Hinterer Bremssattel zu hoch? Canyon Grand Canyon AL SLX 7.9

Mit dem entsprechenden Werkzeug ist das kein Problem.
Das entsprechende Werkzeug, mit dem man das ausserhalb des Wirkungskreises des Rahmenherstellers präzise machen kann heißt Disc Brake Mount Facing Set DT-5.2 und ist von Park Tool. Kostet gut 500 Ocken.

Da bin ich jetzt mal schwer gespannt welcher Bikehändler das in der Werkstatt stehen hat.

Ich persönlich würde auch ganz einfach den Bremsbelag abschrägen. Zehn Minuten Aufwand und bis zum nächsten Belag in ein paar tausend Kilometern keine Sorgen mehr.
Mich wundert es immer wieder wieviele Leute völlig sorglos an einem äußerst sicherheitsrelevanten Bauteils des Fahrrads herumbasteln.
Die möglichen Folgen sind doch gar nicht abzusehen.:winken:
 
Wenn die Kosten übernommen werden würde ich das glatt machen lassen, passendes Werkzeug vorausgesetzt.
Warum sollte ich den Belag abschleifen und Reibfläche freiwillig opfern? :spinner:
 
@Prophecy23
In Graz gibt es eine menge Bikeshops . Frag dich einfach durch bis einer den Sockel abfräsen kann . Oder wie schon geschrieben im österreichischem Forum kann dir ev. ein User weiterhelfen .
 
Das entsprechende Werkzeug, mit dem man das ausserhalb des Wirkungskreises des Rahmenherstellers präzise machen kann heißt Disc Brake Mount Facing Set DT-5.2 und ist von Park Tool. Kostet gut 500 Ocken.

Da bin ich jetzt mal schwer gespannt welcher Bikehändler das in der Werkstatt stehen hat.


Mich wundert es immer wieder wieviele Leute völlig sorglos an einem äußerst sicherheitsrelevanten Bauteils des Fahrrads herumbasteln.
Die möglichen Folgen sind doch gar nicht abzusehen.:winken:

Man könnte aber auch das von Magura nehmen. Das kostet nicht mal die Hälfte. Und mein Händler hat sowas.

Das Anschrägen von Bremsbelägen ist nicht sorglos, sondern viel eher gängige Praxis, insbesondere um Geräusche zu vermeiden. Bei Auto, Motorrad oder auch Fahrrad. Da kannst du dich wundern, wie du willst.

VG

Verdeboreale
 
Radsport Kotnik in der St. Peter Hauptstraße macht das.
Hab das gerade bei meinen Giant gemacht nachdem ich das gleiche Problem mit einer Magura Bremse hatte.
Habe 43 Euro bezahlt, da haben sie aber auch noch mein Schaltwerk und das Schaltauge gerichtet. Nur die Bremsaufnahme fräsen wird also sicher unter 40 Euro kosten.
 
Hatte genau das selbe Problem an meinem Cube Stereo mit einer XT Bremse.

Habe die gleichen Antworten von Cube erhalten wie Du, hatte aber keine Lust mein Rad irgendwo hinzubringen.

Ich habe mit einer Schlichtfeile einfach den Sockel abgefeilt (Feile auf beide Aufnahmepunkte gleichzeitig auflegen)
und mit einem Haarwinkel die die 90° zur Bremsscheibe kontrolliert.

Sollte man aber nicht machen, wenn man noch nie eine Feile in der Hand gehabt hat.

Bremse bremst ohne Probleme und Beläge bremsen sich gleichmäßig ab.

Über einen Garantieverlust bin ich mir natürlich im klaren.
 
Das entsprechende Werkzeug, mit dem man das ausserhalb des Wirkungskreises des Rahmenherstellers präzise machen kann heißt Disc Brake Mount Facing Set DT-5.2 und ist von Park Tool. Kostet gut 500 Ocken.Da bin ich jetzt mal schwer gespannt welcher Bikehändler das in der Werkstatt stehen hat.
Mich wundert es immer wieder wieviele Leute völlig sorglos an einem äußerst sicherheitsrelevanten Bauteils des Fahrrads herumbasteln.
Die möglichen Folgen sind doch gar nicht abzusehen.:winken:

Hi Kettenklaus,
ich stimme dir bezüglich des Fräsens zu. IS2000 zu fräsen ist auch technisch wesentlich einfacher als die Fläche bei einer Postmountaufnahme zu berabeiten und ich bin auch gespannt ob sich jemand findet, der das für 40€ präzise macht, wobei 40€ auch schon ne Menge Geld ist.
Was das Bearbeiten der Bremsbeläge betrifft kann dich aber beruhigen:
a) ist Prophecy23 schon eine ganze Zeit ohne Probleme mit der genutzten Bremsfläche rum gefahren. Das Entfernen des Überstandes ändert also nichts an der bestehenden Bremswirkung.
b) aus dem Motorradrennsport (Langstrecken-WM) habe ich sehr viel Erfahrung was die Gestaltung der Belagfläche betrifft und ein Entfernen bis zu 10% der Belagfläche erhöht den Verschleiss etwas aber ansonsten sind keine Probleme zu erwarten.
Lassen wir uns mal überraschen wozu sich Prophecy23 entscheidet, wer es macht und was es kostet :cool:
 
@verdeboreale
Die Aussage, dass Du sowas von vier anderen Fahrrädern kennst, ist kein Argument, dabei zu sagen, dass es sich grundsätzlich um einen rein optischen und nicht funktionellen Mangel handelt. Das ist schlichtweg falsch.
@DR_Z
Deine Erfahrung in allen Ehren, aber ab wieviel Prozent ungenutzter Fläche der Reibpartner sind denn "Probleme" zu erwarten, oder was betitelst Du als Probleme? Dass die Bremse immernoch gut bremst, daran habe ich keine Zweifel!
"Probleme" wären für mich u.a. Handkraft, Standfestigkeit, Biss, Bremsweg...(Haarspalterei will ich hier nicht: Mir geht es nicht darum, wann was auf dem Papier meßtechnisch anders ausfällt, was man nicht merkt, sondern für den Piloten spürbar - Handkraft z.B. möchte ich nicht auf 1000hm Gefälle bei notwenigen Dauerbremsungen 10% mehr aufbringen müssen!).
Also wenigsten verbal klingen für mich 10% bereits nach (zu)viel geopferter Fläche.
 
Sehe ich genauso, ich hätte keinen Bock auf 10% Leistung zu verzichten. Zu behaupten, es würde sich nicht auswirken, halte ich gelinde gesagt für ziemlichen Schwachfug
 
@verdeboreale
Die Aussage, dass Du sowas von vier anderen Fahrrädern kennst, ist kein Argument, dabei zu sagen, dass es sich grundsätzlich um einen rein optischen und nicht funktionellen Mangel handelt. Das ist schlichtweg falsch.
@DR_Z
Deine Erfahrung in allen Ehren, aber ab wieviel Prozent ungenutzter Fläche der Reibpartner sind denn "Probleme" zu erwarten, oder was betitelst Du als Probleme? Dass die Bremse immernoch gut bremst, daran habe ich keine Zweifel!
"Probleme" wären für mich u.a. Handkraft, Standfestigkeit, Biss, Bremsweg...(Haarspalterei will ich hier nicht: Mir geht es nicht darum, wann was auf dem Papier meßtechnisch anders ausfällt, was man nicht merkt, sondern für den Piloten spürbar - Handkraft z.B. möchte ich nicht auf 1000hm Gefälle bei notwenigen Dauerbremsungen 10% mehr aufbringen müssen!).
Also wenigsten verbal klingen für mich 10% bereits nach (zu)viel geopferter Fläche.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil :D
Ich schrieb doch: "erhöht den Verschleiss etwas"
Ich garantiere, du merkst beim Bremsen keinen Unterschied!
 
@verdeboreale
Die Aussage, dass Du sowas von vier anderen Fahrrädern kennst, ist kein Argument, dabei zu sagen, dass es sich grundsätzlich um einen rein optischen und nicht funktionellen Mangel handelt. Das ist schlichtweg falsch.
@DR_Z
Deine Erfahrung in allen Ehren, aber ab wieviel Prozent ungenutzter Fläche der Reibpartner sind denn "Probleme" zu erwarten, oder was betitelst Du als Probleme? Dass die Bremse immernoch gut bremst, daran habe ich keine Zweifel!
"Probleme" wären für mich u.a. Handkraft, Standfestigkeit, Biss, Bremsweg...(Haarspalterei will ich hier nicht: Mir geht es nicht darum, wann was auf dem Papier meßtechnisch anders ausfällt, was man nicht merkt, sondern für den Piloten spürbar - Handkraft z.B. möchte ich nicht auf 1000hm Gefälle bei notwenigen Dauerbremsungen 10% mehr aufbringen müssen!).
Also wenigsten verbal klingen für mich 10% bereits nach (zu)viel geopferter Fläche.
Sorry, aber der hier fotografisch dargestellte Mangel stellt für mich sehr wohl lediglich einen optischen Mangel dar. Die Funktionsfähigkeit sehe ich dadurch NULL beeinträchtigt.
 
Ich garantiere, du merkst beim Bremsen keinen Unterschied!
10% weniger Belag sind also 10% weniger "Leistung". Aha. Physik 2.0?

VG

Verdeboreale
Dann bring du doch mal ne Zahl. Dass es nicht 10% weniger Leistung sind ist mir auch klar, in erster trivialer Näherung aber schon. 100% Belag sind 100% Leistung, 0% Belag erreichen 0 Leistung.
Aber es fehlt halt einfach irgendwo, dass sich der Verlust nicht auswirken soll ist einfach Bullshit und entbehrt jeglicher Logik. Und damit meine ich nicht erhöhten Verschleiß.
Im Grenzbereich kann 10% mehr Belag mMn schon einen Unterschied ausmachen.
 
An einer Verbalschlacht habe ich kein Interesse.
@verdeboreale
Aber aus echtem Interesse:
Gib mir doch bitte mal eine zumindest ungefähre Hausnummer: Ab wieviel Prozent Reibpartnerflächenverlust werde ich denn "irgendwas" merken?
Weniger Fläche bedeutet mehr Druck auf der verbliebenen Fläche. Sonst ändert sich erst mal nix. Der Rest hängt vom u.a. vom Scheiben-Design und vom beabsichtigten Verwendungszweck ab. 10% sind nicht viel und das stecken die Scheiben (zumindest die hier zur Rede stehenden) locker ohne irgendwelche erfahrbaren Probleme weg (vorausgesetzt, Du bewegst Dich gewichtsmäßig innerhalb der Spezifikationen). Dass der Verschleiß beim verbleibenden Belag höher wird, liegt auf der Hand.

Just my 2 Cents.

VG

Verdeboreale
 
Sorry,
wenn man in einer WM vorne rum fährt, dann gehört man bestimmt nicht zu den Grobmotorikern.
Auf der Rennstrecke kannst du jede Verbesserung auf der Stopuhr ablesen und zwar im Bereich von1/100 sek.
Niemals würde durch den Fahrer eine Verschlimmbesserung agzeptiert!

Was ist Leistung bei einer Bremse?
Die Fähigkeit mit wenig Handhebelkraft maximal zu verzögern ist sicher eine Eigenschaft.
Der Reibwert ist unabhängig von der Fläche.

Die Bewegungsenergie wird in Wärme umgewandelt und diese Wärme muss an die Umgebung abgeführt werden.
Dies hängt davon ab wieviel Kontaktfläche zur Umgebung vorhanden ist, wie die Leitfähigkeit ist und wie die Wärme an der Kontaktstelle Reibfläche abgeleitet wird.
Tatsächlich ist durch die kleinere Kontakfläche der Übergang zum abführenden System etwas ungünstiger aber der Faktor ist kaum zu berechnen, da der Belag ja nicht komplett entfernt sondern nur leicht abgeschrägt wird.

Wird der Belag über größere Flächen entfernt, dann steigt der Verschleiß wegen der spezifisch höheren Belastung weiter an und die partielle Erwärmung von Scheibe und Belag wird höher, wodurch zuerst einmal der Wärmefluss intensiver wird aber auch der Verglasungspunkt des Restbelages eher erreicht wird.

Davon abgesehen finde ich die Argmente "Schwachfug" und "Bullshit" natürlich deutlich aussagekräftiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob da jetzt die Leistung wirklich reduziert ist, wegen dem mm, kann ich nicht sagen. Aber ich kann mir vorstellen, dass, wenn die Beläge halb runter sind (wobei das nicht digital ist, sondern schleichend), stehen die beiden Beläge mal zusammen. Dadurch theoretisch keine Bremskraft mehr, da die Beläge aneinander pressen und nicht an der Scheibe.

Das kann, bis der Belagüberstand dann mal abbröselt, schon zu erhöhten Leistungsverlust kommen, den mal anfangs gar nicht merkt, da der Effekt ja durchs Abfahren der Beläge schleichend kommt. Es wird halt ab einem gewissen Abnützungsgrad einfach immer ein wenig weniger Leistung da sein, bis zum theoretischen Totalausfall.

Ich weiß, dass es soweit in der Praxis wahrscheinlich nicht kommen wird. Möglich wäre es.

Und solch ein Risiko an einem sicherheitsrelevanten Bauteil in Kauf nehmen? Jedem das Seine, ich würde das nicht wollen. Dann haben wir bald wieder einen Thread "Hilfe, Totalausfall Bremsen, liege im Krankenhaus". Wer würde dann die Haftung übernehmen? Ihr, weil ihr gesagt habt, es gibt keinen Leistungsverlust? Der Hersteller, also Shimano? Canyon als Distributor von Shimano oder als Rahmenlieferant? Nein, alle werden sich abputzen und sagen, dass solche Bauteile regelmäßig kontrolliert gehören und man selber Schuld ist, wenn man so fährt....

Wir reden hier von Bremsen, also der einzigen Lebensversicherung am Bike, wenn es abwärts steil wird.... Ob da Basteln wirklich angesagt ist?
 
Fazit: es gibt jetzt also 5 gangbare Möglichkeiten
- so lassen
- zu Canyon schicken
- 170mm Scheibe
- selber abfeilen
- abfräsen lassen
 
Ob da jetzt die Leistung wirklich reduziert ist, wegen dem mm, kann ich nicht sagen. Aber ich kann mir vorstellen, dass, wenn die Beläge halb runter sind (wobei das nicht digital ist, sondern schleichend), stehen die beiden Beläge mal zusammen. Dadurch theoretisch keine Bremskraft mehr, da die Beläge aneinander pressen und nicht an der Scheibe.

Das kann, bis der Belagüberstand dann mal abbröselt, schon zu erhöhten Leistungsverlust kommen, den mal anfangs gar nicht merkt, da der Effekt ja durchs Abfahren der Beläge schleichend kommt. Es wird halt ab einem gewissen Abnützungsgrad einfach immer ein wenig weniger Leistung da sein, bis zum theoretischen Totalausfall.

Ich weiß, dass es soweit in der Praxis wahrscheinlich nicht kommen wird. Möglich wäre es.

Und solch ein Risiko an einem sicherheitsrelevanten Bauteil in Kauf nehmen? Jedem das Seine, ich würde das nicht wollen. Dann haben wir bald wieder einen Thread "Hilfe, Totalausfall Bremsen, liege im Krankenhaus". Wer würde dann die Haftung übernehmen? Ihr, weil ihr gesagt habt, es gibt keinen Leistungsverlust? Der Hersteller, also Shimano? Canyon als Distributor von Shimano oder als Rahmenlieferant? Nein, alle werden sich abputzen und sagen, dass solche Bauteile regelmäßig kontrolliert gehören und man selber Schuld ist, wenn man so fährt....

Wir reden hier von Bremsen, also der einzigen Lebensversicherung am Bike, wenn es abwärts steil wird....
Lieber Krondrim, Guten Morgen,
wird haben den Überstand gedanklich schon entfernt!!!!!!!!!!! und reden nun von keinem Leistungsverlust
 
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