Ohne die konkreten Hintergründe vor Ort zu kennen. Wir hatten in Bayern eine Verschärfung der Verwaltungsvorschriften wo mit dem Rad gefahren werden darf.
https://www.dimb.de/2020/12/22/dimb-befuerchtet-wegesperrungen-in-bayern/
Die DIMB und ihr örtlichen IGs bemühen sich hier, in Kontakt mit den Naturschutz- und Forstbehörden darum, dass es möglichst wenige Wegsperrungen gibt. Bei den eigenmächtige Strecken versuchen wir die örtlichen Biker sowohl mit persönlicher Beratung, als auch mit Hilfestellung auf unsrer Webseite, zu offiziellen Strecken zu verhelfen.
https://www.dimb.de/fachberatung/streckenbau/
Wir wissen allerdings auch um Projekte die kaum vorankommen und es hohe Widerstände vor Ort gibt. Da wird die Geduld der Biker schon sehr gefordert. Trotzdem denken wir, dass der Mountainbike-Sport letztlich nur dann eine breite gesellschaftliche Akzeptanz erfahren kann, wenn auch die Mountainbiker sich an ein paar Grundregeln halten. Eine davon ist, dass man nicht querfeldein fahren sollte.
Von daher ist das gezeigte Video sicherlich cool gemacht. Erweist aber dem Sport in seiner gesellschaftlichen Akzeptanz einen Bärendienst. Denn ich kann hier sicher verraten, das nicht nur Biker dieses Video gesehen haben, sondern auch Vertreter der bay. Forstbehörden, von welchen wir auf dieses Video hingewiesen worden sind.
Ich kann auch sicher verraten, dass uns schon ein Strafbefehle aus einem anderen Fall in Bayern bekannt ist, bei welchem ein mittlerer vierstelliger Betrag aufgerufen wurde, weil jemand beim buddeln erwischt wurde.
Es ist für uns auch nicht schön hier den mahnenden Zeigefinger zu heben. Aber mit meinen Zeilen möchte ich vielleicht doch zum Nachdenken anregen, ob Mountainbiker wirklich querfeldein fahren müssen, und ob man dies dann auch noch reichweitenstark im Internet präsentieren muss.