Ich hatte bei meinem MTB seit einigen Wochen das Problem, dass das Hinterrad nicht ganz rund zu laufen schien und außerdem links vorne am Rahmen schliff (nur beim Wiegetritt allerdings). Ich habe darauf mittels Kabelbinder das Hinterrad via Änderung der Speichenspannung zu zentrieren versucht und außerdem das Hinterrad kurz abgenommen und neu eingespannt. Hat aber alles nicht viel geholfen, daher ging ich zu einem Fahrradmechaniker, zu dem ich normalerweise noch nie ging, da mein "normaler" Mechaniker soviel Andrang hat, dass jede Reparatur ca. 14 Tage braucht.
Also hat der neue Mechaniker sich das ganze angesehen und gleich gesagt, dass da was nicht stimmt und dass er sogar sowas wie einen Achsbruch beim Hinterrad vermutet, obwohl er sowas quasi selten bis fast nie gesehen hat in seinem Leben. Jedenfalls war es das dann auch tatsächlich (das Mtb ist von der günstigeren Sorte und die Tatsache, dass das Tretlager [siehe andrer Thread von mir] zu knarzen begann nicht einmal 1 Jahr nach Kauf lässt auf die Verwendung billiger Fahrradkomponenten schließen) und der Mechaniker sagte, er hätte zufällig eine Shimano Achse noch da gehabt, die genau gepasst hätte. Also hat er das Ding eingebaut, ich habe 49 Euro bezahlt, bedankte mich und bin dann am Abend meine Hausrunde (kleiner Berg mit 400 Höhenmetern) gefahren und bis auf eine kurze Vollbremsung, weil mir plötzlich ein Auto beim bergabfahren entgegenkam, ist nichts passiert. Alles auf Asphalt und auch bei der Bremsung stürzte ich nicht.
Nun wollte ich gestern nochmal fahren und bemerkte ein Schleifgeräusch und sah, dass das wohl von der Bremsscheibe hinten kam und ich bemerkte sofort, dass da hinten was nicht stimmte, also entweder Achter oder Lagerspiel oder was auch immer, das sah ganz unrund aus. Also sofort abgebrochen und nach Hause. Dann heute zum selben Mechaniker und der hat dann irgendwie scheinbar seinen Augen nicht getraut, als er mir zustimmte, dass da irgendwas grobes nicht stimmte beim Hinterrad. Er fragte mich wiederholt "ob ich mir sicher bin, dass nur ich mit dem Fahrrad gefahren bin" und "was denn nun (wirklich) passiert sei.". Ich habe ihm gefühlte 10 Mal gesagt, dass außer einer stärkeren Bremsung gar nix passiert war, dass niemand außer ich mit dem Rad fuhr, und ich nur eine kurze Runde auf Asphalt unterwegs war. Er nahm das Hinterrad auseinander und sah, dass die Achse stark verbogen war und er konnte es einfach nicht glauben. Sagte, dass eine gehärtete Stahlachse nicht "einfach so" verbiegt und dann ging es wieder von vorne los "ich frage sie noch einmal...wer ist sonst noch mit dem Rad gefahren....was ist passiert". Ich kam mir mittlerweile als Hauptverdächtiger in einem Mordkomplott vor.
Dann hat es mir irgendwann gereicht und ich wurde laut und unfreundlich, da ich mir das einfach nicht länger gefallen ließ. Er rief dann noch seinen (Shimano) Vertreter an und dem durfte ich dann alles nochmal erzählen und auch der sagte dann wiederholt "so eine Achse verbiegt sich nicht einfach". Jedenfalls ging das dann von Anfang an in die Richtung, dass ich schuld sei und dass ich auf jeden Fall wieder zahlen sollte. Worauf ich entgegnete, dass doch eine Garantie auf dieses Bauteil bestünde und dass ich nicht wirklich verstehe, warum ich bei völlig normalem Radfahren an einem Achsbruch schuld haben sollte und dann noch den Preis einer neuen Achse nochmal zahlen sollte, wenn es auf so ein Bauteil logischerweise auch eine Garantie gäbe (was er sogar bestätigte!).
Entnervt ging ich dann, da ich sowieso zur Arbeit musste und eine Stunde später rief er mich an und sagte, dass er eine neue Achse bestellt hätte und die würde er dann einbauen und dass ich nicht für den Schaden aufkommen müsse.
Lange Rede kurzer Sinn: Keine Ahnung was ich von dem ganzen halten soll. Die eigentliche "Frage" des Threads wäre, was IHR von dem ganzen haltet.
LG Bernd
Also hat der neue Mechaniker sich das ganze angesehen und gleich gesagt, dass da was nicht stimmt und dass er sogar sowas wie einen Achsbruch beim Hinterrad vermutet, obwohl er sowas quasi selten bis fast nie gesehen hat in seinem Leben. Jedenfalls war es das dann auch tatsächlich (das Mtb ist von der günstigeren Sorte und die Tatsache, dass das Tretlager [siehe andrer Thread von mir] zu knarzen begann nicht einmal 1 Jahr nach Kauf lässt auf die Verwendung billiger Fahrradkomponenten schließen) und der Mechaniker sagte, er hätte zufällig eine Shimano Achse noch da gehabt, die genau gepasst hätte. Also hat er das Ding eingebaut, ich habe 49 Euro bezahlt, bedankte mich und bin dann am Abend meine Hausrunde (kleiner Berg mit 400 Höhenmetern) gefahren und bis auf eine kurze Vollbremsung, weil mir plötzlich ein Auto beim bergabfahren entgegenkam, ist nichts passiert. Alles auf Asphalt und auch bei der Bremsung stürzte ich nicht.
Nun wollte ich gestern nochmal fahren und bemerkte ein Schleifgeräusch und sah, dass das wohl von der Bremsscheibe hinten kam und ich bemerkte sofort, dass da hinten was nicht stimmte, also entweder Achter oder Lagerspiel oder was auch immer, das sah ganz unrund aus. Also sofort abgebrochen und nach Hause. Dann heute zum selben Mechaniker und der hat dann irgendwie scheinbar seinen Augen nicht getraut, als er mir zustimmte, dass da irgendwas grobes nicht stimmte beim Hinterrad. Er fragte mich wiederholt "ob ich mir sicher bin, dass nur ich mit dem Fahrrad gefahren bin" und "was denn nun (wirklich) passiert sei.". Ich habe ihm gefühlte 10 Mal gesagt, dass außer einer stärkeren Bremsung gar nix passiert war, dass niemand außer ich mit dem Rad fuhr, und ich nur eine kurze Runde auf Asphalt unterwegs war. Er nahm das Hinterrad auseinander und sah, dass die Achse stark verbogen war und er konnte es einfach nicht glauben. Sagte, dass eine gehärtete Stahlachse nicht "einfach so" verbiegt und dann ging es wieder von vorne los "ich frage sie noch einmal...wer ist sonst noch mit dem Rad gefahren....was ist passiert". Ich kam mir mittlerweile als Hauptverdächtiger in einem Mordkomplott vor.
Dann hat es mir irgendwann gereicht und ich wurde laut und unfreundlich, da ich mir das einfach nicht länger gefallen ließ. Er rief dann noch seinen (Shimano) Vertreter an und dem durfte ich dann alles nochmal erzählen und auch der sagte dann wiederholt "so eine Achse verbiegt sich nicht einfach". Jedenfalls ging das dann von Anfang an in die Richtung, dass ich schuld sei und dass ich auf jeden Fall wieder zahlen sollte. Worauf ich entgegnete, dass doch eine Garantie auf dieses Bauteil bestünde und dass ich nicht wirklich verstehe, warum ich bei völlig normalem Radfahren an einem Achsbruch schuld haben sollte und dann noch den Preis einer neuen Achse nochmal zahlen sollte, wenn es auf so ein Bauteil logischerweise auch eine Garantie gäbe (was er sogar bestätigte!).
Entnervt ging ich dann, da ich sowieso zur Arbeit musste und eine Stunde später rief er mich an und sagte, dass er eine neue Achse bestellt hätte und die würde er dann einbauen und dass ich nicht für den Schaden aufkommen müsse.
Lange Rede kurzer Sinn: Keine Ahnung was ich von dem ganzen halten soll. Die eigentliche "Frage" des Threads wäre, was IHR von dem ganzen haltet.
LG Bernd
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