Hardtail mit Fokus auf Uphill

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Guten Tag werte Gemeinde, ich lese schon seit geraumer Zeit mit, aber nun melde ich mich hier auch einmal zu Wort.

Da mein doch in die Jahre gekommenes MTB (KTM um seinerzeit ~400-500€, da war ich gerade ausgewachsen) ersetzt werden muss, will ich mir diesmal nicht das nächstbeste, sondern etwas Ordentliches kaufen. Der Preisrahmen beträgt hierbei maximal 1500€.

Wie im Titel erwähnt, geht es bei mir in erster Linie um Uphill, da ich vor allem vom Tal auf Almen etc fahren werde. Hierbei handelt es sich vorrangig um Schotterstraßen, manchmal auch Waldwege oder sogar asphaltiert. Die Abfahrt ist hierbei sozusagen "nur" eine verhältnismäßig kurze Belohnung für die Anstrengung bergauf. Untergrund exakt wie oben, ich habe also nicht vor, über Wurzeln, Stock und Stein mit Vollgas bergab zu heizen.

In meinem Preisbereich fiel mir vor allem das Bulls Copperhead 3 RS (2016) auf, das im Vorjahr im Mountainbike Magazin auch Testsieger wurde, und für meine Bedürfnisse mit der guten Uphill Wertung und dem geringen Gewicht doch ideal sein dürfte?
http://www.bike-center-graz.at/fahr...lu_de/bulls-2016-copperhead-3-rs-275-deu.html

Hier könnte ich mir die Anfahrt für eine Probefahrt noch einreden lassen (knapp unter 1h 30), und Unterschiede zum 2017er Modell wären mir noch nicht aufgefallen.
https://www.bulls.de/produkt/bulls-copperhead3rs-572-09641?sku=572-09646_ZEG

Ich nehme mal an, dass ich mit meinem Fokus auf Uphill, ohnehin eher bei 27,5" bleiben sollte, aufgrund des Gewichts? (Umstellung ist es für mich sowieso, das letzte MTB hat noch 26").

Andererseits hat mich im anderen Thread (29" bis 1500€), das Gewicht des Radon ZR Race 29 8.0 überrascht (allgemein die Tatsache, dass hier 27,5" und 29" bei gleicher Ausstattung den selben Preis haben?)
http://www.radon-bikes.de/mountainbike/hardtail/zr-race/zr-race-29-80/

Wozu würdet ihr in meinem Fall tendieren, 27,5" oder 29"? Zu mir: Ich bin 1,80m groß, 80kg schwer und habe ein Schrittmaß von 83cm. Somit Rahmenhöhe im Bereich 18", wenn ich das richtig recherchiert habe?

Eine letzte kleine Frage habe ich auch noch: Da es vermutlich auf Versand hinausläuft, ich aber handwerklich nicht ungeschickt bin und auch bei Motorrad und Auto das meiste selbst mache: Gibt es für Mountainbikes ein "Standardwerk", in dem man erfährt, wie sämtliche Komponenten eingestellt, gewartet etc. werden? Ich muss nämlich zugeben, dass ich beim vorherigen Rad nicht wirklich wert auf Service etc. gelegt habe. Das soll sich mit dem nächsten Rad und dem Geld, das dafür ausgegeben wird, natürlich ändern.

Ich hoffe, mein Text erschlägt euch nicht und bedanke mich bereits im Voraus für sämtlichen Input eurerseits ;)
 
Würde mit 29 Zoll gehen, da du damit leichter hochkommst. Ist halt schneller bergauf. Das Copperhead RS ist ein klasse Bike, wenn es dir passt würde ich es sofort kaufen.
 
Danke für die Antwort!

Okay, dann werde ich mich in Richtung 29" umsehen, da gäbe es in der Umgebung sogar ein gebrauchtes Copperhead 29 Plus, das laut Besitzer auch sehr fürsorglich behandelt wurde und heuer ein frisches Service bekam. Damit läge ich sogar unter 1000€ und ich denke, dass das Bike für meine Anforderungen auch mehr als ausreichend ist.

Das Problem: Rahmenhöhe 51cm, aber mal sehen, ob ich damit zurecht komme. Eigentlich wäre die ideale Rahmenhöhe für mich laut Internet ja um die 46-48cm.
 
Probefahren ! Ich selbst bin auch erst 1,77 ca. und fahre einen 51 er Rahmen, der aber ein kurzes Oberrohr hat. Rahmengröße ist nicht so entscheidend, probefahren ist wichtig.
 
Die Plus Bereifung ist jetzt nicht gerade ein Garant für den Uphill Titel. Lieber normale 29er oder 27.5er aber kein Plus.
Ob 29er oder 27.5er ist letztlich Geschmackssache. So groß wird der Unterschied bei deiner Anwendung nicht sein.
 
Das 29er kann ich natürlich probefahren, da dieses wie gesagt in naher Umgebung zu mir steht. Ohne Probefahrt wäre ein Gebrauchtkauf in meinen Augen sehr riskant.

Das "Copperhead 29 Plus" ist einfach die Bezeichnung der Ausstattungsstufe. Die gibt es ja soweit ich gesehen habe nicht mehr (Copperhead 29, 29S, 29RS etc..). Mit den breiten Plus Reifen hat das nichts zu tun. ;)
 
Hast du richtig gemessen? Ich bin genauso groß wie du aber SL 90. 83 finde ich argwenig. Alle Räder die ichhabe sind L nur das Rr hat ML. Ein Standard Buch gibts bestimmt. Ich kaufe fast alles bei einem Radgeschäft hier in Freiburg, wenn die es haben oder bestellen können, es ist zwar im Inet billiger dafür reparieren Sie mir mein Rad auf die schnelle. Bei kleinigkeiten, Schaltung einstellen oder Tretlager usw wechseln meistens kostenlos. Gruß
 
Weil dann bei geneigtem Untergrund die Sitzposition etwas besser ist.
Falls keine Absenkung, dann aber wenigstens Lockout oder eine stramme Druckstufe. Das Wippen nervt sonst auch mit 80mm.
 
In der Preisklasse kann man die Druckstufe meistens nicht einstellen. Bei einem hochwertigen Race-Bike ist ja wohl selbstverständlich, daß es auf bergauf getrimmt ist.
 
Sorry, kein Mensch fährt heute bei einem HT mit 100 mm eine absenkbare Gabel, weil es keinen Sinn macht.
Lockout kann bei Asphalt eine gewisse Rolle spielen.
Hochwertige Race-HTs und solide Einstiegsmodelle unterscheiden sich primär durch das Gewicht und die Ausstattung. Selbst die Geometrie ist keine Frage des Preises.
Eine Gabel mit einstellbarer Druckstufe sollte bei einem 1500€-Bike durchaus der Standard sein.
 
1. wird bei Billigschrott immer noch Polymer verbaut, 2. Hatte und habe ich keine Polymergabel. Seit 1997 gibt's vernünftige Gabeln.
Daß es Absenkung nicht mehr bei 100mm-Gabeln gibt, hab ich jetzt gelernt. Daß zugedrehtes (LowSpeed)-Druckstufenventil evtl. weniger komfortabel aber auf jeden Fall besser bergauf ist, stimmt mit Sicherheit nach wie vor.
 
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