vorne) und Kähnsdorf schlug ich mich zum Ihlandsee durch und umrundete ihn einmal. Nun ging es auf altbekanntenen Wegen zum Gamengrund und irgendwann erreichte ich Straussberg.
Gerade wegen des abwechslungsreichen Wetters war die Tour echt klasse. Das schaue Schneetreiben, der Sonnenschein immerzu zappte das Wetter zwischen Winter und Frühling hin und her. Die Strecke war natürlich auch toll, trotz oder gerade wegen des öfteren auf_die_Karte_gucken. So beschäftigt man sich wenigstens intensiver mit der Landschaft als wenn immer nur jemandem hintergondelt. Fotos habe ich auch gemacht, allerdings nur analoge und in schwarz-weiss. Ich werde sie sie einscannen und bei Gelegenheit auch noch hier reinstellen, und ich denke das ESK-Trikot glänz auch in black n white.
-> 94km; 530hm; 19,4km/h im Schnitt
Erkner-Löcknitztal-KleinWall-Kienbaum-Maxsee-Hoppegarten-Schlagenthin-Dahmsdorf-Münchehofe-Eichsdorfer Mühle-Stöbbertal-Pritzhagener Mühle-Silberkehle-Siegfrid Wenske Blick-Krugberg-Drachenkehle-Ihlow-Prädikow-Kähnsdorf-Wilkendorf-Ihlandsee-Fängersee-Eggersdorf-Straussberg
Grüße
Nach einem reichlichen Frühstück rollte ich mit hängenedem Bauch zur S-Bahn. Während der Fahrt nach Erkner ging ich die Checkliste nochmal durch: Gut ist hier, Böse da - ok.
Nun ging es zuerst auf alltebekannten Terrain das Löcknitztal entlang nach Klein Wall. Wie noch den ganzen weiteren Tag lang stand mir der Wind im Gesicht, er bleiss unaufhörlich, mal allerdings mit Schneegestöber vermischt, aus Nordost. Besonders hart war das auf der 7km langen baumlosen, schnurgeraden Erdgastrasse nach Kienbaum zu spüren. Hinter Kienbaum liess der feuchte Frühstücksaufstoss endlich nach und ich wurschtelte mich zum Maxsee und weiter nach Hoppegarten (bei Müncheberg) durch. Die dicken Schneeflocken wirkten richtig malerisch und bepuderten den Boden gar zauberhaft.
Nach Hoppegarten und der Überquerung der B1 erreichte ich einen sensiblen Punkt: die Sandabbaugrube bei Schagenthin. Neueste Meldungen aus dem Weissen Haus versprachen reichlich Aktion. Ich denke nämlich, dass der angebrachte Grund, nämlich die Demokratisierung Berlin/Brandenburgs und das Verjagen des ESK-Regimes nur ein Vorwand der USA sind, um sich unserer reichen und unerschöpflichen Sandfördergebiete zu bedienen. Den heuchlerischen Worten, den Sand nur treuhändlerisch verwalten zu wollen und den Erlös dem vom Leid der ESK-Unterdrückung geplagten Bevölkerung zugute kommen zu lassen, glaube ich jedenfalls nicht. Ich kann nach eingehenden Untersuchungen zum Glück vermelden, keine besonderen Vorkommen gesichtet zu haben.
Der weitere Weg führte mich nun in die Märkische Schweiz. Auf dem Plateau hinter Dahmsdorf, wo man den tollen Blick auf die Hügel der Märkischen Schweiz hat, wurde das wieder einsetzende Schneetreiben durch in Böen heftigen Gegenwind begleitet, nur ein paar Minuten später hingegen war der Himmel wieder wolkenlos.Von Münchehofe fuhr ich zur Eichendorfer Mühle und weiter durch das wirklich traumhafte Stöbbertal zur Pritzhagener Mühle, wo ich mir draussen in der Sonne leckeren Pflaumenkuchen gönnte. Nun wollte ich zu den wirklichen Höhen vorstossen und erklomm die Anstiege (Silberkehle und Poetensteig) zum Siegfried Wenske Blick. Im kleinen Tornowsee spiegelte sich die Sonne, die Vögel zwitscherten, die Welt war in Ordnung. Über den Teufelstein ging es unermüdlich weiter zum Krugberg, wo sich hartnäckig einige Schneereste gegen das Schmelzen sträubten. Durch die Drachenkehle und das Waldgebiet um den Wachtelberg gelangte ich nach Ihlow. Meine Überlegungen nach Bad Freienwalde zu fahren legte ich aufgrund der zu erwarteten Streckenlänge beiseite. Über Prädikow (der Wind kam nun dankenswerterweise aus Nordwest und damit abermals von vorne) und Kähnsdorf schlug ich mich zum Ihlandsee durch und umrundete ihn einmal. Nun ging es auf altbekanntenen Wegen zum Gamengrund und irgendwann erreichte ich Straussberg.
Gerade wegen des abwechslungsreichen Wetters war die Tour echt klasse. Das schaue Schneetreiben, der Sonnenschein immerzu zappte das Wetter zwischen Winter und Frühling hin und her. Die Strecke war natürlich auch toll, trotz oder gerade wegen des öfteren auf_die_Karte_gucken. So beschäftigt man sich wenigstens intensiver mit der Landschaft als wenn immer nur jemandem hintergondelt. Fotos habe ich auch gemacht, allerdings nur analoge und in schwarz-weiss. Ich werde sie sie einscannen und bei Gelegenheit auch noch hier reinstellen, und ich denke das ESK-Trikot glänz auch in black n white.
-> 94km; 530hm; 19,4km/h im Schnitt
Erkner-Löcknitztal-KleinWall-Kienbaum-Maxsee-Hoppegarten-Schlagenthin-Dahmsdorf-Münchehofe-Eichsdorfer Mühle-Stöbbertal-Pritzhagener Mühle-Silberkehle-Siegfrid Wenske Blick-Krugberg-Drachenkehle-Ihlow-Prädikow-Kähnsdorf-Wilkendorf-Ihlandsee-Fängersee-Eggersdorf-Straussberg
Grüße