Fortsetzung: Auf Trekker-Abwegen im hohen Norden- Radreise nach Schweden mit dem Junior

Sind Bullerbü und Katthult eigentlich gewachsene Orte oder sind die Stellen/Drehorte nach Astrid Lindgren so benannt?
Der Hof von Michels Familie heißt Katthult (in Gibberyd). Lönneberga war nur Namensgeber. Büllerbü (Bullerbyn) heißt eigentlich Sevedsstorp. Bullerbyn bedeutet "Lärmdorf". Viele Drehorte sind im Umland verteilt, z.B. Mariannelund und in der Natur. Astrid Lindgren selbst ist in Vimmerby (Näs) aufgewachsen. Michel heißt übrigens eigentlich Emil, in Deutschland war dieser Name damals allerdings schon von Erich Kästner "belegt".

Was passt denn noch alles in die niedliche Hütte 🤔

Es gibt noch einen Tisch mit Stühlen, eine Küchenzeile und eine Heizung :bier:



Vielen Dank nochmal für´s Mitreisen, es macht großen Spaß, die Reise nochmal zu erleben und die Erinnerungen zu speichern!:D
 
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Sehr cooler Reisebericht! 😊
Wenn man die eine oder andere Ecke kennt, ist man gleich viel schneller mittendrin statt nur dabei. :love:
Gibt's eigentlich am Ende noch eine Übersichtskarte mit eurem Track drauf? 😇
 
Nachdem wir die süße Hütte bezogen haben und sichergestellt haben, dass sie warm genug ist, schauen wir uns den Campingplatz an ...

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...und spazieren zum Meer.

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Hier gibt es viel zu Erleben! Leider ist es schon spät und mittlerweile sehr zugezogen.

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Endlich sind wir am echten Meer, sogar am allerechtesten Meer- der Schärenküste!!!:love:

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Es ist wun-der-schön und wir wandern über die erstaunlich griffigen Felsen:)

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Vor der Küste erstreckt sich ein Inselmeer- leider haben wir kein Boot- und so gut kanufahren können wir ja gar nicht;)

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Zurück in der Hütte packen wir unsere Tasche und begeben uns in die große Küche mit Aufenthaltsraum. Ich koche, der Junior plant die Route für morgen- wir sind ja heute wieder mal von der Route abgewichen🌞.

Hier tummelt sich schon eine Pfadfindergruppe sowie drei radreisende Mädels. Wir hören, dass sie dahin fahren möchten, woher wir kommen 🌞 . Während ich Nudeln mit Soße zubereite, kocht eins der Mädels sehr aufwändig- meine Güte, wir sind überrascht bis entsetzt, was die drei alles mitschleppen! Eine Tüte Tiefkühl-Zimtschnecken wird für das Frühstück im Kühlschank verstaut (nicht von uns :o )


Abendessen- (Rohkost wurde schon verputzt):

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Der 4*-Campingplatz ist spitzenmässig! Tolle Ausstattung, sehr moderne und saubere Sanitäranlagen, Zeltwiese am Wasser uvm. Die Lage direkt an der Schärenküste begeistert mich am Meisten! Nach dem Essen können wir unsere Siebenküchensachen mal entspannt in der Spülmaschine grundreinigen lassen:). Draußen stürmt und schüttet es wie aus Eimern.
 
Nachdem sich das Wetter beruhigt hat, kehren wir zurück in unsere Hütte. Es nieselt nur noch- genau richtig für einen Spaziergang!
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Hier sähe man die beleuchtete Skyline des Campingplatzes, wenn ich fotografieren könnte (stellt Euch bitte eure liebste Weihnachtsbeleuchtungsstraße vor ):daumen:

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Bis morgen 🌞 !
 
12. Tag: Ekön-Stegeborg-Skans-Nävekvarn (93,8 km/753hm)

Da wir bis 12.00 in der Hütte bleiben können, verfolgen wir dieselben Plan wie am Vortag: Etwas länger schlafen, mittags entspannt starten, nach Lust und Laune ein paar Kilometerchen radeln und dann weitersehen - vielleicht bis zur nächsten Schärenküstenbucht 🌞 (klappt wieder nicht besonders). In der herrlichen Morgensonne möchten wir hier noch etwas wandern. Also auf durch den Wald zum Aussichtsturm!

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...... das hier (oben und unten) ist der Weg.....

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Der Turm ist höhenangstmässig sehr bedenklich, aber der Kampf lohnt sich:daumen:!

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Ganz schön kribbelig, oder?

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Rückweg:

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Wir gehen noch einmal um die Halbinsel herum, ich könnte endlos auf den Steinen umherwandern!

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Zurück zur Hütte, hier sieht man sie nochmal besser als gestern....

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Wir packen zusammen und starten sonnengeladen in den Rad-Tag.🌞
 
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Also diese Hütten finde ich ja supi. Haben auf unseren Touren auch schon ab und an eine in Anspruch genommen, meist wenn es kaum teurer als das Zelt war. Oder einmal auch zum Testschlafen (da waren die noch neu und noch keine Betten drin, aber wir hatten ja Iso und Schlafsack dabei 😁).

Eine mit Doppelstockbetten habe ich noch nicht gesehen, aber eigentlich ganz praktisch auch für ne Familie.
 
Wir starten bei sonnigem Wetter Richtung Norden🌞.....

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... heute geht es nur auf Straßen entlang. Einmal unterwegs, ist St. Anna uns doch zu nah (und nochmal so weit von der Route abweichen, dass wir an die Küste kämen, möchten wir nicht direkt schon wieder), und so fahren wir weiter. Die Strecke ist recht unspektakulär, einige nette Höfe.....

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... und Rehe....

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Bei Stegeborg kommt diese nette Schloßruine ins Bild.....

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Es ist mittlerweile recht zugezogen und seit einigen KM sehr windig. Sehr gegenwindig..... und hier geht es erstmal nicht mehr weiter🌞

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Wir sind an einer (langgezogenen) Bucht angekommen, hier kommt der Götakanal aus:

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.... und tatsächlich kommt eins der historischen Schiffe vorbei, die wir im wdr-Wunderschön- Reisebericht am ersten Abend gesehen haben! :daumen:

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Die Fähre kommt und bringt uns ans andere Ufer.

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Drüben geht´s weiter..... Campingplatz? Immer noch zu nah;)

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Die Landzunge, die wir nun überqueren, ist zäh und mühsam- es gibt - nix, es ist sehr windig und wir müssen sie auf jeden Fall wieder verlassen. Puh. Kurz vor der nächsten Fähre kommen wir zum Supermarkt, dem ersten und einzigen auf der 95km-Etappe. Also einmal volladen bitte! Wir erreichen die nächste Fähre, die uns auf´s "Festland" bringen wird (das "Zwischenstück" war auch Festland, wir hatten aber irgendwie ein Inselgefühl und fühlten uns gefangen? unflexibel? verloren? Mit fällt die richtige Beschreibung nicht ein);)

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(wer nix sieht: Man sieht den Fähranleger. Und im Hintergrund eine Bergkette, die auf uns wartet)

An der nächsten Fähre treffen wir zwei nette Radreise-Mädels aus München und tauschen uns aus. Sie kommen grade von einem schönen Shelter, füllen ihren Wasservorrat auf und laden ihre Handys im Fährhaus-WC:daumen:. Wir können unseren gestrigen Campingplatz auch sehr empfehlen- leider ist der jeweils andere empfohlene Spot zu dieser fortgeschrittenen Tageszeit nicht mehr erreichbar! Sie kommen von Norden und erzählen, dass der weitere Streckenverkauf nicht soooo schön sei. Nur Straße, viel auf-und-ab:o. Dass der Weg die nächsten 150km so weitergeht, betonen wir nicht soooo deutlich;). Die beiden sind wirklich supernett, ich hätte gerne mehr Zeit gehabt, doch wir müssen zur Fähre🌞

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Wir haben schon auf der Überfahrt überlegt, wie es weitergeht. Es ist schon 18:15, der nächste Campingplatz ist noch 15km und 200 hm entfernt (wild campen möchten wir eher nicht)- puuuuh. Ist doch ganz schön lange und spät geworden:D!

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Auf geht´s also zum letzten (Late-Night-)Tagesabschnitt🌞
 
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Wir erreichen den Campingplatz am Hafen, leider ist er schon geschlossen. Wir schnappen uns die vorletzte Check-In-Karte - zahlen kann ich leider nicht, da kein Swish ;) .

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Die Containerschiffe kennen wir ja schon..... hier herrscht reger Verkehr!

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Es ist schon spät und wir müssen uns sputen- der Zeltaufbau gelingt mittlerweile in unter 5 Minuten, der Junior kramt alles zurecht, ich bereite in der Küche eine vollwertige Mahlzeit zu:daumen:. Dabei lade ich das Handy, eine Uhr und das Garmin.

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Unser Zeltplatz mit Meerblick hat einen eigenen Picknicktisch. Statt Soße muss heute Pesto zu den Nudeln reichen. Wir laden den anderen Radreisenden, der etwas entfernt auf der Zeltwiese campt, zu uns an den Tisch ein. Es ist ein etwas schräger Typ mit verrückten Plänen und Geschichten.🌞

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Noch einen Bummel über den Platz.....

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Hier stehen wieder interessante Reisemobile:

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Mit den Besitzern dieses VW-Busses kommen wir ins Gespräch- ein sehr nettes, jüngeres Pärchen aus unserer Nähe, die dieses Feuerwehr-Einsatzfahrzeug aus den 80ern erworben und ausgebaut hat. Sehr cool!!

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Es wird ganz schön schnell dunkel (und sehr kalt:o)- Gute Nacht!

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... Teig ist nach diesem Rezept, Füllung Zimt, Zucker und Butter.

Teig ausrollen, mit Füllung bestreichen, einrollen, Kühlschrank, in Scheiben schneiden, backen, Guss drauf, aufessen - repeat...

(wobei "Originale" wohl mit Hefeteig sind)


(funktioniert auch super mit Mohnfüllung)
Du machst den Plunderteig selbst o_O
ich mach Hefeteig und auch Zimt, Zucker, Butter - vermutlich liegts an meiner Pi mal Auge Hefeteigmischung und der ebensolchen Füllungsmischung :ka: aber ich über weiter.
 
13.Tag: Nävekvarn-Nyköping-Nynäs Slott-Trosa (82,9km/545hm)

Morgenstimmung vor dem Zelt 🌞 :

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Wir haben Östergötland übrigens gestern verlassen und rollen nun durch Södermanland.

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Wir gehen wieder in unsere ursprüngliche Routine über: Etwas früher am Tag, also zeitig morgens starten und am Vorabend geplant haben, wo wir etwa ankommen möchten (flexibel sind wir ja immer noch) :daumen:- heute soll es Trosa sein. 🌞 Wir checken aus und bezahlen, schauen kurz im süßen Dorfladen vorbei- die Sonne sticht und uns ist nach einem gekühlten Erfrischungsgetränk - der Junior hätte am frühen Morgen ganz gerne schon ein Eis gefuttert! :D . Eine Gruppe Rennradler-Herren in der Kaffeepause spricht uns an und wir unterhalten uns angeregt. Sie kommen aus der Nähe, ziehen regelmässig ihre Kreise und geben uns zum Schluss noch Routentipps (also Rennradler-Routentipps:daumen:). Trosa wird uns sehr gefallen, versprechen sie, also machen wir uns auf den Weg.🌞

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Von der Route habe ich leider keine Fotos für Euch- es geht eben nur über Straßen. Nach ca. 25-30km halten wir an einer Kreuzung an, um die Route zu checken- als uns die Rennradler einholen und einer nochmal zum kurzen Gespräch zu uns kommt. Er schlägt uns allerdings die andere Richtung vor, als wir per Navi gefahren wären- trust me, I live here!!! Er hatte Recht. Er gibt uns auch Tipps für morgen, und ich versuche, mir die schwedischen Ortsnamen in schwedischer Aussprache zu merken. Einige Eselsbrücken später düsen wir weiter. Hier geht´s mal kurz durch den Wald.....

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..... es ist eine Straße.... (aber eine schöne. Eine schöne ohne Autos).

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Wir erreichen Nyköping, kaufen Snacks und legen eine Pause ein. Leider stürze ich, als ich in den Laden gehen will und tue mir sauweh. Halb so schlimm, denn zum Glück kennt mich hier keiner:lol:! Ich kann meine blutunterlaufenen Handflächen direkt im Supermarkt kühlen, die Sonnenbrille verdeckt das blaue Auge. Also alles paletti! :daumen:. Nyköping ist außen eher "vorstädtisch", innen ganz nett:

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Weiter geht´s stadtauswärts und dann auf der Landstraße, wenn ich mich recht erinnere, sogar ohne Radweg. Der Straßenverlauf ist wieder sehr wellig- und als Radfahrer nimmt bergab das Tempo so gut wie möglich mit, um Schwung für den Gegenanstieg zu haben. Nun bremst der Junior jedoch bergab und bleibt in der Senke stehen. Ich wundere mich natürlich, denn nun müssen wir die Trekker hochtreten- warum (zum Teufel) bleibst Du ausgerechnet hier stehen? Er sagt: Weil vor mir ein Reh steht. Stimmt, es steht ein Reh vor ihm auf der Straße, und es flitzt erst weiter, als das nächste Auto kommt. In dieser Gegend werden wir noch einige Rehe sehen (oder uns vor ihnen erschrecken)!🌞

Wir kommen an vielen Gestüten und Golfplätzen vorbei. Mein Auge scant an einem Waldparkplatz zwei Mädels, die ihre Fullys abladen. Es gibt einige MTB-Routen in der Gegend - auch Bikeparks und -Arenen. Leider müssen wir hier vorbeifahren :o.....

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........und besuchen stattdessen Nynäs Slott- auch sehr nett!

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Im Schlosspark lernt man etwas über das Leben und die Berufe der Bevölkerung in den vergangenen Jahrhunderten. Der Kinderbauernhof interessiert mich mehr als den Junior- der trackt schon wieder;).
Dabei ist die Route eigentlich glasklar- immer nach Norden!! :daumen:

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Weiter geht´s, und am Nachmittag erreichen wir Trosa:bier:
 
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Oh, ist das schön! - Dein Sturz natürlich nicht. - Aber ansonsten. Himmel, Wasser, jede Menge Grün, Blumen, Schloß, Wege... - Und die Zimtschnecken. 😍

Ich bin übrigens mit eurer Route nicht ganz mitgekommen - wart ihr jetzt schon am nördlichsten Punkt eurer Reise? - Aber am Schluß gibt es ja vielleicht eine Karte, oder?
 
Oh, ist das schön! - Dein Sturz natürlich nicht.
... und vor allem mega-unnötig, davon hatte ich zwei Tage etwas:D
Zimtschecken esse ich meist nicht, sondern meine sind immer die Plunderteilchen (Wienerbröd).

Ich habe übrigens ganz vergessen, zu erwähnen, dass wir jeden Abend eine Packung Salzstangen verputzt haben. Der findige Leser wird sie ab und zu auf den Fotos entdeckt haben. Einmal sogar ein Doppelpack (es gab nur Doppelpacks, wir wollten es lieber auffuttern als es am nächsten Tag herumzufahren). Mein Heißhunger auf Salziges am Abend war groß!:daumen:

Ich bin übrigens mit eurer Route nicht ganz mitgekommen - wart ihr jetzt schon am nördlichsten Punkt eurer Reise? - Aber am Schluß gibt es ja vielleicht eine Karte, oder?

Wir sind immer noch im "Aufwärtstrend" (also unterwegs in Richtung Norden)- Karte gibt´s natürlich später noch. Auf maps oder Landkarten kann man den Routenverlauf anhand der größeren Orte ganz gut erkennen, falls Du Interesse hast.
 
Trosa ist wun-der-schön- die Rennradler hatten Recht, es gefällt uns sehr! Ganz zauberhaft!!! Dabei sind wir nur zufällig hier, weil es gut in unsere Route passte und es einen Campingplatz am Meer gibt. 🌞

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Die ehemalige Fischereistadt mit den bunten Holzhäusern ist genauso hübsch wie Ystad, und somit haben wir beide Sonntagabend-Programme von ARD und ZDF abgedeckt: In Ystad spielen die Wallander-Krimis; hier wurden einige Filmszenen der Inga-Lindström-Filme gedreht:daumen:.

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Trosa wird als das "Ende der Welt" bezeichnet, dabei ist es touristisch sehr belebt. Alles ist wunderbar gepflegt- die Golfclubs, Tennisclubs, Gestüte und Countryclubs in der Gegend sprechen für sich. Und der Campingplatz ist 50 Kronen teurer als alle anderen 🌞 .

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Eine schöne, gepflegte Straße führt uns über eine Brücke auf eine Insel, die wir überqueren, ein paar KM sind es bis zum Meer. Wir sehen viele Rehe, sie laufen auch durch die Gärten! Ich bin sehr schreckhaft - sie nicht. Wir erreichen den Campingplatz am Schärengarten 🌞 .

Wir breiten uns auf dem Zeltplatz aus- gegenüber am anderen Ende hat schon ein älteres Pärchen aus NRW sein Zelt aufgebaut. Wir unterhalten uns, es ist sehr lustig! :daumen:

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Wir spazieren noch ein wenig auf dem Campingplatz und am Strand umher...

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Der Junior möchte leider kein Minigolf spielen. 🌞

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Abendstimmung...

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Blick vom Zeltplatz......

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Die netten Nachbarn leihen mir einen Fön- das wird also ein richtiger Wellness-Abend🌞!! Wir planen die Route für morgen, es ist sehr mückig und wird nachts eiskalt.

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Gute Nacht!
 
14.Tag: Trosa-Mörkö-Tumba-Huddinge-Stockholm (76,3km/556hm)

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Das Gamin möchte die Route nun doch nicht laden 🌞- aber wir wollen ja Richtung Norden und fahren einfach los. Verlauf wie fast jeden Tag: Start auf 0m ü.NN, Ziel 0 m ü.NN (also Meeresspiegel), dazwischen einige Höhenmeter:D. Heute geht´s aber wirklich und die Strecke ist gut zu fahren:daumen:. Erst nach und durch Trosa....

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... dann geht´s weiter über ruhige Straßen. Über eine Brücke (und mit Hilfe der Eselsbrücke von gestern ;) ) fahren wir auf die Insel Mörkö, die wir überqueren. Wir denken an die netten Rennradler!

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Zulange auf´s Schild geschaut!

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Die Bucht an der Inselspitze ist von Wasservögeln bevölkert........🌞

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(wer nix sieht: man sieht Wasservögel. Also sehr sehr sehr sehr viele.)

Es geht mit der Fähre weiter....

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Die Anzeige springt um: 12:22 20 Grad. Perfektes Wetter!

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Auf der anderen Seite geht´s sehr windig weiter, noch einen kurzen Blick auf die idyllische Bucht.....

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Wir düsen weiter. Der Junior merkt kurz an, dass seine Schaltung nicht mehr richtig schaltet:o. Egal, weiter! Es bleibt noch etwas ländlich, dann allmählich wird die Gegend etwas belebter, bis es schließlich an der Schnellstraße entlang geht und zu "Speckgürtel-Vorstadt-Idylle" wechselt.🌞 Weiterweiterweiter!!!

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In einer der Vorstädte kaufen wir Snacks und setzen uns etwas ab von der Hauptstraße an einen Sportplatz.

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(ist das ne zuckerfreie Zimtschnecke? Ist mir gar nicht aufgefallen!!!)

An der Schnellstraße verläuft ein baulich getrennter Radweg, sogar mit eigenen Schildern, Kreuzungen usw. Und einer Baustelle incl. Umleitung- wie bei einem echten Straßennetz eben auch!🌞

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Immer weiter. Der Junior kann nun leider gar nicht mehr schalten (der Schaltzug wird gerissen sein). Egal, weiter!!!!! Keine Pause, keinen Stop - wir geben echt Gas.🌞

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Viele Autos, viele Radfahrer, viele S-Bahnen, viele Züge. Wir erreichen Stockholm.

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Durch durch die Stadt geht´s noch einige KM nach Södermalm.

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Wir sind da - wir sind in Stockholm!!! Wir sind mit dem Fahrrad nach Stockholm gefahren. Wir haben es tatsächlich geschafft!:hüpf: Bei der Einfahrt nach Stockholm (die wir leider gar nicht so genau definieren konnten, wir haben bedauerlicherweise auch kein Stadtschild gesehen:heul:) habe ich ein Tränchen im Auge - es war (und ist noch) eine tolle, ereignisreiche, spannende, abenteuerreiche, aufregende, manchmal auch anstrengende und herausfordernde Reise! Der Junior lächelt. Wir sind ein bisschen stolz.:bier:

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Plötzlich statt Grün soo viel Stadt, Beton, Grau, Straßen, Lärm...!! -
Soll Fremde abschrecken. :)
Ist nämlich die schönste Stadt der Welt - zum Wohnen - jedenfalls für mich.
Ich oute mich auch mal als stiller Mitleser und möchte mich für die vielen schönen Fotos bedanken.
Da kam einiges an Erinnerungen hoch.
Ich hoffe, ihr habt noch etwas Zeit für Stockholm übrig.
Wenigstens das übliche Touriprogramm - Gamla Stan, Södermalm, Königsschloß, Djurgarden, Skansen, Wasa-Museum, Saluhallen auf Östermalm, das hippe Södermalm. Vielleicht geht ja auch ne Übernachtung in der Jugendherberge (altes Segelschiff).
Falls ja, könnte es passieren, daß Stockholm Kopenhagen den Rang abläuft
 
Ich hoffe, ihr habt noch etwas Zeit für Stockholm übrig.
Wenigstens das übliche Touriprogramm - Gamla Stan, Södermalm, Königsschloß, Djurgarden, Skansen, Wasa-Museum, Saluhallen auf Östermalm, das hippe Södermalm. Vielleicht geht ja auch ne Übernachtung in der Jugendherberge (altes Segelschiff).
Falls ja, könnte es passieren, daß Stockholm Kopenhagen den Rang abläuft
Du spoilerst wirklich in fast allen Punkten !!! :daumen:

Die Reise ist noch nicht zu Ende, wer noch Kondition hat, darf gerne dranbleiben🌞!!!

Die Hotels in Kopenhagen und Stockholm waren vorgebucht, da der Zeitraum klar war (beide bis 15:00 am Anreisetag stornierbar). Die Hotelbuchung habe ich nachmittags bei der Pause auf dem Sportplatz verlängert, als klar war, dass wir Stockholm heute noch erreichten würden- das war ein harter Kampf mit mir selbst, denn die Verlängerungsnacht war sehr teuer:heul:. Alternativ hatten wir überlegt, außerhalb, in einem der Messehotels oder auf dem benannten Schiff zu übernachten (Bewertungen sagen, dass es ausgesprochen turbulent und laut sein soll (Publikum und Außengastronomie). "Heute" ist übrigens Freitag. Wäre aber nicht optimal gewesen, da der Umzug (also Hotelwechsel) nervig gewesen wäre und uns wieder einige Stunden mit den Rädern verschafft hätte. Und wir opfern ja schließlich unseren Pausentag, den wir uns aufgehoben haben. Wir kommen daher einen Tag früher als geplant in Stockholm an und möchten den zusätzlichen Tag auch genießen🌞
 
Plötzlich statt Grün soo viel Stadt, Beton, Grau, Straßen, Lärm...!!
Der Speckgürtel ist wirklich extrem, finde ich- oder ist das nur die Idylle der zwei Wochen vorher? Die ganzen Städte vorher sind schon recht unansehlich und die ersten Wohngebiete echt unheimlich- durch einen Park wäre ich ohne den Junior nicht gefahren. Und radfahren fand ich gar nicht so cool in Stockholm! Innen oder in den richtigen Stadtteilen zu wohnen ist mit Sicherheit sehr cool!! :daumen:
 
Die Hotels in Kopenhagen und Stockholm waren vorgebucht,
Für die Zukunft und den Fall, daß es mal was Besonderes sein darf (auf die Preise hab ich jetzt nicht geschaut):
https://langholmen.com/en/photos/Hostel und Hotel. Ist ein ehemaliges Zuchthaus. Und zumindestens früher war das richtig toll, weil man mit Bettwäsche, Geschirr, etc. und ziemlich engen Zellen nen sehr komfortablen und doch etwas nachdenklichen Eindruck bekam, wie es ist, im Zuchthaus zu leben.
Langholmen ist außerdem eine schöne Badeinsel mit Blick aufs Stadshuset (Radhaus). Kann man gut mit Besuch des hippen Stadtteils Södermalm verbinden.

https://quality-hotel-globe-stockholm.hotel-ds.com/de/#photoAuch ganz witzig. Zimmer mit Blick auf die Eishockeyarena. Quasi vom Bett (oder Restaurant) aus Eishockeyspielen zuschauen.

https://www.kungligaslotten.se/english.htmlIn Schloß Drottningholm (westliches Stockholm) wohnt übrigens die Königsfamilie. Das Schloß hat ein einzigartiges Barocktheater. Ist Fr-Sa-So geöffnet.

Viel Spaß weiterhin.
 
Wir checken ein und können die Räder im Gepäckraum abstellen (das Fahrrad und das Baustellenrad ;) )

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Das Hotel ist meeegacool:), ganz neu, modern, super gelegen, komfortabel und recht nachhaltig. Normalerweise bin ich etwas sparsam bei Ho(s)telbuchungen, hier scheine ich wohl einen Sonderpreis erwischt zu haben- und der teure Zimmerpreis für die heutige Nacht ist verschmerzt. Außerdem werden andere Leute für uns ein leckeres Frühstück zubereiten:daumen: . Unser Zimmer hat sogar eine Zelttrocken-Vorrichtung!

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Blick aus dem Zimmer auf den Stadtteil Södermalm:

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Wir machen uns frisch und ziehen gleich los. Da es recht kühl ist, muss der Junior leider in seinen Fahrradklamotten ausgehen- die Privatklamotten sind zu kurz.🌞

Wir gehen unter der Brücke hindurch, über die wir eben eingereist sind:

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Södermalm ist sooo cool! Sehr trendig, hipp und cool, genau das Richtige für einen Freitagabend! We love it! Hier geht man aus - viele Straßen sind auch eher zum Bummeln, Sitzen und Verweilen und nicht für den Autoverkehr vorgesehen.:bier:

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Wir kommen an einem Geschäft vorbei, in dem Alkohol verkauft wird- in Schweden kann man Alkohol nur in speziellen Läden mit Lizenz erwerben, und er soll teuer sein. Hier stehen wir endlich mal vor so einem sagenumwobenen Geschäft, in dem der Stoff besorgt werden muss. Es sieht igendwie ganz normal aus (wie ein größerer Weinladen), und es sind ganz normale Leute darin. Es ist sogar recht voll, daher trauen wir uns auch hinein (ich hatte immer gedacht, es sei unangenehm, in so ein Geschäft zu gehen- bestimmt schauen einen alle an und denken, man habe es nötig, oder?:D). Wir gehen durch den schicken Laden und schauen uns um. Wenn wir doch schonmal hier sind, können wir doch auch gleich zwei Dosen Cidre kaufen - zur Feier dieses besonderen Tages:bier:! Der Sicherheitsdienst bittet uns zur Kasse, denn der Laden schließt gleich. Der Kassierer (sie sind alle schick gekleidet -wie Barkeeper) fragt, ob der Junior und ich zusammen gehören (ja tun wir), so kann der Kunde hinter uns schonmal auflegen:daumen:. Der Kassierer fragt den Junior nach dem Ausweis. Der Junior zeigt ihn vor und der findige Kassierer stellt fest, dass der Junior erst in wenigen Tagen 20 wird und somit noch nicht volljährig ist. Kein Problem, ICH bin als Erziehungsberechtigte dabei, außerdem kaufe ICH zwei Dosen Cidre (0,33l , 4,5% Alkohol) und ICH bin volljährig. Leider erfahren wir, dass ich in des Juniors Begleitung diese Dosen nicht erwerben darf (deshalb seine Frage) :confused: . Einen schönen Abend noch! Ich bekomme sofort einen Schreck und fühle mich, als hätte ich etwas illegales getan oder versucht. Auweia. Nachher gelingt es mir doch noch, zwei Dosen zu erwerben, ich fühle mich aber schlecht und irgendwie verfolgt. Bestimmt werden wir auf Södermalm schon gesucht!:oops:

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In den Straßen ist ganz schön was los - wir bummeln umher und geraten ziemlich schnell in den Trubel des Nytorgsfesten, ein Straßenfest und -Festival. Ein ganz schön krasser Kontrast zu den ruhigen Gegenden und den gemütlichen Abenden der letzten Zeit, aber es gefällt uns!

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Es gibt Live-Musik, man tanzt, isst und gesellt sich. We love it!!!! :bier:(Der arme Junior in Radklamotten). Wir könnten nicht überall etwas kaufen.... Swish, Ihr wisst schon.... :o .

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Wir bummeln weiter...

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Der Junior wünscht sich ein chinesisches Abendessen (ohne Nudeln). Sehr lecker!

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Bummel zurück:

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Auf den Feierabend-Cidre haben wir keine Lust, ich habe ein schlechtes Gewissen. Sicherheitshalber verstecke ich ihn in der leeren Zelttasche🙃.
Das war ein sehr erlebnisreicher Tag:bier:
 
Einen schönen Abend noch! Ich bekomme sofort einen Schreck und fühle mich, als hätte ich etwas illegales getan oder versucht.
Mein früherer deutscher Chef, Sohn einer Dortmunder Bierbrauerdynastie, ist für seinen wöchentlichen Kasten Bier jeden Freitag zu nem anderen Systembolag gefahren, damit man nicht mitkriegt, was da so benötigt wurde.
Ich hatte immer den Traum, mich in die samstägliche Wochenendbesorgungsschlange zu stellen mit nur einer Dose Bier und auf die Frage: " Soll ichs Ihnen in ne Tüte packen?" zu antworten: "Nein danke, brauchts nicht. Ich trinks gleich hier."
Hab mich damals dann doch nicht getraut. Aber scheint ja heute auch noch Relikte aus alten Zeiten zu geben. :)
 
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tatatadaaaaaaaa, radatatazong, zzzzzzzing Trommelwirbel

Glückwunsch - das mit dem Tränchen kann ich gut verstehen und stolz könnt Ihr mit Recht sein!

:doppeldaumen:
 
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