Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

… Die 3 machen seit Jahren solche Kurse, haben alle erforderlichen "Trainer-Scheine", sind aktive (und wie ich sehen konnte) seeeeehr gute Biker und konnten das Ganze auch sehr gut vermitteln.
Dazu noch ein guter Preis. 100 Euro für 2x 6h gutes Training ist schon ein Schnäppchen.
Die Trail-Teile dann noch auf meinen "Hausstrecken", so dass man die Schlüsselstellen immer mal wieder mit auf Touren einbauen kann.
Passt.
Glückspilz!
 
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es unterschiedliche Herangehensweisen gibt, die alle Erfolg haben können.
Natürlich hat Rudi recht, dass ohne Basics geübt zu haben ein Kurs weniger effizient ist.
Der beste Lehrer nützt nur wenig, wenn Körpergefühl fürs Rad nicht geschult ist und die einfachste Schule ist Trackstand (ich denke an Basics wird es dem Robzo nicht mangeln).
Andererseits ist ein Fahrtraining gerade zum Fehler ausmerzen und Techniken lernen ebenso erfolgversprechend.
Da man hier wunderbar Fehler korrigiert bekommen kann und Tips und Tricks gezeigt bekommen kann.

Die Mischung machts.
 
Nun ja.
Man kann ohne Basics in einen Basic-Kurs. Denn der heißt so, weil man da (bei entsprechender Trainer-Kompetenz) die Basics an die Hand bekommt.
Alle Kurse dienen lediglich der Anleitung zum Weiterüben. Daher sollte @robzo vielleicht doch zehnmal die Kehre wieder hochschieben.
(Gute) Kurse sind dann gut, wenn die Fehler des Kursteilnehmers erkannt werden (bestenfalls video-dokumentiert) und entsprechend reagiert. Das hilft enorm. Ganz enorm.
Hinterher selbst weiterüben ist selbstverständlich. Sonst war es auch für € 100.- umsonst.
Mit Kumpels üben ist natürlich auch gut. Aber aus seine eigenen Blase mal rauszukommen und andere Sichtweisen kennenzulernen ebenfalls.
Grundsätzlich ist ein ordentlicher Fahrtechnikkurs höchstens fürs Portemonnaie unangenehm.
Wer mit sechs Jahren auf dem BMX stand, braucht keinen. Wer mit fuffzig erst anfängt sollte es sich überlegen.
 
Wieder ein Schritt zum altersgerechten Biken: Habe am Wochenende mein Cockpit auf einen Riserlenker umgebaut. Mit nur noch 4-5 cm Überhöhung fühlt sich das schon seltsam an, bisher bin ich damit aber nur einmal ums Haus gerollt. 780 mm kommt mir sehr breit vor. Der alte war angegeben mit 760, aber eigentlich 740.
Vorteil ist, dass der Lenker nicht mehr mit den Schaltgriffen am Oberrohr anschlägt.

So ein Fahrtechnikdingens habe ich vor 2 Jahren mal gemacht, im Cyclocrossbereich. Das hat Spass gemacht und war eine gute Sache. Der Coach ist mit uns von Hindernis zu Hindernis gezogen und hat die Linien und Techniken vorgemacht und erklärt und uns korrigiert. Das hat allen geholfen.
 
Natürlich hat Rudi recht, dass ohne Basics geübt zu haben ein Kurs weniger effizient ist.
Das ist eigentlich genau falschrum.
Oder anders: Wenn man die Basics kann (Grund- und Trailposition, Bremsen, Kurven fahren) fehlt für schwierige Aufgaben eigentlich nur noch Mut und Übung. Gut, umsetzen wäre noch so ein Extrading, aber dort, wo ich das wirklich brauchen würde schlägt bei mir wegen der Ausgesetztheit schnell die Höhenangst zu.
Wenn man schnell Lernerfolge erzielen will, dann ist ein Kurs für die Basics sicher zu empfehlen.
Wer mit sechs Jahren auf dem BMX stand, braucht keinen. Wer mit fuffzig erst anfängt sollte es sich überlegen.
Isso.
 
Das ist eigentlich genau falschrum
Was am Satz
ohne Basics geübt zu haben ein Kurs weniger effizient ist.
hast du nicht verstanden 🤷😵‍💫
Ohne Basics einen weiterführenden Kurs zu buchen ist sinnfrei. Ich studiere doch nicht Maschinenbau mit ner Fünf in Mathe.
Wenn ich mich nichtmal gerade auf dem Bike halten kann und damit schon genug zu tun habe, brauche ich mit Spitzkehren garnicht erst anzufangen. Als Beispiel.
Ich sag's nochmal: die Basics müssen stimmen. Dann kommt die Kür.
Um beim Beispiel Kehren zu bleiben: das ist erst richtig geflutscht, nachdem ich genügend Balanceübungen absolviert habe. Also Grundkenntnisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... Maschinenbau. Da fällt mir eine meiner Freundinnen ein. Die hat es fertiggebracht vier Semester Maschinenbau zu studieren, ohne zu verstehen, was sie da tat. Sie hat den ganzen Kram einfach auswendig gelernt. Eine absolute Glanzleistung. Dann allerdings musste sie aufgeben, das fünfte hätte sie so nicht mehr geschafft.
 
Ski und Futtern gut ! :D

Am Mittwoch im dicksten Schneetreiben angekommen und nach kürzester Zeit war bin ins Tal alles weiß und das Skifahren so bescheiden von der Sicht, das ich nach 2 Stunden aufgehört habe.
Der Schneefall hielt in ungeminderter Stärke bis abends an so, das man kaum glauben konnte, was für die nächsten Tage an Wetter angesagt war8-)
Am Donnerstag morgen strahlend blauer Himmel und erheblich wärmen , bis 16 Grad im Tal angesagt.
Skifahren in relativ dünnen Klamotten, ich lieb es:)

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nach dem Kaiserschmarrn wurde es dann sulzig

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zurück ins Hotel, wo wir die Ski gegen die Räder tauschten und weiter zum zappeln
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Die Kulisse war genial, ein DJ absolut zum weglaufen Rest gut

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das Ganze hat einen Bärenhunger gemacht

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am Freitag Wetter noch etwas wärmer aber wie gehabt Schnee gut und jede Menge leere Pisten

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ab und zu ein wenig Energie auftanken

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und den Schnee bis Mittags genießen

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so ab 13 Uhr wurde es dann zunehmend sulziger und Zeit für ein Käsefondue

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Nachmittags dann nach Hause in knapp 5 Stunden und am WO war nur faulenzen angesagt:)
 
Die Sonne scheint, heut gilts. Auf über die Gans und Wienecke´s Waldidyll zur Psychokurve.

Und dann kommt die Rechtskurve.
Ich hab sie gefahren. Zum ersten Mal. Zwar sitzend und mit seltsamen Verrenkungen des rechten Beins, aber so, daß ich erfahrungsgemäß beim nächsten Mal ne bessere Figur abgeben werd. Der Bann ist jedenfalls gebrochen.
Rainer, du gibst dich einer illusion hin. Du wirst immer wieder mit seltsamen verrenkungen da herum zittern. Der bann ist nicht gebrochen, sondern gesetzt.
Eine kehre fährt man nicht im sitzen. Dadurch sind die gegenseitigen stellungen von bike und körper so eingeschränkt, dass nicht mal ein überraschender notabstieg mehr möglich ist. Und schlimmer, du wirst dich in stresssituationen wieder hinsetzten, auch wenn du gerade im stehen fährst.
Wenn du deine übungen stets allein machst, können deine eigenwahrnehmung und das, was du wirklich mit dem bike machst, stark voneinander abweichen. Dann kannst du auch beobachtungen eines begleiters nicht mehr umsetzen. Willst du allein bleiben, nimm eine kamera. Vergleiche das, was sie zeigt mit dem, was du meinst zu tun. Dann hast du chancen, etwas zu verändern.
 
Was ihr alles so wißt.
Ich bin in letzter Zeit mal einige der Kehren hier ganz bewußt im Sitzen angefahren.
Hab da natürlich auch noch die Ellenbogen völlig falsch nach außen gewinkelt und das Kinn fast auf den Lenker abgesenkt.
Ging überraschend gut. :D

Edith: Bevor hier ne Diskussion von falsch und richtig und der einzig wahren Technik losgeht, sollten wir uns vielleicht mal überlegen, ob wir manchmal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Z.B. könnte es ja sein, daß ich, wenn ich mit ner Sattelstütze mit nur 120 mm Hub, die noch ca. 50 mm aus dem 47 cm langen Sattelrohr herausragt und dazu mit nem Lenker mit Rise sitzend auf dem Bike fahre, mein Schwerpunkt auch nicht anders aussieht, als wenn ich mit nem modernen Bike mit kürzerem Sattelrohr, Sattelstütze mit mehr Hub und nem Flatbar stehend mit gebeugten Knien unterwegs bin.
Nen tieferen Schwerpunkt in zentraler Position als sitzend kann ich jedenfalls nicht erreichen.

Und warum sollte mit dem Bike nicht gehen, was man bei Motocrossern in engen Kurven gut beobachten kann? Also vielleicht einfach mal probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ihr alles so wißt.
Ich bin in letzter Zeit mal einige der Kehren hier ganz bewußt im Sitzen angefahren.
Hab da natürlich auch noch die Ellenbogen völlig falsch nach außen gewinkelt und das Kinn fast auf den Lenker abgesenkt.
Ging überraschend gut. :D

Edith: Bevor hier ne Diskussion von falsch und richtig und der einzig wahren Technik losgeht, sollten wir uns vielleicht mal überlegen, ob wir manchmal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Z.B. könnte es ja sein, daß ich, wenn ich mit ner Sattelstütze mit nur 120 mm Hub, die noch ca. 50 mm aus dem 47 cm langen Sattelrohr herausragt und dazu mit nem Lenker mit Rise sitzend auf dem Bike fahre, mein Schwerpunkt auch nicht anders aussieht, als wenn ich mit nem modernen Bike mit kürzerem Sattelrohr, Sattelstütze mit mehr Hub und nem Flatbar stehend mit gebeugten Knien unterwegs bin.
Nen tieferen Schwerpunkt in zentraler Position als sitzend kann ich jedenfalls nicht erreichen.

Und warum sollte mit dem Bike nicht gehen, was man bei Motocrossern in engen Kurven gut beobachten kann? Also vielleicht einfach mal probieren.
grundsätzlich ist alles individuell, aber nur weil es für einen funktioniert, muss es nicht der beste Weg sein.

Wobei alles was klappt ist auch erlaubt, es sei den Mausoline gibt einem die rote Karte, weil man in der Kehre "ge-rudi´t" hat :(
Der Vorteil vom Dropper sollte ja neben dem tiefen Schwerpunkt auch die Bewegungsfreiheit sein.
Also ist doch die Frage nicht ob es im Sitzen geht, sondern ob es mit einem tiefer absenkbaren Dropper nicht noch einfacher wäre8-)

Ich hab im Scott und im Raven einen 120ér verbaut und muss im Nachhinein sagen, ich bin hier auch schon in die Verlegenheit gekommen, mich kurzfristig zu setzen.
Funktionieren tut es, aber optimal ist zumindest für mich anders.
Im Scott ist mittlerweile ein 180ér drinnen.
 
grundsätzlich ist alles individuell, aber nur weil es für einen funktioniert, muss es nicht der beste Weg sein.
Da bin ich voll bei Dir. Ich fahr ja auch lange nicht jede Kurve im Sitzen. Hat sich halt nur dieses Jahr gezeigt, daß mir bei einigen kritischeren engen Kurven das ANfahren im Sitzen (also bis zum Scheitelpunkt) die Kurven im Sitzen deutlich leichter gefallen sind als im Stehen. Bin mir ziemlich sicher, daß der Hauptgrund ist, daß ich im Sitzen nen extrem tiefen Schwerpunkt habe und das extrem langsame Durchrollen der Kurve mit (für mich) extremem Lenkeinschlag so deutlich weniger wackelig ist als im Stehen (mit höherem Schwerpunkt).
Das ging bei einigen Kurven sogar so gut, daß ich nicht mal das kurveninnere Bein von der Pedale nehmen mußte, was ich manchmal ganz gern tue.
Wär natürlich viel professioneller, wenn ich nen Trackstand könnte und mir erstmal ne Viertelstunde im Stehen die Kurve anschaue, bevor ich sie dann mit einem einzigen eleganten Hüpfer meistern würde. :D
 
Da bin ich voll bei Dir. Ich fahr ja auch lange nicht jede Kurve im Sitzen. Hat sich halt nur dieses Jahr gezeigt, daß mir bei einigen kritischeren engen Kurven das ANfahren im Sitzen (also bis zum Scheitelpunkt) die Kurven im Sitzen deutlich leichter gefallen sind als im Stehen. Bin mir ziemlich sicher, daß der Hauptgrund ist, daß ich im Sitzen nen extrem tiefen Schwerpunkt habe und das extrem langsame Durchrollen der Kurve mit (für mich) extremem Lenkeinschlag so deutlich weniger wackelig ist als im Stehen (mit höherem Schwerpunkt).
Das ging bei einigen Kurven sogar so gut, daß ich nicht mal das kurveninnere Bein von der Pedale nehmen mußte, was ich manchmal ganz gern tue.
Wär natürlich viel professioneller, wenn ich nen Trackstand könnte und mir erstmal ne Viertelstunde im Stehen die Kurve anschaue, bevor ich sie dann mit einem einzigen eleganten Hüpfer meistern würde. :D
Eigentlich sollte das Kurven-innere Bein oben auf 12 Uhr und das Außenbein auf 6 Uhr sein. Beide Füße auf den Pedalen. Nix in der Luft.

Dann kannst Du das Rad am besten so weit "in die Kurve kippen", wie es notwendig ist. Dabei ist der (abgesenkte) Sattel in Kontakt zum Schenkel des Innenbeins.

Bei etwas höheren Geschwindigkeiten hat dies zudem den Vorteil, dass über das Außenbein mehr Druck aufs Rad ausgeübt werden kann und das Rad besser haftet. Auch die extra dafür vorhandenen Außenstollen des Reifens kommen nur dann zum Einsatz, wenn das Rad in die Kurve kippt.

Das ergibt den Grip und die Lenkfähigkeit, die zum sicheren Durchfahren benötigt werden.

Hinzu kommt noch, dass Dein Oberkörper/Deine Arme im leicht vorgebeugten Stehen mehr Bewegungsfreiheit haben, als im Sitzen. Und nur im Stehen in Grundposition kommt auch genug Druck aufs Vorderrad, damit es das tut, was Du willst und nicht das Rad die Richtung bestimmt.

Der Schwerpunkt "im Stehen" ist auch nicht höher, wenn man die dafür gedachte Vario-Stütze nutzt und seinen Körpermittelpunkt entsprechend nach unten senkt. Zur Unterstützung dieser Bewegung hat uns der Hergott Knie geschenkt, die das ausgezeichnet ermöglichen. (Und die dadurch zusätzlichen Federweg generieren).
 
Nicht bei langsam zu rollenden/umzusetzenden Kehren. Nur bei schnellen (flachen) Kurven.

Dann fällst du um in den (langsamen) Kehren
Ja klar, das steigert sich logischerweise mit der Geschwindigkeit.
Aber auch bei langsam zu durchrollenden Spitzkehren (bei denen ich davon ausgehe, dass sie nicht flach sind), hilft mir das "nach innen kippen" ab einem bestimmten Zeitpunkt, die Kurve eng zu durchfahren.
Und das geht nur im Stehen gut.
 
Eigentlich sollte das Kurven-innere Bein oben auf 12 Uhr und das Außenbein auf 6 Uhr sein.
Ist bei mir die "natürliche" Stellung bei meinen LANGSAMEN Kurven, die in aller Regel auch ziemlich wenig Gefälle haben. Da ist nix mit "Nach innen Kippen des Rads".
Ich tu mich ja bei meinen 2-3 kritischen Kehren vermutlich deswegen vor allem vom Kopf her schwer, weil die etwas mehr Gefälle haben, verbunden mit für unsere Gegend interessanten Ausblicken in die Tiefe. Da vergeß ich dann spätestens im Scheitelpunkt, welche der 4 mir theoretisch zur Verfügung stehenden Kurventechniken ich wählen wollte und vermurks mir alles. Vom Blick in Fahrtrichtung statt vors VR mal ganz abgesehen.
Das sind so Macken, die wahrscheinlich mit Rudi´s Technik (Zurückgehen und üben, bis es klappt) deutlich schneller zu beheben wären als weiterzufahren und die Kurve bei der nächsten Tour wieder anzufahren. :)
 
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