Freeride go home? Eine differenzierte Betrachtung zur Rampage

In meinem Regal stehen alte VHS-Kassetten von New World Disorder I und Kranked I. Vor einigen Wochen haben wir damit einen Videoabend gemacht und die damals noch recht ungelenken Stunts einer Sportart begutachtet, welche noch in der Kinderwiege lag. Schaut man sich heute alleine hier im Useralbum um, finden sich Abfahrten und Aktionen, die nicht nur gleichwertig, sondern teilweise auch heftiger sind. Höher, schneller, weiter und noch ein Backflip obendrauf. Wir Menschen scheinen so veranlagt. Vor einer knappen Woche fand wieder einer der bekanntesten Events in der Freeride-Szene statt: Die Red Bull Rampage. Viele Skeptiker werden, nachdem sieben Teilnehmer im Krankenhaus gelandet sind und besonders die Spendenaktion für den schwer am Rücken verletzten Paul Basagoitia hundertfach in den sozialen Netzwerken geteilt wird, nun sagen: "Es war ja klar, dass es früher oder später mal nicht mehr gut ausgeht!" Aber ist das so? Seit Tagen wird dieses Thema nicht nur innerhalb unserer Redaktion diskutiert. Auch mit Freunden und der Freundin. Mit Arbeitskollegen und Familie. Zu einem einheitlichen Ergebnis oder gar einer konkreten Schuldzuweisung sind wir alle bislang nicht gekommen.


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Der zentrale Unterschied bei der IoM TT ist doch, dass es direkt gegeneinander geht. Feindkontakt bei 320 km/h... das ist definitiv eine andere Liga. Bei der Rampage versuchen nicht vier Fahrer parallel eine Line zu fahren.
Bei der TT gibt es Einzelstart im 10s Raster, man fährt nur gegen die Uhr.
Wenn jemand eingeholt wird, weiß der, wie viel schneller der Andere war.
Die Überholmaneuver sind deshalb deutlich zurückhaltender als bei normalen Rennen - auch der Tatsache geschuldet, dass kaum einer permanent die Ideallinie fahren kann.
Eine 60km lange Strecke kann man sich nicht merken und mit der selben chirurgischen Präzision fahren, wie eine 3,5-6km lange MotoGP Strecke.
 
ein fehler kann hier wie dort schmerzhaft bis tödlich ausgehn. man kann mit allem rechnen und sein risiko dosieren. defekte, wetter, strecke sind weitere fehlerfaktoren.
jeder verteilt seine risiken die er im leben eingehn will selber. die motivation ist dabei unterschiedlich. es gibt auch so risiken die die masse von menschen eingehn weil es sich eingebürgert hat. ich flieg zum beispiel nicht flugzeug. mich interessiert auch nicht wie sicher das verkehrsmittel statistisch im gegensatz oder die wahrscheinlichkeit der unfälle die passieren. wenn man so denkt müsste es auch keinen geben der ein gwinnspiel mitmacht. das einzige was mich interessiert ist wie hoch ist die chance einen fehler zu überleben wenn ein fehler passiert aus irgendwelchen faktoren.
bei der rampage oder der TT liefere ich mich nicht komplett einem nicht mehr beeinflussbaren system aus. ich würde beides eher machen als in einem flugzeug über den atlantic fliegen.
 
So gesehen ist das Ganze eher ein armseliges Unterfangen. Wer es dann nicht schafft, den sportlichen Erfolg auf das persönliche Leben zu übertragen, ist in meinen Augen eher ein Verlierer. Und wer als Freizeitsportler den Anspruch hat, so "gut" wie die Profis zu fahren oder so auszusehen, hat ein Ego-Problem. Ich gebe zu, auch ich habe meine Ansprüche, aber ich bin vor allem froh, dass ich mit dem Biken nicht mein Geld verdienen muss.

Seien wir froh darüber, dass Menschen verschieden sind. Sonst würden wir heute wohl Cam Zink oder Andreu Lacondeguy beim Murmeln zuschauen und diese Seite würde murmel-news heißen. Es gäbe weder Downhill noch Freeride.
Geschweige denn, die Menschheit wäre je so weit gekommen, sich über die Grenzen Afrikas hinaus zu wagen.

In eine Profikarriere auf diesem Niveau schlittert man nicht mehr oder weniger willentlich. Jeder von denen hätte sich einen anderen Weg bzw. einen anderen Beruf aussuchen können. Und die größte Gefahr der sie ausgesetzt wären, wäre sich beim in-der-Nase-popeln sich die Nase blutig zu bohren.
 
Super artikel, genau so sehe ich es auch. Meine Frage wäre nur: Wie Shauen wir in 5 Jahre auf dieser Rampage zurück. Wird dann soviel progression gewesen sein das schon noch mehr geht und das Level wieder komplett verrückter ist?
 
gute frage. von der höhe, steilheit und der geschwindigkeit wird nicht mehr grossartig viel gehen, wohl aber bei den videoaufnahmen, trickkombos und unter umständen bei den bikes.
 
Red Bull laesst seine Sportler ueber die Klunge springen...das sollte ja mitlerweile bekannt sein.
dass es im MTB, im besonderen im Freeride, garnicht mehr um den sportlichen Gedanken geht, sondern nur noch um REDBULL, ein vermeindlich harter Kerl zu sein, oder Aufmerksamkeit durch Videos im I-net zu erhaschen, kotz mich an..

ich wette, dass Freeride n scheiss waer, gaebe es keine Medien I (ja, auch das Forum lebt vom bling bling der Lebensmueden) und GoPros um anderen zu zeigen wie geil man is, oder wie schwer man sich verletzt hat...krank!!!.. der Sport waere tot ...Darwin wirds schon regeln

und darum mag ich Freeride ueberhaupt nicht....es sind auch meist pubertierende Kinder, oder solche, die es nicht aus der Pubertaet geschafft haben, die der Meinung sind, ihre Maennlichkeit mit Stuns zu beweisen....

ich vergleich den SPort gern mit dem Marlboroman...DIe Medien suggestieren mit ihren Promo VIds eine Freiheit und naturverbundeneit, die einfach NICHT der Realitaet entspricht. 3-4 ma Rettungswagen oder Hubschrauber am Tag in nem Bikepark sprechen Baende... iwo in nem INterview hab ich gehoert, dass auch die Pros an ihre Grenzen stossen udn schiss ham, aber weiter machen muessen, weil es einfach ihr job ist und se nix gescheites gelernt ham.

haupsach die Verkaufs Maschinerie wird geoelt und da macht dieses Forum maechtig mit.. ich kenne enorm viele, die sich morzt material gekauft ham das nach ein paar wachruettelnden Stuerzen im Keller vergammelt
 
Seh's doch mal so jemand bezahlt sie für das ,
was sie lieben.
Und den Traum hat doch jeder schon mal gehabt, aus der Masse rauszustechen, etwas besser zu können als die meisten anderen.
Für mich klingt deine Aussage also bisschen bausparspießer mäßig.


Und du hast wahrscheinlich noch keine Verantwortung für Frau oder Kind. Soil hat völlig recht.

Ich hab' mich schon immer gewundert, was insbesondere junge und sehr junge Fahrer riskieren für sog. "Preise", z.B. bei Dirt oder Slopestyle "Events". Das sind dann als erster Preis eine Federgabel und als zweiter immerhin noch eine alte Goggle.
 
Man hat bei der Rampage schon gesehen, das man selbst dieses krasse Gelände noch relativ kontrolliert fahren kann siehe Bearclaw oder man wählt halt die Hardcore-Linie wie Paul.
Das liegt schon auch beim Fahrer, für was er sich entscheidet.

Wo ich Grinsekater widersprechen muß: Aggy und Andreu wollten doch bis zur letzten Sekunde noch einen 2. Lauf fahren, obwohl sie schon auf dem Podium waren.
 
Red Bull laesst seine Sportler ueber die Klunge springen...das sollte ja mitlerweile bekannt sein.
dass es im MTB, im besonderen im Freeride, garnicht mehr um den sportlichen Gedanken geht, sondern nur noch um REDBULL, ein vermeindlich harter Kerl zu sein, oder Aufmerksamkeit durch Videos im I-net zu erhaschen, kotz mich an..

ich wette, dass Freeride n scheiss waer, gaebe es keine Medien I (ja, auch das Forum lebt vom bling bling der Lebensmueden) und GoPros um anderen zu zeigen wie geil man is, oder wie schwer man sich verletzt hat...krank!!!.. der Sport waere tot ...Darwin wirds schon regeln

und darum mag ich Freeride ueberhaupt nicht....es sind auch meist pubertierende Kinder, oder solche, die es nicht aus der Pubertaet geschafft haben, die der Meinung sind, ihre Maennlichkeit mit Stuns zu beweisen....

ich vergleich den SPort gern mit dem Marlboroman...DIe Medien suggestieren mit ihren Promo VIds eine Freiheit und naturverbundeneit, die einfach NICHT der Realitaet entspricht. 3-4 ma Rettungswagen oder Hubschrauber am Tag in nem Bikepark sprechen Baende... iwo in nem INterview hab ich gehoert, dass auch die Pros an ihre Grenzen stossen udn schiss ham, aber weiter machen muessen, weil es einfach ihr job ist und se nix gescheites gelernt ham.

haupsach die Verkaufs Maschinerie wird geoelt und da macht dieses Forum maechtig mit.. ich kenne enorm viele, die sich morzt material gekauft ham das nach ein paar wachruettelnden Stuerzen im Keller vergammelt

Hmmh, ohne Medien wäre der Sport bestimmt nicht Tod oder wäre ein "scheiss". Erst die Medien machen dan "scheiss" draus.
Nur weil sich jemand nicht damit befaßt, heißt das nicht das es den Sport für Andere nicht gibt ;)
Und zum Zweiten sind Ausdauersprortsparten beim Radeln, wie CC oder Rennrad wie es betrieben wird, bestimmt gesundeithsschädlicher wie Freeride ;)

G.:)
 
Ich weiß nicht, woher das kommt, anderen vorschreiben zu wollen, was sie zu tun haben.
Jeder Teilnehmer weiß, was ihn erwartet und jeder weiß, was passieren kann. Niemand wird gezwungen, auch wenn sich so mancher sicherlich gezwungen fühlt. Wie CG schon sagte: "Der Ferrari wäre ohne den Rampage Sieg nicht möglich gewesen".

Wenn Menschen mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben spielen - und das tut fast jeder, warum lässt man sie dann nicht einfach?
Das menschliche Leben per se ist wertlos. Ob es nun jemand im Leistungssport opfert oder für was anderes, ist zum einen eine höchstpersönliche Entscheidung und damit schon wertfrei. Mal abgesehen von diversen Heldentaten vielleicht. Milliarden Menschen sind schon für sinnloseres gestorben. Der brave Bürohengst riskiert halt lieber eine halbseitige Lähmung infolge eines Schlaganfalls.
 
Ich weiß nicht, woher das kommt, anderen vorschreiben zu wollen, was sie zu tun haben.
Jeder Teilnehmer weiß, was ihn erwartet und jeder weiß, was passieren kann.
Ich geb dir grundsätzlich Recht.

Und ich habe auch den Eindruck dass in unserer westlichen Welt der Gedanke an Eigenverantwortung zunehmend schwächer wird (wozu hat man Siri, Google, Smarte Telefone/Uhren/Eiskästen/Waschmaschinen/Fernseher/Microwellen etc, ABS, Navigationssysteme,...).

Bezüglich das Vorschreiben von Verhaltensprlichten etc hilft ein Blick in das Gesetz (BGB) und nennt sich Verkehrssicherungspflicht:

Jeder, der irgendwelche Gefahrenquellen schafft, muss sich darum kümmern, dass Dritte davon nicht gefährdet werden. Das ist der allgemeine Grundgedanke der Verkehrssicherungspflicht. Wer sich allerdings unbefugt in einen Gefahrenbereich begibt, hat keinen Anspruch auf diese besondere Absicherungspflicht. Zahlreiche unterschiedliche Anspruchsvoraussetzungen sind unter der Verkehrssicherungspflicht zusammengefasst, ein Verstoss dagegen stellt eine unerlaubte Handlungdar und berechtigt entsprechend den Grundsätzen der unerlaubten Handlung zu Ersatzansprüchen.

Quelle: Rechtslexikon


Ob man das sinnvoll findet oder nicht, darüber kann man natürlich diskutieren.
Ich nehme mal an, dass diese Verkehrssicherungspflicht in Amerika in der ein oder anderen Form wohl auch existiert.
 
Wenn Menschen mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben spielen - und das tut fast jeder, warum lässt man sie dann nicht einfach?
Vollkommen richtig! Nur: Ist es richtig, von der Risikobereitschaft anderer zu profitieren? Jeder Zuschauer profitiert erstmal für sich selbst und muss das dann auch mit sich alleine ausmachen können. Aber ist es in Ordung wenn ein Unternehmen da Kapital rausschlägt? Und entsteht daraus nicht auch eine besondere Verantwortung für das Unternehmen? Wird RedBull dieser Verantwortung gerecht?
 
na moment, wenn wir jeden mit seiner gesundheit spielen lassen, sei es ein säufer, biker oder extremkletterer so haben wir in D ein problem das die gesetzliche kasse dafür zahlen muss.
finde ich einerseits gut, andererseits blöd für die allgemeinheit.

da finde ich das von Paul Bas, so leid mir das persöhnliche schicksal auch tut, schon in ordnung. entweder zahlst deine versicherung (sofern es eine gibt) oder fährst volles risiko. und das ist ja passiert.
 
Verkehrssicherungspflicht bei der Rampage? Gibt es durchaus, aber halt nur extrem eingeschränkt. So lange da nicht einer einen PKW in die Landung stellt, o.ä....
Es ist immer so, dass der eine etwas vom andren will und ich bin davon überzeugt, dass aus Sicht des homo oeconomicus immer einer von beiden drauf zahlt. Offensichtlich leistet Red Bull aber genug, damit andere ihr Leben riskieren. Manch einer würde das auch ohne dass ihm dafür Geld geboten wird, tun, für Ruhm, den Kick oder Selbstbestätigung. Bei Red Bull sitzen keine Unmenschen. Kämen die Rampage Teilnehmer mit einem guten Sicherheitskonzept, würd das wohl umgesetzt werden. Dasselbe beim Preisgeld. Man könnte das auch gleichmäßiger verteilen, zum Beispiel durch eine Teilnahmeprämie.
Ich finde halt, dass auch im Wettbewerb das Miteinander dominieren sollte.


Zur Sozialversicherung: Ist ein Punkt, aber generell! Ich bezahle ja nicht nur für Extremsportler, sondern für 80% der Bevölkerung, die nun mal einen ungesunden Lebensstil pflegen.
 
Vielleicht sollte man so eine Art Jackass Warnung vor und nach der Rampage einspielen:
"Warning! The following stunts are performed by professionals. Don't try this at home !"
 
mir schoss grad ein gedanke durchn kopf das redbull sone art gesundheitsfond einrichten könnte. wenn die davon von jeder einnahme 0,5 oder maximal 1% in en topf packen und damit dann die genesung ihrer sportler finanzieren würde das doch eine wahnsinnswerbung sein.

am ende könnse noch ein therapiezentrum bauen wo dann auch noch andere sportler hinkommen können um sich zu regenerieren und dafür aber ordentlich löhnen.


ich denke das wäre ein schönes konzept wenn man das nochn bisschen ausarbeiten würde.




(wenn man z.b. mal sieht was REDBULL als jugendförderprojekt in leipzig ausm boden getreten hat, andere riesige vereine haben sowas nichtmal für ihre topmannschaften als trainingsgelände da wäre ein therapiezentrum ein klacks zumal sich damit auch geld verdienen lässt)
 
Aber ist es in Ordung wenn ein Unternehmen da Kapital rausschlägt?
Ist es richtig, von der Risikobereitschaft anderer zu profitieren?

Klar, warum nicht? Holzfäller, Dachdecker, Bauarbeiter, Zimmerer, Berufstaucher, Gerüstbauer, etc. alles Berufe die Risikobereitschaft erfordern und bei denen ein kleiner Fehler tödlich enden kann. Und auch da schlagen die jeweiligen Firmen Kapital heraus. Die Arbeiter bekommen für die gefährliche Arbeit dagegen nur einen Hungerslohn.
 
Wo ich Grinsekater widersprechen muß: Aggy und Andreu wollten doch bis zur letzten Sekunde noch einen 2. Lauf fahren, obwohl sie schon auf dem Podium waren.

Ist zusammengefasst. Der erste Teil des Satzes gilt für Aggy und Andreu und ich hätte vll noch dazuschreiben sollen das die beiden auf "hold" waren von der Orga. Binggeli meinte ja seine Linie sei weniger vom Wind betroffen und hat sich darüber hinweggesetzt.

Folgende Fahrer verzichteten auf ihren zweiten Lauf – aufgrund des aufkommenden Windes oder weil sie wussten, dass eine bessere Punktzahl für sie nicht drin und es das Risiko vermutlich nicht wert wäre: (…)

Im Grunde kann man sagen, dass RedBull hier die Fahrer zu Gunsten der Sicherheit bevormundet hat. Aber wo zieht man da die Linie? Hält man Rogatkin fest wenn er sich sein Bike schnappt und nach dem Klippencrash einfach weiter fährt?
 
Klar, warum nicht? Holzfäller, Dachdecker, Bauarbeiter, Zimmerer, Berufstaucher, Gerüstbauer, etc. alles Berufe die Risikobereitschaft erfordern und bei denen ein kleiner Fehler tödlich enden kann. Und auch da schlagen die jeweiligen Firmen Kapital heraus. Die Arbeiter bekommen für die gefährliche Arbeit dagegen nur einen Hungerslohn.

So sieht es aus, es ist ein Job und nichts anderes. Tut es oder lasst es aber jammert nicht! Seht zu oder lasst es, ist doch völlig egal wenn sich ein Retter schwer verletzt wird kein so ein großer Wirbel veranstaltet.
 
Ich geb dir grundsätzlich Recht.

Und ich habe auch den Eindruck dass in unserer westlichen Welt der Gedanke an Eigenverantwortung zunehmend schwächer wird (wozu hat man Siri, Google, Smarte Telefone/Uhren/Eiskästen/Waschmaschinen/Fernseher/Microwellen etc, ABS, Navigationssysteme,...).

Bezüglich das Vorschreiben von Verhaltensprlichten etc hilft ein Blick in das Gesetz (BGB) und nennt sich Verkehrssicherungspflicht:

Jeder, der irgendwelche Gefahrenquellen schafft, muss sich darum kümmern, dass Dritte davon nicht gefährdet werden. Das ist der allgemeine Grundgedanke der Verkehrssicherungspflicht. Wer sich allerdings unbefugt in einen Gefahrenbereich begibt, hat keinen Anspruch auf diese besondere Absicherungspflicht. Zahlreiche unterschiedliche Anspruchsvoraussetzungen sind unter der Verkehrssicherungspflicht zusammengefasst, ein Verstoss dagegen stellt eine unerlaubte Handlungdar und berechtigt entsprechend den Grundsätzen der unerlaubten Handlung zu Ersatzansprüchen.

Quelle: Rechtslexikon


Ob man das sinnvoll findet oder nicht, darüber kann man natürlich diskutieren.
Ich nehme mal an, dass diese Verkehrssicherungspflicht in Amerika in der ein oder anderen Form wohl auch existiert.

Dann legitimiert das BGB eigentlich die 2m Regel für bzw gegen Biker. Immerhin hat so ein Trail haufenweise gefährliche künstlich geschaffenen Gefahren...
Wenn also den Bikern da das fahren verboten wird ist wieder alles in Ordnung.
 
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