Investmentgesellschaft steigt ein: Ardian übernimmt Mehrheitsanteile bei YT Industries

Investmentgesellschaft steigt ein: Ardian übernimmt Mehrheitsanteile bei YT Industries

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Die französische Investmentgesellschaft Ardian übernimmt die Mehrheitsanteile bei YT Industries und soll dem Versender helfen, sich weitere Marktanteile zu sichern.

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Investmentgesellschaft steigt ein: Ardian übernimmt Mehrheitsanteile bei YT Industries

Was denkst du über die Übernahme von YT Industries?
 
P/L-war bei YT die letzten Jahre nicht mehr so wie einst bzw. sind da andere wie z.B. Propain zwischenzeitlich deutlich besser, Optik war noch nie so ganz meins, Service-Weltmeister waren sie bislang auch nicht und nun will zusätzlich die Heuschrecke gefüttert werden. Von der Ardian page kopiert: Transforming leading niche companies into global players. Geht nur, wenn man Mainstream wird. Dann aber bitte konsequenterweise (mittelfristig) den Namen ändern. Und warum nochmal muss man immer (und zwanghaft) internationaler, großer, marktbeherrschender werden??

Ich sage mal "bye, bye" und baut wegen mir E-Bikes für bislang Santa Cruz-fahrende Zahnärzte oder Banker die ihr Feinkostgewölbe nicht mehr ohne Unterstützung auf die nächste Almwirtschaft zur Brotzeit hochgewuchtet bekommen. Die interessieren sich eventuell auch für euren Geschäftsbericht...
Deine Armut kotzt mich an! ;)

Wenn ich mit meinem YT Decoy im bikepark am uphill an dir vorbei fahre bitte freundlich winken 🖐️ ihr Bio biker guckt immer so ernst beim schwitzen.
 
Deine Armut kotzt mich an! ;)

Wenn ich mit meinem YT Decoy im bikepark am uphill an dir vorbei fahre bitte freundlich winken 🖐️ ihr Bio biker guckt immer so ernst beim schwitzen.
Liegt an der Anstrengung, scheint dir ja fremd zu sein 🤷 hoffentlich kannst bergab auch noch glänzen.
Die Schweißperlen kommen bei dir sicher erst dann, wenn du merkst das dein geiler Hobel keine Bikepark-Feeigabe hat
 
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Das Problem ist, man weiß es halt erst hinterher. Und es kommt auch darauf an, was man unter Service versteht. Wenn ich davon spreche, meine ich Defekte und wie damit umgegangen wird. Andere haben eher Angst vor Inspektionen u.ä. Ich schraube aber selbst. Und kompliziert wird es, wenn du bei Radon erlebst, dass du bei einem Rahmenbruch innerhalb einer Woche einen neuen Rahmen in der Hand hast, nur auf Basis eines Fotos von einem Riss. Du dann aber bei einem Rahmenbruch eines Cube im Regen stehst. Ist H+S dann gut oder schlecht? Ich habe in den letzten 10 Jahren 15 Rahmen oder auch mal Komplettbikes gekauft. Aber selbst mit der Erfahrung kann ich lange nicht alle beurteilen.

EDIT
Soll abgekürzt nur heißen, dass jemand wie du das ganz anders bewerten kann, als ein einfacher Kunde wie ich. Und ich habe vermutlich schon mehr Erfahrungen als die meisten normalen Radler.
Dass man das immer erst hinterher weiß, stimmt so nicht.
Wer so eine Stange Geld in die Hand nimmt, der sollte sich doch schon erstmal ein wenig informieren.
Vor 20 Jahren noch hatte man sicher ein überschaubare Anzahl von ernsthaften Herstellern. Das sieht jetzt vielleicht anders aus, jedoch sind die Möglichkeiten, sich zu informieren nahezu unerschöpflich, dank unzähliger Foren und Websites und dort zu findender wirklicher Kundenerfahrungen. Bei jeder Firma geht Mal was daneben, und die bei den etwas schief läuft, schreien natürlich auch immer lauter als die anderen. Wenn aber eine Firma in der Größenordnung 10mal kleiner ist als andere, man aber dennoch ununterbrochen von Problemen im Serviceverhalten liest, dann kann man schonmal hellhörig werden. Das schadet nicht.
Was "Service" für jeden einzelnen bedeutet. Muss jeder für sich ausmachen.
Wenn ich z.B. keinen Plan vom Schrauben habe, dann sollte ich mir aber schon überlegen, ob ein Direktversender wirklich Sinn macht. Auch wenn der Händler um die Ecke das Bike repariert, so verdient dieser mehr, als "nur" der Servicepartner zu sein. Eine Hand wäscht die andere - aber das gilt heutzutage leider auch nicht mehr so wirklich Viele Direktversender sparen eben enorme Kosten ein, weil sie mit dem eigentlichen Service nichts zu tun haben. Der wird schön stillschweigend auf die lokalen Händler abgewälzt. Natürlich macht man mit Service auch Geld. Es ist aber auch eine dreckige und mitunter müßige und undankbare Arbeit.
Wie gesagt. Es gibt auch Direktversender, die machen das klasse und bekommen dann von ihren Kunden auch viel Lob dafür. Es gibt aber eben auch die anderen.
 
Dass man das immer erst hinterher weiß, stimmt so nicht.
Wer so eine Stange Geld in die Hand nimmt, der sollte sich doch schon erstmal ein wenig informieren.
Vor 20 Jahren noch hatte man sicher ein überschaubare Anzahl von ernsthaften Herstellern. Das sieht jetzt vielleicht anders aus, jedoch sind die Möglichkeiten, sich zu informieren nahezu unerschöpflich, dank unzähliger Foren und Websites und dort zu findender wirklicher Kundenerfahrungen. Bei jeder Firma geht Mal was daneben, und die bei den etwas schief läuft, schreien natürlich auch immer lauter als die anderen. Wenn aber eine Firma in der Größenordnung 10mal kleiner ist als andere, man aber dennoch ununterbrochen von Problemen im Serviceverhalten liest, dann kann man schonmal hellhörig werden. Das schadet nicht.
Was "Service" für jeden einzelnen bedeutet. Muss jeder für sich ausmachen.
Wenn ich z.B. keinen Plan vom Schrauben habe, dann sollte ich mir aber schon überlegen, ob ein Direktversender wirklich Sinn macht. Auch wenn der Händler um die Ecke das Bike repariert, so verdient dieser mehr, als "nur" der Servicepartner zu sein. Eine Hand wäscht die andere - aber das gilt heutzutage leider auch nicht mehr so wirklich Viele Direktversender sparen eben enorme Kosten ein, weil sie mit dem eigentlichen Service nichts zu tun haben. Der wird schön stillschweigend auf die lokalen Händler abgewälzt. Natürlich macht man mit Service auch Geld. Es ist aber auch eine dreckige und mitunter müßige und undankbare Arbeit.
Wie gesagt. Es gibt auch Direktversender, die machen das klasse und bekommen dann von ihren Kunden auch viel Lob dafür. Es gibt aber eben auch die anderen.
Naja, wenn ich nun von dir eine Meinung zu einer Firma lesen würde, die hätte sicher Gewicht. Aber ansonsten, hier bist du ja auch ab und zu Leidtragender, ist es ja schonmal normal, dass Kunden eher schreiben, die sich geärgert haben. Nimm das Radon Beispiel, von wievielen werden die in der Luft zerrissen? Meine Erfahrung war top. Aktuell Propain. Meine Erfahrungen waren alle erstklassig. Dennoch jammern viele das Forum voll oder das Facebook. Es ist schwierig stichhaltige Meinungen zu filtern. Santa Cruz, bei mir ein Totalausfall. Wieviele käuen da die endlose Story von der lebenslangen Garantie wieder und wie toll das alles ist? Persönlich sind meine besten Erfahrungen Wollenhaupt, Cotic, Radon, Veloheld und Propain. Und noch mal gesondert herauszustellen, der deutsche Banshee Vertrieb. Ach....und Bikeyoke 😃
 
Ja, das Thema Service ist so eine Sache.

Damit habt ihr beide Recht. Da ich selber nur begrenzt die Lust am Schrauben habe, fiel meine aktuelle Wahl auf ein Händlerbike. Ich kann zu jemandem gehen, ihm auf den Fuß treten und so lange drauf stehen bleiben, bis er alles erledigt hat. Freilich hat das gegenwärtig momentan Grenzen. Die aktuelle Lieferfähigkeit von Komponenten betrifft ja leider sowohl Händler- als auch Direktvertriebsmarken.

Ich möchte aber noch einwerfen: Viele Nutzer/ Käufer haben leider ein falsches Verständnis von Service bzw. Gewährleistung.

Ich erinnere an einen Fall hier im Forum, bei dem ein User sich beschwerte, dass Magura die an seinem Direktversender-Bike verbaute Scheibenbremse "reklamierte". Und jetzt kommt schon das erste Problem um die Ecke. Viele denken, dass sie einfach erst mal bei Magura einlaufen. In diesem Falle war das schlicht falsch, da der rechtliche Vertragspartner der Bike-Hersteller ist. Zweites Problem: Unsere Gesellschaft ist von Lieferzeiten und Reklamationsmodalitäten álá Amazon verdorben bzw. geprägt. Niemand beschäftigt sich mit dem BGB und den Rechten des Verkäufers - auch wenn das einem Biker in der Saison tierisch auf die Nerven gehen kann. Im genannten Fall reklamierte der User die Bremse direkt bei Magura und beschwerte sich lautstark über die Bearbeitungszeit und die Handhabe durch den Hersteller. Dass nämlich jedem Hersteller bei einer Reklamation (Sachmangelanzeige) vor einer Ersatzlieferung in erster Hinsicht die Nachbesserung d.h. Reparatur zusteht und diese natürlich deutlich mehr Zeit beanspruchen kann als eine Ersatzlieferung, bedenken die wenigsten. Ehe sie das verstanden (oder im Optimalfall sogar akzeptiert) haben wird dann in Foren böse aufgetönt und der Hersteller verpönt. Dabei beruft er sich lediglich auf seine Rechte, genau wie wir Konsumenten das so gerne tun.

Dass sich jetzt pauschal Dinge bei YT verändern und für den Konsumenten in Form von Service-Verschlechterungen bei gleichzeitigen Preiserhöhungen ergeben, lässt sich allenfalls mutmaßen, belegen aber nicht. Gerade um den Schritt in gewisse Regionen an Ausbringungsmenge für die Bedienung internationaler Nachfrage angeht, sind oftmals Investitionen notwendig, die weit über das hinaus gehen, was ein Hersteller leisten kann.
 
Ach....und Bikeyoke 😃

Meine Service-Erfahrung für meine ehemals am Bike befindliche Revive 1.0 beschränkte sich auf kurzes Gucken der Service-Videos und Lesen von ein paar Kommentaren im Forum.

Das ist ähnlich, wie meine XTR-Pedale (965er Generation). Die hat entschieden zu lange gehalten. Gut, ich hatte sie auch nur 3 Jahre, weil ich das Bike nur knapp über 3 Jahre hatte. Aber das Ding ist einfach echt vertrauenserweckend. Schon krass.
 
Man muss auch im Hinterkopf haben, dass eine stärkere Professionalisierung durch einen Investor uns allen zugute kommen kann (besserer Service, bessere Abwicklung von Garantiefällen etc.).
Aber nein, wir sehen lieber das Negative ;-)
Klappt ja bei Canyon auch wunderbar.....
 
Man muss auch im Hinterkopf haben, dass eine stärkere Professionalisierung durch einen Investor uns allen zugute kommen kann (besserer Service, bessere Abwicklung von Garantiefällen etc.).
Aber nein, wir sehen lieber das Negative ;-)
Das wäre der erste Investor, der in Service investiert. Service bringt keinen Umsatz und kostet Geld...
 
Liteville hat den Schritt z.B. nie gemacht und sind jetzt zum absoluten Nischenprodukt geworden, obwohl die vor 10Jahren als kleine Butze richtig vorne dabei waren.
Also lieber zum richtigen Zeitpunkt verkaufen als irrelevant werden.
 
Uphill trail vllt. Da zahlst du das liftticket um die den dann von unten an zu schauen :D
Man fasse zusammen :
Er braucht ein Bike für den Bikepark, will aber nicht den Lift nutzen und selber hochstrampeln, wegen schekchter körperlicher Verfassung wählt er ein eBike, dummerweise darf er damit gar nicht in Bikepark, aber Genugtuung hat er jedes Mal wenn er einen schwitzenden doofen Biobiker sieht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liteville hat den Schritt z.B. nie gemacht und sind jetzt zum absoluten Nischenprodukt geworden, obwohl die vor 10Jahren als kleine Butze richtig vorne dabei waren.
Also lieber zum richtigen Zeitpunkt verkaufen als irrelevant werden.
Das hat doch nichts mit dem Verkauf von Geschäftsanteilen, sondern mit den Produkten zu tun. Ich persönlich wäre da durchaus ein Kunde für, aber irgendwie wirkt Liteville anachronistisch. Dazu unterschätzt du, glaube ich, wieviel Kohle der mit Mopeds macht. Eigentlich hätte so ein Liteville oder Nicolai mal mit einem Kavenz um die Ecke kommen können. In 650b hätte ich ziemlich sicher Kavenz gekauft zum Jahreswechsel.
 
Genial. Sorry, hier jetzt so Dein Zitat rauszuziehen (kein Angriff gegen Dich). Es zeigt einfach wundervoll ein recht unbedachtes wirtschaftliches Verständnis.

Denn: Unternehmen müssen natürlich nicht IMMER zwanghaft expandieren. YT macht's aber, weil die NACHFRAGE da ist. Warum soll die Firma denn nicht wachsen, Arbeitsplätze generieren, und (mehr) gute Bikes verkaufen? Wäre doch doof, es nicht zu tun.
Deine Bescheibung ist allerdings auch nicht sonderlich schluessig.
Um Wachstum eines Unternehmens zu beurteilen, sollte man sich den Markt anschauen.
Und der waechst bei MTBs offensichtlich gerade. Zieht ein Marktteilnehmer hier nicht mindestens gleich, waechst also mit, wird er laengerfristig gegenueber den Mitbewerbern schrumpfen, allein schon indem er Skalierungseffekte einbuesst und sich dadurch die Kosten zur Herstellung seiner Produkte erhoehen.
Dh YT (samt aller anderen) haben derzeit die Wahl zwischen wachsen oder (demnaechst) zusperren (gut, oder Nischenanbieter werden)
 
Das hat doch nichts mit dem Verkauf von Geschäftsanteilen, sondern mit den Produkten zu tun. Ich persönlich wäre da durchaus ein Kunde für, aber irgendwie wirkt Liteville anachronistisch. Dazu unterschätzt du, glaube ich, wieviel Kohle der mit Mopeds macht. Eigentlich hätte so ein Liteville oder Nicolai mal mit einem Kavenz um die Ecke kommen können. In 650b hätte ich ziemlich sicher Kavenz gekauft zum Jahreswechsel.

Liteville gehört halt zu 100% seinem Gründer und Entwicklungsleiter und der bestimmt eben auch die Produktpalette.

Ein Investor hätte da sicherlich andere Entscheidungen getroffen.
 
Schade oder eher seltsam finde ich, daß beim 2022er Izzo auch das Core 4 (Topmodell) in der Ausstattung abgespeckt wurde. Warum man macht man so etwas?

Klar ist, daß eigentlich überall die Preise erhöht werden. Sehr stark z.B. bei Specialized bei allen Modellen.
Man hätte bei YT wenigstens beim jetzigen Topmodell Core 4 die ehemalige Ausstattung vom ProRace-Modell halten sollen und den Preis für dieses Modell stärker anheben können. Die Topmodelle der einzelnen Marken sind schliesslich immer deren Aushängeschilder.
Diese Managemententscheidung von YT ist für mich nur schwer verständlich.
 
Schade oder eher seltsam finde ich, daß beim 2022er Izzo auch das Core 4 (Topmodell) in der Ausstattung abgespeckt wurde. Warum man macht man so etwas?

Klar ist, daß eigentlich überall die Preise erhöht werden. Sehr stark z.B. bei Specialized bei allen Modellen.
Man hätte bei YT wenigstens beim jetzigen Topmodell Core 4 die ehemalige Ausstattung vom ProRace-Modell halten sollen und den Preis für dieses Modell stärker anheben können. Die Topmodelle der einzelnen Marken sind schliesslich immer deren Aushängeschilder.
Diese Managemententscheidung von YT ist für mich nur schwer verständlich.
Vielleicht sind die Lieferzeiten unabsehbar und sie haben entschieden ein geringeres Risiko einzugehen in Bezug auf Teile Verfügbarkeit?
Oder natürlich eine neue ProRace pallette ala „Elite“ ab 8000€?
 
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